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Das Interview mit Reinhard Klinksiek wurde am 23.12.2011 veröffentlicht.

Steckbrief
Name: Reinhard Klinksiek
Jahrgang: 1976
Webseite: C64 Longplays



?: Du bist ja Redakteur einer in der Szene gut bekannten Retrozeitschrift namens "RETURN", deren Inhalte hauptsächlich die 8-Bit Ära abdecken. Wie ist es eigentlich zur Zusammenarbeit mit dem Herausgeber gekommen?
rk: Bevor Frank und Boris die RETURN starteten, haben sie ein kostenloses PDF-Magazin names Cevi-Aktuell herausgegeben. Ich habe die Cevi-Aktuell zwischendurch auch immer mal gelesen und bot mich kurzerhand als Schreiberling für C64-Reviews an. Ich weiss nicht mehr genau in welchen Nummern, aber in den letzten vier Ausgaben sind ein paar Kurzreviews von mir enthalten. Irgendwann trafen wir uns alle mal auf der DoReCo, einem Treffen für klassische Computer, wo mir Frank und Boris von ihren Plänen für die RETURN erzählten. So wurde ich dann direkt gefragt, ob ich Interesse hätte mitzuziehen. Interessanterweise war Eric, der für die Crossover-Berichte zuständig ist, eigentlich eher zufällig dabei. Kurz bevor wir zusammen auf der DoReCo auftauchten, machte er noch ein Interview mit mir für seine Retro Snippets. Da wir schon mal im Doppelpack auftauchten, wurde er direkt mit für die RETURN rekrutiert.
?: Ist es aus Deiner Sicht als Redakteur nicht ein finanzielles Risiko eine kommerzielle Retro-Zeitschrift auf den Markt zu bringen, die man dann auch nur online bestellen kann?
rk: Ich habe Frank und Boris damals noch gesagt, dass ich ein reines 8-Bit Magazin für ein finanzielles Himmelfahrtskommando halte. Aber da ich es ziemlich cool fand, mal für ein offizielles Printmagazin zu schreiben und es eben nicht mein Risiko war, gab es auch keinen Anlass abzulehnen. Ich muss gestehen, dass ich persönlich nicht damit rechnete, dass die RETURN überhaupt eine vierte Ausgabe erreicht. Nun, meine Skepsis hat sich glücklicherweise nicht bewährt. Ansonsten habe ich von den Hintergrundzahlen aber wenig Ahnung. Die werden zwar recht transparent gehalten, aber ich muss gestehen, dass mich der Verwaltungs- und Buchhaltungskram nicht sonderlich interessiert. Da sind Frank und Boris sicherlich die besseren Ansprechspartner.
?: Wie sieht eigentlich so eine Planung für ein neues Heft aus? Bringt jeder seine eigenen Ideen mit ein, oder gibt es bestimmte Richtlinien? Könntest Du uns einen kleinen Einblick geben?
rk: Die Planung läuft meistens ziemlich brainstormingmässig ab. Zu Anfang jeder Ausgabe wird im Forum nach Themen gefragt und jeder postet, worüber er denn gerne schreiben würde. Wenn mal irgendetwas aktuelles ansteht, passen wir unsere Themen darauf ab. Hin und wieder schauen wir auch mal, ob man untereinander ein paar Themen ergänzt. Also das ist meist recht locker. Ungefähr zwei Wochen vor der Deadline schlagen wir uns dann alle virtuell die Köpfe ein. Ich fluche, warum ich mir das alles überhaupt antue und nach dem Erscheinen der aktuellen Ausgabe haben wir uns alle wieder lieb. Vermutlich sieht das in den meisten Redaktionen nicht anders aus. Mittlerweile sind wir untereinander aber besser koordiniert und aufeinander eingespielt. Das war in den Anfangstagen heftiger.

