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Amiga - Quo vadis?


Autor:
Michael Kukafka

Verlag:
Skriptorium Verlag - ISBN 3-938199-15-6

Daten & Preis:
Broschiert. 120 Seiten.
16,80 €

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Inhalt:
Der Amiga - zu Beginn ein (unbezahlbarer) Traumcomputer mit außergewöhnlichen Eigenschaften, später der Spielecomputer schlechthin, heute Exot und Nischenlösung. Von Beginn an bis heute aber vor allem eins: faszinierend und mit dem gewissen Etwas, das ihm auch heute noch Fans in aller Welt sichert. Der Amiga sicherte - neben dem C64 - das Überleben des von Missmanagement gebeutelten Herstellers Commodore und schaffte das Kunststück, diesen Computerhersteller zu überdauern. Michael Kukafka schildert die Geschichte dieses außergewöhnlichen Computers, der zunächst als Spielkonsole geplant war, und beschreibt, warum heute nicht Amigas, sondern Macs und Linux-Rechner die einzigen nennenswerten Alternativen zu den farblosen Windows-Computern sind. Wie Sie den Amiga per Emulation auf Ihrem PC wieder zum Leben erwecken können, wird ebenfalls ganz konkret erklärt - bis hin zu den Einstellungsmöglichkeiten des verbreiteten Amiga-Emulators WinUAE.


Geschrieben von kultboy
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Scan von KingNothing
User-Kommentare: (60)Seiten: «  1 [2] 3 4   »
22.10.2009, 07:41 asc (2352 
Also ein Computer war es schon...

Davon einmal ab: Ich habe meinen "hochgezüchteten" A2000 auch noch hier stehen - aber sinnvoll nutzen? Eher nicht...

Aber es gibt noch ernsthaft Amiga Nutzer, die es befürworten, einen Webbrowser für 68K Rechner haben zu wollen...
22.10.2009, 03:48 Rocket Queen (144 
Sollte man den Amiga nicht sowieso eher wie eine Konsole betrachten? Irgendwann ist einfach das Ende erreicht und entweder liefert man dann was gutes nach oder es ist eben vorbei. So war es bei Sega nicht anders und bei Atari auch nicht. Anstatt der Zeit hinterherzutrauern sollte man sich doch lieber erinnern wie schön sie war und dann nach vorne blicken auf eine andere, aber eigentlich genauso schöne zeit. Der Amiga war toll, aber ich fand es nicht so schlimm, das ab 1994 etwa der PC den Markt übernahm, die Zeit damals fand ich genauso spannend, mit all den neuen Spielen.
21.10.2009, 23:09 Retro-Nerd (13465 
Natürlich hätte OS4 auch für den PC erscheinen müssen. Alles andere ist Blödsinn. Die Amiga OS4 Version hätte man verschenken sollen. An alle User, die damals so blöd waren sich eine völlig überteuerte und nutzlose PPC Karte zu kaufen.

Die wichtigen Commodore Entscheidungen lagen alle in der (inkompetenten) Hand der US Mutterfirma. Commodore Deutschland hatte wohl nicht wirklich viel zu melden. Die Zeit für reine Home Computer war 1994-1995 aber sowieso schon vorbei.
21.10.2009, 23:04 asc (2352 
Das der Amiga ging, hatte mit Sicherheit mehrere Gründe. Gehen musste er aber nicht.

Meiner Meinung nach machte Commodore zu viele Fehler, ein ganz Wesentlicher war das PC Geschäft und die Konzentration auf alte "Gassenhauer" wie den C64. Ich bin auch der Meinung, dass Commodore zwei Jahre früher zumindestens in Deutschland schon kaputt gegangen wäre, wenn es die Wiedervereinigung nicht gegeben hätte. Die Wiedervereinigung hatte Commodore Deutschland über Wasser gehalten und zugleich eine Geschäftsführung bestärkt, dass der C64 ein Nachfolgemodell benötigte... - wie gesagt: Meine Meinung und nicht wissenschaftlich fundiert.

Wie dem auch sei: Das Computerbauteile heutzutage keine Namen haben oder Hundepfoten nicht mehr im Gehäusedeckel zu finden sind, damit kann ich leben. Diese Zeit war einmalig und wird nicht wieder kommen.

Trotzdem hätte der Amiga sich ebenso wie Apple am Markt behaupten können, wenn Commodore seine Entwickler ernst genommen hätte.

