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PC Player 1/2001




Scan von kultmags


Copyright bei IDG Entertainment Media GmbH - GameStar.de gab mir am 11.09.2007 die offizielle Erlaubnis Inhalte aus der PC Player zu veröffentlichen.
User-Kommentare: (4)Seiten: [1] 
19.06.2021, 10:04 SarahKreuz (10000 
Diese Faszination für einen Landwirtschaftssimulator erschließt sich mir nicht. Ich will die Welt retten - und nicht stumpf auf dem Acker arbeiten. Erst recht versteh ich's nicht, wenn ich höre, dass das Spiel eben auch viele Leute als beinharte Fans hat, die dem Beruf in echt nachgehen. Was zum Teufel...? Da sind sie also den ganzen Tag draußen im Feld, schwitzen sich wortwörtlich den Arsch ab (ich hab größten Respekt für unsere "Bauern", das ist ein verdammter Knochen-Job), und zur Entspannung wird zu Hause dann virtuell genau dasselbe getan? Ach komm, echt jetzt...?

Gerade in Videospielen möchte ich doch Sachen erleben und machen, die im echten Leben niemals in Frage kommen. Mit 200 Sachen durch die City düsen und alles aus dem Weg rumsen (Need For Speed, Burnout), kriminelle Sachen machen - Autodiebstähle, Amoklauf, einfach mal dem nächstbesten eine Ladung Schrot verpassen...nur weil ich's kann (GTA), den Weltraum von Außerirdischen befreien (Wing Commander, Mass Effect), generell die Welt im Alleingang retten (74,84% aller Spiele ), durch eine bunte Fantasy Welt hüpfen/kämpfen oder (völlig absurd, wenn man mal genauer darüber nachdenkt!) rundenweise kämpfen. Aus der Vogelperspektive. Umgeben von Hexagon-Feldern. Also völlig abgefahrene Szenarien, Aufgaben und Dinge erleben und machen, die im Alltag beim Einkaufen in Üldi eher nicht so passieren.

Ich will keine verdammte Bus-Linie der öffentlichen Verkehrsmittel in Essen-Borbeck oder Kölner Stadtmitte fahren! Und "Felder bestellen" nur dann, wenn es in einem Fantasy-Szenario wie "Rune Factory" passiert. So ein Quatsch wie ne Dating-Sim ist in echt viel interessanter, das gilt sicher auch für die Landwirtschaft. Einen Müllabfuhr-Simulator würde ich keine zwanzig Minuten durchhalten, ohne dass mir vor Müdigkeit anfangen, die Augen zu klappern.

Und trotzdem verkaufen sich diese "Alltags-Simulationen" wie Hölle.
Kommentar wurde am 19.06.2021, 10:05 von SarahKreuz editiert.
03.12.2018, 00:34 Bearcat (3871 
Nun ja, würde ich so jetzt nicht unterschreiben. Diese ganzen "Rettungsspiele" (oder wie auch immer) funktionieren doch eindeutig mit Mechaniken aus der Echtzeit-Taktik wie "D-Day" oder "Codename: Panzers". Mit einer vorgeschriebenen Anzahl und Art von Einheiten muss man ein vorgegebenes Ziel lösen, gerne auch mal unter Zeitdruck. Bei Erfolg kriegt man dann Geld, das man in bessere Einheiten investieren muss, während gleichzeitig die Ziele (in diesem Fall also Brände, Unfälle, Sturmflut) immer schwieriger zu erreichen sind.
Die Alltagssimulationen dagegen haben keinerlei Zeitdruck und halten dem Spieler fast nie eine Karotte vor die Nase: wenn ich will, kann ich ewig meine zwei Felder bestellen und muss nicht expandieren um größere Ziele erreichen. Hier geht´s doch immer gemütlich zu, kein Vergleich zur Hektik bei einem brennenden Haus oder dem eingestürzten Matterhorn, das sich sozusagen über Zermatt ergossen hat (passiert in einem der späteren "Emergency"). Ich meine, die sind tatsächlich einfach "Simulationen".
Warum die Dinger in Deutschland so erfolgreich sind, weiß ich auch nicht. Gibt es da auch Zahlen aus z.B. Österreich? Kultboy.com soll ja irgendwas mit der Alpenrepublik zu tun haben. Vielleicht spielt auch die Familienfreundlichkeit eine Rolle: als Familie zusammen ganz friedlich den Hof bestellen!
Lustig ist dagegen, das die erfolgreichste Alltagssimulation (eben der Landwirtschaftssimulator) aus der Schweiz kommt und die vielleicht beste Rettungsserie (sozusagen), nämlich Fire Department, aus Frankreich. Wobei ich noch einfügen will, dass sich die Emergency-Reihe doch deutlich gemausert hat. Wären da nicht die ewigen Bugs und im letzten Teil wohl üble Performance-Einbrüche, könnte man von einem Toptitel sprechen. Den Ableger "Emergency 2012" jedenfalls habe ich recht gerne gespielt.
Kommentar wurde am 03.12.2018, 03:18 von Bearcat editiert.
02.12.2018, 15:16 Gunnar (4894 
Gerade fällt mir noch auf: Mit seinem "realitätsnahen" Szenario, das irgendwie direkt auf ein deutsches (keine Ahnung, ob die Dinger in Österreich, Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg ähnlich erfolgreich sind...) Publikum zugeschnitten zu sein schien, dürfte man die "Emergency"-Reihe wohl zu den Vorläufern oder gar Vorreitern der seit gut 15 Jahren grassierenden "Simulator"-Epidemie (Landwirtschaft, Feuerwehr, Gabelstapler, S-Bahn etc.) zählen. Oder?
02.12.2018, 14:13 Bearcat (3871 
Heiliges Blaulicht! Es gibt also tatsächlich zum hundsmiserablen Emergency einen Ableger! Anstatt also alle Kräfte und Kohle in die dringendst benötigte Verbesserung von Grafik, Sound und STEUERUNG zu investieren, werfen sie den Editor an und kloppen auf dem fürchterlichen Unterbau noch einen Titel zusammen. Das Resultat: die Peterwagen bleiben in der Garage. Ich fresse einen Besen, wenn es noch mehr als 100 Spieler gibt, die dieses komplett überflüssige Spiel kennen.
Seiten: [1] 


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