Ungefähr einmal im Jahr haben wir dann unseren Redaktionstreff. Aufgrund unserer, teils arg auseinanderliegenden Wohnorte, kommt es leider selten vor, dass wir mal alle anwesend sind. Frank, Boris und Jens sehe ich aber häufiger auf Börsen, oder anderen Videospieltreffen. Mit Eric habe ich regelmäßig über´s Internet Kontakt. Ich bin mit meiner Sendung Kraut & Rüben & Videospiele ja im selben Portal aktiv, wie seine Retro Snippets. Da tauscht man sich natürlich häufiger aus. Außerdem sind wir ja beide im selben Podcast „Telespiel Late Night“.
?: Habt Ihr eventuell vor, zukünftig auch 8-Bit Geräte und Computerspiele aus den ehemaligen Ostblockstaaten vorzustellen?
rk: Also, ich persönlich habe wenig Ahnung von dem Thema. Wie das mit den anderen Redakteuren jetzt aussieht kann ich nicht sagen. Sorry.
?: Lest Ihr von der Redaktion auch manchmal die Konkurrenz-Zeitschrift "RETRO"? Oder ist die RETRO für euch keine Konkurrenz im eigentlichen Sinne?
rk: Auch da kann ich nur für mich sprechen. Als die RETRO damals startete, habe ich diese nur am Rand mitbekommen und als ich auf das Magazin aufmerksam wurde, gab es bereits die Erstausgaben nicht mehr. Ich bin jetzt zwar kein wirklicher Sammler, aber mich würde es nerven ein Magazin zu sammeln, bei denen mir die ersten Nummern fehlen. Daher lese ich die eher sporadisch. Aber ich sehe die RETRO weniger als Konkurrenz, sondern als eigenständiges, klassisches Computer/Videospiele-Magazin. Spezielle Magazine für klassische Computer/Videospielsysteme sind ja nicht sonderlich stark gestreut. Die meisten Leute werden eh nicht abwägen, sondern sich beide Magazine zulegen. Gerade die frühen Video/Computerspieltage bieten massig Themen, die noch nicht aufgearbeitet wurden. Ich denke, da ergänzen sich beide Magazine recht gut.
?: Liest du überhaupt aktuelle Spiele-Zeitschriften wie die PC Games, Gamestar etc. und spielst Du eventuell auch aktuelle Spiele, oder bleibt bei Deinem Engagement dafür keine Zeit mehr ?
rk: Aktuelle Spielezeitschriften lese ich so gut wie gar nicht. Vermutlich bin ich mit 35 Jahren einfach nicht mehr die angepeilte Zielgruppe, aber was ich zuletzt gelesen habe fand ich sehr unpersönlich. Auf mich wirkte das alles wie geschulte Geschäftsmänner und Journalisten, die halt den Videospielemarkt entdeckten. Irgendwie fehlte mir ein wenig der Freakcharakter, den „unsere“ Magazine wie die ASM oder Power Play damals boten. Aber wie gesagt; wahrscheinlich bin ich auch einfach nicht die Zielgruppe. Die meisten Informationen suche ich mir in Internetforen zusammen, oder orientiere mich an Empfehlungen von Kollegen, die meinen Spielegeschmack etwas einschätzen können. Aber generell zocke ich auch durchaus aktuelle Titel. Ich habe zuletzt recht viel Zeit mit Portal 2, dem neuen Mortal Kombat und Limbo verbracht. Ich muss zwar immer etwas suchen, aber hin und wieder finde auch ich noch aktuelle Spiele, die mir wirklich gefallen.
?: Derzeit erscheint das Heft vierteljährlich, ist es geplant, das Intervall zu verkürzen?
rk: Eher nicht. Es ist ja kein allzu großes Geheimniss, dass wir nicht selten mit dem Erscheinungsdatum hinterher hängen. Meistens haben wir schon einen gewissen Zeitdruck. Ich bezweifle auch, dass wir genügend Artikel zusammen bekämen, um einen höheren Output tragen zu können. Die meisten von uns machen das ja nicht hauptberuflich, sondern neben unseren beruflichen Tätigkeiten. Zeitlich ist da kein sonderlich großer Puffer.
?: Du bist ja mittlerweile auch sehr bekannt durch dein computerspielhistorisches Projekt C64-Longplays.de, welches komplette Video-Mitschnitte von C64 Spielen zeigt. Könntest Du uns mitteilen, wie Du darauf gekommen bist?
rk: Ich weiss gar nicht mehr genau wann das war, aber irgendwann Ende der 90er begann ich mich nach längerer Abstinenz wieder für den C64 zu interessieren. Ein mittlerweile leider verstorbener Kollege arbeitete damals bei der Stadtbücherei und erzählte mir plötzlich Sachen über Emulationen, Internet und anderem obskuren Zeug. Für mich war das alles technischer Humbug den ich nicht kapierte, aber wichtig war, dass man plötzlich C64-Spiele auf einem PC zocken konnte.

Anfang der frühen 90er landete mein C64 im Keller und ich wechselte ins Konsolenlager. Die komplette technische Entwicklung der PCs zog komplett an mir vorbei. Irgendwann im Herbst 1999 bekam ich meinen ersten PC. Ende 2002 beschloss ich dann, eine eigene C64-Seite ins Netz zu stellen, um Spielelösungen für alte C64-Spiele zu veröffentlichen. Ich war in den 80ern ein recht versierter Spieler, da lag die Idee nahe. Allerdings stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass es nicht gerade wenig Seiten zu dem C64 gab. Um die 2000er Wende herum waren die noch stärker vertreten als heute. Daher begann ich, erstmal für mich, mit Aufzeichnungsprogrammen herumzuexperimentieren, um meine Spiele von dem C64-Emulator abzufilmen. Die Qualität war anfangs noch arg mäßig und ich ging auch nicht davon aus, dass sich mehr als 5-6 Leute dafür interessierten. Dennoch stellte ich die ersten Aufzeichnungen ins Internet. Bei dem Begriff „Longplays“ hatte ich damals auch nicht unbedingt meine kreativsten fünf Minuten. Jenseits der Speedrun-Szene gab es noch keinen wirklichen Begriff für komplett durchgezockte Spielevideos. Ich habe den Namen „Longplays“ dann aus einem alten C64-Magazin übernommen. Die hatten damals eine „Longplay“-Rubrik, in der sie Spiele durchzockten und den kompletten Lösungsweg schriftlich festhielten. Daher stammt eigentlich der Begriff „Longplay“.

