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Retro Gamer (deutsch)
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Bisher 59 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 8.57

Erstausgabe: 1/2012
Letzte Ausgabe: -
Verlag: Heise Verlag, Publishing Office Langer
Sprache: Deutsch
Webseite: Retro Gamer
Download: RETRO-GAMER-Archiv die ultimative Übersicht über alle Artikel - erstellt von Commodus
Anmerkung: Die Retro Gamer erschien bis zur Ausgabe 1/2024 beim Heise Verlag und wäre danach eingestellt worden. Jörg Langer von Gamersglobal.de hat sich stark gemacht das Heft auf eigene Faust weiterzuführen.
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User-Kommentare: (1001)Seiten: «  1 2 3 [4] 5 6 7 8   »
29.01.2024, 15:00 Anne König (67 
Möchte ich hier nicht ausführen. Ist nun mal leider so, er kann ja aber auch anders. Und seine Verdienste um den Spielejournalismus in Print, Podcast und Online sind eh unumstritten.
29.01.2024, 12:27 invincible warrior (1905 
Anne König schrieb am 26.01.2024, 11:06:
Der kleine Jörg Langer hat mich zuletzt wiederholt menschlich enttäuscht. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich der Retro Gamer treu bleibe. Meine schönen Erinnerungen kann auch er mir nicht nehmen. Pah, in your face!

Menschlich enttäuscht? Was ist denn da vorgefallen?
26.01.2024, 11:06 Anne König (67 
Der kleine Jörg Langer hat mich zuletzt wiederholt menschlich enttäuscht. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich der Retro Gamer treu bleibe. Meine schönen Erinnerungen kann auch er mir nicht nehmen. Pah, in your face!
26.01.2024, 09:30 invincible warrior (1905 
War erschrocken, wie lang der Langer mal wieder geschrieben hat, aber da ist er ja König drin. Es ist aber ungemein interessant, dass er so tiefe Einblicke in Entscheidungsprozesse ist und recht transparent was die Kosten betrifft. Es ist zB faszinierend zu sehen wie viel Hand hier die diversen Stellen aufhalten.
Auch im Hinblick auf die Frage "Ab wann lohnt sich ein Heft" wird so ersichtlich, es scheint wirklich an der knapp 5.000er Marke zu sein, natürlich am besten mit einem schicken fetten Polster. Ich gehe von aus, dass für Herrn Langer so die sichere Seite bei ca. 6.000-7.000 verkauften Heften wäre.
Kommentar wurde am 26.01.2024, 09:34 von invincible warrior editiert.
26.01.2024, 07:08 Hardy Heßdörfer (231 
grummelgrummel
25.01.2024, 23:54 cassidy [Mod] (4112 
@elHardo!
Danke für das Weiterleiten!
Allerdings, nutze bitte in Zukunft die Spoilerfunktion.
So Textwüsten sind reichlich Unsexy!
Danke!

Ich hab das jetzt mal gemacht. Als Beispiel! Nicht grummeln,bitte!
25.01.2024, 21:51 Hardy Heßdörfer (231 
Der neue Newsletter ist da:

Liebe Retro-Interessierte,


wir stehen sehr kurz vor dem Heftende – jetzt wird’s spannend! Beschließt Layouter Clemens auf den letzten Metern, seiner Berufung als Holz-Legoklotz-Bastler zu folgen, statt weiter am Mac zu sitzen? Wird Textchef Ernst Altmannshofer angesichts dessen, was der Chefredakteur an ihn durchwinkt, wahnsinnig und löscht alle Indesign-Dokumente? Wird das Editorial vielleicht nicht fertig, weill Herr L. mal wieder viel zu viel Text produziert? Kommen die Daten korrumpiert in der Druckerei an? Geht beim Drucken selbst etwas schief? Ist die erst jüngst erhaltene Postcard zu leer fürs Porto der Abohefte? Streiken in der 2. Februarwoche alle Spediteure Deutschlands?

Ich gehe doch sehr davon aus, dass keine einzige dieser Fragen mit „Ja“ zu beanworten sein wird, sodass ihr euch im Abo ungefähr am 14./15.2., beim ePaper ab 15.2. spätabends und am Kiosk ab 16.2. über unser erstes neues altes Retro Gamer-Heft freuen könnt, im Eigenverlag herausgegeben!

Bei dieser Gelegenheit freue ich mich sehr, euch mitteilen zu können, dass wir bereits die Marke von 2.000 Abonnenten überschritten haben – und die Bestellungen kommen immer noch rein! Das ist, bevor überhaupt das erste Heft vorliegt, bereits die Hälfte der „Reisefllughöhe“, die ich mir wünsche. Vielen Dank für dieses große Vertrauen! Vielen Dank insbesondere alle, die unsere „Retro darf nicht sterben!“-Botschaft weitererzählt haben, in Comments, auf Social Media oder auch im eigenen Podcast, Twitch-Stream oder YouTube-Video – ihr alle habt geholfen, dieses Projekt wahrwerden zu lassen!

Denn was ich euch sagen kann jetzt, wo fast alles geschafft ist: Auch wenn wir insgesamt von einem sehr kleinen Printobjekt sprechen, im Vergleich etwa zu einem GameStar, bei dessen Gründung ich ja 1997 eine gewisse Rolle gespielt habe: Die Anforderungen an den „Verlag“ und die Beteiligten waren zu einem großen Teil dieselben, nur eben mit viel kleinerer Mannschaft, viel geringeren Mitteln und bei einem Fünfundzwanzigstel der Auflage. Aber Achtung, noch muss Retro Gamer 2/24 auch wirklich in euren Händen landen, klopfen wir lieber kräftig auf Holz, alle miteinander…

Im heutigen Newsletter geht es ganz stark hinter die Kulissen. Ich schreibe weiter unten genauer, wieso Abos so viel wichtiger sind für uns als Kioskverkäufe – darum hat ja auch z.B. eMedia versucht, die bestehenden Retro Gamer-Abonnenten mit einem anderen Heft zu beliefern (solltet ihr dem nicht widersprochen haben: kontaktiert den Kundendienst von Heise/eMedia – und verweist notfalls auf euer gesetzliches Kündigungsrecht).

Beim neuen Retro-Gamer-Abo gibt es gleich mal zwei gute Neuigkeiten, insbesondere für bislang noch abwartende Retrofans. Last, but bot least stelle ich euch am Ende des Newsletters auch noch das neueste Mitglied unserer Autorenschaft vor.

Verlängerung der Abo-Bestell-Deadline

Eigentlich wäre am Freitag, 26.1., um Mitternacht die Abo-Bestellmöglichkeit für das erste neue Heft ausgelaufen. Es ist so: Wir haben das allergrößte Interesse, euch bis zur letzten Sekunde die Abo-Bestellung zu ermöglichen. Und ein Neuabonnent hat das Interesse, mit seiner Bestellung das neueste Heft zu erhalten. Und die Druckerei… hat das Interesse, einen problemlosen und pünktlichen Ablauf zu gewährleisten. Daraus resultierte bislang der 26.1.24 als Bestellfrist für Ausgabe 2/24 – weil wir die Adressen dann noch mal checken und an die Druckerei übermitteln, die sie dann mit genüüüüüüüügend Vorlauf ebenfalls prüft und für den Versand vorbereitet.

