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PC-Engine


Hersteller:
NEC

Speichermedium:
Modul (HuCard)

Veröffentlichung:
Japan: 30. Oktober 1987
USA: 29. August 1989 (TurboGrafx-16)

Technisches:
Prozessor:
8-bit HuC6280A (ein modifizierter 65C02 Chip mit 3,58 MHz - 7,16 MHz, per Software umschaltbar)
Grafik:
Ein Dualprozessor Setup
16-bit HuC6260 Video Color Encoder (VCE)
16-bit HuC6270A Video Display Controller (VDC)
Farbtiefe:
9-bit
Farbpalette:
512 Farben, davon 482 gleichzeitig darstellbar (241 Hintergrund, 240 Sprite)
Videoauflösung:
Variabel bis 512x240, meistens aber 256×224 (fast alle Spiele)
Sprites:
64 gleichzeitig darstellbar
Arbeitsspeicher:
8 KB
Videospeicher:
64 KB
Audio:
6 PSG Kanäle, programmierbar durch den HuC6280A
Anschlüsse:
1x Frontanschluß für Joypads/Joysticks/Maus/Multiplayer-Tabs
1X RF Video Out (Antenne)
1X Expansionsport

Allgemeines:
Ursprünglich sollte die PC-Engine das Rechenzentrum eines modular erweiterbaren Home-Entertainment-Systems werden: bestehend aus Tastatur, Laufwerk und einem Drucker. Doch NEC legte diese Pläne aus Kostengründen schnell ad acta. So entschied sich der Konzern, Fuss im lukrativen Spielemarkt zu fassen und tat sich mit dem japanischen Software- und Chip-Hersteller Hudson zusammen, der zufällig auf Geldgebersuche war. Fortan nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf und die legendäre PC-Engine wurde geboren.

Qualitativ hochwertige Spiele wie R-Type und Galaga ´88 sorgten schnell für einen hohen Bekanntheitsgrad und ließen die Konsole rasch nach der Veröffentlichung am 30. Oktober 1987 zur zweitbeliebtesten Videospielkonsole in Japan avancieren. Ein Jahr später erschien das NEC CD-ROM²-System, das der PC-Engine eine noch größere Popularität bescherte. Neben Spiele-Herstellern wie Hudson Soft und Irem gesellten sich dank der CD-ROM²-Erweiterung immer mehr namhafte Software-Schmieden wie z.B. Namco oder Taito dazu, die dadurch eine kontinuierliche Softwareversorgung auf beiden Medien sicherstellten.

Im Laufe der Jahre erfuhr die PC-Engine mehrere Facelifts, die zu solchen Modellen wie der Core Grafx I (1989, graues Gehäuse mit blauer Aufschrift) und Core Grafx II führten (1991, graues Gehäuse mit orangefarbener Aufschrift). Bis auf marginale Hardware-Veränderungen (AV-Anschluss, Auto-Feuer-Joypad) handelte es sich nach wie vor um die gleiche Konsole. Einen fragwürdigen Ausrutscher leistete NEC sich mit der Veröffentlichung der PC-Engine Shuttle. Neben einem gewöhnungsbedürftigen Design verzichtete NEC hier unverständlicherweise auf den Expansionsport. Vielleicht war das einer der Hauptgründe für den totalen Flop des ungeliebten „Ufos“.

Text von Mindshadow














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User-Kommentare: (185)Seiten: «  1 2 [3] 4 5 6 7   »
02.11.2020, 09:50 Commodus (6221 
Petersilientroll schrieb am 31.10.2020, 21:05:
Commodus schrieb am 31.10.2020, 20:44:
Magic Engine akzeptiert CD-Images, aber wohl nur Clone-CD-Images.

Meine letzte Version war 1.0.0, da gab es so was noch nicht. Bei Ootake gibt es eine bunte Mischung aus CUE-, ISO- und WAV-Dateien (das meinte ich mit abenteuerlich). Immerhin braucht man kein Zusatzprogramm, um die CD-Spiele auszulesen; das übernimmt Ootake selbst.


Ich habe die letzte V.1.1.3 und sie funktioniert unter WIN 8.1 einwandfrei. Okay CD-Images müssen erst in WIN gemounted werden.

Ist es wirklich so, das diese Version nicht mehr in WIN10 funktioniert?
31.10.2020, 21:05 Petersilientroll (1653 
Commodus schrieb am 31.10.2020, 20:44:
Magic Engine akzeptiert CD-Images, aber wohl nur Clone-CD-Images.

Meine letzte Version war 1.0.0, da gab es so was noch nicht. Bei Ootake gibt es eine bunte Mischung aus CUE-, ISO- und WAV-Dateien (das meinte ich mit abenteuerlich). Immerhin braucht man kein Zusatzprogramm, um die CD-Spiele auszulesen; das übernimmt Ootake selbst.
31.10.2020, 20:44 Commodus (6221 
Petersilientroll schrieb am 31.10.2020, 16:46:
Mich hatte damals nicht der Preis, sondern eher der fehlende CD-Image-Support abgeschreckt (der bei Ootake aber auch recht abenteuerlich ist).