In den Anfangstagen nutzen wir noch den selbstbetriebenen Privatserver des besagten Kollegen. YouTube gab es noch nicht und ich glaube Archive.org hatte damals einen recht umständlichen FTP-Zugang. Ich hatte damals noch weniger PC-Kentnisse als heute, da war Archive.org für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Später sind wir dann auf E-Mule Links umgestiegen. Das war auch nicht die ultimative Lösung, aber besser als der Privatserver. Später bekamen wir von einem User aus dem Forum-64 namens Bartman massig Webspace zur Verfügung gestellt. Da waren die Videos auch endlich mal komfortabel zu ziehen. Okay, ich bin jetzt doch ganz schön abgeschwiffen.
?: Wieviele Longplays wurden denn schon bei Deinem Projekt erstellt und gibt es so etwas wie ein Projekt-Ziel, etwa nahezu alle C64 Games in einem Longplay zu verewigen, oder eventuell sogar andere Systeme miteinzubeziehen?
rk: Die genaue Anzahl kann ich nicht mal nennen. Mit den ganzen Re-Releases und dem Nachfolgeprojekt „The C64-Gamevideoarchive“ kommt das sicherlich auf knapp 600-700 Longplays. Da sind jetzt aber auch die Videos mit eingerechnet, die ich im Laufe der Zeit durch bessere ersetzte. Das Longplayprojekt lief damals relativ konzeptlos. Da habe ich alles reingepackt, was ich durchspielen konnte, oder eingereicht wurde. Ein wirkliches Ziel gab es nicht. Bei dem C64-Gamevideoarchive habe ich eine zeitlang versucht, wenigstens jeden wichtigen C64-Klassiker in die Reihe zu nehmen. Allerdings habe ich mich da etwas übernommen, weshalb das Projekt auch solange pausierte. Zuletzt stockte das Projekt, weil ich ein Video zu ELITE benötigte, um den 1985er Jahrgang abschließen zu können. Nun, ich bin immer der eher actionbasiertere Spieler gewesen und habe Elite weder verstanden, noch sonderlich gemocht. Mittlerweile wurde es eingereicht und sobald ich zeitlich etwas Freiraum habe, werde ich das Projekt auch wieder updaten. Aber ich denke, wirklich alle Klassiker in die Reihe zu packen ist utopisch, weshalb das Longplayprojekt mittlerweile auch nicht mehr meine oberste Priorität ist. Ich werde bei Gelegenheit nach und nach alles in die Serie nehmen, was ich noch auf der Festplatte habe und das Projekt dann abschließen. Ich denke mal, dass es dennoch einen recht ordentlichen Querschnitt durch die C64-Geschichte bietet.

Ich hatte mal vor, ein weiteres Projekt mit Konsolenspielen aufzuziehen. Ich habe da knapp 50 Longplays gemacht, aber dann aufgehört. Ich hatte wenig Motivation jetzt noch längerfristig an einem weiterem Longplayprojekt zu sitzen. Ich habe mich dann vorwiegend anderen Hobbys gewidmet, bzw. der RETURN oder meiner aktuellen Serie „Kraut & Rüben & Videospiele“

?: Aus wievielen Helfern bzw. Mitgliedern besteht denn C64-Longplay?
rk: An festen Mithelfern habe ich noch „Moon“, der die Internetseite gestaltet. Ich habe recht wenig Ahnung, geschweige denn Interesse an Webdesign, oder Internetprogrammiersprachen. Für mich ist sowas eher Mittel zum Zweck, daher hatte ich nie grossartiges Interesse mich da einzuarbeiten.