Die Abo-Hefte werden nämlich nicht von uns in Putzbrunn manuell in den Briefkasten ums Eck gesteckt (da passen nur etwa 20 Hefte rein), sondern in der Druckerei in Kassel. Dort werden sie 1.) eingetütet, 2.) etikettiert/frankiert und 3.) zur Post gebracht. Und zwar nur einmal pro Ausgabe, es gibt keinen Wiederholungslauf für Nachzügler. Dieser Prozess dauert seine Zeit, und muss perfekt ablaufen, und deswegen will man frühzeitig die Adressen und damit auch die genaue Zahl von Aboheften wissen (der Rest geht ja dann vieltausendfach Richtung Kioske). Verstehe ich alles!

Aber: Mir war schleierhaft, wieso man sich gleich rund 2 Wochen Sicherheit einbauen muss. Klar, bis sich Problemchen wie „UTF-8- oder ANSI“-Kodierung lösen ließen, und was genau wo auf dem Ettikett steht, das hat etwas gedauert. Aber genau dafür haben wir ja mehrere Probeläufe gemacht. Dem Abo-Interessierten jedenfalls muss es seltsam vorkommen, für ein am 16.2. erscheinendes Heft am 27.1. eine Bestellung zu tätigen, damit dann aber einen Abo-Start im Mai zu erhalten (mit RG 3/24).

Die gute Nachricht: Nach etlichen Telefonaten und E-Mails und weil wir uns bislang als zuverlässig erwiesen haben bei der Termineinhaltung gegenüber der Druckerei, können wir nun „ausnahmsweise, nur beim ersten Heft“ Samstag, den 3.2.24 um 18:00 Uhr als Bestellannahme-Ende fürs Abo ab RG 2/24 anbieten, also weniger als 2 Wochen vor Heft-Erscheinen und eine Woche vor Abohefte-Verschickung. Juhu! Auch wenn ich mit für selbigen Samstagabend besser nichts vornehmen sollte…

Den Countdown auf unserer Website passe ich entsprechend an oder habe es bereits, wenn ihr diesen Newsletter lest.
Kickoff-Meeting in München

Ihr habt es alle zumindest vermutet, aber hier ist der Beweis: Der deutsche Retro Gamer wird tatsächlich von Menschen gemacht, und nicht einfach, wie sich das vielleicht ein oder zwei Internet-Spötter in der Vergangenheit so zusammengereimt haben, von Google-Translate oder einer KI („Sind ja eh nur billig übersetzte englische Artikel“). Nein, unser deutsches Team besteht aus 10 Autoren, 6 Lokalisierern, 2 Web-Experten, 2 Anzeigenverkäufern, einem Textchef, einem Redakteur und einem Layouter. Da macht alles in allem 23 Leute, und da sind die Partner aus Druckerei, Vertrieb und Co. noch nicht mitgezählt.

Und so trafen sich Mitte Januar bei klirrender Außenkälte 13 unentwegte Retro-Gamer-Mitstreiter in München, um zusammen mittagzuessen und auf die erste Retro-Gamer-Ausgabe in Eigenregie anzustoßen. Die weiteste Anreise nahm dabei Michael Hengst inkauf, der aus der Nähe von Wien kam – „Bahnstreik? Die österreichischen Züge fahren!“.

Auf unserer Website gibt’s zusätzliche Fotos und Infos. Und auch sonst schon etliche Artikel, schaut ruhig ab und zu vorbei...

Außerdem könnt ihr noch bis Sonntag, 28.1.24, eines von vier Sets der schmucken Autogrammkarten gewinnen, die wir vor Ort unterzeichnet haben. Wie ihr mitmachen könnt? Einfach durch einen Kommentar auf retro-gamer.de oder auf unseren Sozialkanälen Facebook, Instagram und X – ihr findet sie z.B. auf www.retro-gamer.de ganz unten auf jeder Seite verlinkt. Ja, Autogrammkarten! Wer das schon absurd findet, sollte mich lieber nicht auf meinen geheimen Plan eines Starschnittposters von Harald Fränkel (das dürfte der durchtrainierteste von uns sein) ansprechen…

Letzteres war nun aber wirklich ein Scherz. War es das?
Knallende Sektkorken: Heftgewicht zu 99% unter 500g

Gefühlt jedes zweite meiner fast täglichen Telefonate in den letzten Wochen mit der Druckerei drehte sich um das Gewicht von Retro Gamer. Nachdem wir nun alle Daten und teils auch schon Assets vorliegen haben, etwa zur bedruckten Versandttasche, nachdem das Chesire-Adressettikett mit seinen 1,5g inkludiert ist und nachdem auch eine kleine gedruckte Überraschung (die uns vor allem am Kiosk helfen soll, aber natürlich auch den Aboheften beiliegt) mit 13g feststeht – kommt das kalkulierte Gesamtgewicht des Retro Gamer für Abonnenten in der 2/24-Variante auf 491 Gramm. Das heißt, es bleiben noch 9 Gramm Reserve zur gefürchteten Gewichtsgrenzenscheide von 500g, die auf einen Schlag das Auslandsporto drastisch erhöht hätte (jedoch das Inlandsporto nur leicht, weil wir das mit Spezialtarif verschicken).

Kurzer Einschub: Das Thema Versandkosten ist wirklich vielschichtig, es ist z.B. so, dass bei über 500g ins Ausland ein sogenannter Kilotarif günstiger ist (ca. 5,25 Euro pro Heft, Schweiz 5,75), unter 500g hingegen der ganz normale Großbrief International (3,70 Euro). Bis vor kurzem war ich noch nicht mal sicher, dass es mit der Anmeldung bei der Post als Geschäftskunde und Spezialtarif-Berechtigter rechtzeitig klappen würde – hätte das nicht geklappt, wären die Portokosten des ersten Hefts geradezu explodiert, weil etwa 90% unserer Kunden in Deutschland sitzen, und ich diesen die Versandkostenfreiheit ja schon versprochen hatte. Lustigerweise entpuppte sich einer meiner Post-Ansprechpartner als Retro-Gamer-Fan. Ob das geholfen hat, weiß ich nicht, auf jeden Fall weiß ich: Die Welt ist klein!

Zurück zur Gewichtskalkulation: Da sagt nun der Laie (also ich): „Ja klasse, 9 Gramm Sicherheit, das ist ja super! Können wir noch vier Seiten zusätzlich drucken oder so?“ Dann sagt die Druckerei:, oder genauer, Herr B.: „Herr Langer, Sie wissen schon, dass es eine gewisse Grammatur-Variabilität beim Produkt der Papierhersteller gibt? Und dass das Gewicht von Papier von der Witterung abhängt, je nachdem, wieviel Luftfeuchtigkeit aufgesogen wird, und dass das problemlos einige Prozent des Gesamtgewichts ausmachen kann, in beide Richtungen?“ Ah, ja, klar, wusste ich natürlich, hüstel. Mal kurz nachrechnen: 491 Gramm plus 3% macht… 506 Gramm. Plus 2% macht… 501 Gramm. Oh Mist.

Aber nach menschlichem Ermessen gehen wir jetzt davon aus, dass das fertige, verpackte, etikettierte Heft unter 500g bleiben. Das ist super! Und bringt mich zum nächsten Punkt.

Gesenkte Versandkostenpauschale Ausland

Dieser Absatz betrifft die etwa 10% unter euch, die nicht in Deutschland wohnen. Bislang musste ich ja damit rechnen, dass wir bei mehr als 500g Gesamtgewicht landen. Mit massiv höheren Kosten als bei unter 500g, zumindest fürs Ausland. Da eine faire Auslands-Versandkostenpauschale zu berechnen, war gar nicht leicht, denn weder haben wir etwas davon, wenn sie zu hoch ist (weniger Abos werden abgeschlossen), noch wenn sie zu niedrig ist (Auslandsabos bringen uns dann weniger Geld als Inlandsabos). Im Ergebnis hätten wir bei Überschreitung von 500g mit der alten Pauschale bei den tatsächlichen Versandkosten inklusive allem etwa 2,10 Euro „draufgelegt“, unterhalb von 500g etwa 55 Cent.

