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Boris Schneider-Johne (Jahrgang: 1966)
Bild: Power Play 10/91
| User-Kommentare: (213) | Seiten: « ‹ 7 8 9 10 [11] 12 13 14 15 › » |
22.06.2015, 11:53 Frank ciezki [Mod] (3803) | |
Ich hatte Facebook, habe es aber wieder abgeschafft, weil es mir missfallen hat. Myspace vor 10 Jahren, wo man sich seine Seite so frei gestalten konnte, wie seine Wohnung, fand ich noch witzig. Aber dieses lahme gleichgeschaltet graue Facebook macht mir keinen Spaß. |
22.06.2015, 11:23 Anna L. (2028) | |
Pat schrieb am 22.06.2015, 07:35: Ich halte mich ja, so gut es geht, aus allen sozialen Netzwerken raus. Kein Facebook, kein Twitter, keine Blogs. Hier auf Kultboy ist der einzige Ort im Netz, an dem ich tatsächlich interagiere.
Twitter interessiert mich nicht, Blogs habe ich auch keine. Aber Facebook. Und weißt du was? Sobald Facebook Alltag wird, ist es erschreckend "normal". So extrem viel verpasst du nicht, aber du hast es halt noch nie erlebt, was schon ein Defizit darstellt. Wie einer, der nach der VHS-Kassette nie bereit war, es mit der DVD zu probieren. Von der Blue-Ray ganz zu schweigen. |
22.06.2015, 10:49 Darkpunk (2939) | |
Pat schrieb: Ich halte mich ja, so gut es geht, aus allen sozialen Netzwerken raus. Kein Facebook, kein Twitter, keine Blogs. Hier auf Kultboy ist der einzige Ort im Netz, an dem ich tatsächlich interagiere. Amen! @Pat Ich kann dich beruhigen: du verpasst nichts. Nichts Wichtiges. |
22.06.2015, 10:31 Darkpunk (2939) | |
SarahKreuz schrieb: Wie du darauf kommst, dass hier irgendjemand Abhängig ist und nur seine 'Droge' verteidigt, ist genauso desillusionierend. Klingt eher nach Fanboy-Geknatsche hier. I don't follow.
Der Mann hat halt Probleme damit, mit sozialen Netzwerken auf einem vernünftigen Level umzugehen. Wie du wahrscheinlich auch, wenn man deine Beiträge hier liest. Aber wie gesagt: das muss jeder selbst wissen. Ich würde nicht generell dem rauen Klima im Internet die Schuld zuweisen. Damit kann man entweder umgehen - oder halt nicht. Nichts anderes. Brauchst dich nicht angesprochen fühlen (auch wenn es fast den Anschein hat) I don't care! Und ich habe keine Probleme mit sozialen Netzwerken auf einem vernünftigen Level umzugehen. Sie interessieren mich nicht. Ich brauch das nicht. Mehr Zeit zum zocken!!! |
22.06.2015, 08:17 Trantor (363) | |
Na, einen gewissen Hang zur Selbstdarstellung konnte man dem guten Boris halt noch nie absprechen. Aber immerhin hat er in seinen Text auch einen interessanten Buchtipp eingebaut. Persönlich halte ich's wie Pat - kultboy.com ist quasi mein Facebook. Bislang hatte ich zum Glück auch noch nie das Gefühl, ich könnte bei FB oder Twitter etwas so fundamental Wichtiges verpassen wie sagen wir wenn ich vor 25 Jahren eine Power-Play-Ausgabe versäumt hätte. Und ohne den ganzen Kram bleibt gleich mehr Zeit zum Zocken. Von daher für den Entschluss von Boris |
22.06.2015, 07:35 Pat (6184) | |
