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Meine Erinnerungen an Commodore und Amiga


Autor:
Petro Taras Tyschtschenko

Verlag:
Power Service GmbH

Kaufen:
Amazon

Erscheinungsdatum:
04.06.2014

Daten & Preis:
200 Seiten; ISBN-10: 398165790X; EUR 24,90

Inhalt:
Ein erfolgreiches Jahrzehnt hatte gereicht, um Commodore und den Amiga unsterblich werden zu lassen. Erstmals blickt Petro Tyschtschenko in seinem Buch hinter die Kulissen von Commodore Deutschland und erklärt, wie Commodore International Limited aufgebaut war, welche Aufgaben er bei Commodore übernahm und warum es im April 1994 zum Konkurs kam. Nachdem ESCOM 1995 alle Rechte an Commodore kaufte, wurde der Amiga wiederbelebt, leider nur für kurze Zeit. Auch ESCOM ging in Konkurs. Tyschtschenko beschreibt seine Stationen von 1982 bis 2001, wie er zwei Konkurse überlebte und schliesslich auf 189 Millionen US Dollar verklagt wurde. In Zusammenarbeit mit Patric Klöter schrieb Petro Tyschtschenko die Commodore-Geschichte aus Sicht der deutschen Zentrale.

Fazit:
Das Buch beschreibt lückenlos den beruflichen Werdegang des Mannes, der wie kein anderer mit Commodore und Amiga in Deutschland in Verbindung gebracht wird und bietet somit eine neue Perspektive auf die schon recht ausführlich erforschte und dokumentierte Geschichte von Commodore und deren Vermächtnis.

Geschrieben von Grossmeister B
  Bild: JPG | Abmessung: 400x566 | Grösse: 33 Kbyte | Hits: 4384
Scan von Grossmeister B
User-Kommentare: (6)Seiten: [1] 
01.05.2018, 18:38 Retro-Nerd (13460 
Ein Mensch, der wohl es gewisse Mitschuld am Commodore Untergang hatte und auch den Weiterverkauf in kompetentere Hände (Commodore UK) teilweise torpediert hatte? Wer kauft so ein Buch? Der Mann tingelte ja noch jahrelang auf Messen rum. Ich meine, außer die A1200 Verkaufsaktion vor ein paar Jahren und anderen Commodore Merchandising Kram, den er später noch verhökert hatte. Was war denn da die "Gesamtleistung", die es zu bejubeln gab? Schon alles merkwürdig.
Kommentar wurde am 01.05.2018, 18:48 von Retro-Nerd editiert.
24.06.2016, 21:41 jan.hondafn2 (2405 
Für mich war das Buch eine ziemliche Enttäuschung. Das fängt bei den vielen Rechtschreibfehlern an (wer hat da bloß Korrektur gelesen und redigiert?) und hört bei den meist uninteressanten Kapiteln (wen interessiert eine Büttenrede, die auch noch reimtechnisch unterste Schublade ist?) auf. Auch sind viele Schilderungen derart staubtrocken, dass man nach herzerfrischenden Anekdoten (die nur selten zum Zuge kommen) nur so lechzt!

Immerhin gibt es die ein oder anderen Infos, die man so noch nicht kannte und die man logischerweise wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Ganz nett ist auch der Einblick in (eingescannte) Briefe/Schreiben von damals. Diese kann der Leser im Schlussteil des Buches sich zu Gemüte führen.
Größte Enttäuschung: Es gibt kaum Einblicke in die Vorgehensweisen/Kontakte/Korrespondenz Commodores mit Spieleentwicklern! Gerade darauf war ich gespannt wie ein Flitzebogen.

Ein kleiner Seitenhieb zum Schluss:
Petro schildert in gleich mehreren Kapiteln, dass er in neuen Positionen (meist an verschiedenen Orten) eingesetzt wurde. Doch egal wo er auch hinkam, überall ging es schon nach kurzer Zeit bergab und die Auflösung der Abteilung bzw. Insolvenz waren schlussendlich das Ergebnis. War er etwa der Ursprung allen Übels? Fragt doch mal die Amis!!
Kommentar wurde am 24.06.2016, 21:44 von jan.hondafn2 editiert.
06.11.2014, 16:43 Filtertüte (655 
@Bürgermeister B
Grossmeister B schrieb am 06.11.2014, 11:14:
und blieb auch an Bord, als die Firma schon schwere Schlagseite hatte.

Er war noch an Bord, da war der Kahn schon längst am Meeresgrund angekommen...

Taras?
06.11.2014, 13:23 Nr.1 (3797 
Grossmeister B schrieb am 06.11.2014, 11:14:
Obwohl ich selbst nie Amiganer war, habe ich mir das Buch gekauft.
Petro ist für mich einfach ein Sympathieträger und ein Vorbild, was seine Karriere angeht.

Obwohl er keinen genialen Chip designt hat und keine wegweisende Software geschrieben hat, hat er es bei Commodore und Amiga zu sehr viel Einfluss gebracht und blieb auch an Bord, als die Firma schon schwere Schlagseite hatte.

Petro hatte hauptsächlich organisatorische Aufgaben, und entsprechend "trocken" liest sich das Buch auch. Es zeigt aber auch sehr schön, dass auch eine coole Firma neben Umsatz auch Struktur, Organisation und Kontrolle braucht.


Ich danke Dir für die Infos, Bettnässer B. (Du verstehst den Gag doch hoffentlich, oder? Ich kenne keinen anderen Grossmeister B, als Bud Bundy.)

Wie gesagt, es juckt mir in den Fingern, aber bei aller Liebe, ist es mir leider viel zu wenig Buch fürs Geld. Da kann es meinetwegen auch trocken geschrieben sein, dagegen habe ich weit weniger als gegen den erschreckend geringen Umfang.
06.11.2014, 11:14 Grossmeister B (160 
Obwohl ich selbst nie Amiganer war, habe ich mir das Buch gekauft.
Petro ist für mich einfach ein Sympathieträger und ein Vorbild, was seine Karriere angeht.

Obwohl er keinen genialen Chip designt hat und keine wegweisende Software geschrieben hat, hat er es bei Commodore und Amiga zu sehr viel Einfluss gebracht und blieb auch an Bord, als die Firma schon schwere Schlagseite hatte.

Petro hatte hauptsächlich organisatorische Aufgaben, und entsprechend "trocken" liest sich das Buch auch. Es zeigt aber auch sehr schön, dass auch eine coole Firma neben Umsatz auch Struktur, Organisation und Kontrolle braucht.
05.11.2014, 22:11 Nr.1 (3797 
Tja, nach dem, was ich so gehört habe, soll es wohl leider, leider nicht sonderlich viel taugen.

Also, was ich dem Petro abnehme, ist der recht schwierige Werdegang des Buches. Niemand wollte es verlegen. Also hat er einen Freund, der eine Druckerei hat, gebeten, das Buch zu produzieren. All das auf persönliche Kosten des Autors. Die recht geringe Stückzahl erklärt dann auch den exorbitant hohen Preis.

Ich sage es ganz ehrlich: Ich ärgere mich schwarz, dass das Werk dermaßen kurz ist, dass es (scheinbar) nicht viel taugt, denn ich mag Petro und schätze seine Leistungen. Wäre es der Wälzer geworden, den ich mir erhofft hatte (Denn der Mann dürfte eigentlich verdammt viel aus den Internas von Commodore zu erzählen haben.), würde ich auch 50.- Euro dafür zahlen!

In der nun vorliegenden Form stimmen Preis und Leistung leider nicht.

Ich hoffe, es irgendwann einmal lesen zu können, aber kaufen...
Seiten: [1] 


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