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Amiga Joker 1/93



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von Commodus

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09.03.2015, 12:46 Bren McGuire (4804 
90sgamer schrieb am 09.03.2015, 10:17:
Wie war das eigentlich mit der speziellen 1200er Software? Kostete sie von vornherein mehr als der "Zwilling" für den 500er?

War glaube ich von Hersteller zu Hersteller verschieden. Die AGA-Version von "Sim Life" etwa, kostete gegenüber der Standard-Fassung 20 DM mehr. "Stardust" schlug in der ursprünglichen ECS-Version mit gerade einmal 50 DM zu Buche, wohingegen das fast ein Jahr später veröffentlichte "Super Stardust" einen Aufschlag von 30 DM erhielt. "1869" wiederum kostete in beiden Versionen jeweils knapp 100 DM. Für "Zool 2" galt das gleiche (jeweils knapp 70 DM). Sind jetzt allerdings alles Preisangaben laut dem Amiga Joker.

Am geschicktesten haben es sowieso Firmen wie Team 17 oder Graftgold gemacht: Da befanden sich beide Varianten direkt auf einmal in der Schachtel. Die Software hat nach dem Booten dann festgestellt, um welchen Rechnertyp es sich handelt, und hat dementsprechend die jeweils vorhandene Hardware ausgenutzt...
Kommentar wurde am 09.03.2015, 12:46 von Bren McGuire editiert.
09.03.2015, 12:34 Anna L. (2028 
Mich irritierte extrem, dass die Tastatur keine Kombinationen mehr zuließ (also zum Beispiel die Buchstaben E, T und O gleichzeitig drücken). Ich konnte also in Musikprogrammen keine Akkorde mehr drücken, auch diverse Cheats funktionierten nicht mehr. So ein Scheiß. Dennoch nahm ich es dann irgendwie hin.
Kommentar wurde am 09.03.2015, 12:35 von Anna L. editiert.
09.03.2015, 10:40 SarahKreuz (10000 
Die Abwärtskompatibilität (mann, was für ein Wort!) war mir persönlich schon wichtig. Als ich vom Amiga 500 zum 600er wechselte - Zwischenstopp: Super Nintendo - hatte ich schon 4 oder 5 Diskettenboxen voll. Die sollten mich sogar noch in meine erste eigene Wohnung begleiten. Da waren zig Spiele drunter, die ich immer wieder mal einlegte. Zwischenzeitlich verschwand der 600er und machte Platz für das CD32. Einige Spiele liefen nur noch per Downgrade-Tool. Aber im Grunde war ich immer froh, das ich das Gros der Spiele zum laufen bewegen konnte.
09.03.2015, 10:17 90sgamer (792 
Wie war das eigentlich mit der speziellen 1200er Software? Kostete sie von vornherein mehr als der "Zwilling" für den 500er?
09.03.2015, 07:25 Pat (6204 
Stimmt natürlich. Die DD-Disks waren zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich klein. Da wäre das Diskettenwechseln gleich viel angenehmer gewesen.

Aber das ist ja generell so ein Punkt: Warum akzeptierten Spiele so selten Zweitlaufwerke? Und noch seltener Dritt- und Viertlaufwerke? Gut, das hatte sich 1993 schon arg gebessert.
Und warum gab es eher selten Harddiskinstallation. Beim PC konnte man JEDES Spiel installieren - musste man es oft sogar - aber beim Amiga mussten erst findige Köpfe WHDLoad programmieren.
09.03.2015, 00:28 drym (4220 
Aber allein das festhalten an den DD-Disks...viele 12-Disk-Monster wären mit 6 HD-Disketten (bei zwei oder drei Laufwerken) keine großen Probleme gewesen, auch ohne HD.

Was also tun? Zwei Laufwerke verbauen? Oder das DD als externes anbieten im Bundle, für den, der noch keins hat?
08.03.2015, 23:59 Pat (6204 
Heute würde ich es auch so machen, Drym, aber damals war ich schon froh, dass ich EINEN Computer bei mir im Zimmer haben durfte.

