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PC Games 1/96



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Copyright bei COMPUTEC MEDIA AG - PCGames.de (Rainer Rosshirt) gab mir am 12.06.2009 die offizielle Erlaubnis Inhalte aus der PC Games zu veröffentlichen.
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15.04.2021, 23:29 Gunnar (4894 
Kurios, kurios - da hier ja eine Leute darüber verärgert waren, dass die Power Play in ihrem Testbericht bereits die Schlussszene gezeigt hatte, stelle ich gerade mal fest, dass schon in den 60ern beim Promo-Material zum James-Bond-Film "Feuerball" mal locker das Finale gezeigt wurde. Scheint so, als wäre das fortwährende Gejammer nach Spoiler-Warnungen tatsächlich ein Wehwehchen der Gegenwart.
10.04.2021, 19:14 Lisa Duck (1861 
Echt Frank?
Spiele seit mindestens einem Vierteljahrhundert durchaus exzessiv Adventures, aber diesen Einstieg in das Spiel fand ich nicht zuuuuuu einfach.
*mich doll schäm für meine doppelte Lösungsguckerei*
10.04.2021, 18:26 Frank ciezki [Mod] (3803 
Lisa Duck schrieb am 10.04.2021, 16:34:
Und was sich hier abspielte war, ungewöhnlich in einem so frühen Stadium des Spiels, harte Rätselkost für Profis.


Och, echt ?
The Dig war eines der Adventures, die ich tatsächlich ohne spinzen in die Lösungen der Computermagazione geschafft habe und ich sehe mich eigentlich alle Andere als einen Rätselprofi.
10.04.2021, 16:34 Lisa Duck (1861 
Und nun als Nachtrag vom letzten Wochenende die Zusammenfassung der Seite der Medaille, welche auch Spuren von Schatten enthält...

3. Spieltag: In irgendeinem Dingsbumms namens Nexus

An diesem Spieltag ging es daran diesen eigenartigen Komplex im Untergrund zu erforschen, in welchen wir – (vorerst) leider mit dem Verlust eines Teammitglieds – erfolgreich eindringen konnten.

Und was sich hier abspielte war, ungewöhnlich in einem so frühen Stadium des Spiels, harte Rätselkost für Profis. Also anscheinend leider nichts für mich! Hatte man nicht bei adventuresunlimited.de (wo ich zur Vorbereitung auf das Spielerlebnis gestöbert hatte) von "ausgewogenen Rätseln" gesprochen? So wirkt Pats Kommentar dereinst von 2012 wie eine treffende Warnung: "Abgerundet wird das Ganze von tollen Sprechern und wirklich guten Rätseln, die nie aufgesetzt wirken (vielleicht für absolute Neulinge etwas schwer sind.)" Nun ja... Ich würde mich zwar nicht gerade als absoluter Neuling beim Rätseln bezeichnen, aber was hier schon relativ am Anfang geboten wurde, hat mich mehr als gefordert: nämlich überfordert. Seufz...

Doch von Anfang an geschildert. Meine Weggefährtin möchte gerne eigene Wege gehen und wir kommen überein getrennt voneinander die Umgebung zu erforschen. Als ich schließlich allein loslaufe und mich in dem unterirdischen Gewölbe umsehe, wimmelt es von verschlossenen Türen, welche sich alle nur durch eine Art Code mit geometrischen und farblichen Symbolen öffnen lassen – welche mir (zumindest zu diesem Zeitpunkt) nicht bekannt sind. Es gibt eine Rampe nach unten, welche ich nutze, um an einem Gerät spielen können (so etwas wie ein Kontrollpult). Hier soll man anscheinend eine bestimmte Farbfolge eingeben. OK... Aber welche? Es gibt diverse unterschiedlich farbige Tasten an diesem Kontrollpult, welche Kristalle verschieden farbig färben und auch eine "Letzte-Schritt-Zurücknehm" oder die "Die-Ganze-Eingabe"-Löschtaste. Aber wie was da noch die gesuchte Farbfolge?

