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von Hallfiry

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User-Kommentare: (45)Seiten: [1] 2 3   »
23.10.2023, 13:13 Edgar Allens Po (2837 
mark208 schrieb am 23.10.2023, 11:42:


Man sollte halt auch nicht vergessen, dass früher schon der Rock n Roll für das Verderben der Jugend verantwortlich gemacht wurde.


Was er ja auch tatsächlich tat!

Wie auch die Techno-Bewegung produzierte er massenhaft ungeplanten Nachwuchs, gescheiterte Existenzen und ließ unzählige Menschen ins Drogen-Gras beißen oder verrückt werden (Schizophrenie usw.).

Und die Rap-Musik der Sorte Drogen, Dealer, Bitches, Drugs und Gewalt-König der Straße und so weiter manipuliert ebenfalls unzählige (Hartz)-Hirne ohne Berufsausbildung oder gar Schulabschluss, um genau das zu leben, anstatt nach Möglichkeit das Leben zu ändern.
23.10.2023, 11:42 mark208 (1173 
Mit Extrembeispielen kommt man IMHO nicht weiter. Ich kann mich an einen fall erinnern, wo die Tochter völlig empört mich mit der Verteidigung beauftragt hat, weil der Vater über 80 jährig auf einem Friedhof öffentlich onaniert haben soll.

Leider hat sich das dann bestätigt, der Richter hat das damals der Tochter versucht zu vermitteln. Das sind einfach dinge, die waren shcon immer in ihrem Vater drin, aber durch die fortschreitende Demenz verliert er quasi seine Kontrolle. Seinerzeit wurde dann nur abgeklärt, ob er andere gefährdet oder auch angesprochen hat, danach hat das Gericht den Zeugen auch vermittelt, dass so unschön das Verhalten auch sit, eine GEsellschaft so etwas hinzunehmen hat, eben weil er dement war.

Man sollte halt auch nicht vergessen, dass früher schon der Rock n Roll für das Verderben dr Jugend verantwortlich gemacht wurde.

Ich bleibe dabei, so wie früher der Unglaube oder Gottes Missfallen, oder schwarze Katzen für nicht erklärbare Ereignisse verantwortlich gemacht wurden, wird nur allzuschnell irgendetwas mit dem man selbst nichts anfangen kann, die Schuld gegebn
21.10.2023, 12:20 Edgar Allens Po (2837 
Wenn ich die brodelnde Fantasie in mir trage, wahllos möglichst viele Menschen am helllichten, heiteren Tage abzuknallen, unterstreichen immer wieder ein paar Runden Ego-Shooter diese Fantasie ganz bestimmt. Ist wie beim Pädophilen, dem zunächst die Bilder und Filmchen genügen, bis die Fantasie nach Vollendung verlangt.
21.10.2023, 11:30 mark208 (1173 
Mir scheint wir reden aneinander vorbei,ich habe nur gefordert, Spiele wie Filme und andere Medien zu behandeln.Mir scheint nur, du legst zuviel Kausalität in die Sache rein, letztlich geht es um Dinge die mehr oder weniger in uns vorhanden sind. Ich denke da schon, dass berauschende Mittel diese Anlagen weitaus stärker beeinflussen als Filme und Spiele usw.

Es ist doch unsere Erziehung und Wertevorstellung, die uns vor Enthemmung schützen soll.
Kommentar wurde am 21.10.2023, 12:00 von mark208 editiert.
21.10.2023, 11:26 forenuser (3685 
Habe ich irgendwo die Ansicht durchblicken lassen, dass der Mensch im Kern gut sei und durch äussere Einflüsse verdorben wurde?

