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Shadow Dancer

Nachdem Segas Spielhallen-Automat ‚Shinobi‘ international einen riesigen Erfolg für sich verbuchen konnte, musste natürlich ein Nachfolger her. Im Herbst 1989 war es schließlich soweit – ‚Shadow Dancer‘ erblickte das (Neon)-Licht der hiesigen Arcades.
Interessanterweise schlüpfte man hier aber nicht in die Haut von Joe Musashi, sondern übernahm die Rolle seines Sohnes Hayate! Der Spielablauf war jedoch mit dem des ersten Teils identisch – nur mit dem Unterschied, dass man hier keine Geiseln befreite, sondern Bomben der Terror-Organisation ‚Asian Dawn‘ entschärfen musste.
Trotzdem erweiterte Sega das altbekannte Spielprinzip durch ein neues Element: Hayates treuer Hund Yamato! Hielt der Spieler den Feuerknopf eine längere Zeit gedrückt, so stürzte dieser sich wagemutig auf den nächsten Gegner und setzte ihn vorübergehend außer Gefecht – nun konnte sich Hayate an den Feind heranschleichen und ihm vollständig den Garaus machen. Doch auch der tierische Begleiter war keineswegs unverwundbar! Steckte er zu viele Schläge bzw. Tritte ein, schrumpfte er auf die Größe eines Chihuahuas zusammen und versteckte sich von nun an hinter seinem Besitzer. Erst nach einiger Zeit transformierte er sich wieder in seine ursprüngliche Form zurück.
Ungefähr ein Jahr nach dem Automaten-Debüt, also Ende 1990, erschien ‚Shadow Dancer‘ mit dem zusätzlichen Untertitel ‚The Secret of Shinobi‘ auch für Segas Genesis/Mega Drive – und diese Fassung hatte gegenüber dem Coin-op (sowie dessen etwas später erschienenen Computer-Versionen) einige Überraschungen parat: Zum einen steuerte man in dieser Variante wieder den altbekannten Ninja Joe Musashi, zum anderen war das Geschehen im Jahre 1997 angesiedelt, während die Originalvorlage ungefähr zwei Dekaden nach ‚Shinobi‘ stattfand. Das Ganze spielte vor der Kulisse eines endzeitlichen New Yorks - außerdem befreite man hier nun wieder die aus dem ersten Teil bekannten Geiseln und die verbrecherische Organisation hieß ‚Neo Zeed‘.
Im Großen und Ganzen handelte es sich bei ‚Shadow Dancer‘ um eine gelungene Fortsetzung der ‚Shinobi‘-Thematik. Dies traf allerdings nur auf den Automaten und deren Mega Drive-Variante zu – die von U.S. Gold portierten Heimcomputer-Umsetzungen gerieten äußerst durchschnittlich... Mit dem brillanten ‚Super Shinobi‘ konnte es der Titel meiner Meinung nach aber keineswegs aufnehmen.

Testberichte:
Shadow Dancer


Hund
Joe Musashi
User-Kommentare: (3)Seiten: [1] 
18.01.2010, 18:44 Teddy9569 (1548 
Wahrscheinlich, weil das Spiel indiziert wurde. Man stelle sich vor! Vielleicht wegen der Darstellung von Tierquälerei!
24.03.2009, 18:34 kultboy [Admin] (11494 
Das ist richtig, aber hier machen wir mal eine Ausnahme.
24.03.2009, 14:36 108 Sterne (648 
Hmh....das irritiert mich jetzt ein bißchen....es gibt schon einen Eintrag für Shinobi, sollte das nicht reichen? Da kann man ja alle Sprites mit reinsetzen, aber üblicherweise werden doch nicht für jeden Teil einer Serie neue Einträge angelegt?
Seiten: [1] 


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