Nachdem ich nun zu 99% sicher bin, dass wir unter 500g bleiben werden, kann ich neu kalkulieren. Ergebnis: Wir senken die Versandkostenpauschale in die meisten Länder ab (wohlgemerkt freiwillig, die realen Kosten von ca. 5 Euro in die meisten Länder liegen weiterhin über der alten Pauschale).

Neubesteller erhalten die die neue Pauschale seit 25.1.24, 18:30 Uhr. Zwei Beispiele:

Österreich – neu 3,00 Euro (statt bislang 4,50 pro Heft – also gesamt nur 12 statt 18 Euro für 4 Hefte)
Schweiz – neu 3,00 Euro (statt bislang 5,00 – also gesamt nur 12 statt 20 Euro)

Aber was ist mit den vielen „ausländischen“ Retrofans unter euch, die bereits die höhere Pauschale gezahlt haben? Diesen möchte ich die Differenz ausgleichen. Eine Rückerstattung über unser Shopsystem würde in den manuell-administrativen Wahnsinn führen, wenn es (aufgrund des Bestellzeitpunkts) überhaupt noch möglich wäre. Darum habe ich folgende Lösung:

Österreichische Heft-Abonnenten, die noch zu 4,50 Euro Versandkostenpauschale pro Heft bestellt hatten, haben per Mail bereits einen Coupon über 6 Euro erhalten (4 x 1,50).

Schweizer Heft-Abonnenten, die noch zu 5,00 Euro Versandkostenpauschale pro Heft bestellt hatten, haben per Mail bereits einen Coupon über 8 Euro (4 x 2,00) erhalten.

Kunden in anderen Ländern schreiben mich bitte direkt an. Und für reine ePaper-Abos sowie deutsche Kunden gibt‘s natürlich keinen Auslandsversandkostenpauschalenausgleichscoupon.

Den Coupon könnt ihr bei einer zukünftigen Bestellung bei uns einlösen (für Abo-Verlängerung, Abo-Upgrade oder Merchandise). Was für Merchandise? Das ist für die nächsten Monate geplant, mehr dazu hoffentlich schon im März. Weitere Details zum Coupon (und auch zur Frage: Was, wenn ich den gar nicht einsetzen kann oder mag?) stehen in der Coupon-Mail, die ihr wie gesagt – wenn ihr zu den Berechtigten gehört – bereits erhalten haben solltet.

Übrigens: Wer sich damit unwohl fühlt, dass wir überhaupt „drauflegen“ auf die Versandkosten – der kann ja darüber nachdenken, vom normalen Abo ins Bronze-Unterstützungsabo wechseln, das gleicht den Unterschied mehr als aus. Aber niemand "muss" das: Von jedem Aboheft bleibt in jedem Fall mehr bei uns über als von einem Kioskheft.

Auslands-Kioskpreise stehen fest

Warum kostet Retro Gamer in der Schweiz am Kiosk doppelt so viel wie in Deutschland? Mittlerweile weiß ich es und möchte dazu nur schreiben: Wo es eine sehr begrenzte Zahl an Anbietern gibt oder womöglich nur einen einzigen, pflegen Preise zu explodieren. Und das können wir mit Retro Gamer nicht beeinflussen.

Was ich aber beeinflussen kann: Was wir für einen Preis draufschreiben, auch wenn am Ende etwas weniger bei uns landet als bisher. Und deshalb haben wir, also der Vertrieb und ich, die folgenden Auslandspreise (weil das eigene „Inland“ immer das „Ausland“ aller anderen ist, führe ich auch Deutschland zum Vergleich auf) festgelegt. Wir haben ihn so niedrig angesetzt, wie nach unseren Berechnungen sinnvoll (bei möglichst gleichem „Ertrag“ für uns wie in Deutschland):

Österreich: 16,90 Euro (alter Preis: 14,20) – Abopreis pro Heft inkl. Versandpauschale: 15,49 Euro

Luxemburg: 16,90 Euro (alter Preis: 14,85) – Abopreis pro Heft inkl. Versandpauschale: 15,49 Euro

Schweiz: 24,90 Euro (alter Preis: 25,90) – Abopreis pro Heft inkl. Versandpauschale: 15,49 Euro

Deutschland: 14,90 Euro (alter Preis: 12,90) – Abopreis pro Heft inkl. Versandkosten: 12,49 Euro

Ja richtig: In der Schweiz erhöhen wir den Preis nicht wie überall sonst (aufgrund der besseren Heftausstattung), sondern senken ihn. Weil ich den bisherigen einfach ungehörig fand. Jetzt liegt die Schweiz grob bei +50% im Vergleich zu Österreich und Luxemburg und vor allem nicht mer beim doppelten des deutschen Preises. Natürlich sind 24,90 Euro immer noch ein saftiger Aufschlag, aber zumindest ein fairerer als in der Vergangenheit. Dennoch: Ich persönlich würde als sparsame Schweizerin sofort zum Abo greifen. Und als sparsamer Österreicher auch…
Neue Autorin: Nina Schild

Das war jetzt viel zum Thema „Auslandspreise“, darum fange ich trickreich das Interesse aller Newsletter-Interessenten noch mal ein, indem ich die vorerst letzte neue Autorin im Team vorstelle. Ja, Autor-in! Eine Frau! Wahnsinn! Ich bin zwar zuhause als Vater zweier selbstbewusster erwachsenen Töchter, als Ehemann einer gutverdienenden Frau und als Teilzeit-Herrchen zweiter liebesbedürftiger Katzendamen in der klaren Geschlechtsminderheit – aber die Retroszene ist doch klar männerdominiert, sowohl bei den Fans als auch bei den Machern von damals. Ich habe zum Beispiel 2019 Jahren eine Doku zur Geschichte der Game Developers Conference gemacht (bei Interesse: ihr seht sie kostenlos hier), und auf dem ersten Teilnehmer-Gruppenbild – damals passten alle noch vor eine Hauswand – muss man schon genau hinsehen, um die einzige Frau zu entdecken.

Umso mehr freue ich mich, dass Nina Schild beschlossen hat, für Retro Gamer zu schreiben. Auch wenn sie (knapp) die Jüngste im Autorenteam ist, liebt sie Retro-Spiele jeglicher Coleur. Ihr Genre-Vorlieben lauteten früher: „Was halt auf der Disk drauf war“.

Dass sich Nina trotz ihres "späten" Geburtsjahrgangs Mitte der 80er Jahre gut mit Retro-Spielen auskennt, verdankt sie neben der Spielebegeisterung ihres Vaters und Großvaters auch der dörflichen Videothek, in der sie schon im Kindergartenalter wöchentlich die Regale mit Super-Nintendo- und Game-Boy-Spielen leerte und die Module akribisch Stück für Stück durchspielte.

Insbesondere das DOS-Zeitalter liegt ihr persönlich am Herzen: Von den Sportmanagern von Software 2000 bis zu Battle Isle, von Winzer-Simulationen (Starbyte, 1991) bis zu allen erdenklichen Point-and-Click-Adventures wurde jede Diskette gnadenlos ausprobiert. Aus der frühen Begeisterung wurde eine Liebe fürs Leben. Noch heute beschäftigt sich Nina in ihrer Freizeit hauptsächlich mit Spielen aus den 80er und 90er Jahren, liebt ihren Analogue Pocket und empfindet die regelmäßige Rückkehr als Urlaub für die Seele.