Es ist wie geschrieben: ALLES hat Einflus auf den Menschen, Spiel, Film, Literatur, die Familie, die Nachrichten... suche man sich was aus. Aber seitens der Videospieler wird der Einfluss von (Killer)-Spieler lieber als nicht vorhanden weggewischt. Da soll es keinen negativen Einfluss auf (schwache) Spieler geben. Die bösen Filme, ja. Die bösen Bücher, ja. Die bösen Nachbarn, ja. Aber böse Viedeospiele, sowas gibt es nicht.
Kommentar wurde am 21.10.2023, 11:29 von forenuser editiert.
21.10.2023, 11:05 mark208 (1173 
Sorry, aber natürlich haben Spiele wie auch Filme, wie auch Bücher und vieles anderes mehr Einfluss auf die Menschen. Aber ich fordere ja auch kein Filmverbot, sondern Gleichbehandlung. Insoweit ist Forenusers Anmerkung am Thema vorbei und reiht sich eigentlich in die furchtbaren Diskussionen von früher ein, wo Korrelation mit Kausalität verwechselt wird.

Alle wären Lämmer, wenn es nicht die bösen Filme, den Rocknroll oder Computerspiele gäbe, merkste selbst, dass du da auf dem Holzweg bist, oder`?
20.10.2023, 19:16 90sgamer (791 
Ach, das sind doch alles nur Versager und das waren sie auch vor Ihrer Tat schon. Das Tragische ist, dass sie dann andere mit reinziehen.

Ganz schön off-topic hier!
20.10.2023, 18:26 Edgar Allens Po (2837 
Wenn man dementsprechend gepolt ist im Hirn, nähren brutale Spiele, Filme und Lieder und auch reale, in den Medien dargestellte Verbrechen die "Gepoltheit".

Erst neulich hat ein ehemaliger Dealer, Waffennarr und Schläger zugeben, wie sehr ihn die dazu passende Rap-Musik als Quasi-Soundtrack des eigenen Lebens bei der Stange gehalten hat.

Na ja, so ist das halt.
20.10.2023, 14:21 forenuser (3685 
Warum? Schlussendlich geht es nur darum, den Abzug zu drücken. Ob das nun aus „patriotischer Pflicht“ geschieht oder schlicht „weil es geht“ ist für die Tat selber unbedeutend.
20.10.2023, 13:45 Rockford (2160 
forenuser schrieb am 19.10.2023, 14:31:
Wenn der Konsum „patriotischer“ WK2-Filme Menschen dazu bringt, sich freiwillig für den Kriegseinsatz in Vietnam zu melden warum sollte der Konsum von „Killerspielen“ nicht dazu verleiten, im RL andere Menschen anzugreifen?

Das ist aber jetzt arg dünn, musst du zugeben, oder?
19.10.2023, 14:31 forenuser (3685 
Wenn der Konsum „patriotischer“ WK2-Filme Menschen dazu bringt, sich freiwillig für den Kriegseinsatz in Vietnam zu melden warum sollte der Konsum von „Killerspielen“ nicht dazu verleiten, im RL andere Menschen anzugreifen?
19.10.2023, 11:27 mark208 (1173 
Swiffer25 schrieb am 19.10.2023, 11:14:


Ein Kommentar welches mich motiviert, sich/mich intensiver mit diesem Thema persönlich auseinanderzusetzen.

Beste Grüße, und vielen Dank dazu.


Habe das aus einem Buch über die Filme von John Wayne, Kovic erzählte, dass er geheult hatte, als John Wayne im Film Sands of Iwo Jima starb und er scih dann später zu Vietnam freiwillig meldete. Aber niemand hat ihm gesagt, dass man ihm dort seine Eier wegschiessen würde.

Ich mein da stand dann auch, dass er schrieb John Wayne gib mir meine Eier zurück
Kommentar wurde am 19.10.2023, 11:31 von mark208 editiert.
19.10.2023, 11:26 mark208 (1173 
Dieses Argument überzeugt einfach nicht Dabba, letztlich bin ich immer nur Konsument einer Kreation. Wer in einen Rambo Film der 80er gegangen ist, hat letzten Endes auch eine Entscheidung bereits an der Kinokasse getroffen. Und er trifft sie ständig weiter, weil er weiter schaut und nicht einfach geht.