Hatte nicht die Spur eines Schimmers einer blassesten Ahnung! Auch nach langem Suchen und Lauferei hatte ich für eine mögliche Lösung keinen Hinweis gefunden. Was habe ich hier nur übersehen? Hier bin ich also schon früh im Spiel wie eine Memme gescheitert und habe eine Lösungshilfe bemühen müssen. Schande über mein Haupt! Ich habe den Zusammenhang zwischen dem Bedienfeld und der Aufhängung einer Sonde nicht erkannt. Ärgerlich und blöd von mir! Die Kombination, welche ich erlesen durfte, wurde leider auch so gewählt – dass man diese wohl auch niemals, nie, never ever durch Zufall hätte herausgefunden können. Dafür ist diese viel zu lang.

Ich habe mal im Netz nach Kommentaren zu dieser Hürde gesucht und bemerkt (an einer Stelle bei einer Forenlösungshilfe im Netz), dass ich mit diesem Nichterkennen des Zusammenhangs nicht alleine dastehe: "Im Nexus kommt man ja mal zu einer Stelle, an der die Linse aus der Tiefe gehoben werden muss. Um das zu schaffen, muss man das Kontrollpult bedienen. Drückt man auf eine Farbe, erscheint diese rechts als eine Art Spielstein. Und auf diesem Wege muss man die Kombination eingeben." Da die Lösung relativ lang ist wird zu recht gefragt: "Wie soll man denn auf so was kommen?"

Ich habe auch länger darüber gegrübelt, dass es doch irgendeinen Hinweis geben muss, welchen ich Dösetröte nur nicht gefunden habe. Wenn nicht, wäre das ja gemeiner als gemein und würde das Spiel fast unlösbar machen.

In einer anderen Lösung wurde dann meine Vermutung bestärkt. Ich habe was übersehen! Hier steht: "Low probiert den Farbcomputer aus. Er drückt einmal den Knopf mit der Farbe Violett und wendet sich dann vom Schaltpult ab. (das habe ich nicht gemacht!). Dann bedient er die Konsole links. Von einem lauten Dröhnen aufgeschreckt, bemerkt Low, das sich eine Art elektronischer Greifer aus dem oberen Teil der Maschine löst, nach unten saust um dann wieder in der Maschine zu verschwinden. Also gut, kombiniert Low, mit den Farben wird der Greifer gesteuert."

Doch damit nicht genug, man findet danach Zierstäbe und kann damit dann damit verschlossene Türen öffnen. Aber welche Tür mit welchem Stab? Gibt es da einen Hinweis drauf imi Spiel? Na ja... Glücklicherweise klappt es dann aber gleich bei der zweiten Tür.

Dnn geht es – ein bisschen auch wohl durch Glück – in eine Art U-Bahn-Station und von da mit einer blauen Quietschekugel, woanders hinein in dieser Welt: auf eine der angrenzenden Inseln. Hier steigen wir aus und werfen einen Blick auf die für meine Augen wunderschön gemalte Landschaft. Bitte hier mal gucken...

In dieser Gegend gibt einiges zu erkunden. Ein Display... mehrere Displays... ein Pult... Alles mit Codesymbolen gesichert. Mann-o-Meter, diese Welt scheint mehr Abfragen, Coderätsel und Sicherheitsbarrieren zu haben als Fort Knox!

Hier in der Gegend finde ich dann beim Durchgang durch eine Tür auch mein Teammitglied Maggie wieder, von der ich mich am Anfang des Tages getrennt (also nicht ehelich) hatte, um jeder auf eigenen Fußsohlen die Lage zu erkunden. Dieses Luder will mich aber gar nicht wirklich sehen – sondern lieber weiter die Umgebung studieren. Also gehe ich wieder. Paah! Ich schaue mir nochmals die skurrilen Displays und allerlei Dinge an. Und dabei bekomme ich durch ein aufkommendes Gefühl von "keine Ahnung, was ich jetzt machen soll" auch keinerlei Gemüts- und Launeverbesserung. Es gibt nicht zu viele Erklärungen, oder ich bin schlicht zu doof diese zu finden, zu sehen oder zu bemerken. Also: wieder nur nur ein Ausweg... ich gestehe... nochmals in die Lösungshilfe geschaut zu haben.