Auch ich hätte z.B. Interesse an OS4, aber dafür sollte es auch auf x86er Hardware laufen. Aber die Amiga Nutzer verunglimpfen ja x86'er Hardware ohne ernsthaften Grund.
21.10.2009, 22:47 einoeL (765 
Der AMIGA musste gehen, genauso wie die Neandertaler und Dinosaurier gehen mussten.
Die Vorsehung wollte es so. Und zwar mit Recht!
Der AMIGA wäre ein PC-gleiches Ungeheuer geworden.
Mit Soundkarte, Grafikkarte.....
Kein Agnus, keine Denise, keine Paula, kein Sex.
Der AMIGA wäre gestorben, auch wenn er überlebt hätte.

Denkt daran, der AMIGA stammt aus einer Zeit, als es noch "den Computer-Freak" gab, lange bevor in einer "TV-Movie" Computerspiele vorgestellt wurden oder es gar eine "Computer-Bild" in Discounter-Märkten zu kaufen gab. Ganz zu schweigen von Werbespots im TV.

Der Computer ist heute ein Allgemein-Gut, ähnlich einer Waschmaschine.
Vielleicht war das der Grund, warum der AMIGA in Form eines Staubsaugers weiterleben sollte?
Kommentar wurde am 22.10.2009, 00:27 von einoeL editiert.
21.10.2009, 22:21 asc (2352 
Ja, und ähnliche Katastrophen... Immerhin scheint Amiga INC und Hyperion Ententanzment ihre Rechtsstreitigkeiten beigelegt zu haben. Der Grund war vermutlich, dass am Ende keiner mehr wusste, worum es eigentlich geht, beide prinzipiell die Lust verloren haben oder mittlerweile der Richter in Ruhestand ist und keiner sich mehr einarbeiten wollte...
21.10.2009, 22:10 Retro-Nerd (13465 
Jetzt wo MorphOS endlich auf Mac Minis läuft.
21.10.2009, 22:07 asc (2352 
Haha, du kennst die Amiga Nutzer schlecht. Die meinen das wirklich noch ernst...
21.10.2009, 21:38 Teddy9569 (1548 
Also "Quo vadis" heißt doch "Wohin gehst Du?" Ist das hier jetzt eine retorische Frage? Ich meine der Amiga geht doch eigentlich nirgendwo mehr hin. Müsste die Frage nicht lauten: "Wohin wärst Du gegangen, wenn es Commodore nicht verkackt hätte?"
28.08.2008, 09:39 KingNothing (180 
Für die die es interessiert: In der neuen Scacom Ausgabe ist jetzt ein Interview mit mir
Davon ab, ist es generell lesenswert!!
02.06.2008, 09:02 KingNothing (180 
Das Kapitel Emulation ist sicher nicht zu umfangreich und sollte eher als "getting started" verstanden werden. Es richtet sich somit eher an Leute die mit der Amigaemultation bisher nichts am Hut hatten und soll zeigen wie man erfolgreich einen A500 emuliert...reicht ja zunächst um etliche Klassiker spielen zu können

Freut mich jedenfalls das es Dir gefallen hat death-wish. Scacom Ausgabe 5 bewertete das Buch mit 4 von 5 Sternen, außerdem gibt es ein Review im Amiga Magazin und der aktuellen Ausgabe der Amiga Future, beide habe ich aber leider (noch)nicht vorliegen.
Wieviele Bücher schon verkauft sind kann ich vermutlich Ende Juni genau sagen.
01.06.2008, 16:12 death-wish (1345 
hab das Buch (leider) schon so gut wie durch und mir hat es wirlich viel Spaß gemacht zu lesen. Teilweise zwar arg technisch, aber trotzdem für den Laien einigermaßen verständlich.
Das Thema Emulation wird zwar nur kurz behandelt und ist eher für Emulationslaien gedacht,aber das finde ich nicht dramatisch,da Emulation ja nicht die Intention des Buches ist.
Ich kann es eigentlich Jedem,der sich ein wenig für Amiga/Retro interessiert,nur empfehlen.

Gut gemacht,King Nothing

PS: Würd mich interessieren wieviel Stück du schon verkauft hast,bzw. wie die anderen Reaktionen auf das Buch sind
28.05.2008, 13:44 KingNothing (180 
Auf die Preisgestaltung hatte ich leider keinen Einfluss. Aber ansonsten unbedingt empfehlenswert *stink*
28.05.2008, 13:20 death-wish (1345 
heute angekommen, und was soll ich sagen, ich habs mir etwas dicker vorgestellt.
Ich finde 16.80 € für ein 100 seitiges Taschenbuch doch sehr happig

Ansonsten siehts vom Inhalt schonmal sehr vielversprechend aus


@ King Nothing:
Eigenlob stinkt
27.05.2008, 14:13 KingNothing (180 
Also ich habe es gelesen und fands echt gut!
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