Hier wird der Interaktivität ein Maß beigemessen, was ich für irrelevant halte. Man könnte es sogar gegenteilig sehen, während ich bei anderen Medien einfach weiterkomsumieren kann und mich visuell und oder audiell beschallen lassen, zwingt mich ein Spiel schon darüber nachzudenken.

Irgendwie scheint mir diese Diskussion eine andere frühere ersetzt zu haben, nämlich Gewalt im Zeichentrick bei Schweinchen Dick, Road Runner und co. Da mutmaßte man auch, dass die Kiddies nicht in der Lage sind zwischen Fiktion und wirklichkeit zu unterscheiden.

Das geht ja auch weiter, gutes Beispiel ist ja das isch indy und der letzte Kreuzzug schauen darf mit Hakenkreuzfahnen während es im Spiel seinerzeit alles rausgenomen werden musste. Diese Ungleichbehandlung ist ja mittlerweile erledigt, was aber eben auch viele Kritiker hervorgerufen hat, die es einfach nicht wahr haben wollten.
19.10.2023, 11:14 Swiffer25 (1434 
mark208 schrieb am 19.10.2023, 10:17:
DaBBa schrieb am 18.10.2023, 17:34:

Der aber, so fair muss man sein, im historischen Kontext gesehen werden muss: Es wirkte damals auf einige Personen eben noch seltsam, dass im Action-Computerspiel genauso gemordet wurde wie im Action-Film, und dass dank Heimcomputer-Welt und Schwarzkopien die Spiele praktisch ohne Alterskontrolle zirkulierten.


Wobei das aber ein Punkt ist, den ich nie verstehen werde, bzw. den mir noch niemand nachvollziehbar näher bringen kollte. Warum darf ich alles in Filmen und sonstigen Produkten konsumieren, aber sobald ich es spiele ist es auf einmal was anderes.

Ron Kovic, dessen Leben verfilmt wurde in born on the 4th July hatte sich freiwillig zu Vietnam gemeldet, nicht zu letzt durch patriotische Filme nach dem 2. Weltkrieg beeinflusst.


Ein Kommentar welches mich motiviert, sich/mich intensiver mit diesem Thema persönlich auseinanderzusetzen.

Beste Grüße, und vielen Dank dazu.
19.10.2023, 10:50 DaBBa (3187 
mark208 schrieb am 19.10.2023, 10:17:
Wobei das aber ein Punkt ist, den ich nie verstehen werde, bzw. den mir noch niemand nachvollziehbar näher bringen kollte. Warum darf ich alles in Filmen und sonstigen Produkten konsumieren, aber sobald ich es spiele ist es auf einmal was anderes.

Ron Kovic, dessen Leben verfilmt wurde in born on the 4th July hatte sich freiwillig zu Vietnam gemeldet, nicht zu letzt durch patriotische Filme nach dem 2. Weltkrieg beeinflusst.
Bei Spielen bist Du eine aktiv handelnde Person. Genau das Problem haben Spiele, die sich als "Antikriegs-Spiele" inszenieren. Am Ende des Tages bist Du derjenige, der die Waffe abdrückt, egal wie unangenehm der Kontext dargestellt wird.

Aber ja, patriotische Filme können auch einzelne Personen, aber auch Gesellschaften beeinflussen. So gibt es durchaus Stimmen, die behaupten, dass die heutige schottische Nationalbewegung zum Teil vom Film Braveheart gespeist sei. Obwohl (oder gerade weil?) der Film den schottischen Unabhängigkeitskrieg grob vereinfacht und historisch ähnlich platt-ungenau ist wie die nationalistischen Heroisierungen von Jeanne d'Arc in Frankreich oder Arminius in Deutschland. Weil der Film auf einem Gedicht aus dem 15. Jahrhundert basiert. Das Gedicht hat ähnlich wenig historischen Anspruch, wie Das Lied von der Glocke Fachliteratur zur Glockenherstellung darstellt. Aber das nur am Rande.
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