Und da trifft es mich wie ein Blitz des Schrecks. Was ist denn das bitteschön? Ich soll mit einem Kristall das verstorbene Teammitglied wieder zum Leben erwecken können? Wirklich? Darauf wäre ich nicht direkt gekommen. Also mache ich das einfach mal – und es klappt. Wir sind also wieder vereint, ich freue mich darüber und ich runzle dennoch etwas die Stirn. War alles ein bisschen sehr viel Maschinenrätsel und Kost für Hartgesottene für meinen Geschmack. Die Lösungshilfe wurde zweimal benutzt und ich habe satte fünf Stunden trotzdem gespielt.

War mühsam – aber wir wollen auch gute Dinge vermelden: THE DIG hat immer noch eine wirklich wunderbare Atmosphäre! Bin sehr gespannt wie es weiter geht...

erlebte Zeit bisher im Spiel: insgesamt rund 9.0 Stunden
gefühlter Spielfortschritt: Bin weiter etwas vorangekommen, aber nicht ohne Hilfe.
Atmosphäre und Spielspaß: An diesem Spieltag leider zu viele Maschinenrätsel ansonsten von Grafik und Atmosphäre sehr schön.
Kommentar wurde am 10.04.2021, 19:11 von Lisa Duck editiert.
05.04.2021, 12:12 Lisa Duck (1861 
Habe Samstag und gestern ausführlicher in den Welten von THE DIG geweilt und dabei durchaus unterschiedliche Perspektiven des Spiels kennen gelernt. Von den zwei Seiten einer Medaille zuerst die Zusammenfassung der samstäglich erlebten Sonnenseite...

2. Spieltag: Auf dem Asteroiden und in fernen Galaxien

Nachdem ich beim ersten Besuch nur kurz reingeschnuppert hatte um die Atmosphäre des Spiels kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu entwickeln, hieß es dieses Mal (wenn ich mich nicht gar so trottelig anstellen sollte) ein bisschen voran zu kommen auf der Mission im Weltenraum. Guter Dinge, motiviert und mit Selbstvertrauen ausgestattet ging es ran an den Bildschirm.

Wir sind jetzt also auf dem für die Erde bedrohlichen Asteroiden gelandet. Mein zu spielender Charakter und Chef der Mission Boston Low sowie die beiden Begleiter, der Archäologe Ludger Brink sowie die (angeblich) begnadet begabte Journalistin Maggie Robbins.

In einer Felsspalte finden wir erst einige Gesteinsablagerungen, welche wir mit grobem Gerät bearbeiten. Ich sage nur: auf die harte Tour! Dabei werden Metallplatten sichtbar, welche wahrscheinlich nicht von irgendeiner Amöbe dieses Planeten – sondern von Lebewesen mit einem höheren Grad der Entwicklung angebracht wurden. Worauf deutet das hin? Wieso gibt es hier auf diesem Asteroiden Spuren einer Intelligenz?

Danach gibt es ein kleines Puzzlerätsel und wenn alles – was hier nicht zu schwer ist – erledigt ist, entpuppt sich der Himmelskörper als intergalaktisches Transportmittel hin zu einer fremden Welt. Dort angekommen stellen wir fest, dass es eine Atmosphäre gibt (und dabei meine ich nicht nur die bisher gute Spielatmosphäre!) und wir ohne unsere Raumanzüge atmen und uns bewegen können. Legen Sie also ab, liebe Crewmitglieder dieser Mission!

