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Kult-Bücher

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Programmiert zum Kriegspielen
Weltbilder und Bilderwelten im Videospiel


Autor:
Fritz, Jürgen (Hrsg.)

Verlag:
Campus Verlag, Frankfurt am Main

Erscheinungsdatum:
1988

Daten & Preis:
Nicht mehr verfügbar, aber bei Amazon gebraucht für ca. 3 € zu erhalten ISBN: 3-593-33949-8

Inhalt:
In diesem Sammelband werden u.a. empirische Untersuchungen über den Einfluss von Computerspielen, insbesondere solchen mit gewalthaltigen Inhalten, vorgestellt. Hierzu werden verschiedene Computerspiele betrachtet, die Faszination von Computerspielen beschrieben, der stattfindende Wandel der Freizeitgestaltung erörtert und Chancen und Risiken beleuchtet. Untermalt wird die Vorstellung der Computerspiele mit einigen Bildschirmfotos.

In dem vorliegenden Buch wird das Thema sachlich dargestellt und es wird versucht, keine rein medienzentrierte Analyse durchzuführen. Der Stellenwert des Themas wird gesellschaftlich eingeordnet, verschiedene Studien werden berücksichtigt und der Spieler selbst wird nicht eindimensional sondern mit unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

Das Buch betrachtet natürlich nur den damals vorhandenen Markt und die eingetretenen Veränderungen, vor allen Dingen durch das Internet, konnten noch nicht berücksichtigt werden. Interessant ist aber die Tatsache, dass selbst 22 Jahre nach Erscheinen dieses Buches die gleichen Diskussionen geführt werden und die Erkenntnisse in diesem Bereich sich dem Anschein nach noch nicht grundlegend verbessert haben.

Geschrieben von lordkhan
  Bild: JPG | Abmessung: 400x568 | Grösse: 33 Kbyte | Hits: 6473
Scan von lordkhan
User-Kommentare: (12)Seiten: [1] 
20.11.2022, 12:46 Edgar Allens Po (2850 
Heute geschrieben wäre das Buch relevanter. Ab einem gewissen Realismus können Spiele womöglich durchaus bestimmte Psycho-Fantasien zusätzlich nähren. Ein paar Sprites oder ausgefüllte Polygone reichten da noch nicht ganz aus.
31.10.2017, 11:56 Adept (1167 
Der Buchtitel ist mir schon suspekt genug, da kann das Buch noch so sachlich sein. Wenn man jetzt ein Buch über "Party Games" oder "Beat Em And Eat Em" geschrieben hätte, würde das dann "Programmiert zum Doktorspielen" heissen?
14.07.2012, 14:37 Frank ciezki [Mod] (3803 
lordkhan schrieb am 07.08.2010, 18:34:
Lasst euch vom Titel nicht verwirren: Im Buch werden nüchtern die Spiele und die Spieler betrachtet und es werden keine Urteile ala "Muss alles verboten werden!" gefällt. Im Gegenteil: All diejenigen, die immer von "Killerspielen" sprechen, werden das Buch nicht mögen, da es zu sachlich mit dem Thema umgeht.



Kann ich mir gut vorstellen.
Das richtig große Gegeifere in den Medien begann ja auch erst später im Doom-Zeitalter.
13.07.2012, 23:57 SarahKreuz (10000 
Gut,dass Computerspiele so wenig Einfluss auf mich haben. Sonst wäre ich in den letzten Wochen nur Pillen-fressend durch die Straßen geirrt und würde blaue Geister suchen. Oder hätte mich in mein Raumschiff gesetzt, um das "Evil Empire" im Ruhrgebiet zu vernichten.

Krieg,Violence and Bloodshed wohin man sieht/spielt. Selbst Mario springt anderen auf die Köppe und macht sie platt.
13.07.2012, 23:51 asc (2352 
Das Buch gibt es zuhauf bei Booklooker.de ...
13.07.2012, 23:29 docster (3389 
Dieses Buch würde ich mir wirklich sehr gerne zu Gemüte führen.

Der heutige klischeehafte Umgang mit der Thematik ist geradezu erschreckend.

Selbst wissenschaftliche Erhebungen reduzieren Untersuchungen grundsätzlich auf eine Frage nach dem Aktivierungspotential von Gewalt sogenannter "Killerspiele".

Games, die mich zur Weißglut brachten, waren stets in ganz anderen Genres zu verorten, und wenn etwas gekillt wurde, dann allerhöchstens einige Joysticks.
13.07.2012, 22:03 asc (2352 
Tja, der Jürgen Fritz halt ...
13.07.2012, 21:53 gamersince1984 (346 
Komischerweise taucht das Wort "Killerspiele" schon in den Spiele-Sonderheften der Happy Computer auf.
Kommentar wurde am 13.07.2012, 21:54 von gamersince1984 editiert.
08.08.2010, 13:01 schattenmeinerselbst (130 
Wenn jemand von einem "Killerspiel" spricht, dann deutet diese Bezeichnung schon auf unterstes Bild-Zeitungsniveau hin! Das Buch scheint interessant zu sein.
07.08.2010, 18:34 lordkhan (45 
Lasst euch vom Titel nicht verwirren: Im Buch werden nüchtern die Spiele und die Spieler betrachtet und es werden keine Urteile ala "Muss alles verboten werden!" gefällt. Im Gegenteil: All diejenigen, die immer von "Killerspielen" sprechen, werden das Buch nicht mögen, da es zu sachlich mit dem Thema umgeht.
07.08.2010, 16:47 PaulBearer (930 
Ja, für die ist es bestimmt ein Kultbuch...
06.08.2010, 20:59 Bren McGuire (4804 
War wahrscheinlich damals die Pflichtlektüre schlechthin für angehende Mitarbeiter der BPjM...
Seiten: [1] 


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