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Power Play SH 3/91


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User-Kommentare: (12)Seiten: [1] 
14.09.2015, 13:14 Anna L. (2028 
schrottvogel schrieb am 14.09.2015, 02:24:
Huch, ich bin plötzlich so müde, dabei ist das Thema doch so spannend!!! GÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHN


Typische Alterserscheinung.
Die Produktion der Neurotransmitter kocht auf Sparflamme. Themen wie "Später keine Rente" tun ihr übriges.
Kommentar wurde am 14.09.2015, 13:14 von Anna L. editiert.
14.09.2015, 02:24 schrottvogel (319 
Ach forenuser, wir wissen einfach viel zu wenig von der großen Anti-(((Heimcomputer deiner Wahl)))-Verschwörung!

Z.B. wurde, woran kaum jemand denkt, auch der TRS-80 damals totgeschwiegen!! Hier meine messerscharfe Analyse: Schuld sind (1) die Hersteller von Computern, die Farbe und mehrstimmigen Sound boten, sowie (2) die verbrecherischen Spieleentwickler, welche diese neuen Fähigkeiten auch noch ausnutzten, sowie (3) die Leute, die komischerweise keine monochromen Piepsspielchen mehr kaufen wollten, und natürlich (4) die Medien, welche lieber über farbige Spiele mit Hammer-Sound berichteten als über den x-ten BASIC-"HAMURABI"-Aufguss...

Huch, ich bin plötzlich so müde, dabei ist das Thema doch so spannend!!! GÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHN
26.02.2013, 21:00 forenuser (3685 
Ich bin irretiert...

Nicht die "Raubkopierer" sondern die deutschen Spielemagazine sind schuldig am Ableben von VC64, Amiga und Konsorten? Weil sie keine Budgettitel, Neuveröffentlichungen oder Spielesammlungen testeten?


Ich hätte gedacht, VC64-Anwender sind auf den Amiga und Amiga-Anwender auf den PC abgewandert und hätten daher das veraltete System hinter sich gelassen...
26.02.2013, 20:11 Filtertüte (655 
bronstein schrieb am 18.11.2012, 12:47:
In diesem Kontext ist erwähnenswert, dass die deutschen Magazine Budget-Re-Releases alter Hits nicht einmal erwähnten. In den britischen Magazinen wurden die üblicherweise mit Kurztests gewürdigt, wodurch dem Leser klar wurde, dass es haufenweise gute Spiele für wenig Geld gab (in UK bekanntlich schon ab GBP 1,99). Meiner Ansicht nach waren die deutschen Zeitschriften in dieser Hinsicht verlogen: Sie haben die Kopierer zwar einerseits offiziell verurteilt, waren aber andererseits (i) von ihnen abhängig und zeigten ihnen (ii) die günstigen Alternativen nicht (Budget-Re-Releases) oder bestenfalls ein wenig unter "ferner liefen" (Compilations).

Im Gegensatz zu den britischen Zeitschriften waren v.a. die PP, ASM und der AJ keine Magazine für Software-Käufer, sondern für Software-Kopierer. Was wiederum ziemlich schlecht war für die deutsche Softwareindustrie, die hier auf dem heimischen Markt einen erheblichen Wettbewewerbsnachteil erlitt.

Also, zumindest für den AJ trifft dies nur sehr eingeschränkt zu, schließlich gab es hier in jeder Ausgabe die "Budget-Bühne", wo Re-Releases vorgestellt wurden (wenn auch ohne Wertung, allenfalls kurz im Text), und alle paar Ausgaben gab es ein größeres Compilation-Special.
18.11.2012, 13:01 Bren McGuire (4804 
Allerdings war aber gerade die Power Play dafür bekannt, gewisse Systeme im Laufe der Zeit einfach "tot zu schweigen": Zuerst musste der C64 diese leidvolle Erfahrung machen, später dann eben der Amiga. Wie ich bereits in meinem ersten Kommentar zu dieser Sonderausgabe geschrieben habe, wurde neue Software für eine nicht mehr brandaktuelle Plattform förmlich unter den Tisch fallen gelassen oder nur am Rande (in Form eines Kurztests) besprochen. Außerdem war die Power Play bis dahin das einzige Heft, welches sich von der ursprünglichen Form eines Multiformat-Magazins komplett zu einem reinen PC-Mag gewandelt hat - mir wäre jetzt keine andere Zeitschrift bekannt, die einen ähnlichen Weg eingeschlagen hätte! Sicherlich, auch der vormals so loyale Amiga Joker brachte ab Ende 1991 seine Zweitlektüre PC Joker heraus, das Format des ursprünglichen AJ blieb von dieser Entwicklung jedoch unangetastet. Die ASM wiederum ist bis zu ihrem (bitteren) Ende nicht vom Konzept des Multiformat-Mags abgewichen - zwar kam nach deren Einstellung das Nachfolgeheft PC Spiel auf den Markt, aber schließlich war dies ja auch eine gänzlich neue Zeitschrift, welche auch nicht vorhatte, in die Fußstapfen der ASM zu treten...
18.11.2012, 12:47 bronstein (1654 
@spatenpauli: Ich bin deiner Meinung, wenn die PP (und die anderen) den Anspruch gehabt hätten, für ihre (i.d.R. einkommensschwachen) Zielgruppen einen echten Service im Sinne eine Verkaufsberatung anzubieten, dann hätte das Blatt anders ausgeschaut: Der C64 und später der Amiga hätte viel länger viel mehr Raum bekommen, und es wäre viel mehr auf kostengünstige Software wie Compilations und Budget-Re-Releases eingangen worden. Hierzu passt ein Kommentar, den ich vorhin für das 64'er-Cover 5/93 geschrieben habe:

In diesem Kontext ist erwähnenswert, dass die deutschen Magazine Budget-Re-Releases alter Hits nicht einmal erwähnten. In den britischen Magazinen wurden die üblicherweise mit Kurztests gewürdigt, wodurch dem Leser klar wurde, dass es haufenweise gute Spiele für wenig Geld gab (in UK bekanntlich schon ab GBP 1,99). Meiner Ansicht nach waren die deutschen Zeitschriften in dieser Hinsicht verlogen: Sie haben die Kopierer zwar einerseits offiziell verurteilt, waren aber andererseits (i) von ihnen abhängig und zeigten ihnen (ii) die günstigen Alternativen nicht (Budget-Re-Releases) oder bestenfalls ein wenig unter "ferner liefen" (Compilations).

Im Gegensatz zu den britischen Zeitschriften waren v.a. die PP, ASM und der AJ keine Magazine für Software-Käufer, sondern für Software-Kopierer. Was wiederum ziemlich schlecht war für die deutsche Softwareindustrie, die hier auf dem heimischen Markt einen erheblichen Wettbewewerbsnachteil erlitt.
18.11.2012, 12:26 forenuser (3685 
"der" spieler wollte doch den wechsel auf die PC-schiene.
er ist doch nicht auf den PC gewechselt, weil die PP keine amiga/ST spiele mehr anfasste sondern weil die spiele dort erschienen sind.
und das die US-entwickler spiele auf den PC veröffentlichten lag sicher auch nicht daran, dass die PP keine amiga/ST titel mehr testete.

der PC war halt die neue plattform und wer die nicht unterstützte war weg vom fenster. das haben übrigens auch die EU-entwickler merken dürfen, die ja weggestorben sind.

wer den PC nicht wollte durfte sich halt keinen ins zimmer stellen.
18.11.2012, 12:16 spatenpauli (949 
gamersince1984 schrieb am 18.11.2012, 11:10:
Mit dem Amiga hat die Power Play es doch genauso gemacht. Sobald etwas da war, das technisch besser war, hat man das Interesse an älteren Systemen verloren.


Und damit gezeigt, dass man den Bezug zur Basis verloren hat.

Klar war es sicherlich verlockend, als junger Redakteur permanent die neueste (und damit auch teuerste) Hardware vor die Nase gesetzt zu bekommen und somit in den richtigen Genuss der neuesten Veröffentlichungen zu kommen.

Leider ging in viele Köpfe (und das können sich auch andere Mags sicherlich auf die Fahne schreiben) nicht rein, dass eben diese High End-Hardware nur von wenigen gekauft bzw. permanent aktualisiert werden konnte. Ein Großteil der Spieler (und damit der Kundengruppe der Zeitschriften) war aber nun mal im jugendlichen Alter und somit auf Taschengeld oder Azubigehalt angewiesen. Diese Klientel schaute buchstäblich in die Röhre und wurde kläglich vernachlässigt.

Es zählte nur der neueste Standard und somit dass neueste Spiel, dass eben diese Möglichkeiten ausnutzt. Somit wurde diese ganze Hardwareaufrüsterei (die wohl spätestens ab Wing Commander sehr obskur wurde) prächtig unterstützt.

Richtig cool wäre es hingegen gewesen, wenn die PP schon damals auf diese Probleme eingegangen wäre, die Spieleprogrammierer kritisch interviewt hätten und bewusst die vorhandenen "alten" Systeme mehr gefördert hätten. Natürlich wäre dadurch kein Wunder passiert, der Amiga wäre trotzdem verschwunden, aber man hätte ein kleines Signal setzen können. Und die Hinterbliebenen (64er, Amiga etc.-Fans) hätten sich ein klein bisschen verstandener gefühlt.

Ich wünsche mir, dass solche Fragen beim kommenden Lehnhardt-Interview hier auf kultboy thematisiert werden. Aber es würde mich wundern, wenn das nicht der Fall wäre
18.11.2012, 11:18 Rockford (2160 
gamersince1984 schrieb am 18.11.2012, 11:10:
Mit dem Amiga hat die Power Play es doch genauso gemacht. Sobald etwas da war, das technisch besser war, hat man das Interesse an älteren Systemen verloren.