Die studierte Japanologin hat natürlich auch ein großes Herz für Spiele aus Fernost. Seit 2010 ist Nina in verschiedenen PR-Rollen in der Gamesbranche unterwegs, absolvierte ein Volontariat als Spiele-Redakteurin bei Gameswelt und vertritt seit 2022 als Pressesprecherin für Webedia die Marken GameStar, GamePro und MeinMMO.

Liebe Nina, willkommen bei den Retro-Gamer-Schreiberlingen!

Kiosk vs. Aboheft

Was bleibt eigentlich übrig von beispielsweise 16,90 Euro Kioskverkaufspreis in Österreich? Laut Prognose unseres Vertriebs etwa 6 Euro. Davon sind bereits die Vertriebskosten, die Steuer und die Anteile für Kiosk und Grossist abgezogen – aber noch nicht die Druckkosten und Redaktionskosten. Von 6 Euro müssen also anteilig 180 Seiten geplant, teils lizenziert, beauftragt, (umge-) layoutet, gecheckt, korrekturgelesen und druckfertig gemacht und schließlich gedruckt werden. Auch der Future-Verlag will natürlich sein Geld für die Lizenz haben, das rechne ich aber unter Redaktionskosten schon ein.

Deutlich mehr bleibt von einem Aboheft hängen: Hier sind es nach Abzug von Steuer und Versandkosten etwa 50% mehr – wovon dann wiederum noch Redaktion/Lizenz/Druckkosten abgehen.

Wenn man jetzt aber noch einberechnet, dass die wahren Kosten pro verkauftem Kioskheft höher sind, weil für jedes verkaufte Heft im guten Fall 2 bis 3, im schlechten Fall aber 3 bis 4 Hefte weggeworfen werden (samt Extrakosten fürs Entsorgen für uns), versteht ihr sicher, wieso ich so viel Werbung für die Abos mache. Oder wieso eMedia versucht hat, bestehende Retro-Gamer-Abonnenten durch Zuschicken einer E-Mail davon abzuhalten, ihr Abo auslaufen zu lassen oder zu kündigen (was ihr übrigens jederzeit nachholen könnt, kontaktiert einfach den eMedia-Leserservice und verweist nötigenfalls auf euer gesetzliches Kündigungsrecht).

Man muss im Prinzip – und das soll echt keine Abwertung von Kiosklesern sein! – die Kioskhefte als sich hoffentlich selbst tragende Marketingmaßnahme fürs Abo sehen. Gerade jetzt, wo wir im Eigenverlag weitermachen und ein erklecklicher Teil der bisherigen Abonnenten noch nicht zu uns gefunden hat. Zweitens, das will ich nicht verschweigen, helfen uns Kioskkäufer indirekt beim Anzeigenverkauf, weil wir natürlich mit den Kioskheften zusammen eine höhere Auflage erzielen. Ich würde mich freuen, wenn sich Retro Gamer auch am Kiosk richtig gut schlägt – aber langfristig überleben werden wir, wenn wir 4.000 oder mehr Abonnenten für uns begeistern können.

Bis zum nächsten Mal

Das war’s für heute. Mit dem nächsten Newsletter werde ich das Erscheinen von Retro Gamer 2/24 m Kiosk verkünden. Oder dass ich auswandere… Das war ein Scherz. Danke, dass ihr bei dieser im August 2023 begonnenen und durchaus nicht immer holperfreien Reise an unserer Seite geblieben seid! Die Reise ist noch nicht zu Ende, im Gegenteil: Ich hoffe dass sie noch sehr lange weitergeht!

Wer Retro Gamer lieber erst mal am Kiosk probekauft, der sollte sich folgenden Termin dick im Kalender ankreuzen: 16.2.2024 – im gut sortieren Bahnhofs- und normalen Zeitschtiftenhandel.

Und für die Mutigen: Hier geht's bis 3.2.24 um 18:00 zum Abo (Print und/oder ePaper).

Gebt die "Frohe Kunde" ruhig noch mal weiter :-)



Euer Jörg Langer
Herausgeber
15.01.2024, 16:03 invincible warrior (1905 
Viele potentielle Nutzer wissen gar nicht, dass die Retro Gamer eingestellt wurde und jetzt woanders neu startet. Als Gelegenheitskäufer, liest du halt die Artikel, die dir gefallen und das wars. Da es ja nicht einmal wichtig ist, wann du die liest, können die auch gerne mal Monate einfach ungelesen rumliegen. Daher muss wirklich so viel Lärm gemacht werden wie nötig, damit es wirklich genug Leute mitbekommen. Ich will trotzdem nicht wissen, wie viele Leute demnächst ungefragt die t3n erhalten, nur weil sie zwar ein Abo hatten, aber halt nicht aktuell reinblättern.
Ich hoffe für Jörg, dass er noch ein paar Einladungen zu den größeren Podcasts erhält um die Werbetrommel zu rühren. Bin ja an sich kein großer Fan davon, aber ein gedrucktes Heft ist schon noch was anderes und das neue Konzept könnte auch Altkunden womöglich überzeugen. Aber die müssten halt wissen, dass sich da auch was getan hat. Wer zb nur einmal pro Jahr ein Heft kauft (so wie ich), der bemerkte zwar gewisse Änderungen, aber nichts, um jetzt wieder reguläre Kunde zu werden. Ich werde mir die neue RG aber kaufen, um zu sehen, was sie da gemacht haben. (gerne im Direktvertrieb, falls das an sich mehr Kohle bei Langer lässt, wird halt nur nicht angeboten)

Wegen der Kosten:
Wenn man jetzt zB im Schnitt mit 500€ pro Doppelseite anrechnet (was laut ThePod äußerst gute Bezahlung wäre), würden sich die Redaktionskosten
bei um die 40.000€ belaufen. Das hier ist ja keine dauerhafte Redaktion, die nur davon lebt, sondern alles freie und Jörg und sein GamersGlobal Team aufgrund der Nähe mit vermutlich größten Anteil. Wenn 50€ wirklich so ein oftmals normaler Tarif pro Seite wäre für originellen Content, wäre das erst recht für rein übersetzte Artikel. Die brauchen ja auch nicht lange heutzutage, einmal grob übersetzt (kann heute die Maschine) und dann 2x drüber gelesen um den Artikel fließend zu machen. Das hat keinen großen Anspruch und sollte von nem Profi innerhalb von 3 Stunden/Seite locker schaffbar sein.
Das Problem wird vermutlich die Produktion/Vertrieb sein. Würde mich nicht wundern, wenn es beim Druck keinen allzu Großen Unterschied macht ob man nun 1.000 Hefte oder 5.000 Hefte druckt, sowas skaliert massiv per Masse. Deswegen kann man wohl von ausgehen, dass es dann ab ca. 8.000 verkauften Heften ein ordentliches und stabiles Plus gibt, muss aber halt auch nicht heißen, dass man nicht mit nur 4.000 Abonnenten auskommt. Toitoitoi jedenfalls.
13.01.2024, 19:17 ApB1 (42 
2012/2013 hat der Verlag nach eigenen Angaben mit 40.000 Druckauflage angefangen,
ich schätze jetzt mal das ca. 20.000 davon verkauft wurden (?!?)

Später (?!?) sank die gedruckte Auflage dann auf 25.000, wieder Verlagsangabe die ich mal
wo gelesen hatte. Verkauft wurden davon ca. 10.000-13.000 (?!?)