Das war es eigentlich an festen aktiven Mithelfern. Man muss halt auch bedenken, dass die C64-Generation mittlerweile um die 40 ist. Die stehen meist mit Familie und Beruf mitten im Leben. Da bleibt nicht mehr sonderlich viel Zeit sich intensiver um ein Nebenprojekt zu kümmern.
?: Gibt es Vorgaben von Dir, wie so ein Longplay aussehen muss?
rk: Ich habe da vor einiger Zeit ein Tutorial zu verfasst. Was mich bei vielen Longplays im Netz immer etwas ärgert, ist die Unart Savestates zu benutzen, um spielerisches Können zu ersetzen, statt zu unterstützen. Daher habe ich einen Leitfaden verfasst, den man auf der C64-Longplayseite findet. Der ist zugegeben vielleicht etwas streng, aber ich bin kein Freund von dieser „besser als gar nichts“ Mentalität. Das soll ja auch noch irgendwie unterhaltsam sein. Und ich finde es mäßig interessant, einem Spieler zuzuschauen, der offenbar selbst nicht weiss was er gerade tut und nur mit Savestates durchs Spiel stolpert.
?: In Deinen Longplay´s sind ja auch sehr viele schwierige Spiele dabei, etwa die sogenannten Shoot ´em Up Games. Wie lange muss man sich denn auf ein Longplay im Schnitt vorbereiten, bis man es einigermassen perfekt beherrscht, oder sucht Ihr euch gezielt Profis?
rk: Für das Projekt suche ich eigentlich nicht mehr. Profis sind natürlich immer eine ganz coole Sache, aber da das Longplayprojekt ohnehin emuinterne Savestates nutzt, ist so etwas auch für Nichtprofis zu meistern. Ohne Savestates wären weit über die Hälfte der Longplays nicht möglich gewesen. Bevor ich ein Longplay starte, spiele ich das immer erst 2-3 Stunden, um die Mechanik zu kapieren. Anschließend spiele ich das einmal mit Savestates durch, um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen, bzw. später etwas voraus planen zu können. Danach beginne ich mit dem eigentlichem Longplay. Die Länge der Vorbereitung ist dabei immer vom Genre abhängig. Shooter oder Jump ´n Runs sind natürlich recht zugänglich. Bei Spielen mit starken Adventure-Einlagen kann so was schon länger dauern. An Fist 2 habe ich damals knapp 5-6 Wochen gesessen, bis das mal fertig war. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, brauchte ich für Gates Of Dawn damals knapp zwei Wochen und eine Komplettlösung, um den flottesten Weg zu finden. Wenigstens hoffe ich, dass es der flotteste Weg war.
?: Bekommst Du eigentlich auch Kritiken von Veteranen und aktuellen Spielern, die ein Longplay anders gestaltet hätten?
rk: Hin und wieder mal. Aber das hält sich ziemlich in Grenzen.
?: Du hast ja auch schon zwei Videoserien (Kraut & Rüben & Videospiele, Lets Play) erstellt, wo man nicht nur reine Longplays sieht, sondern mit interessanten Kommentaren versehende Videos, die eher themenorientierte und spieleübergreifende Inhalte haben. Wie kam es denn neben Deinem Engagement bei der RETURN & bei C64-Longplays dazu?
rk: Die Idee auch mal Lets Plays zu machen kam mir mal aus Langeweile. Ich hatte anfangs einfach mal Spass dran, ein paar meiner ewigen C64-Lieblinge durchzuzocken und wollte das direkt mit was Nützlichem verbinden. So habe ich dann mit meinen ersten Lets Plays begonnen.

Irgendwann hat mir das nicht mehr gereicht und ich wollte das etwas mit Moderation und mehr Hintergrundinformationen aufpeppen. Da ich schon seit ein paar Jahren mal vor hatte, eine eigene Sendung über Videospiele zu machen, aber mich nie für ein Konzept entscheiden konnte, suchte ich mir einen Namen, der alles offen lässt. So entstand dann Kraut & Rüben & Videospiele. Momentan besteht das ganze ja in erster Linie aus aufgepeppten Lets Plays, allerdings lasse ich mir alles offen, um alles videospielrelevante in die Sendung zu nehmen. Wenn ich mal Bock habe, wieder eine kurze Doku über Veranstaltungen zu drehen, kann ich die genauso in die Sendung nehmen wie Lets Plays. Ebenso kann ich auch mal aktuellere Titel in die Serie nehmen, wenn ich gerade Spass daran habe. Der Name lässt ja so ziemlich alles offen.

Teilweise sind sogar noch kurze Teile, oder Beiträge meiner ersten, nie veröffentlichten Sendung mittlerweile bei Kraut & Rüben & Videospiele untergekommen. Die Idee zu einer kurzen David Whittaker-Sendung, hatte ich bereits vor 3-4 Jahren. Und der MULE-Beitrag in der zweiten Folge, war auch noch ein Überbleibsel aus der alten, nie fertig gestellten Sendung.