Wir beschließen diese fremde Welt zu untersuchen und können uns zu verschiedene Stellen, welche durch dekorative Fragezeichen für uns optisch erkennbar sind, bewegen. Der Planet ist mit seinen wunderbaren, meist pastellen Farben ein Wohlgefühl für das Gemüt und eine Entspannungsoase. Mehr als farblich schön gestaltet stellt die Umgebung eine Freude für die prüfend drein blickende Iris dar.

Wir sammeln hier und da ein bisschen was ein – und nutzen etliche Dinge auch wieder zeitnah. Mit ein bisschen "Trial und Error" erscheint eine blaue Leuchterscheinung auf der Bildfläche, welche uns durch ihre Bewegungen gezielt Hinweise zu geben scheint. Weist sie uns den Weg zum richtigen Platz für die nächsten Taten? *fragend guck*

Wir folgen dem "Etwas" und erleben ein Desaster! Bei einer Ausgrabung einer Stelle rutscht ein Teammitglied durch Erdrutsch hinunter und verstirbt. Nicht zu fassen! Man kann in diesem Spiel als Spieler zwar anscheinend nicht sterben – aber dafür die nicht zu spielenden Begleiter unserer Mission? Das ist ja gemein und fies!

Auf jeden Fall ist nach diesem Ereignis (mit einem noch verbliebenen Mitstreiter) bald das Ziel einer kleinen Ausgrabung erreicht: eine Art unterirdische Station. An dieser Stelle endete dann der samstägliche Spieltag.

Wie war es? Ich fand es atmosphärisch stark und von Soundkulisse und den Effekten großes Kino. Spielerisch hat es mich noch nicht an jeder Stelle bisher voll überzeugt. Die Wege des Vorankommens waren dann und wann nicht ganz klar um man hat manchmal schlicht was ausprobieren müssen, was aber – durch begrenzte Zahl an Möglichkeiten – nicht zu schwierig zu meistern war.

Was mir bei den Gesprächen bisher aufgefallen ist, dass eigentlich mit dem Gesprächspartner "abgearbeitete" Dialoge (die Icons in den Dialogoptionen sind dann blau eingefärbt) teilweise sich wieder neu färben, wenn man den Charakter an einer anderen Location erneut anspricht. So hat man den Eindruck es gibt neue Gesprächsoptionen, was dann aber leider nicht stimmt – da bei erneuten Anklicken die bekannten Dialoge wieder durchgespult werden. Finde ich nicht optimal gelöst. Ich möchte immer gerne alles im Spiel erfahren und wenn dann eine Dialogoption als noch nicht final bearbeitet dargestellt wird, neigt man neugierigerweise zum erneuten Klicken. Wenn dann Altbekanntes kommt, dann fühlt man sich um etwas kostbare Lebenszeit beschummelt. Schön in den Gesprächen finde ich, dass für die Texteinblendungen jedem der Protagonisten eine eigene Farbe zugeordnet wurde. Das macht es noch übersichtlicher, ein Gespräch zu verfolgen, als es eh schon ist.

Was mir außerdem aufgefallen ist: man kann nicht nur – wie im Handbuch beschrieben - die Möglichkeit nutzen über das PEN die Mitglieder der Crew anzusprechen, dass funktioniert auch wenn man diese Person einfach mit dem Fadenkreuz avisiert und die linke Maustaste drückt. Das ist ja eigentlich einfacher, wird aber nicht im Handbuch explizit erwähnt.

