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Wo sind die normalen Menschen?


Autor:
Patrick Becher

Verlag:
CSW-Verlag

Kaufen:
Amazon

Erscheinungsdatum:
2008

Daten & Preis:
Taschenbuch, 144 Seiten, durchgehend S/W, 9,95€

Inhalt:
Patrick Becher, Inhaber mehrerer Computerläden in Hamburg, schrieb in den ca. 15 Jahren seiner Tätigkeit skurille Ereignisse aus dem Alltag eines Softwarehändlers nieder. Dazu zählen nicht nur Kunden, über die man sich köstlich amüsieren kann, auch Vertreter, die einem Softwarehaus Stofftiere andienen, Praktikanten, welche die Fensterscheibe ablecken und Passanten, die dem Händler, als vermeintlichen „Schmutz der Gesellschaft“ eine schnelle Pleite wünschen, bekommen in diesem Buch ein paar Zeilen spendiert.

Ich will gleich mal vorwegnehmen, es handelt sich bei diesem Buch um leichte Lektüre. Es ist nicht sonderlich gut geschrieben, und einige der Passagen sind wahrscheinlich nur witzig, wenn man sie „in echt“ erlebt hat. Trotzdem absolut empfehlenswert, die wenigen Seiten sind vollgestopft mit zahlreichen Entgleisungen, Skurrilitäte, Merkwüdigkeiten und Stilblüten, welche oft einfach nur amüsant sind, aber dann wieder fragt man sich wirklich „Wo sind die normalen Menschen?“

Hier noch einige kurze (wahllose) Beispiele aus dem Buch:

Kunde: Ich möchte diese PlaystationOne-Spiele verkaufen.
Verkäufer: Das sind kopierte Cover und beklebte Rohlinge, Raubkopien kaufen wir nicht!
Kunde: Das sind Originale!
Verkäufer: Originale wären auf der Rückseite schwarz.
Kunde betrachtet die Rückseite des Rohlings.
Kunde: Echt? Scheiße, das wusste ich nicht.

Kunde hält eine Tastatur mit Kabel in der Hand und fragt „Ist die Kabellos?“

Kunde fragt: „Bei euch stehen ja nur Originale in den Regalen, habt ihr keine Kopien?“

Kunde: „Ich möchte diesen Lüfter kaufen. Ich hab zwar keinen PC und nichts zum anschließen, aber der ist so dekorativ.“

Geschrieben von DasZwergmonster
  Bild: JPG | Abmessung: 400x611 | Grösse: 69 Kbyte | Hits: 11937
Scan von DasZwergmonster
User-Kommentare: (27)Seiten: [1] 2   »
21.08.2017, 12:07 Rufus (206 
Die sind eigentlich noch verhältnismäßig harmlos, die Lesen keine Comics mehr... Die kommen, holen sich ihre X Yugi-Oh- oder Pokemon-Kartenbooster und gehen. Die Blätterer und Leser sind eher die 16-20 jährigen, die stundenlang im Mangabereich rumlesen, dabei ganze Regale von A nach B transportieren und dann nichts kaufen.
Oder diese Kategorie Kunde, der begeistert von dem Laden ist, pausenlos schwärmt wie toll sowas in Zeiten von Amazon & Co ist,... aber am Ende nichts kauft oder verlangt, dass wir ihm den Amazon-Preis machen.
17.08.2017, 19:44 Frank ciezki [Mod] (3803 
Die Lieblingskunden eines jeden Comic-Shop-Betreibers, sind doch die ganzen Kinder, die nach der Schule den Laden stürmen, alles antatschen und durchblättern und nichts kaufen.
Kommentar wurde am 17.08.2017, 19:44 von Frank ciezki editiert.
17.08.2017, 15:34 Rufus (206 
Ich habe mir das Buch mal geholt, denn vom ersten Eindruck her erkenne ich da viele parallelen zu meinem Job. Ich arbeite in einem Comicshop und in den letzten Jahren hatte ich da auch so manche, bei denen ich mich frage wie er/sie lebensfähig sein kann. Vom Verschwörungsfanatiker, der Donald Duck als "perverses Subjekt" betitelt bis zur verwirrten Oma die ein 30 € Comic kaufen will um es zu zerschnibbeln (der Enkel soll von ihr ne Geburtstagskarte mit "Bettmann" bekommen...)
23.02.2017, 11:42 Bren McGuire (4804 
SarahKreuz schrieb am 23.02.2017, 11:19:
Bei der "neuen" Lara gibt's aber nicht mehr so viel zu "wiegen" - die Zeiten sind wohl endgültig vorbei.