Dazu gibts dann noch die Amiga Future, die Return, die Retro (OK Scherz beiseite)
die englische Retro Gamer etc.
Und schließlich hunderte Bücher in deutsch und englisch (ich habe sie alle ) die die selben Themen in alle Richtungen und aus jeder erdenklichen Perspektive abarbeiten.
Kommentar wurde am 13.01.2024, 20:24 von ApB1 editiert.
13.01.2024, 16:14 Deathrider (1855 
Weiß jemand wie die Verkaufszahlen und Abonnentenzahlen damals waren? Also langfristig 4000 Abonnenten plus 4000 Verkäufe klingt irgendwie nach viel, wenn man gerade um die 1000 hat. Dabei meint man bei allein 80 Millionen Menschen in Deutschland kriegt man so eine Zahl locker hin, aber so ist es leider dann gar nicht.

Ich denke, die meisten haben schon mitbekommen, dass die RG neu aufgelegt wird und ein Abo abgeschlossen.
Naja, ein Monat Zeit ist ja noch, vielleicht fällt denen Werbetechnisch noch etwas ein, wie damals das Retro Gamer T-Shirt für Abonnenten.

PS: Okay, habs jetzt oben nochmal nachgelesen, wie die Zahlen waren. Wahrscheinlich gibts dann immer noch Probleme beim Abokündigen bevor man ein neues ABo abschließt.
Kommentar wurde am 13.01.2024, 16:17 von Deathrider editiert.
13.01.2024, 15:36 ApB1 (42 
Bei aller Zuversicht und Hoffnung, das wird ein schwieriges Unterfangen, nicht nur auf längere Sicht
sondern ob überhaupt alle 4 Ausgaben der ersten Abowelle erscheinen werden.
Ich habe selbst auch ein Abo abgeschlossen, schätze aber leider dass das kaum gut gehen wird.

Hoffe aber dass ich total falsch liege.


Wenn man den Versand mal rausnimmt und davon ausgeht das 50% der Abos Print+PDF sind, Rest nur Print
dann wären das im Schnitt ca. 55 Euro pro Abo UMSATZ, macht erstmal 55.000 Umsatz
für die nächsten 12 Monate. Schon diese Umsatzsumme würde nicht mal einen Mitarbeiter finanzieren können
und Umsatz ist noch lange nicht Gewinn.

Ca. 5.000 Stück im freien Verkauf, 4x im Jahr x8 Euro für den Verlag wären ca. 160.000 Euro.

Dann auch noch die Grätsche bekommen - die bei den Stammlesern und Abonennten unbeliebtesten Covers und ausgelutschtesten Themen bringen nun mal am meisten Gelegenheitskäufer, verärgern aber die treue Gefolgschaft.

Obwohl ich total für die Kombi Print&PDF bin, eventuell wäre es besser nur auf PRINT zu setzten, eventuell nachträglich, 1 Jahr später oder so die PDFs zum Verkauf anbieten, die Return sieht das so, PDF wird zu oft weitergegeben/illegal geladen und senkt den PDF- und/oder Print-Verkauf.

Wahrscheinlich wird dann noch ein Abo-Only-Versuch gestartet wie bei der Return.
Kommentar wurde am 13.01.2024, 18:58 von ApB1 editiert.
13.01.2024, 12:56 90sgamer (792 
Wow, 15.000 Hefte und davon wird nur rund die Hälfte regulär abverkauft, der Rest irgendwann sogar entsorgt. Das ist wirklich eine überschaubare Menge bzw. ein exklusiver Klub. Bleibt nur zu hoffen, dass das für Jörg und seine Leute trotzdem ein Erfolg wird.
13.01.2024, 09:43 Sir_Brennus (909 
Hier der neue Newsletter (leicht gekürzt vom 13.01.2024:

Lieber Retro-Fan,

dass es Mitte des Monats bereits einen zweiten Januar-Newsletter gibt, kann nur eines bedeuten: Der Countdown zum ersten neuen Retro Gamer 2/24 tickt vernehmlich!

Ich habe auch schon wieder viel Neues zu erzählen, und das, obwohl ich euch im Folgenden von den ganzen kleinen Problemchen und Herausforderungen verschonen möchte, die es doch noch zu lösen gab und gibt. Aber alles nimmt seinen Gang, und das Erscheinen unseres ersten eigenen Retro Gamers (am 16.2.24, für Abonnenten schon etwas früher) ist gesichert.

Deshalb möchte ich gleich zur ersten Good News kommen.


Schon über 1.000 Abonnenten!

Nur wenigen Wochen nach Start der Bestellmöglichkeit und über einen Monat vor Erscheinen des ersten Hefts haben wir bereits über 1.000 Abonnenten für Retro Gamer – und es werden täglich mehr. Ich danke diesen frühen Abonnenten für diesen tollen Zwischenstand! Schließlich haben wir kürzlich bei exakt null Abos angefangen. Und wir konnten euch noch gar nicht beweisen, dass wir es auch im Kleinstverlag schaffen, ein vernünftiges Heft auf die Beine zu stellen. Deshalb: "Vieles, vieles Dank!" (um es mit Ivan aus Jagged Alliance zu sagen).

Übrigens: Falls ihr bei eMedia Retro-Gamer-Abonnent wart oder seid: Euer Abo wurde nicht an uns übertragen, ihr müsst es aktiv beim eMedia/Heise Leserservice kündigen, falls ihr nicht ein anderes Heft zugeschickt bekommen wollt. Den neuen Retro Gamer gibt es im Abo nur direkt von uns, auf www.retro-gamer.de.

Die Auflage für die erste Ausgabe ist bestellt: Wir drucken vom kommenden Heft 15.000 Stück respektive 2,7 Millionen Seiten. Wie viele wir davon verkaufen werden können, wissen wir noch nicht, aber wir hoffen das Beste! Zur langfristigen Fortführung des Hefts benötigen wir etwa 4.000 Abonnenten und ungefähr genau so viele Kioskkäufer. Das war wohl zuletzt auch die ungefähre Reiseflughöhe des Hefts (genau weiß ich sie aber nicht), und das ist mit 15.000 Heften auch zu schaffen. Dass es nicht zehnmal so viele Hefte sind, wird manchen von euch erstaunen – aber so beliebt retro ist, so exklusiv ist die Schar derer, die sich dazu ein Printheft (oder ePaper-Magazin) leisten wollen.

Da wir pro Abo-Heft fast 50% mehr verdienen als pro verkauftem Kiosk-Heft, sind die Subskriptionen deutlich wichtiger für uns als der Kioskverkauf. Solltet ihr also auf der Kippe stehen zwischen "erst mal am Kiosk gucken" und dem mutigen Abschluss eines Abos zur ersten Ausgabe, so möchte ich euch von Herzen ermuntern:

Gebt uns bitte den Vertrauensvorschuss!

Auch aus einem anderen Grund solltet ihr nicht zu lange warten: Aktuell ist die Bestell-Deadline für ein Abo der Februar-Ausgabe der 26.1.2024. Versandt werden die Hefte zwar erst um den 9. Februar herum, aber die Adressen müssen schon vorher eingepflegt und überprüft werden. Ich bin recht zuversichtlich, diesen Termin noch um einige Tage nach hinten verschoben zu bekommen, sodass mindestens bis Ende Januar die Bestellung möglich ist. Aber ich kann noch nichts versprechen. Wer zu spät das Abo abschließt, kann erst ab der 3/24 beliefert werden – und müsste im Februar ein Einz
Neuer Autor: Paul Kautz

Zeit für eine weitere Autoren-Vorstellung! Nach Hardy Heßdörfer im letzten Newsletter (der auch schon die ersten Social-Media-Beiträge sowie News auf retro-gamer.de gepostet hat) ist es mir nun eine große Freude, Paul Kautz offiziell bei den deutschen RG-Autoren begrüßen zu dürfen. Ich kenne Paul schon seit vielen Jahren (wobei der Kontakt längere Zeit eingeschlafen war), nämlich aus unserer gemeinsamen Zeit bei GameStar. Davor war er beim PC Joker spieletestend und schreibend aktiv gewesen, danach wirkte er für 4Players.de, zuletzt als Leitender Redakteur. Dann wechselte er zu Capcom, wo er über 30 Spiele als PR- und Community Manager betreute.