Aber auch der Platz hätte nie und nimmer einen zweiten Computer ausgehalten. Und einen C64 hatte ich ja auch noch. UND ein paar Konsolen...

Nein, zu jener Zeit hätte der Amiga einfach vollständig Rückwärtskompatibel sein MÜSSEN. Beim PC ging es doch (bis auf ganz wenige Ausnahmen) damals auch.
08.03.2015, 21:43 drym (4220 
Im übrigen was die Kompatibilität angeht: ich habe meinen A500 behalten und einfach angeschmissen, wenn ein Spiel auf dem 12er den Dienst verweigerte.
08.03.2015, 21:42 drym (4220 
Im Nachhinein sind wir alle schlauer. Es ist klar: der A1200 war ein zu kleiner Schritt.
Schlechter wäre es sicher nicht gelaufen, den A500 einen A500 sein zu lassen und einen neuen Amiga rauszuhauen, der mit Festplatte, CD-ROM (und HD-Disks) sowie neuem SoundChip (oder wenigstens 2 mal Paula für 8 Kanäle) und viel mehr CPU-Power eine Chance gehabt hätte, eine Duftmarke zu setzen.

Das Problem war wohl, dass die PCs zu dem Zeitpunkt schon so an Fahrt aufgenommen hatten, dass es schwer geworden wäre, diese in den Schatten zu stellen (zu einem attraktiven Preis).

Der Sprung hätte also eher der vom C64 zum A500 sein müssen.
Aber egal. Ich liebte meinen A1200, es war eben einfach ein komplett-Upgrade für den A500. Mit Turbokarte und HD war es auch ein schöner Computer, den ich noch einige Jahre intensiv nutzte.
Leider kam dann eben doch nicht so viel angepasste Software mehr dafür raus.
08.03.2015, 20:52 nudge (1821 
Ich habe auch schon irgendwo gelesen, dass es andersrum war, und viele Originale auf Kickstart 2 und 3 nicht mehr liefen, dafür aber Cracks.

Gleichzeitig ist Kompabilität aber auch ein Hemmschuh. Gerade für die Maschinen, wo mit Tricks alles aus der Hardware rausgeholt wurde. Beim MAC, wo man nur gegen eine definierte API programmieren konnte, war es leichter mal die ganze CPU Architektur im Hintergrund zu ändern und das OS auf eine neue Basis zu stellen. Beim PC war aufrüsten auch leichter, weil er dafür gebaut war und die Programmierer eben nicht nur von "einer" 4,77 MHZ CPU ausgingen und jede Grafikkarte ausreizten.
08.03.2015, 20:42 Pat (6204 
Dass ein solcher Artikel notwendig war, war meiner Meinung nach einer der Hauptgründe, wieso es dann irgendwann mit dem Amiga bergab ging.

Diese Kompatiblitätsprobleme waren der Grund, weshalb ich meinen geliebten A500 ständig erweiterte (Turbokarte, noch mehr Laufwerke, noch mehr Speicher,...) aber nie zum A1200 wechselte.
Auf AGA konnte ich verzichten, weil mir wichtiger war, dass ich alle meine Lieblingsspiele auch weiterhin spielen konnte.
Und ich denke, so ging es vielen. Und da "zu wenige" auf den A1200 wechselten, machten halt auch Spielefirmen ihre Umsetzungen primär für die alte Generation.

Und im Gegesatz zu dem, was der Artikel schreibt, waren es dann die Cracker, die die alten Spiele auf den neuen Geräten lauffähig machten - nicht die Spielehersteller.
08.03.2015, 17:08 drym (4220 
Nr.1 schrieb am 14.12.2011, 21:34:
Außerdem: Geht es nur mir so, wenn ich den Screenshotvergleich regelrecht idiotisch finde? Wo bitte sind da besondere Unterschiede? Dieses Spiel (ich kenne es nur von A500) wurde scheinbar, wie soviele andere, gar nicht oder kaum für den AGA-Chip optimiert.

