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Amiga Joker 6/93



Obskur

Wenn man sich so aus Textschnipseln, Fragebögen und Bemerkungen versucht, ein Bild über den "repräsentativen" POWER PLAY-Redakteur zusammenzusetzen, erhalte ich folgendes: Hebt er einmal seine Nase über den Monitor hinaus, dann steckt er sie entweder in einen Comic (viele schöne bunte Bilder) oder in eine Fantasy- bzw. Sci-Fi-Roman. Am liebsten hört er elektronische Musik, ist leidenschaftlicher "Star Wars"-Fan (teilweise auch "Treckie") und seine Lieblingsmaler sind Computer- bzw. Videospielgrafiker. Ich hoffe, daß wenigstens einige von Euch nicht in dieses Schema passen. Ich persönlich halte nicht viel von Comics oder dem Fantasy-Genre (Da werden scheinbar immer gleich ganze Zyklen geschrieben, aber nicht, weil der Autor so viel zu sagen hat oder seine Kreativität so überbordend ist, sondern um mit dieser Suhlerei in Selbstzitaten abzusahnen.) Auch die drei "Star Wars"-Teile habe ich gesehen und fand sie nicht gerade überragend. Daß sich George bei der urdeutschen Nibelungen-Saga bedient hat (Vater-Sohn-Geschichte), kann man ja noch akzeptieren. Daß er sich aber für die Schlußszene des ersten Teiles, als die Recken ihr Ritterkreuz mit Eichenlaub bekamen, offensichtlich von der urdeutschen Leni Riefenstahl und ihrem Film "Der Parteitag" über den NSDAP-Parteitag 1936 in Nürnberg inspiriert fühlte, nehme ich ihm persönlich übel. Versucht es doch wirklich mal mit dem sprachgewaltigen Marquez, oder dem skurillen John Irving oder den genialen Chandler-Romanen über Marlowe. All das ist wie gesagt, meine ganz persönliche Meinung. Wenn Ihr auf Fantasy und SciFi steht, so ist das Eure Sache. Was ich mir aber verbitte, daß Ihr diesen persönlichen Geschmack penetrant Euren Computer- und Videospielmagazin-Lesern unterjubelt. Ich kaufe die POWER PLAY , weil ich Infos und Tests zu Computer- und Videospielen haben will. Nicht, um mir von Euch dauernd Lobeshymnen auf "Star Wars", Rezensionen von obskuren Comic- und Fantasy-Romanen sowie Eure oft danebenliegenden Kritiken zu Filmen anhören zu müssen.
Karsten Silz, Dresden

Die Erkenntnis, daß die Star Wars-Endsequenz gewisse Ähnlichkeiten zu der genannten Parteitags-Szene aufweist, ist nicht neu. Da Du dieses George Lucas aber "persönlich übel" nimmst, hoffe ich nur, daß der arme Kerl nach diesem Vorwurf noch ruhig schlafen kann.
von Darkpunk

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User-Kommentare: (7)Seiten: [1] 
20.09.2006, 09:06 cassidy [Mod] (4112 
Da fand sich aber jemand besonders geil! Wahrschein lich war der liebe oft sehr einsam, hatte niemand der mit ihm über sein ausuferndes Wissen reden konnte! Niemand war da, der ihn mal gestreichelt hat wenns doch mal wieder arg finster zuging! Niemand der ihn bestärkt in seinem Sein! Gab von nirgends Lob, tatsäöchlich wird er viel gehänselt worden sein, oftmals wahrscheinlich verprügelt und keiner wollte mit ihm spielen! Hat er halt die Gunst der Stunde genutzt und mal richtig jemandem Bescheid gesagt, dazu ein paar Fetzen sich-klug-anhörendes-Zeug, welches man mal aufgeschnappt hat und los gehts!
Naja, später hat der Spengemann dann versucht seine schlimme Kindheit mit Diebstählen und schlechter Darstellung eines schlechten Schauspielers (Moderators?Dschungelmannes?)zu kompensieren!
07.03.2006, 20:02 Lari-Fari (1848 
Der Film, den er meint heißt nicht "Der Parteitag" sondern "Triumph des Willens" und bebildert den Reichsparteitag 1934, nicht 1936. Kompetenz ahoi, und der Rest des Briefs ist auf ähnlich haarsträubendem Niveau.
21.02.2006, 18:01 Kelron (81 
Ist es nicht so, daß ein Großteil der damaligen und aktuellen Spiele genau "Star Wars-, Comic- oder Fantasy-Gedönse" im weiteren Sinne zum Thema haben ?

Nun ja will er vielleicht doch nicht informiert werden...

Gruß,

Christian
20.12.2005, 13:43 Dragondancer [Mod] (1139 
ob spengemann damals schon schreiben konnte?
20.12.2005, 13:12 Gast
Der Karsten ist aber ein geschmackloser welcher.
19.12.2005, 13:24 Greg Bradley (2567 
Komisch, ich hätte der POWER PLAY alles mögliche vorzuwerfen gehabt, aber dass sie meinen Verstand mit Star Wars-, Comic- oder Fantasy-Gedönse zu infiltrieren suchten, kann ich nicht bestätigen (Achtung Bradley, bereits drei Bindestriche nach dem ersten Satz!! ).
Wie dem auch sei, auch den Vorwurf der urdeutschen Verwurzelung finde ich etwas arg weit hergeholt, denn man kann George Lucas eine Menge vorwerfen, aber wohl kaum, dass er ein heimlicher Nazi-Propagandist sei.
16.12.2005, 15:40 Darkpunk (2940 
1. Der gute Karsten ist offensichtlich ein Bindestrichfetischist - ich zähle 18.

2. Der gute Karsten ist offensichtlich ziemlich mies gelaunt (gewesen).

3. Die PP Antwort ist total schei**e.

4. @Karsten: --- - -- ---- ---- - -- - -- ------ - ---- - - ------ -- - --
Kommentar wurde am 16.12.2005, 15:41 von Darkpunk editiert.
Seiten: [1] 


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