Heute schreibt Paul Kautz als freier Journalist für diverse Auftraggeber, darunter den britischen Retro Gamer. Was wiederum mich motivierte, ihn auch für den deutschen "Ableger" anzuwerben! Bei uns bekommt ihr aber nicht nur seine – natürlich von ihm selbst angepassten – UK-Artikel zu lesen, sondern auch eigens für den deutschen Retro Gamer erstellte. Freut euch im kommenden Retro Gamer deshalb auf insgesamt zehn Seiten von ihm.

Paul ist in der DDR aufgewachsen und hat sich schon früh für Computerspiele interessiert, wenngleich ortsbedingt zunächst am PolyPlay-Automaten oder Robotron-Kleincomputer. Längst ist er auf praktisch allen alten und neuen Plattformen zuhause. Paul, mit Jahrgang 1976 fast schon eines der Küken der Retro-Gamer-Redaktion, schreibt nicht nur, sondern redet auch gerne. Am liebsten in seinem eigenen Podcast-Format Game Not Over (gamenotover.de).

Herzlich willkommen bei Retro Gamer, Paul!


Neue Rubriken: Retro-Szene & Unter der Lupe

Gerne nutzen wir die Chance des Neuanfangs, um Retro Gamer ein wenig zu modernisieren. Moment, das ist ein gefährliches Wort für ein Retro-Magazin, sagen wir besser: zu optimieren. Wir kredenzen euch aber nicht nur besseres Papier und mehr Seiten, sondern füllen diese schönen Seiten auch mit mehr "originär deutschen" Inhalten. Dazu gehören neue Autoren (siehe oben), aber auch ein paar inhaltliche Änderungen.

Die unscheinbarste: Ab sofort nennen wir bei jedem Artikel, auch den ursprünglich englischen, immer den Autoren – das gehört sich so, finde ich, auch wenn es presserechtlich nicht notwendig wäre. Und da wir die Artikel ja nicht einfach von einer KI übersetzen lassen, sondern von Retro-affinen Menschen, die auch inhaltliche Ergänzungen beisteuern, soll auch deren Arbeit mehr gewürdigt werden als bisher. Fortan erfahrt ihr zu jedem Artikel, von wem er lokalisiert wurde.

Zwei neue Rubriken werdet ihr ab der Februar-Ausgabe im Retro Gamer finden: Unter der Lupe und Retro-Szene. Erstere war eine Idee von Hardy Heßdörfer, es ist die tiefgehende, aber dennoch kompakte Auseinandersetzung mit einer Serie oder vielleicht auch einmal einem einzelnen Spiel. Während in den Making-of- und Historie-Artikeln meist die Entwickler ausgiebig zu Wort kommen und ein eher allgemeiner, anekdotenreicher Überblick über die Entstehung von Spiel oder Serie gegeben wird, wollen wir ein wenig die Ärmel hochkrempeln und stärker ins Feature-Detail gehen. Unter der Lupe, eben! Den Anfang wird Hardys Auseinandersetzung mit Bomberman machen, auf vier Seiten. Ich bin gespannt, wie eure Meinung dazu lauten wird!

Die zweite neue Rubrik ist als "Kessel Buntes" geplant. In jeder Ausgabe möchten wir einen Aspekt oder einen Vertreter der deutschen Retro-Szene vorstellen. Das kann eine bestimmte Website, ein Museum, eine Börse, ein Podcast, ein Sammler sein. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt (und man darf mich gerne kontaktieren, um sich oder jemand anderen für eine Vorstellung zu empfehlen). Geplant sind zunächst jeweils ein oder zwei Seiten. In der kommenden Ausgabe fangen wir gleich mal mit zwei Vorstellungen an.

Wir werden zudem auf euer Feedback hören und können in der Zukunft Rubriken auch noch ausbauen oder wieder einstampfen. Beispielsweise kamen in der Vergangenheit Harald Fränkels Homebrew-Berichte (LOAD "NEUES SPIEL",8,1 – sie sind aber nicht auf den C64 beschränkt) so gut bei euch an, dass wir damit bald die englischen Homebrew-Seiten ersetzt haben. Obwohl uns letztere als Lizenz-Übersetzung günstiger gekommen sind.


Hintergründe zum (Abo-) Shop

Ich hatte euch schon vor einiger Zeit im Newsletter geschrieben, dass der letzte fehlende wichtige Baustein beim "Retro darf nicht sterben"-Projekt der passende Abo-Dienstleister ist. Dummerweise hatte ich diesen bis Mitte Dezember nicht gefunden – trotz Einholung diverser Angebote, Videocalls und Co. Deshalb mussten wir die Aboverwaltung intern übernehmen, denn sonst wäre uns, selbst wenn noch einer guter Kandidat gefunden worden wäre, die Zeit davongerannt.

Positiver Nebeneffekt: Eure Daten gehen nun durch weniger Hände, als wenn wir unseren Plan umgesetzt hätten, die Abos extern betreuen zu lassen. Zudem können wir sehr schnell und gezielt auf etwaige Probleme reagieren – und die gibt es dann durchaus im Detail, etwa bei Anfragen zum Verschicken in andere Länder. Aktuell besteht die Aboverwaltung übrigens aus mir persönlich, aber das wird sich nach der ersten Ausgabe ändern.

Jedenfalls mussten wir unsere Website komplexer gestalten, als zunächst geplant, und auch in punkto Sicherheit mehr Schranken hochziehen, als sonst nötig gewesen wären. Wer sich beim Login auf retro-gamer.de mehrere Male vertippt, erlebt eines dieser Sicherheitsfeatures – ich bitte um Verständnis dafür! Jederzeit zuschaltbar wäre noch die 2-Faktor-Verifizierung, die wir unseren Kunden aber bis auf weiteres ersparen.

Übrigens: Eure Zahlungsdaten (also etwa die Kreditkartennummer) stehen nicht in unserer Datenbank – außer, ihr würdet sie selbst im Kundenprofil eintragen, diese Option verstecken wir aber. Sie verbleiben also beim Zahlungsdienstleister. Eure Adressen werden überdies nur auf Servern gespeichert, die sich in Deutschland befinden (wir vertrauen auf ein Hetzner-Rechenzentrum). Wir geben sie, natürlich DSGVO-konform, nur an den Versanddienstleister weiter, damit er die Hefte verschicken kann. Und auch dort nur an genau eine Abteilung und verschlüsselt.

Neben dem Abo werden wir ab Februar auch den Einzelheft-Versand anbieten sowie das unkomplizierte Nachschicken von Heften, wenn bei einem Abonnenten etwas nicht klappt. Der Partner dafür ist bereits gefunden, es wird ein Unternehmen in Fürstenfeldbruck sein. Bei der Gelegenheit: Unser Verrieb (MZV) sitzt in Unterschleißheim, das Layout in München. Ich setze also auf Unternehmen, die ich binnen einer halben Stunde mit dem Auto erreichen kann, sollte es je nötig sein...