Magic Engine akzeptiert CD-Images, aber wohl nur Clone-CD-Images.
31.10.2020, 19:18 Retro-Nerd (13465 
90-95% der Spiele (auch CDs) laufen in Magic Engine schon fehlerfrei. Ist aber heute halt etwas veraltet. Läuft nicht immer problemlos auf neuen Systemen, kein anständiger Shader Support, keine Anti-Lag Optionen.

Der Retro-Arch Core von Mednafen ist schon sehr kompatibel. Ist aber komischerweise auch nur der Port der "PCE-Fast" Version. Reicht aber für nahezu alle Spiele.
Kommentar wurde am 31.10.2020, 19:19 von Retro-Nerd editiert.
31.10.2020, 19:13 Pat (6204 
Stimme Retro-Nerd zu: Mednafen ist am besten. Den Beetle-Core in RetroArch habe ich bisher nie ausprobiert, der basiert aber auf Mednafen.

Mir hat Magic Engine nie so wirklich gefallen. Weiss nicht mehr, was es war, aber ich mochte irgendwas daran nicht.
31.10.2020, 17:45 Retro-Nerd (13465 
Magic Engine.
31.10.2020, 17:36 Petersilientroll (1653 
Retro-Nerd schrieb am 31.10.2020, 17:30:
Die GUI ist jedenfalls auch heute noch top.

Welche? Mednafen hat doch keine. Oder meinst Du MagicEngine?
31.10.2020, 17:30 Retro-Nerd (13465 
Die GUI ist jedenfalls auch heute noch top.
31.10.2020, 17:01 v3to (2010 
Normal nutze ich auch Mednafen. Wobei Magic Engine schon ein hervorragender Emulator war und ist, wenn er denn noch auf dem jeweiligen Rechner läuft (an meinem Notebook geht's, an meinem Desktop nicht).
31.10.2020, 16:48 Retro-Nerd (13465 
Mednafen mach am meisten Sinn. Ootake ist Ok, aber längst nicht perfekt.
31.10.2020, 16:46 Petersilientroll (1653 
v3to schrieb am 31.10.2020, 16:39:
Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen bekam ich ihn aber nicht mit Keyboard-Mappern ans Laufen und konnte daher Magic Engine leider nicht testen.

Mal eine vorsichtige Frage: Macht MagicEngine gegenüber Ootake überhaupt noch Sinn? Laut Homepage wurde der Emulator seit über zwölf Jahren nicht mehr weiterentwickelt. Mich hatte damals nicht der Preis, sondern eher der fehlende CD-Image-Support abgeschreckt (der bei Ootake aber auch recht abenteuerlich ist).
31.10.2020, 16:39 v3to (2010 
Commodus schrieb am 31.10.2020, 13:09:
...und v3to? Schon ausprobiert?

Ja. Der Controller wird unter Windows problemlos erkannt.
Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen bekam ich ihn aber nicht mit Keyboard-Mappern ans Laufen und konnte daher Magic Engine leider nicht testen.
Im VICE-Emulator lief er aber einwandfrei und ist sogar eine gute Wahl, wenn man lieber mit Gamepad spielt. Die Autofire-Buttons sind perfekt für Spiele wie Katakis oder Turrican...

Edgar Allens Po schrieb am 31.10.2020, 13:58:
Ebenfalls bemerkenswert:

512 Farben, davon 482 gleichzeitig.
Warum nicht gleich alle 512 gleichzeitig?


Die Grafik funktioniert ähnlich wie die Standard-Modi am SNES. Man hat 32 Farbpaletten mit jeweils 16 Farben (beim SNES sind es 16 Paletten), die man einzelnen Tiles mit jeweils 16x16 Pixel und Sprites zuordnen kann. Allerdings ist eine Farbe davon global als Hintergrund gesetzt, daher auch die reduzierte Anzahl.

Nur genauso wie auf dem SNES ist die maximale Anzahl Farben eher eine theoretische Größe, da man praktisch nie 32 Paletten mit durchgehend individuellen Farben hat. Wobei ich das schon erstaunlich finde, dass die PC Engine prinzipiell mehr Farben gleichzeitig darstellen könnte, als das Super Nintendo.
Kommentar wurde am 31.10.2020, 16:41 von v3to editiert.
31.10.2020, 14:29 Retro-Nerd (13465 
Mit Tricks sind wahrscheinlich auch mehr drin.


Color Capabilities: System palette of 512 colors. Up to 16 sprite and 16 tile palettes can be used simultaneously. Each palette has 16 colors available, though one color must be shared across all palettes of the same type as transparent. Maximum on-screen colors is approximately 480 (video mode trickery can be used to display more).
31.10.2020, 13:58 Edgar Allens Po (2852 
Okay.

Ebenfalls bemerkenswert:

512 Farben, davon 482 gleichzeitig.
Warum nicht gleich alle 512 gleichzeitig?
31.10.2020, 13:31 Retro-Nerd (13465 
Ja, steht sogar im Guinness Buch der Rekorde als kleinste (stationäre) Spielekonsole der Welt.
Kommentar wurde am 31.10.2020, 13:32 von Retro-Nerd editiert.
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