Insgesamt war der Spieltag sehr gelungen. Ich hatte zwar – die hohe Erwartungshaltung lässt leider grüßen – noch einen Tacken mehr erwartet, aber es hat großen Spaß gemacht. Voller Vorfreude wurde daraufhin der österliche Sonntag erwartet...

erlebte Zeit zu diesem Zeitpunkt im Spiel: insgesamt rund 4.0 Stunden
gefühlter Spielfortschritt: Bin vorangekommen, die neue Welt zu erforschen.
Atmosphäre und Spielspaß: Starke Science Fiction-Film Atmosphäre – macht Laune!
Kommentar wurde am 05.04.2021, 12:13 von Lisa Duck editiert.
30.03.2021, 19:09 Lisa Duck (1861 
1. Spieltag: Wir sind im Weltall…

Das äußerst stimmungsvolle, glänzend synchronisierte und mehr als filmreife Intro bringt einen gleich in die richtige Weltraum-Science-Fiction-Stimmung. Großes Kino! Man erfährt die Ausgangslage, bekommt die Mission und das Team spannungsbildend vorgestellt und dann geht es auch schon ab in das Weltall.

Das eigentliche Abenteuer startet dann indem wir uns kurz vor dem Asteroiden aus dem Raumschiff ins All absetzen und kurz überlegen wie wir vorgehen. Die erste Szene funktioniert und wirkt für mich wie ein Tutorial. Wir lernen die aus dem Benutzerhandbuch erlesenen Dinge (man bereitet sich gewissenhaft vor) nun in der ersten, einfachen Anwendung. Wir sprechen über das PEN mit den verschiedenen Mitgliedern der Mission, sehen wie Gesprächsthemen nach Abarbeitung in der Themenliste ausgebläut werden und können über das Fragezeichensymbol oder Rufzeichensymbol auch Fragen oder Aussagen direkt ohne Themenauswahl an die Missionsteilnehmer weitergeben. Alles wird für mich perfekt stimmig (wie in einem professionellen gut budgetierten Science-Fiction-Film) dargebracht. Wir lernen (bei den wenigen Auswahlmöglichkeiten) mit dem Inventar umzugehen und auch Dinge daraus einzusetzen. All das ist eine kleine Aufgabe, welche es ermöglicht mit eigenen Schritten perfekt in den Spielrhythmus zu gelangen und dadurch ein Gefühl für die Mechanik und die Funktionsweisen der Menüs zu bekommen. Was extrem positiv auffällt sind die herausragenden Sprecher, die tollen Dialoge und die perfekte Atmosphäre in dieser Einführung.

Es gelingt schließlich die Aufgabe zu erfüllen und Sprengladungen auf dem Asteroiden anzubringen und dann auf diesem zu landen.

Das soll es aber heute für mich bereits gewesen sein, da ich nur kurz nach der Arbeit mal reinschnuppern wollte in die Spielwelt um ein Gefühl für die zu erwartende Atmosphäre zu entwickeln. Was bisher durch die sehr überzeugende Umsetzung auch perfekt gelungen ist. Am kommenden Osterwochenende ist dann ausreichend Zeit für einen ausführlichen Einstieg in das Spielgeschehen. Ich freue mich sehr darauf!

erlebte Zeit bisher im Spiel: insgesamt rund 1.0 Stunde (weil das Intro mehrfach geschaut)
gefühlter Spielfortschritt: gar nicht vorhanden, nur Spielmechanik erprobt
Atmosphäre und Spielspaß: sehr schöne Science-Fiction-Film-Atmosphäre
Kommentar wurde am 30.03.2021, 19:11 von Lisa Duck editiert.
16.03.2021, 18:47 Lisa Duck (1861 
Das Benutzerhandbuch

Spätestens Ostern schenkt mir der Zeitgeb-Troll ein Wohlwollen - und spätestens zu dieser Stunde ist dieses Weltraum-Abenteuer fix in meinen Terminkalender verankert.

Zur Steigerung der Vorfreude sei ein Blick in das (leider nicht zu aussagekräftige oder gar gut geschriebene) Benutzerhandbuch geworfen. Vorbereitung ist vieles im Leben und so dachte ich mir: was man sich vor dem Start bereits an Wissen über die Spielmechanik angeeignet hat, muss man sich später nicht vielleicht mühsam erlernen. Darum habe ich mal in der elektronischen Fibel geblättert. Es lag als Download meiner GOG-Version des Spiels bei.

