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Amiga Magazin SH 2/95


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User-Kommentare: (5)Seiten: [1] 
26.12.2020, 14:24 SarahKreuz (10000 
JerryMouse schrieb am 26.02.2015, 15:51:
"Liebe Leserinnen und Leser,

vor 21 Jahren fühlte ich mich wie ein echter Computerpionier. Statt weiter die Unzulänglichkeiten des Amiga-Betriebssystems zu ertragen, das als einzige Fehlerbehandlung den Absturz zu kennen schien (mit der Meldung „Guru Meditation“), oder gar auf einen PC mit dem unter Informatikern verpönten Windows zu setzen, wagte ich den Schritt in die Unix-Welt. Ich installierte NetBSD in Version 1.0 beta 2 auf meinem Amiga 3000.

Der Amiga war mit sechs Megabyte RAM und 25 MHz selbst für das Jahr 1994 nicht üppig ausgestattet. Der Start des Betriebssystems dauerte knappe zehn Minuten und die grafische X-Windows-Oberfläche bootete nochmal so lange. Bis ich den Kernel so weit angepasst und mir die gcc-Compiler-Umgebung so eingerichtet hatte, dass ich mein Diplomarbeits-Projekt
übersetzen konnte, vergingen sicher drei Wochen. Das fertige Programm lief dann so langsam, dass es unbrauchbar war. Es war zum Verzweifeln!

Wenn ich heute mein iPad benutze, ist Gott sei Dank nirgends sichtbar, dass die technische Basis vom NetBSD von damals abstammt. Ich schalte es ein und es funktioniert einfach. Dennoch hängt mein Herz eher an meinem Raspberry Pi. Die Basteleien damit versetzen mich in Studentenzeiten zurück: Die Ressourcen sind immer zu knapp, Cardreader und Netzwerk zu langsam und noch kein einziges Projekt, das ich damit angefangen habe, ist wirklich fertig. Und doch fesselt mich das Teil. Version 2 des Platinchens (siehe Seite 42) habe ich noch am Tag der Vorstellung bestellt.

Womit haben Sie Spaß am Computer? Schreiben Sie mir!

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Josef Reitberger
Chefredakteur CHIP"

Das Editorial ist nichts weiter als ein Zeichen der Zeit. Selbst diejenigen, die 95 nicht schon längst zum PC gewechselt waren, waren gedanklich und emotional mit anderen Systemen beschäftigt. Ist nur eher schlecht, das von einem Chefredakteur des Amiga Magazins in aller Breite zu lesen. Dann doch lieber die Hans Ippische "Hurra, wir leben noch und sind die geilsten!"-Plattitüden.
20.06.2020, 07:08 Swiffer25 (1435 
Hmm, das war ungefähr zu meiner Konfirmandenzeit.
Vom Erlös wurde ein 486/40Mhz mit 8Mb finanziert.

Das war meine Trennung von der "Freundin"
08.03.2015, 21:15 docster (3389 
Ja, so manch einer hatte bereits damals mit "Luxus - Problemen" zu kämpfen.

Den Rechner hätte ich seinerzeit nur zu gerne besessen.
26.02.2015, 15:51 JerryMouse (474 
Ausgerechnet gerade gesehen im Editorial der Chip 04/2015:

"Liebe Leserinnen und Leser,

vor 21 Jahren fühlte ich mich wie ein echter Computerpionier. Statt weiter die Unzulänglichkeiten des Amiga-Betriebssystems zu ertragen, das als einzige Fehlerbehandlung den Absturz zu kennen schien (mit der Meldung „Guru Meditation“), oder gar auf einen PC mit dem unter Informatikern verpönten Windows zu setzen, wagte ich den Schritt in die Unix-Welt. Ich installierte NetBSD in Version 1.0 beta 2 auf meinem Amiga 3000.

Der Amiga war mit sechs Megabyte RAM und 25 MHz selbst für das Jahr 1994 nicht üppig ausgestattet. Der Start des Betriebssystems dauerte knappe zehn Minuten und die grafische X-Windows-Oberfläche bootete nochmal so lange. Bis ich den Kernel so weit angepasst und mir die gcc-Compiler-Umgebung so eingerichtet hatte, dass ich mein Diplomarbeits-Projekt
übersetzen konnte, vergingen sicher drei Wochen. Das fertige Programm lief dann so langsam, dass es unbrauchbar war. Es war zum Verzweifeln!

Wenn ich heute mein iPad benutze, ist Gott sei Dank nirgends sichtbar, dass die technische Basis vom NetBSD von damals abstammt. Ich schalte es ein und es funktioniert einfach. Dennoch hängt mein Herz eher an meinem Raspberry Pi. Die Basteleien damit versetzen mich in Studentenzeiten zurück: Die Ressourcen sind immer zu knapp, Cardreader und Netzwerk zu langsam und noch kein einziges Projekt, das ich damit angefangen habe, ist wirklich fertig. Und doch fesselt mich das Teil. Version 2 des Platinchens (siehe Seite 42) habe ich noch am Tag der Vorstellung bestellt.

Womit haben Sie Spaß am Computer? Schreiben Sie mir!

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Josef Reitberger
Chefredakteur CHIP"

Was, A3000 mit 6MB RAM und 25MHz 68030 CPU nicht üppig für 1994 ???
Sowas hätte ich damals gerne gehabt ! Der abgespeckte A4000/30 war bis auf die AA-Grafik auch nicht schneller !
26.02.2015, 15:45 JerryMouse (474 
Die auf dem Cover erwähnte "UNIX-Vollversion auf CD" war NetBSD 1.0 zusammen mit X Windows und einigen typischen Unix-Programmen dieser Zeit (u.a xv und XPaint). War das erste Mal, das man als normaler User, einen entsprechenden Rechner vorausgesetzt, ein echtes Unix auf dem Amiga kostenlos benutzen durfte. Das AMIX von Commodore, das nur auf dem A2500(UX) und dem A3000(UX) lief, war damals zu teuer und veraltet und das Linux war damals noch zu unausgereift und nur für PC (386/486/Pentium) zu haben.
Kommentar wurde am 26.02.2015, 15:45 von JerryMouse editiert.
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