Nachvollziehbar.
18.11.2012, 11:10 gamersince1984 (346 
Mit dem Amiga hat die Power Play es doch genauso gemacht. Sobald etwas da war, das technisch besser war, hat man das Interesse an älteren Systemen verloren.
15.06.2011, 12:59 nudge (1816 
Vollste Zustimmung

Ich habe dieses spezielle Heft zwar nicht, aber auch ich habe mich über die PowerPlay damals ziemlich geärgert, was den C64 betrifft!

Viele Grüße!
07.05.2010, 18:41 Bren McGuire (4804 
Hätte sich zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Sonderausgabe nicht bereits ein Amiga in meinem Besitz gefunden, so hätte ich das Heft wahrscheinlich an die nächste Wand geklatscht! Auch dieses "Die 100 Besten Spiele"-Special ist - vor allem rückblickend betrachtet - ein überaus lohnendes Sammelsurium an nostalgischen Spieleperlen. Doch unter dem von der Power Play selbst auferlegten Aspekt "Die Besten für Amiga, Atari ST, C64 und MS-DOS-PCs" löste es seinerzeit bei mir auch ein ungutes Gefühl in der Magengegend aus - wo bitte waren sie denn, die so groß angekündigten C64-Programme?

Natürlich war das Jahr 1991 schon längst kein Paradies mehr für überwältigende Spiele-Erlebnisse auf dem geliebten "Brotkasten" - aber es gab sie immer noch, die guten bis sehr guten Titel (auch wenn die Zeiten bzgl. Exklusivveröffentlichungen für den geschätzten 8-Bitter schon längst vorüber waren!). Vom vorangegangenen Sonderheft "Die 100 Besten Spiele 1990" schon diesbezüglich etwas enttäuscht, war dieses Special an Ignoranz gegenüber der C64-Fangemeinde wohl kaum zu überbieten (oder sollte ich besser sagen unterbieten?): Bis auf (ganz) wenige Ausnahmen, wie bspw. die Tests zu "Atomino", "Centauri Alliance", "Logical", "Shadow Dancer", "Super Monaco GP" und "Turrican II", war das Heft komplett den 16 Bit-Computern und Konsolen vorbehalten! Dabei gab es von den in dieser Ausgabe besprochenen einhundert Titeln weitaus mehr C64-Konvertierungen als die eben aufgeführten! Ein Programm wie "Chip's Challenge" wurde sogar in einer der regulären Power Play-Ausgaben getestet - scheinbar hat man jene Version bei Erscheinen dieser "Best Of"-Lektüre einfach vergessen!

Ein weiteres Beispiel für diese Form der Ignoranz ist die äußerst gelungene Umsetzung von "Exile", die den 16 Bit-Fassungen in (fast) nichts nachsteht. Vergessen haben die Herren Redakteure wohl auch Titel wie "Gateway to the Savage Frontier" (gewohnt gute SSI-Kost), "James Pond" (die Umsetzung des schuppigen Agenten ist hier wohl im wahrsten Sinne des Wortes untergegangen, was?!) "Lemmings" (zugegeben, dass kam wirklich erst sehr viel später für den "Brotkasten" heraus!), "Night Shift", "P.P. Hammer", "Rod-Land", "Super Off Road", "Supremacy", "SWIV", und "Toki"! Entweder ist im sogenannten "Power Play Steckbrief" überhaupt nichts über eine C64-Portierung zu lesen oder der Satz "Außerdem geplant für: C64 etc." "schmückt" die entsprechende Seite! Ein kleines Beispiel: "Super Off Road" erschien bereits Ende 1990 für Commodores Kleinen - dass in einem "Best Of"-Heft, welches kurz vor Weihnachten 1991 auf den Markt geschmissen wurde, zu lesen war, dass jener Titel angeblich immer noch "in der Mache ist", ist schon irgenwie, traurig...

Sicherlich sind ab 1990 viele C64-Umsetzungen nur noch in Übersee veröffentlicht worden, wie es ja auch bei Michael Cranfords Sci-Fi-Rollenspiel-Opus "Centauri Alliance" der Fall war. Doch wenn die Power Play aus diesem Grund die entsprechenden Berichte unter dem Tisch hat fallen lassen, dann hätten sie jenes Programm eben auch nicht testen dürfen, da ein Erscheinen in Deutschland ja nie zustande kam... ganz zu schweigen von den diversen Importtests der PC-Engine-Fraktion ("Bonk's Revenge", "Final Match Tennis") oder dem damals noch spärlichen Angebot an SNES/Super Famicom-Games, da auch dieses System anno 1991 ausschließlich über Importhändler bezogen werden konnte...

Resümee: Die Power Play war eine wirklich gute Fachlektüre - aber andererseits hat sie einige, ehemals wichtige Systeme viel zu früh abgeschrieben und den jeweiligen Fans auf diese Weise geradezu einen Schlag in Gesicht verpasst... meiner Meinung nach eine äußerst fragwürdige Form der "professionellen" Berichterstattung"...
Kommentar wurde am 07.05.2010, 18:43 von Bren McGuire editiert.
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