...ihr Selbstbewusstsein scheint ebenfalls nicht mehr so groß zu sein, was in ständigen Selbstgesprächen resultiert: "Du schafft das schon, Lara!"
23.02.2017, 11:19 SarahKreuz (10000 
Bei der "neuen" Lara gibt's aber nicht mehr so viel zu "wiegen" - die Zeiten sind wohl endgültig vorbei.
15.05.2015, 11:25 SarahKreuz (10000 
Commodus schrieb am 30.05.2011, 09:37:
Rektum schrieb am 29.05.2011, 18:43:
"Wo sind die normalen Menschen?"

Das frage ich mich auch immer, wenn ich hier auf Kultboy bin.
Nur nerdige Freaks, soweit das Auge reicht.

Fragesteller: "Haben Sie Frau und Kind?"
Nerdiger Freak: "Nein, ich habe einen Computer."


Unterstellung! Aus den meisten Spiele-Freaks sind mittlerweile bodenständige Familienmenschen geworden, (mit Garten, mit Kinder, ...und der ganze Kram. Die Zeit als man unendlich viel Zockerzeit hatte ist nur noch ne Erinnerung....


Genau so schaut's aus. Aber wie das immer so ist: manche schließen von sich immer auf andere.

Das zweite Buch hat sich keiner geholt?
21.06.2013, 17:54 Frank ciezki [Mod] (3803 
Commodus schrieb am 30.05.2011, 09:37:
Unterstellung! Aus den meisten Spiele-Freaks sind mittlerweile bodenständige Familienmenschen geworden, (mit Garten, mit Kinder, ...und der ganze Kram. Die Zeit als man unendlich viel Zockerzeit hatte ist nur noch ne Erinnerung....


Jetzt erst gelesen.
Der Gedanke hat mich so erschreckt, dass ich mich jetzt erst mal ein paar Stunden vor die Konsole hocken muss, um mich zu beruhigen.
12.10.2011, 17:41 Rektum (1730 
Will er mit seiner Hand ihren Busen wiegen? Sieht fast so aus.
12.10.2011, 17:38 Retro-Nerd (13465 
Gut gezeichnet ist was anderes. Die Proportionen passen nicht, dazu ne Hackfresse. In den meisten Comics kommt sie deutlich besser weg.
Kommentar wurde am 12.10.2011, 17:38 von Retro-Nerd editiert.
12.10.2011, 17:24 Gundark (692 
Wenigstens gut gezeichnet und kein Polygonklotzmonster.
12.10.2011, 16:17 Rockford (2161 
Oh, originell, Lara auf dem Cover!
12.10.2011, 16:07 Atari7800 (2429 
Ich versuche immer einen Tag im Monat zu reservieren um einen Zockertag zu machen, gelingt leider nicht immer!
23.08.2011, 15:31 Rockford (2161 
Das ganze Retrozockerleben ist doch im Grunde ein großer kosmischer Scherz! Heute, wo man praktisch alle Spiele von allen Systemen der letzten 30 Jahre zur freien Verfügung hat, bleiben einem nur noch knapp 30 Minuten am Tag, um überhaupt mal was anzuspielen!

Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das mit der Familie gelassen! (Scherz, aber oben das nicht )
01.06.2011, 19:30 Majordomus (2178 
Da hat Commodus leider recht
Ganz selten gönne ich mir noch einen Spiele-Marathon mit zig Stunden am Stück zocken. Früher war das an der Tagesordnung.
Das reale Leben (Frau, Haus, Garten) hat natürlich auch seinen Reiz, aber manchmal trauere ich schon meiner Nerd-Jugend nach.
30.05.2011, 09:37 Commodus (6220 
Rektum schrieb am 29.05.2011, 18:43:
"Wo sind die normalen Menschen?"

Das frage ich mich auch immer, wenn ich hier auf Kultboy bin.
Nur nerdige Freaks, soweit das Auge reicht.

Fragesteller: "Haben Sie Frau und Kind?"
Nerdiger Freak: "Nein, ich habe einen Computer."


Unterstellung! Aus den meisten Spiele-Freaks sind mittlerweile bodenständige Familienmenschen geworden, (mit Garten, mit Kinder, ...und der ganze Kram. Die Zeit als man unendlich viel Zockerzeit hatte ist nur noch ne Erinnerung....
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