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Project Firestart

Zeit:
12. September 2061...
Ort:
Orbit des Saturnmondes Titan...


Nachdem die Rohstoffressourcen auf der Erde zur Neige gehen, beschließt die Regierung sich die kostbaren Bodenschätze anderweitig zu besorgen: Der Mond Titan scheint hierfür perfekt geeignet zu sein! Dummerweise herrscht auf der Oberfläche des Himmelskörpers ein absolut lebensfeindliches Klima. Menschen dort hinunterzuschicken kommt schon mal nicht in Frage – also muss jemand anderes die Schürfarbeiten vornehmen. Zu diesem Zwecke soll eine genetische Lebensform geschaffen werden, die gegen die ungemütlichen Lebensbedingungen auf Titan gefeit ist! Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, schickt die Regierung ihr fortschrittlichstes Raumschiff – die ‚Prometheus‘ – in Richtung Saturn. An Bord des Schiffs befindet sich das modernste Genetik-Labor, welches die Welt je gesehen hat: die ‚Firestart Labs‘.
Nach anfänglichen Rückschlägen gelingt es den Forschern schließlich, eine erste, vielversprechenden Kreatur zu erschaffen. Natürlich bleibt es nicht bei der einen und so wachsen im Laufe der Zeit immer mehr dieser künstlich generierten ‚Arbeiter‘ heran. Es kommt, wie es kommen muss: Die Mutanten brechen aus ihren Alkoven aus und schlachten die gesamte Mannschaft ab – schließlich bricht auch der Funkkontakt zur Erde ab… Da die Regierung bereits Unsummen in diese Operation gesteckt hat, will sie sich wenigsten die bisherigen Forschungsergebnisse sichern: Deshalb schickt sie ihren besten Mann – den Agenten Jon Hawking – auf die ‚Prometheus‘. Dieser soll dort nach dem Rechten sehen und den Kontakt zur Erde wiederherstellen.
Nach einem atmosphärischen Intro beginnt das Spiel in der Luftschleuse des Forschungsschiffs – noch scheint alles in Ordnung zu sein, doch bereits nach Betreten des zweiten Decks stößt der Agent auf das erste zerfetzte Crewmitglied: Dieses hat mit letzter Kraft das Wort ‚Danger‘ an die Wand gekritzelt – wohlgemerkt mit seinem eigenen Blut! Es dauert nicht allzu lange, bis der Spieler auf ganze Horden der grünen Mutanten trifft – diese erweisen sich als äußerst resistent gegen das eigene Laserfeuer – vier- bis fünfmal muss man eine dieser blutrünstigen Kreaturen treffen, bevor sie das Zeitliche segnet! Also sollte man sich besser auf die Suche nach einer effektiveren Waffe machen.
‚Project Firestart‘ ist ein typisches Action-Adventure und kann eigentlich als das erste ‚Survival Horror‘-Spiel seiner Art bezeichnet werden, verfügt es doch über all jene Elemente, die auch Spiele wie ‚Resident Evil‘ oder ‚Silent Hill‘ bieten: Hier wie da ist der Spieler stets um Waffen- bzw. Munitionsnachschub bemüht, muss Rätsel lösen, mittels Erste-Hilfe-Kästen seine Wunden versorgen, findet Hinweise in Form von Logbucheinträgen und ist überdies völlig auf sich allein gestellt.
Im Laufe seiner Mission findet Hawking allerdings heraus, dass es doch noch Überlebende gibt: die sich im Kälteschlaf befindende Marry und der undurchsichtige Annar – dieser entpuppt sich als Verräter und sabotiert die verschiedenen Einrichtungen der ‚Prometheus‘.
Nicht nur die Story weist unübersehbare Ähnlichkeiten mit dem Kultfilm ‚Alien‘ auf – auch das Setting des riesigen Schiffs ist dem der ‚Nostromo‘ nachempfunden.
Wobei wir bei der Grafik wären: Diese kann vollauf überzeugen und geriet sehr düster – aber auch die Animationen des Agenten sehen toll aus und wirken äußerst realistisch! Lediglich das Scrolling ruckelt sehr stark – da es sich hier aber um ein Action-Adventure handelt, in dem man mit Bedacht vorgehen muss, fällt dies nicht allzu stark ins Gewicht. Musikalisch werden - bis auf eine Titelmelodie – nur wenige Jingles geboten. Diese passen aber sehr gut zum Geschehen und erzeugen beim Spieler eine wohlige Gänsehaut.
Schade ist allerdings die Tatsache, dass es sich bei ‚Project Firestart‘ um ein ‚C64 only‘-Spiel handelt – es wäre wirklich interessant gewesen zu sehen, wie sich das ohnehin schon sehr gute Programm auf 16 Bit-Computern gemacht hätte.

Testberichte:
Project Firestart


Victims
Annar
Jon Hawking
Jon Hawking
Marry
Mutant
User-Kommentare: (12)Seiten: [1] 
08.06.2018, 21:09 schrottvogel (319 
Victims sind die besten

Hab das Spiel nie gespielt, aber die Sprites fand ich schon immer saumäßig stylish.
07.02.2015, 21:12 SarahKreuz (10000 
Annar hat nicht die Haare schön. Aber: dabei ist alles!

Vielleicht doch bloß der Wind?
18.01.2013, 19:52 Wuuf The Bika (1251 
Jon Hawking – sehr coole Pixelfigur ... ich kauf mir jetzt eine schwarze Hose mit grünen Streifen!
29.03.2011, 20:42 Rockford (2160 
Marry hat schiefe Zähne und schielt, aber das kommt bei der Grafik nicht ganz rüber.
29.03.2011, 20:39 Majordomus (2178 
Ich wäre gerne der Marry begegnet
29.03.2011, 20:00 Marco (3572 
Dem Mutanten wäre ich gerne begegnet....
25.10.2009, 22:03 StephanK (1642 
Hab eben mal gegoogelt, davon gibts wohl ein Remake auf dem PC; allerdings in 3-D, danach hab ich erst gar nicht weiter gesucht
25.05.2009, 20:24 Rockford (2160 
tschabi schrieb am 27.03.2009, 11:05:
sehr kultigiges spiel mit super atmosphäre.....leider versprühen die sprites nicht diesen charme,sind mir allesamt ein wenig zu gesichtslos

Bestimmt hat der Grafiker nicht die richtige der insgesamt sieben Stellen gefunden, wo er den Pixel hätte hinsetzen sollen, der gleichzeitig Nase, Augen und Mund darstellen soll.
28.03.2009, 17:45 Darkpunk (2940 
cassidy schrieb: Die armen, armen "Victims"!


hör auf zu heulen. ist doch nur kunstblut. außerdem wurden sie gut bezahlt!
27.03.2009, 11:05 tschabi (2616 
sehr kultigiges spiel mit super atmosphäre.....leider versprühen die sprites nicht diesen charme,sind mir allesamt ein wenig zu gesichtslos
14.08.2008, 12:44 Frank ciezki [Mod] (3803 
Rrrrrr.Die scharfe Mary.
14.08.2008, 08:36 cassidy [Mod] (4111 
Die armen, armen "Victims"!
Seiten: [1] 


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