Es geht los mit einem rund einseitigen Vorwort von Projektleiter Sean Clark. Dieses ist entweder schwach übersetzt – oder schwach geschrieben. Beispiele gefällig: "Hi! Sie kennen mich nicht, aber ich liebe Sie!" oder "Das Design von Musik und Soundeffekten übertrifft die üblichen Lückenfüller und Aus-der-Schublade-Effekte um Längen." oder "Kurz gesagt, wo immer wir eine Gelegenheit fanden, die Welt vollständiger erscheinen zu lassen, haben wir das schamlos ausgenutzt." Ah ja – gut zu wissen. Ihr seid mir ja Pfiffikusse und Schamlos-Ausnutzer! Ein Überblättern der einleitenden Zeilen aus würde aus meiner Sicht nicht wirklich zu den tragischen Geschehnissen oder Erlebnisverlusten eines Lebens gehören.

Nach einer kleinen Inhaltszusammenfassung wird danach auf Seite 5 as Team der Mission vorgestellt. Linksseitig ein Bildchen von der jeweiligen Heldin oder dem jeweiligen Helden – rechtsseitig die Beschreibung zur Person und ein bisschen zur Persönlichkeit. Das finde ich gelungen: es stellt die bald handelnden Personen dieses Abenteuers für mich ausreichend vor.

Danach gibt uns das Handbuch einige Tipps zur Bedienung. Zum Objekte aufnehmen die linke Maustaste drücken. Wenn wir mit dem Objekt was machen können, wird der Cursor durch das Bild des Objektes ersetzt. Das Objekt ist dann sofort nutzbar, wenn wir es über ein anderes Objekt oder eine Person bewegen und erneut die linke Maustaste drücken. Mit der rechten Maustaste können wir einen Gegenstand in das Inventar aufnehmen. Aha! Das sollte zu merken sein.

In Gesprächen erscheinen kleine Icons für die diversen Themen auf dem Bildschirm, welche zum weiteren Verlauf jeweils anzuklicken wären. Sind alle Informationen gesammelt verfärbt sich das Icon in eine blaue Farbe. Es besteht die Möglichkeit auch alternative Themen anzusprechen, wenn wir das "Fragezeichen"“ oder das "„Ausrufezeichen" klicken. OK... Das wird in die Großhirnrinde aufgenommen. Das alles liest sich bei diesem Spiel ja fast bereits nach aktuellen Standards!

Um das Gepäck oder Inventar zu öffnen, gilt es ein kleines Icon "I" in der linken unteren Ecke des Bildschirms mit der linken Maustaste anzuklickseln – oder einfach nur die rechte Maustaste zu klicken. Nach dem Erscheinen des Inventars können wir Objekt zum Benutzen einfach beklicken und dann mit dem Cursor aus dem Inventarbereich in die Spielumgebung ziehen um ihn einzusetzen. Mit einem Rechtsklick kann der Gegenstand auch wieder ins Inventar abgelegt werden. In der linken oberen Ecke des Inventars befindet sich eine Lupe, wenn wir diese anklicken und über einen anderen Gegenstand verwenden, erhalten wir weitere Informationen zu den Gegenständen. Wir sehen uns diese damit genauer an. Ebenso im Gepäck ist unser PEN (Persönliches Elektronisches Notizbuch). Dieses soll neben einem kleinen Zwischenspiel "Lunar Lander" die Möglichkeit bieten die Mitglieder der Crew zu kontaktieren, in dem man die Knöpfe mit den entsprechenden Portrait-Abbildungen drückt.

