Acht Seiten für Goldenaxe und nur eine Doppelseite für die Gothic-Reihe anlässlich des Releases von Risen 3? Das fand ich schon etwas Schade. Vor allem weil die Doppelseite fast nur aus einem hässlichen Screenshot besteht.
Das Gameboy Special ist aber klasse.

Mir gefällt die neue Ausgabe bisher ganz gut. Es ist eigentlich immer für jeden etwas dabei. Auch wenn der C64 diesmal etwas zu kurz kommt.

Ist eigentlich noch jemand nach dem 4. Japan Bericht über diesen Alpha Centauri Beyond Earth "Bericht" gestolpert? Das kenne ich bisher nur aus C'T und IX, dass es Werbung gibt, welche gezielt das selbe Layout, Typographie und Aussehen hat, wie der Rest der Zeitschrift. Als einen Indikator hat man da fast nur noch das kleine Wörtchen "Anzeige" in der Ecke und den fehlenden Autor am Ende. Echt geschickt

Ich habe selbst erstmal nur herumgeblättert. Ich werde mir den Artikel in den nächsten Tagen genauestens zu Gemüte führen.

Kannst Du mir bitte mal kurz umreissen, wie das DDR-Thema abgehandelt wird? Ich komme erst in den nächsten Tagen zu einem Kiosk, der dieses Magazin führt.

Danke.

Eeeendlich ist es soweit. Die neue Retrogamer ist am Kiosk. Diese Ausgabe ist wieder mehr nach meinem Geschmack, da kaum Atari-Zeugs drin ist.

Eines finde ich allerdings komisch. Im äußerst interessanten X68000-Aussenseiter-Artikel findet sich ein vielversprechendes Spiel namens "Valusa No Fukushuu". Nach ein paar Recherchen bin ich auf den korrekten Namen "Baruusa No Fukushuu" gestoßen.

Edit: Komisch! Auf mobygames wird das Spiel auch unter Valusa No Fukushuu geführt.

Besonders gut gefällt mir auch der hohe PC-Anteil der Games in dieser Ausgabe. Amiga könnte allerdings noch etwas mehr werden.
Kommentar wurde am 14.08.2014, 20:58 von Commodus editiert.

Nein. Das waren mit die besten Titel die ich kenne. Nachträglich fallen mir noch "Karate", "Pursuit" (Hase & Wolf) oder "Ladder" ein.

Hier kannste stöbern; http://www.kc85emu.de/Spiele/besteSp2/besteSp2.htm

Die Szene war recht überschaubar, zudem waren die Programmierer selbst keine Helden, wie das gerade später im Westen typisch war. Während also die Programmiererszene recht klein war, man sich aber untereinander durchaus kannte, waren die Konsumenten sehr zahlreich.

Natürlich hatte nur ein Bruchteil der DDR-Bürger einen eigenen Computer, aber in den Betrieben und Büros standen die Dinger durchaus zahlreich, zumindest seit den späten 70ern. Außerdem gab es ungefähr ab 1983 auch staatliche oder betriebliche Förderprogramme, um Jugendliche an die Computertechnik heranzuführen. So kam auch ich ab 87 mit dem damals nagelneuen KC85/3 in Kontakt. Uns wurde das Basic-Programmieren beigebracht und bald schon hatten wir unsere ersten kleinen Spiele und Anwendungen geschrieben.

Richtig beliebt war bei den Kursteilnehmern das geniale Digger, ein BoulderDash-Klon, das damals ebenfalls absolut neu war und die Hardware sehr gut ausnutzte.

Hier kann man es mal direkt im Browser zocken:
Digger
Kommentar wurde am 13.08.2014, 12:44 von Nr.1 editiert.

Interessant. Ohne überheblich klingen zu wollen, mir war gar nicht bewusst, dass es in der DDR eine eigene (ausgeprägte) Spieleszene gab.

Ich hoffe mal, der entsprechende Artikel wird da Licht ins Dunkel bringen.

Schön, dass der Gameboy hintergrundbeleuchtet ist! Prinzipiell eine tolle Sache, aber die Wirklichkeit sah damals anders aus.

Zu den DDR-Spielen: Es gab eine ganze Armada an Computerspielen. Die allermeisten waren komplett kostenlos und wurden frei untereinander verteilt. Schön, es waren ja auch sehr viele Klone bekannter Westspiele darunter.

Aber wer werfe den ersten Stein angesichts der Nachmacher im Westen, die z.B. für gefühlte 20 Millionen Pacman-Klone sorgten?

Interessant war das geheime Spielen in Büros und Ämtern der DDR. Wo dann viele Jahre später das Moorhuhn Einzug hielt, spielte man auf Büromaschinen der DDR dann heimlich "Leiter" (LodeRunner) oder Pilots (Helicopter Emergency Rescue Operation).

Auffällig war aus heutiger Sicht, dass es fast keine gewaltsamen Spiele gab. Das lag nicht an der Macht der Regierung, denn die meisten Spiele wurde ohnehin hinter dem Rücken der Staatsmacht programmiert, sondern an der pazifistischen Grundhaltung der Menschen damals. Sie waren im wahrsten Sinne unschuldiger in ihren Ansichten, als die Menschen im Westen.

Das änderte sich natürlich recht schnell, als die Wende kam und ich will nicht wissen, wie viele ehemalige DDR-Pazifisten Jahre später C&C spielten.

"DDR-Spiele"; na hoffentlich tauchen dort "Jungle", "Vollgas" & "Digger" auf.

Das Ratespiel von Seite 1:

"Welche Farbe findet sich nicht auf dem Cover?"

Aber "C&C" ist zumindest eine gute Wahl.