Nur zur Druckerei muss ich deutlich länger fahren: ddm sitzt in Kassel. Aber eben dort und nicht in Ungarn oder Polen, wo die Angebote meist ein gutes Stück günstiger sind, von wo aber auch der Weg zum zentralen Distributor in Nürnberg beschwerlicher ist. Und vielleicht auch die Verständigung, sollte einmal ein Problem zu lösen sein.


Mitstreiter-Treffen in München

Das war es auch schon wieder für diesen Newsletter. Den deutschen Retro Gamer zu retten – auf die Anführungszeichen verzichte ich bewusst – ist eine spannende Aufgabe, in die schon viel Herzblut geflossen ist, von etlichen Leuten. Und weiterhin fließen wird.

Ich freue mich wirklich sehr über die vielen bereits abgeschlossenen Abos, darunter bereits vier Förder-Abonnenten (die wir im Impressum nennen werden) und dutzende Bronze-, Silber- oder Gold-Abos! Aber auch jedes einzelne "normale" Abo, Print oder ePaper, führt zur sofortigen Glückshormon-Ausschüttung bei der, äh... Aboverwaltung.

Die Tendenz ist wirklich klasse! Natürlich sind wir noch nicht am Ziel – macht bitte weiterhin andere Retrofans auf uns aufmerksam, also auf diesen Newsletter, auf unsere Website, auf den bevorstehenden Heft-Launch am 16. Februar. Print ist keine Massenveranstaltung mehr, jeder einzelne Interessent zählt. Und schließt idealerweise selbst ein Abo ab, solltet ihr bislang noch zögern: www.retro-gamer.de/shop

Ihr unterstützt damit ein kleines, tapferes, aber definitiv nicht gallisches Dorf voller Retro-Haudegen. Eine Dorfgemeinschaft übrigens, die sich an diesem Wochenende in München zu einem Treffen versammeln wird (zumindest teilweise, der Bahnstreik stört ein wenig, und unseren nordamerikanischen Autoren ist die Anreise dann doch zu weit). Wir wollen nämlich zusammen auf das Jahr 2024 und den neuen Retro Gamer anstoßen Wir wollen miteinander essen und vor allem reden. Beweisfotos könnten folgen...

Und auch auf unserer Homepage gibt es alle paar Tage einen neuen Retro-Beitrag. Schaut ruhig ab und zu vorbei, lest neue Artikel, kommentiert sie. Bislang war Retro Gamer nur ein Printheft – jetzt sind wir eine Redaktion, mit der man reden kann: www.retro-gamer.de


Man liest und schreibt sich,

Jörg Langer
Chefredakteur Retro Gamer
02.01.2024, 18:07 MMFan (206 
Newsletter 01/2024 ist heute rausgegangen!

Liebe Retro-Gamer-Freunde,

ich hoffe, ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen!

Zum Auftakt unserer aller neuesten Sonnenumkreisung habe ich etliche Neuigkeiten für euch, insbesondere zu retro-gamer.de. Was Retro Gamer anbelangt, so wird 2024 hoffentlich ein sehr erfolgreiches Jahr – mit eurer Hilfe und der offiziellen Lizenz, aber auch vielen eigenen Inhalten, wollen wir das Heft wieder auf Erfolgskurs bringen. Und dann viele Jahre weiterführen.

Ihr wisst als "Alt-Abonnenten" des eMedia-Verlags mittlerweile sicher, dass ihr für Retro Gamer ein neues Abo abschließen müsst, weil wir mit den alten Retro-Gamer-Abos nichts zu tun haben. Wir hätten sie gerne übernommen und dafür sogar gezahlt, aber das war nicht möglich. Wenn ihr euer altes Abo noch nicht gekündigt habt, aber kein "Ersatzheft" geliefert bekommen wollt, müsst ihr tätig werden. Der Kundenservice von eMedia/Heise hilft euch bei Unklarheiten weiter oder nimmt ggf. eure Abo-Kündigung entgegen.


Gelungener Abo-Auftakt

Obwohl es erst seit kurzem bestellbar ist, haben schon beeindruckend viele von euch ein Abo des "neuen" Retro Gamer bei uns abgeschlossen. Vielen Dank für diesen Vertrauensbeweis!

Wir sind zwar lange noch nicht dort, wo wir hinmüssen in Sachen Abonnentenzahl, aber die Tendenz ist sehr ermutigend. Wenn auch ihr „Teil der Bewegung“ (bitte mit Augenzwinkern lesen) werden wollt, geht’s hier zur Bestellung:

www.retro-gamer.de/shop

Wartet bitte nicht zu lange – da wir schon etliche Tage vor dem Druck die Adressenliste finalisieren müssen (der erste Testlauf findet nächste Woche statt), können wir euch nur bei einer bis 26.1.2024 abgeschlossenen Bestellung garantieren, dass euer Abo auch wirklich schon zur Ausgabe 2/2024 klappt.

Solltet ihr diesen Termin verpassen und das Abo erst zu Heft 3/24 starten, könnt ihr Retro Gamer 2/24 natürlich auch am Kiosk kaufen oder bei uns ein Einzelheft bestellen (ab Februar auf unserer Webseite). Nur kostet beides mehr als das Heft im Abo zu beziehen.

Adressänderungen, Kündigungen, Upgrades eures Abos könnt ihr übrigens bequem auf www.retro-gamer.de in eurem Konto vornehmen.


Retro-Gamer.de – die ersten 5 Inhalte

Wir sehen Retro-Gamer.de als komplementär zum Heft – für inhaltliches Feedback, für Fragen zum Abo oder dem Magazin an sich. Aber eben auch, um euch dort weitere Inhalte zu kredenzen und um auch zwischen den Heften Retro-Futter für hungrige Spielefans anzubieten. Was es nicht geben wird auf www.retro-gamer.de: eine Parallelverwertung der Heftinhalte. Von der vierteljährlichen Leseprobe abgesehen wird es die Heftinhalte nur im Heft/ePaper geben wird.

Aber was gibt es denn dann auf der Website? Zusätzliche, eigene Artikel! Neben einer Lieblingsplattform-Umfrage und meiner leicht ausschweifenden Begrüßungsnews sind das Anfang Januar drei Inhalte:

Roland Austinats Gespräch mit dem LucasArts-Veteranen David Fox
Folge #1 von „Retro-Joystick“, einer Foto-Serie von Chris Wenk
Patrick Bechers Interview mit dem 8-Bit-Soundmagier Rob Hubbard


Das Hubbard-Interview markiert den Beginn unserer Zusammenarbeit mit dem Retrokompott-Podcast (www.retrokompott.de): Patrick Becher und seine Kollegen holen sich dafür seit vielen Jahren bekannte deutsche und internationale Retro-Zeitzeugen vors Mikrofon. Als mir Patrick vor einiger Zeit vorschlug, dass man diese Interviews doch irgendwie für Retro Gamer nutzen könnte, war ich Feuer und Flamme. Wir sind uns schnell einig geworden und werden uns ab sofort regelmäßig ein Gespräch aussuchen, redigieren und dann erstmals in Textform veröffentlichen.

Aktuell sind alle Online-Inhalte kostenfrei für alle, wir behalten uns aber vor, in Zukunft einige davon exklusiv für Abonnenten zu machen.

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Autoren-Vorstellung: Hardy Heßdörfer

Ich freue mich sehr, dass sich pünktlich zum Jahreswechsel Hardy Heßdörfer dazu entschieden hat, in Zukunft Retro Gamer nach Kräften zu unterstützen. Hardy ist vielen von euch bestimmt wohlbekannt, schrieb und schreibt er doch seit etlichen Jahren für mehrere Retro-Magazine, darunter auch die Return (in der er noch einige Zeit zu lesen sein wird).