* UPS! Merke gerade das ich in eine langweilige Textzusammenfassung abdrifte! Sorry! Bitte die Streichhölzer zur Bekämpfung der fallenden Augenlieder wieder in die Pappschachtel retour legen. *

Es gibt das ScummVM übliche Options-Menü. in dem wir mit simplen Tastendruck einen Spielstand speichern (und auch mit einem Namen benennen) oder auch einen gespeicherten Spielstand laden können. Glücklicherweise soll es keine Sterbemöglichkeit im Spiel geben, was mich persönlich beruhigt, da man so alles im Spiel einfach ausprobieren kann. Aber das wurde hier ja bereits kontrovers angesprochen. Durch ScummVM hat man zudem ja auch einige Speicherplätze im Vorrat. Mit der Leertaste soll kann man das Spiel und sogar auch Zwischensequenzen pausieren. Das liest sich praktisch und komfortabel!

OK... Das alles lerne ich jetzt die nächsten Minuten noch auswendig, damit nichts vergessen ist wenn es losgeht.

Und noch kurz OFF-TOPIC. Der Kalender verrät mir, dass diese Seite bald erneut Burzeltag feiert. Ich bin gespannt auf Euren Jahresrückblick, cassidy und Frank! *Lesebrille bereits polier*
Kommentar wurde am 16.03.2021, 18:49 von Lisa Duck editiert.
08.03.2021, 19:40 Pat (6204 
@Frank ciezki:
Zugegeben, hab auch da zweimal nur kurz draufgeklickt und war erst etwas verwirrt und dachte erst, ich hätte zu wenig Energie oder so. Aber die ersten Lichtbrücken muss man ja eigentlich noch nicht reparieren. Und es hat da einen Strich, der sich wie bei einer Fortschrittsanzeige vorwärtsbewegt.

Außerdem wechselt das Spiel ja in ein anderes Interface, wo ich Mechanikänderungen akzeptiere. Aber ich bin halt auch jemand, der sowas wie länger draufbleiben bei einem Maschinenrätsel auch gerne mal ausprobiert.

Ist nicht wie die Ziege bei Baphomets Fluch.


@advfreak:
Ich hatte damals die Folge gehört, kann mich aber gerade nicht an Einzelheiten erinnern.
Da ich selbst an etwas zu The Dig arbeite, werde ich bis nach meinem eigenen Vorhaben da nicht nochmals reinhören.

Und @mark208:
Ja, ist doch schön, wenn man unterschiedliche Geschmäcker hat. Natürlich versuche ich, andere bei meinen Lieblingsspielen immer davon zu überzeugen, dass sie selbstverständlich falsch liegen.
Kommentar wurde am 08.03.2021, 19:42 von Pat editiert.
08.03.2021, 18:16 Lisa Duck (1861 
@Pat:
Ich bin sehr gespannt, wo ich mich einreihen kann im breiten Fächer der Meinungen an dieser Stelle. Denke es wird ein Spiel sein an dem sich Geister scheiden, was ich immer ganz gut finde. Positiv ist auf jeden Fall schon mal das Szenario "Weltraum" und "Fremde Welten", welches ich sehr mag. Und ein Hoffnungsschimmer ist auch, dass wir (bis auf Hopkins FBI) nicht ganz unweit bezüglich der Meinung zu meinen bisher bespielten Adventures sind. Leider wird es arbeitstechnisch wohl erst Ende des Monats etwas ruhiger, dass ich dann entspannter beginnen kann.

@mark208:
Vielleicht schaffst Du es ja auch in den nächsten Wochen in das Spiel nochmals reinzuschauen und Deine Bewertung abzugeben. Ich wäre da auf jeden Fall sehr gespannt drauf.

@Frank ciezki:
Danke für die Spoilernachricht! Habe nicht reingeschaut, aber wenn ich an so einer ominösen Stelle hänge, hole ich das sicher nach.
08.03.2021, 17:45 Frank ciezki [Mod] (3803 
Pat schrieb am 08.03.2021, 13:50:
ich kann mich an keine Stelle erinnern, an der ich wirklich geknabbert hätte - und die Maschinenrätsel, bei denen sich alle an Myst erinnert sehen,


Okay, ich schreibe das Problem, das ich damals hatte mal in Spoilerklammern hier rein. Kann jeder der es noch spielen möchte dann ja selbst entscheiden.