Ich halte mich ja, so gut es geht, aus allen sozialen Netzwerken raus. Kein Facebook, kein Twitter, keine Blogs. Hier auf Kultboy ist der einzige Ort im Netz, an dem ich tatsächlich interagiere. Aber, ja, ich habe manchmal das Gefühl, Dinge zu "verpassen". Die Welt dreht sich schneller aber leider ohne mich. Generell macht mir das nichts aus - wirklich Wichtiges erfahre ich schlussendlich ja doch. Ich glaube, ich bin glücklicher ohne den ganzen Krempel. Dass Herr Schneider da gleich einen seitenlangen Text dazu schreiben muss, finde ich eher aufmerksamkeitshaschend - so benehmen sich sonst nur Veganer und Apple-Jünger. Verstehen kann ich ihn aber wirklich gut. Auch wenn er sich vielleicht auch einfach hätte vorher schon zurückhalten können. |
22.06.2015, 03:47 dead (949) | |
Schon ein bißchen Diva-mäßig. Hätte man auch anders machen können. |
21.06.2015, 23:22 IEngineer (466) | |
Sir_Brennus schrieb am 21.06.2015, 14:03: 15.06.2015 Der Tag an dem das Internet starb. BSJ hat seine privaten Internetauftritte konsequent beseitig. Seine lesenswerten Gedanken zum Thema.Das Buch, das BSJ auf der Seite zitiert "So you've been publicly shamed", habe ich auch gerade gelesen. Es hat mich in meinem Entschluss bestätigt, nur mit Pseudonym im Netz unterwegs zu sein. Und BSJ's Aussage, dass 140 Zeichen für einen differenzierten Gedankenaustausch nicht ausreichen, kann ich nur unterschreiben. Meine Internetpräsenz ist zum Glück so klein, dass die Gefahr vom "Aufschrei"-Mob virtuell zerrissen zu werden verschwindend gering ist. |
21.06.2015, 22:13 monty mole (1139) | |
Grossmeister B schrieb am 21.06.2015, 19:27: Ich kann Boris' Entscheidung auch absolut nachvollziehen. Wenn der private Internetauftritt anfängt, die Karriere zu beeinträchtigen, sollte man seine Prioritäten kennen. Twitter-Follower zahlen einem ja nicht die Miete.
Sehe ich auch so. Das Hauptproblem scheint wirklich zu sein, dass viele User offenbar nicht zwischen der Privatperson und dem Geschäftsmann/Arbeitnehmer unterscheiden können. Ich bin selbst jemand, der den Videospielmarkt inkl. der "Retrobewegung" gegenüber sehr kritisch ist. Und ich habe auch kein Problem meine Meinung auch in hitzigeren Debatten zu erläutern. Allerdings habe Ich einen Beruf, der so ziemlich NULL mit meinem Interesse für Videospiele zu tun hat. Ich muss nicht befürchten, nach einer hitzigeren Debatte am nächsten Tag zu meiner Chefin zitiert zu werden. Nur um mich rechtfertigen zu müssen, warum ich denn im Namen des Betriebes spreche. Eben weil einige Leute hier gewisse Grenzen nicht erkannten, oder erkennen wollten. Ich werde kaum in die Situation kommen, dass meine Privatperson als Videospieler mit der des Altenpflegers verwechselt wird. Ab dem Moment, wo die Privatperson nicht mehr von seiner beruflichen Tätigkeit getrennt wird, kann eine unpopuläre Meinung schnell auf den Arbeitgeber zurück fallen. Und wenn ein Arbeitnehmer einmal den Ruf hat, ein Garant für Negativ-PR zu sein, dann kann sowas schon die Existenz gefährden. Ich kann Boris Schneider da tatsächlich verstehen. Kommentar wurde am 21.06.2015, 22:22 von monty mole editiert. |
21.06.2015, 19:27 Grossmeister B (160) | |
Ich kann Boris' Entscheidung auch absolut nachvollziehen. Wenn der private Internetauftritt anfängt, die Karriere zu beeinträchtigen, sollte man seine Prioritäten kennen. Twitter-Follower zahlen einem ja nicht die Miete.