Er veröffentlicht außerdem mit seinen Kollegen seit 2018 den Nerdwelten-Podcast, in dem ich auch schon auftreten durfte, zuletzt mit einem kurzen Cameo in der Xcom-Folge (#16 . Ich musste meinen alten PC-Player-Meinungskasten vorlesen und kurz "verteidigen", denn Hardy findet meine damalige Wertung (im 70er-Bereich) viel zu gering...

Hardy wird ab sofort die Social-Media-Kanäle von Retro Gamer bespielen – beziehungsweise im Januar erst mal aufbauen, denn den bestehenden Facebook-Account des deutschen Retro Gamer werden wir wohl eher nicht fortführen können. Darüber hinaus wird er sich mit um unsere Website kümmern und last, but not least, als Autor für das Printheft tätig werden. Zusammen haben wir auch gleich mal eine neue Rubrik erfunden: Unter der Lupe. Lasst euch in Retro Gamer 2/24 überraschen, was es damit auf sich hat.

Also: Willkommen im Retro-Gamer-Team, lieber Hardy!

Die Abo-Versandkostenpauschale

Da es einige Rückfragen zu unseren Versandkostenpauschalen gab, möchte ich näher darauf eingehen. Nach Deutschland übernehmen wir die Versandkosten (die ja nicht nur aus dem Porto bestehen, sondern auch aus der Papierhülle, dem Etikettieren, der Anlieferung bei der Post). Da das Porto ins Ausland deutlich höher ausfällt, verlangen wir dorthin eine Versandkostenpauschale (in der Regel 4,50€).

Das Knifflige: Ich kann die tatsächlichen Versandkosten aktuell nur schätzen, und zwar auf Grundlage der Gewichtsprognose der Druckerei. Bislang wog Retro Gamer etwa 350 Gramm. Da wir sowohl Seitenzahl als auch Papierqualität erhöhen, wird unser Heft in Zukunft ca. 500 Gramm wiegen. Aber ob 490 oder 505, das werden wir erst wissen, wenn das erste Heft gedruckt und verpackt ist. Bei 350 Gramm wäre diese Unwägbarkeit relativ egal. Aber bei 500 Gramm wird’s spannend, denn zwischen 499 Gram und 501 Gramm besteht ein merklicher Porto-Unterschied, ins Ausland sogar ein riesiger.

Ich habe so kalkuliert, dass wir bei <500 Gramm weniger und bei >500 Gramm entsprechend mehr "beisteuern". Aber in beiden Fällen gibt die nun festgelegte Versandkostenpauschale die tatsächlichen Kosten nicht voll weiter!

Keine Frage, die Auslands-Versandkostenpauschale wirkt erst mal sehr hoch, zumal sie ja gleich für vier Hefte anfällt. Aber wir wollen bei den Auslandsabos im Vergleich zu den deutschen nicht draufzahlen. Ebensowenig wollen wir mit einem österreichischen Abo mehr verdienen als mit einem deutschen! Es ist sogar so, dass wir von den 49,99 Euro Abopreis in Deutschland 7% ans Finanzamt zahlen müssen, in Österreich hingegen 10%.

Wenn wir nach den ersten Ausgaben wissen, wie viele Auslandsabonnenten wir tatsächlich haben, werden wir versuchen, die Pauschale noch zu verringern: Ab einer bestimmten Zahl von Abokunden in einem Land kann es sich lohnen, die Hefte von einem Dienstleister ins Nachbarland bringen zu lassen, der sie von dort aus zum lokalen Portopreis versendet. Leider haben wir nicht nur die Abos selbst nicht vom alten Verlag übernehmen können, sondern auch keiner Vertriebs- oder Abo-Infos erhalten. Wir wissen also nicht, wie viele Abonnenten es bislang für Retro Gamer in z.B. der Schweiz gibt.



Abo-Stufen: Wieso mehr zahlen?

Wieso sollte man freiwillig mehr für etwas zahlen als nötig? Gute Frage! Es ist so: Wer freiwillig 5€ („Bronze“-Abo), 10€ („Silber“) oder 25€ („Gold“) über dem normalen Preis pro Heft zahlt, trägt aktiv dazu bei, dass wir schneller den Break Even schaffen. Denn wir müssen ja nicht nur in Rekordzeit einen kleinen Verlag basteln, das Anzeigengeschäft neu aufbauen und so weiter, sondern haben auch eine Website entwickelt, die in Zukunft befüllt werden will. Nicht zuletzt haben wir mehr Seiten und weitere Autoren. Das alles kostet Geld.

Gleichzeitig muss sich niemand schlecht fühlen, wenn er den normalen Preis zahlt: Schon vom Standard-Abo (49,99 Euro im Jahr) bleibt von jedem Heft mehr bei uns übrig als von einem verkauften Kiosk-Heft. Jeder Abonnent ist also ein guter Abonnent! Wer trotzdem upgraden möchte, kann das auf www.retro-gamer.de über „Mein Konto / Abonnements“ auch nachträglich machen. Beim Checkout zahlt er (oder sie) dann einfach die Differenz.

Natürlich freut es mich riesig, dass wir neben einigen Bronze-, Silber- und Gold-Abonnenten sogar schon die ersten beiden Förder-Abonnenten gewinnen konnten, die freiwillig etwa das Zehnfache des regulären Preises zahlen – und die wir ab Retro Gamer 2/24 im Impressum nennen werden.


Wie es im Januar weitergeht

Wir sind bereits mit Volldampf an Heft RG 2/24 dran, das am 16.2.2024 erscheinen wird. Es gibt jedoch immer noch etliche Dinge zu klären im Hintergrund. Wusstet ihr, dass man in Deutschland, wenn man Hefte in einer Verpackung verschickt, anscheinend für deren Entsorgung mitverantwortlich ist ("Systembeteiligungspflicht") und Mitglied bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister werden muss? Ich bis vor sehr kurzem auch nicht, aber bis zu 200.000 Euro Strafe im Verstoß-Fall motivieren mich gerade ungemein, mich bei diesem spannenden Thema kurzfristig fortzubilden.

Meine größte Sorge ist aktuell aber nicht die Querfinanzierung von Recycling-Betrieben oder städtischer Müllentsorgungen, sondern dass wir trotz des sehr guten Bestellungungenauftakts nicht so schnell auf die Zahl von Abonnenten kommen werden, die Retro Gamer zuletzt bei eMedia hatte. Zumal die Kiosk-Verkäufe noch viel schwerer zu prognostizieren sind. Das Wichtigste in den kommenden Wochen ist also, die Botschaft möglichst breit zu streuen, dass es mit dem deutschen Retro Gamer weitergeht.

Bitte hilf' auch du dabei mit – und weise deine Retro-Freunde auf www.retro-gamer.de und unser kleines Projekt hin.

Herzlichen Dank dafür, und auf ein retroreiches Jahr 2024!


Jörg Langer
Chefredakteur Retro Gamer
28.12.2023, 20:27 nudge (1822 
MMFan schrieb am 28.12.2023, 18:38:
Ich wollte das nur wissen, weil ich auch den kostenfreien Versand genommen habe und bis jetzt nichts bei mir angekommen ist, aber ich weiß, die Feiertage und so.
Bei mir war der Stick Samstag früh auch schon im Ort angekommen. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass DPD an einem Samstag vor Weihnachten nicht mehr alle Pakete ausliefern konnte.
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