Kraut & Rüben & Videospiele entstand ja als Nachfolger zu meinen Lets Plays und hat diese praktisch abgelöst. Ich habe eine zeitlang noch welche erstellt, um die 15-Minutengrenze bei YouTube wegzubekommen, aber ansonsten ist die momentan still gelegt. Ich will nicht ausschließen, nochmal ein paar vereinzelte zu machen. Kraut & Rüben & Videspiele ist ja thematisch sehr ähnlich, bietet mir aber mehr Möglichkeiten.
?: Könnte diese Serie auch Einzug bei ARCHIVE.ORG halten?
rk: Interessant wäre das schon. Aber ich wüsste jetzt nicht, wo ich die Serie da einordnen könnte. Theoretisch müsste ich die Sendung auch englischsprachig anbieten, um sie wirklich international interessant zu machen. Nur scheitert das an meinen wirklich miesen Englischkenntnissen. Mein Englisch ist zwar gerade ausreichend, um englischsprachige Comics zu lesen, bzw. Filme zu schauen, aber wenn es ums Sprechen geht, stoßen meine Kenntnisse rasch an ihre Grenzen. Ich habe eine zeitlang überlegt, die Sendung alternativ zu untertiteln. Aber auch da scheitern meine Kenntnisse recht schnell. Außerdem war der technische Aufwand höher als die Sendung selbst. Ich denke der deutschsprachige Stream ist momentan die beste Option, die Serie zu verbreiten.
?: Welche Systeme befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt in deinem Besitz?
rk: Ich habe mir dieses Jahr etliche Systeme zugelegt. Momentan habe ich;

C64
NES
Mega Drive
Nintendo 64
PS2
GameCube
X-BOX
X-BOX 360

Ich glaube im Keller habe ich sogar noch einen Amiga 500, den ich mal von einem Nachbarn geschenkt bekam. Der wollte den beim Auszug mit etlichen Joysticks auf den Müll schmeissen und hat den dann mir gegeben. Ich habe den allerdings noch nie ausprobiert. Bis auf eine Handvoll Titel habe ich wenig Bezug zum Amiga.

Ich bin allerdings auch kein wirklicher Sammler. Abgesehen von der XBOX360 habe ich mir viele Konsolen sehr günstig gebraucht gekauft. Ich würde jetzt keine Unsummen für Konsolen oder Videospiele ausgeben, um meine Sammlung zu komplettieren. Meist hole ich mir nur Spiele die mich interessieren und gerade günstig zu bekommen sind.
?: Welches sind denn Deine persönlichen Lieblingsspiele, sogenannte All-Time-Favourites?
rk: Ghouls `n` Ghosts (Arcade) -wobei das eher eine Hassliebe ist
Darkstalkers Revenge (Arcade)
Super Street Fighter 2 (Arcade) -ohne die „Turbo“ Variante
Wonderboy in Monsterland (systemübergreifend)
Monty On The Run (C64) -fällt ebenfalls in die Kategorie: Hassliebe
Last Ninja 1+2 (C64)
The Great Giana Sisters (C64)
Midnight Resistance (C64)
Contra (NES)
MegaMan 2 (NES)
MegaMan X (SNES)
Streets Of Rage 2 (Mega Drive)

Momentan spiele ich begeistert Dragons Lair 3D für den GameCube. Ich habe das Dragons Lair-Franchise, warum auch immer, seit den C64-Tagen geliebt. Ob das irgendwann zu meinen ewigen All-Time Favourites gehören wird, kann ich jetzt noch nicht wirklich sagen. Aber es hat schon das Zeug dazu. Dasselbe gilt für das neue Mortal Kombat. Ich halte es für das beste Beat ém Up seit Jahren, aber es ist noch zu aktuell, um es zu den ewigen Favoriten zu zählen.
?: Welche Computerspielezeitschrift hast Du denn damals am liebsten gelesen?
rk: Regelmäßig gelesen habe ich damals die Power Play, ASM, Video Games und die kurzlebige Joystick. Mein persönlicher Favorit war aber die ASM. Ich gebe zu, dass die Tests teilweise wirklich haarsträubend waren, aber ich mochte damals schon diesen anarchistischen Charme. Das Layout änderte sich auf jeder Seite, die Überschriften waren völlig absurd und selbst die Redakteure haben alles persönliche ins Heft gepackt, ungeachtet ob es gerade relevant ist, oder nicht. In den Leserbriefen ging es um alles, außer Computerspiele. Egal wie seltsam ein Thema war, es zog sich durch etliche Ausgaben. Das ganze war praktisch der Vorbote heutiger Internetforen. Es war wirklich ein knallbuntes und liebevolles Chaos. Man wurde praktisch auf jeder Seite überrascht. Ausserdem stand ich damals schon eher auf actionlastigere Spiele, als auf Adventures oder anspruchsvollere Simulationen. ...und das waren dann halt eher die Schwerpunkte der Power Play.