So sehr ich Boris schätze, so scheint es aber auch typisch für ihn, seinen Rückzug in 11 Absätzen zu begründen. Bei seinem Dreisechzig Blog und seiner Teilnahme am Spieleveteranenpodcast wurde das Ende ja in ähnlicher Weise "zelebriert". |
21.06.2015, 18:55 SarahKreuz (10000) | |
Wie du darauf kommst, dass hier irgendjemand Abhängig ist und nur seine 'Droge' verteidigt, ist genauso desillusionierend. Klingt eher nach Fanboy-Geknatsche hier. I don't follow.
Der Mann hat halt Probleme damit, mit sozialen Netzwerken auf einem vernünftigen Level umzugehen. Wie du wahrscheinlich auch, wenn man deine Beiträge hier liest. Aber wie gesagt: das muss jeder selbst wissen. Ich würde nicht generell dem rauen Klima im Internet die Schuld zuweisen. Damit kann man entweder umgehen - oder halt nicht. Nichts anderes. |
21.06.2015, 16:04 Darkpunk (2939) | |
SarahKreuz schrieb: Okay, muss natürlich jeder selber wissen, ob man sich das alles geben möchte. Aber wenn der Mann etwas lockerer drauf wäre und/oder genug (echtes) Selbstbewusstsein an den Tag legen würde, dann KANN einen das alles gar nicht stören. Das ist halt der Schluckauf des Internets; negative Sachen sind eine ganz normale Begleiterscheinung, wenn man Twitter/Facebook nutzt. Würde mir nie einfallen, mir das alles so zu Herzen zu nehmen, als das ich die positiven Sachen und Kontakte dort vor lauter negativem nicht mehr erkenne. Das hat doch nichts mit "lockerer drauf" oder "Selbstbewusstsein" zu tun. Ich respektiere Boris' Entscheidung zu 100%. Kann verstehen das er sich nicht mehr runterziehen lassen möchte. Habe zum Glück selbst nichts mit sozialen Medien zu tun. Ist aber interessant zu sehen, wie die Abhängigen ihre Droge verteidigen. Super, Boris. |
21.06.2015, 15:46 SarahKreuz (10000) | |
Das mit dem Spannungsfeld seines Arbeitsgebers lese ich da auch raus. Und hat er ja auch schon mehrmals erwähnt, im Lauf der Jahre. Allerdings lese ich in seinem Blogeintrag auch sehr viel: ich bin gescheitert, dieses Social Media-Dingens überfordert micht total. Denn dass Meinungen auf die Goldwaage gelegt werden und man auch mal angetrollt wird...das Problem hat er ja nicht für sich alleine gepachtet.
Okay, muss natürlich jeder selber wissen, ob man sich das alles geben möchte. Aber wenn der Mann etwas lockerer drauf wäre und/oder genug (echtes) Selbstbewusstsein an den Tag legen würde, dann KANN einen das alles gar nicht stören. Das ist halt der Schluckauf des Internets; negative Sachen sind eine ganz normale Begleiterscheinung, wenn man Twitter/Facebook nutzt. Würde mir nie einfallen, mir das alles so zu Herzen zu nehmen, als das ich die positiven Sachen und Kontakte dort vor lauter negativem nicht mehr erkenne.
Schade, Boris. |
21.06.2015, 15:45 Darkpunk (2939) | |
Sir_Brennus schrieb: Seine lesenswerten Gedanken zum Thema."...und wollen andere von ihrer Meinung überzeugen". Genau das ist eines der großen Probleme des Internets. Viele sind nicht in der Lage, eine andere Meinung zu akzeptieren. In Verbindung mit der einhergehenden Anonymität des Netzes, entsteht eine "Meinungsvielfalt" auf die ich gerne verzichten kann. Der Hass der einem im Internet teilweise begegnet, macht mich wütend und traurig. Desillusioniert ist ein passendes Wort. So sind die Menschen. So waren sie schon immer. Das Internet liefert nur den Beweis. |
21.06.2015, 14:53 forenuser (3684) | |
Zumal "still und leise" sicher auch (unpassende) Bemerkungen nach sich ziehen würde. Kommentar wurde am 21.06.2015, 14:53 von forenuser editiert. | Seiten: « ‹ 7 8 9 10 [11] 12 13 14 15 › » |
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