Der abgebildete Herr lächelt auf dem A1200 wohingegen er auf dem A500 etwas desinteressiert schaut.
Das ist doch wohl ein Unterschied!

Erinnert mich an diverse Vorher/Nachher-Werbungen (Dick/Dünn; Arm/Reich; Haare Weg/Haare Dran...also ANGEBLICH zumindest immer). Da schauen die Leute vorher auch immer total gelangweilt oder unglücklich und auf dem zweiten Bild lachen sie dann
08.03.2015, 16:17 Bren McGuire (4804 
Ob die alte Software nun auf dem A1200 läuft oder eben auch nicht, war für mich äußerst zweitrangig. Wozu habe ich mir damals das neue Flaggschiff aus dem Hause Commodore überhaupt geholt? Damit ich ein vergleichsweise hässliches Spiel wie etwa "Sim City" ohne jedwede Probleme auch auf einer vermeintlich leistungsfähigeren und farbenfreudigerer Maschine zocken kann? Wohl kaum, neue Titel brauchte das Land! Und auch die Neuauflage älterer OCS/ECS-Games war nicht wirklich reizvoll oder gar nötig, zumal sich die Unterschiede in engen Grenzen hielten, wie Retro-Nerd ja schon schrieb.

Klar, für absolute Amiga-Newbies war die gegebene Abwärtskompatibilität sicherlich nicht verkehrt, konnten diese auf ein bereits großes Softwareangebot (teils schon zum kleinen Preis) zurückgreifen. Für Leute, die sich den A1200 hauptsächlich wegen brandneuer AGA-Exklusivtitel bzw. 1:1-PC-Umsetzungen angeschafft hatten, war die Freude über den Nutzwert bezüglich alter A500-Programme aber wohl eher verhaltener Natur. Und in den ersten paar Jahren lief es ja grundsätzlich so: Was man eigentlich nicht nochmal brauchte, kam (etwa 256-Farben-Versionen von etwa "Trolls", "Zool", "Codename: RoboCod" oder "Ishar", also alles Titel, die bereits in ihrer A500-Urform knallbunt waren!), und was hätte kommen sollen (nämlich 1:1-PC-Konvertierungen von genialen Games à la "Day of the Tentacle", "Lands of Lore" oder "The Legend of Kyrandia II"), erschien leider nie...

...na ja, Hauptsache die alten Kamellen laufen nach wie vor. Leider stellten AGA-Titel, die wirklich Nutzen aus der Hardware zogen, wie z.B. "Aladdin", "Pinball Illusions", "Super Stardust" oder "Banshee", mehr die Ausnahme als die Regel dar...
15.12.2011, 07:59 SarahKreuz (10000 
Amiga Mark II. Von den "geplanten Spiele-Neuentwicklungen" dort in der Box hat eigentlich nur Wing Commander so richtig davon profitiert - das dann rein optisch auch endlich mal dem PC ebenbürtig war. Ansonsten fällt mir da jetzt partout kein Spiel ein, das dringend hätte konvertiert (oder überarbeitet) werden müssen. Sahen auch alle schon mindestens zweckmäßig auf dem alten Rechner aus.

Der stoß an exklusiven AGA-Spielen steht natürlich auf einem anderen Blatt. Viele wollten `nen PC in dieser Zeitepoche - für mich stand nur das upgraden hin zur nächsten AMIGA-Generation fest.
Kommentar wurde am 15.12.2011, 08:01 von SarahKreuz editiert.
14.12.2011, 21:43 Retro-Nerd (13465 
Die frühen AGA Umsetzungen waren in der Tat kaum optimiert. 1869 AGA hatte kaum mehr Farben, dafür aber ein paar mehr Animationen und Zwischenbilder.
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