Die Joystick habe ich damals gemocht, weil sie noch einen recht starken Schwerpunkt auf dem C64 hatten. Das war Ende der 80er auch nicht mehr selbstverständlich. Nachdem ich später ins Konsolenlager zog, griff ich dann zur Video Games, die ich immer noch in guter Erinnerung habe. Abgesehen von der Erstausgabe, habe ich die damals durchgehend gelesen. Es war schon seltsam, als sie 2001 nach fast 10 Jahren plötzlich eingestellt wurde. Die Video Games war dann auch mein letztes, aktiv gelesenes Computer/Videospiele-Magazin.
?: In der Szene bist Du ja als monty mole bekannt. Hast Du eine besondere Beziehung zu den Monty-Spielen, oder warum hast Du den Nicknamen gewählt?
rk: Monty On The Run war damals DASS Spiel, bei dem mir zum ersten mal auffiel, wie kraftvoll der C64-Soundchip sein kann. Ich war damals gerade mal 12-13 Jahre alt, als mein Vater mir die „10 Great Games“-Spielesammlung von Gremlin Graphics mitbrachte. Da ich schon damals Fan von Jump´n Runs war, verbiss ich mich recht schnell in Monty On The Run. Ich fand damals bereits den zweiten Screen so überhart, dass ich beinahe den kompletten Tag nur in den ersten drei Screens verbrachte. Aber ich wollte halt krampfhaft wissen, was noch vor mir liegt. Und nach einigen Stunden, -ich stand gerade am Anfang des zweiten Screens- ,fiel mir erstmal auf, wie gespenstisch und energisch der Soundtrack ist. Das kam wirklich von einem Moment zum nächsten und ich war vollends begeistert über diesen verdammt geilen Soundtrack. Da ist mir zum ersten mal wirklich bewusst aufgefallen, dass Chipmusik richtig groß klingen kann. Die nächsten 2-3 Jahre habe ich Monty On The Run noch etwas intensiver gespielt. Das Spiel ist ja nun wirklich hart und ich wollte das unbedingt lösen. Im Gegensatz zu heute, konnte man ja nicht mal schnell ins Internet schauen, wie man kniffligere Stellen meistert, und irgendwann stand ich vor einer verschlossenen Mauer und kam nicht weiter. Ich habe das Spiel immer und immer wieder gespielt, alle möglichen Sachen eingesammelt, aber nie verstanden wie man diesen Raum passiert, bis ich irgendwann gefrustet die Motivation verlor. Das war extrem ärgerlich, gerade weil ich es damals gewohnt war, beinahe jedes Spiel durchzuzocken in dem ich mich verbiss.

In der ASM gab es damals eine Hilfeecke und irgendein Spieler hatte offenbar das gleiche Problem und fragte dort nach. Und knapp eine Ausgabe später hatte tatsächlich jemand die Lösung. Als hätte ich den heiligen Gral gefunden, wühlte ich das Spiel wieder vor und voila; ich konnte weiter in den noch unerforschten Komplex eindringen.

Ich muss gestehen, dass ich Monty On The Run bis heute nicht ohne Cheats oder Savestates durchzocken kann. Spätestens bei der Autofahrt, kurz vor Ende, ist Feierabend für mich. Aber Monty On The Run war eines der Spiele, in denen ich mich als Kind/Teenie am stärksten verbiss und mich atmosphärisch am tiefsten eintauchen ließ. Es gibt wirklich wenig Spiele die mich stärker beeindruckten. Daher kommt halt mein Nickname.

Ich habe die anderen Monty Mole Teile auch mal angezockt. Aber da sprang der Funke nie so wirklich über. „Monty Mole“ für den C64 war recht schwach, da scheint mir die Speccyvariante die bessere zu sein. Und „Auf Wiedersehen Monty“ war mir immer zu konfus, da habe ich nie verstanden, was jetzt der genaue Sinn des Spieles ist. „Monty On The Run“ ist eigentlich der einzige Teil den ich mochte.
?: Nicht ganz ohne Stolz kann man ja sagen, das Du auch bei uns ein wertvoller Video-Moderator bist, der sich hauptsächlich um die Einstellung der C64-Videos kümmert, dafür und für das Interview danken wir Dir nochmal ganz herzlich und wünschen Dir weiterhin viel Spass und Erfolg bei Deinen Projekten und bei der Zeitschrift "RETURN".