An einer Stelle muss man eine Lichtbrücke über einen Abgrund aktivieren. Wenn ich den entsprechenden Kristalle einsetzte und den Schalter drückte passierte aber nichts.Ich bin zig mal hin und her gelaufen um zu schauen, ob ich irgendwas vergessen hatte, bis ich dann durch Zufall entdeckte, dass man den Schalter, also die linke Maustaste, gedrückt halten muss. Das kam so an keiner anderen Stelle des Spieles vor und ist auch ansonsten in regulären Adventures eine eher unübliche Mechanik.

Kommentar wurde am 08.03.2021, 19:38 von Frank ciezki editiert.
08.03.2021, 17:27 mark208 (1173 
Mir scheint mein lieber Pat, dass sich unsere Geschmäcker doch etwas unterscheiden und das ist doch auch schön. Aber wie gesagt, schlecht fand ich the dig ja nicht, aber eben auch nichts besonderes. Und Athmosphäre ist halt sehr subjektiv und manchmal sogar von vielen weiteren Punkten abhängig ob sie einem richtig gefangen nimmt-
08.03.2021, 14:08 advfreak (1537 
Und parallel dazu möchte ich noch den Podcast empfehlen von Stay Forever aus dem Jahre 2017 wo dieses Game wirklich ausführlichst behandelt wird:

The Dig (Folge 72)

08.03.2021, 13:50 Pat (6204 
Hm.. ich weiß nicht, ob ich dir da zustimmen kann. Ich empfinde The Dig sogar als eines der atmosphärischsten Adventures von LucasArts.
Auch bei den Rätseln könnte ich mich jetzt nicht beklagen. War vielleicht zum Teil etwas arg einfach - ich kann mich an keine Stelle erinnern, an der ich wirklich geknabbert hätte - und die Maschinenrätsel, bei denen sich alle an Myst erinnert sehen, mochte ich schon in Indy 4 recht gerne als nette Abwechslung und sind in The Dig kaum komplexer.

Ich gebe zu, dass sich eines der Machinenrätsel dann doch etwas aufgesetzt anfühlte und irgendwie für mich nicht so recht passte, aber es war immerhin ziemlich einfach.

Für mich ist The Dig ein kleines Highlight und eines meiner liebsten Lucas-Adventures. Aber ich kann auch begreifen, weshalb bei manchen der Funke einfach nicht über sprang.


Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie Lisa das Spiel finden wird und wünsche viel Spaß dabei!
Kommentar wurde am 08.03.2021, 13:54 von Pat editiert.
08.03.2021, 10:00 mark208 (1173 
Ach ja The dig, ich glaube es ist für Lucasarts Fans schwer zu bewerten, weil es ein Lebenszeichen nach langer Durststrecke war und auch wenn ich mich recht entsinne ziemlich lange entwickelt war. Full Throttle war zu leichtgewichtig, auf The Dig war man heiß.

Vielleicht fällt deswegen die Wertung etwas schlechter als bei anderen Spielen aus, es war dann halt ein gutes Spiel, aber in keiner Hinsicht ein besonderes, weder von Atmosphäre noch Gameplay Rätsel, es war einfach ordentlich.

Hab gesehen, dass ich mich bis heute nicht zu einer Wertung durchringen kann, vielleicht müsste ich noch mal spielen.
07.03.2021, 17:27 Frank ciezki [Mod] (3803 
Spiel es mal einfach. Vielleicht erscheint dir die Aktion an der Stelle auch viel logischer, als das bei mir der Fall war. Sonst kannst du ja hier schreiben wen du festhängst. Ich will auch nicht spoilern nur so viel, dass es nicht wirklich ein schwieriges Rätsel war, sondern eher eine Mechanik, die sonst eher nicht in der Art von Adventure vorkommt.
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