Interviewer war Commodus. Das Copyright des Interviews unterliegt Commodus sowie Reinhard Klinksiek, eine Kopie hiervon darf nur mit Genehmigung gemacht werden!
User-Kommentare: (31)Seiten: [1] 2 3   »
08.01.2012, 21:54 Retro-Nerd (13460 
Ich hatte gestern nach Jahren mal wieder Congo Bongo auf dem C64 gespielt. Da hätte ich auch gern mal den Joystick gegen den TV geschmissen. Ohne Cheats/Trainer für mich unlösbar.
08.01.2012, 21:49 Frank ciezki [Mod] (3803 
Longplays sind auf jeden Fall eine Sache,die ich noch eher nachvollziehen kann und unterhaltsamer finde als Speedruns.
Muß Sternhagel aber auch recht geben.
Es gibt so einige Spiele aus der Zeit,bei denen ich immer mal wieder gerne eine Runde drehe mir aber beim besten Willen nicht vorstellen könnte sie durchzuspielen.
Aus der C64er Zeit gibt es sowieso viel weniger Spiele,die ich komplett bis zum Ende gespielt habe,als aus den späteren Jahren.
08.01.2012, 20:36 monty mole (1139 
Sternhagel schrieb am 08.01.2012, 19:30:
Hut ab für die Arbeit, ich hätte schon unzählige graue Haare und etliche neue Fernseher/Monitore.


Man sieht diese auf dem Foto nicht. Die wachsen bei mir an den Schläfen.
08.01.2012, 19:30 Sternhagel (955 
Hut ab für die Arbeit, ich hätte schon unzählige graue Haare und etliche neue Fernseher/Monitore.
08.01.2012, 19:15 monty mole (1139 
Sternhagel schrieb am 08.01.2012, 18:42:
Wie behält man denn da die Motivation?


Siehe die nicht vorhandenen Updates das letzte halbe Jahr.

Sternhagel schrieb am 08.01.2012, 18:42:
Wenn ich z.B. Tapper spiele, könnte ich nach ein paar Runden echt den Joystick in den Fernseher rammen und aufstehen. Danach stelle ich mir immer wieder die Frage, wieso ich überhaupt dieses Spiel eingelegt habe.


Im Gegensatz zu "Kraut & Rüben & Videospiele" greife ich bei den Longplays ja auf Emulatorentools zurück. Von der Mechanik her ist Tapper ja schnell zu verstehen. Und wenn man dannn oft genug speichert ist selbst das härteste Spiel zu knacken. Der Anspruch bei den Longplays ist ja weniger Können zu beweisen sondern ein komplettes Spiel in Bild und Ton festzuhalten. Und sofern keine programmverändernden Cheats benutzt werden ist da eigentlich jedes Mittel recht.
08.01.2012, 18:42 Sternhagel (955 
Wie behält man denn da die Motivation?

Wenn ich z.B. Tapper spiele, könnte ich nach ein paar Runden echt den Joystick in den Fernseher rammen und aufstehen. Danach stelle ich mir immer wieder die Frage, wieso ich überhaupt dieses Spiel eingelegt habe.
08.01.2012, 14:16 monty mole (1139 
Frank ciezki schrieb am 29.12.2011, 11:52:
Commodus,ich glaube das was dir vorschwebt nennt sich nicht mehr Interview sondern "Verhör".

Monty

Hast du dich da im Dienste der Vollständigkeit auch öfter mal an Spiele begeben müssen,die eher eine Qual als eine Freunde waren ?
Gurken-Longplays sozusagen.


Oh, die Frage sehe ich ja jetzt erst.
Die "Qual-Longplays" sind ein weiterer Grund warum das Projekt momentan etwas hängt. Irgendwann hatte ich fast alle Spiele durch an denen ich irgendwie Spass hatte und übrig blieben halt die ganzen Klassiker die ich nie mochte. Aufgrund der Chronistenpflicht konnte ich die natürlich schlecht auslassen und quälte mich mehr oder weniger durch die Spiele. Ein gutes Beispiel wäre das bereits zitierte Fist 2. Auch "The Detective Game" war damals ein recht stumpfes abarbeiten einer Komplettlösung. Das ging glücklicherweise recht zügig aber es gibt halt schon einige Titel die theoretisch ins Archive müssten, ich aber nie die Muse fand mich da durchzuquälen.
Ich habe jetzt länger nicht mehr an dem Projekt gearbeitet, ich glaube unterbrochen habe ich anfang letzten Jahres wegen einigen Autorennspielen und Simulationen die ich nicht begriff. Ich habe es dann irgendwann beiseite geschoben und beschlossen zu einem späterem Zeitpunkt weiter zu machen. Aber da gab es echt einige Qual-Longplays.
02.01.2012, 20:21 Tobi-Wahn Inobi (473 
Ein super Interview, und ein hammergeiles Foto da oben, in der Tat!
Das hat doch bestimmt Bono mal gesehen und sich ähnlich ablichten lassen, nicht? Kommt nur nicht an das hier ran.

Gratulation an Commodus, äußerst gelungene Premiere!
Und besten Dank an Monty, für diesen offenen, ausführlichen und sehr interessanten Plausch!

Von den "Kraut&Rüben"-Vids muß ich mir auch noch ein paar reintun. Unbedingt.
29.12.2011, 11:52 Frank ciezki [Mod] (3803 
Commodus,ich glaube das was dir vorschwebt nennt sich nicht mehr Interview sondern "Verhör".

Monty

Hast du dich da im Dienste der Vollständigkeit auch öfter mal an Spiele begeben müssen,die eher eine Qual als eine Freunde waren ?
Gurken-Longplays sozusagen.
29.12.2011, 09:57 Commodus (6219 
monty mole schrieb am 28.12.2011, 22:39:
Mein Angebot steht nach wie vor. Falls euch noch ein paar Fragen einfallen können wir das Interview gerne fortsetzen.


Das ist nett!

Ich habe ja eigentlich 642 Fragen vorbereitet. Dann werd ich mal den Fragebogen-Ordner ausbreiten.

The Endless-Interview des Grauens ist natürlich nur ein Gag!
28.12.2011, 22:39 monty mole (1139 
Commodus schrieb am 28.12.2011, 09:36:
Schade, das Du kein Kraut...Video mit ner Amigafolge erstellst, da Du ja, wie Du sagtest, wenig Bezug zum Amiga hast (murmel, grrrr... murmel).


Ich glaube die einzigen Spiele die ich auf dem Amiga jemals durchzockte waren Menace, Strider, Shinobi, Darkman, Double Dragon (im Coop), Battle Squadron (Coop) und New York Warriors (Coop).
Viele davon basieren ja auf Spielautomaten, denen ich dann meist den Vorzug gebe oder sind nicht wirklich repräsentativ für den Amiga.
Ein paar Psygnosis Titel wären interessant. Aber da scheitere ich kläglich am Schwierigkeitsgrad. Hin und wieder versuche ich mir von anderen Videospielsendungen Gastbeiträge zu schnorren. In der nächsten Folge habe ich ein Lets Play zu Gradius drin. Aber auch da ist die Amigafraktion recht unterpräsent.

Commodus schrieb am 28.12.2011, 09:36:
Zum Thema "Video-Mod bei Kultboy", wollte ich als wirklich Allerletztes fragen, ob Du schon mal aufgrund von Usern, oder aufgrund eines Anstosses durch die Kultboy-Seite, Dich ermutigt gefühlt hast ein Longplay zu machen?


Anstoß von außerhalb gab es recht selten. Bei dem C64-Longplay/Gamevideoarchiveprojekt habe ich ja anfangs versucht so ziemlich alles einzuspielen was mir möglich war. Hin und wieder kam es mal vor dass jemand einen Vorschlag machte und ich das Spiel tatsächlich interessant fand. Aber ich kann nicht mehr wirklich nachhalten woher diese Vorschläge kamen.

Commodus schrieb am 28.12.2011, 09:36:
Und, als jetzt wirklich letzte Frage, würde ich gern mal wissen, was Du qualitäts- und savestatetechnisch von "Recorded Amiga Games" hältst?


Das ist recht schwankend. Ich habe nicht allzuviele Videos von Recorded Amiga Games gesehen, aber da scheint die Qualität schwankend zu sein. Einige SAchen waren wirklich richtig gut und ich hatte echt Spass mir die anzusehen. Bei einigen war ich etwas genervt, eben weil der Spieler recht planlos umherirrte und brach die dann auch recht schnell ab. Allerdings muss man auch einräumen dass die Aufzeichnungs, und Savestateoption bei dem Amigaemulator arg umständlich ist. Daher ist es auch schwieriger ein Amiga-Longplay zu machen als für die meisten anderen Konsolen.
Aber Hipoonies (der Kopf hinter Recorded AMiga Games) ist sehr nett. WIr haben uns eine zeitlang regelmäßig im Chat etwas unterhalten.

Commodus schrieb am 28.12.2011, 11:55:
Nein, nein! Keine Bange! Es waren meine letzten Fragen.


Mein Angebot steht nach wie vor. Falls euch noch ein paar Fragen einfallen können wir das Interview gerne fortsetzen.
Kommentar wurde am 29.12.2011, 10:41 von monty mole editiert.
28.12.2011, 19:46 Sternhagel (955 
Bärte sind scheiße, jeden Tag rasieren aber auch.
28.12.2011, 17:50 Frank ciezki [Mod] (3803 
Dreckiger,fetter Schnäuzer ?
Hast du dir nen Hund zugelegt ?
28.12.2011, 15:46 cassidy [Mod] (4112 
Mein Bart wächst immer so scheisse. Naja, was aber immer geht ist ein dreckiger,fetter Schnäuzer und ne fiese Kinnlatte plus krusseligen Koteletten!
28.12.2011, 15:34 drym (4219 
In der Tat:
Mir ist KEIN Mann bekannt, der OHNE Bart besser oder gleich gut aussähe als MIT Gesichtsbehaarung.

Besten Gruß vom rotbärtigen drym (ca. 5 bartfreie Tage in 14 Jahren)
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