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ASM 2/92




Scan von kultboy


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User-Kommentare: (30)Seiten: «  1 [2] 
14.12.2010, 03:39 Adept (1167 
Kann die Wertung nachvollziehen, zumindest im Ansatz...fand das auch sehr langweilig und einfach. Grafik ist vielleicht ein wenig unterbewertet, aber da war die PP-Readaktion schon sehr anspruchsvoll..
Der Joker-Test scheint wieder einer dieser fuuurchtbaren "Ohne-Harddisk-isses-nicht-zu-gebrauchen"-Bewertungen zu sein...
30.09.2010, 15:21 Bren McGuire (4804 
Also echt, der Test von "The Adventures of Willy Beamish" aus der Power Play ist ja wohl das Allerletzte! Zwar vergibt das Magazin im Gegensatz zum Amiga/PC Joker eine etwas höhere Gesamtnote (wobei ich bis heute nicht verstanden habe, warum die PC-Fassung im Joker um ganze elf Prozent schlechter bewertet wurde als die Amiga-Konvertierung?!), doch dass Volker Weitz das Adventure als "Lernsoftware" bezeichnet und ihm darüber hinaus noch unterstellt, dass es wohl eher für die jüngeren Semester geeignet wäre, ist ja wohl der größte Schwachsinn überhaupt!

Sollte es sich bei "Willy Beamish" etwa nur deswegen um ein "Kinderspiel" handeln, weil der Hauptakteur ein neunjähriger Junge ist? Nun, wenn dem so ist, würde ein Titel wie "Simon the Sorcerer" ja ebenfalls in diese Kategorie passen! Hallo? Geht's noch?

Die Grafikwertung von geradezu lächerlich anmutenden dreiundsechzig Prozent fällt dann bei einer solch miserablen Berichterstattung auch nicht mehr großartig aus dem Rahmen - genauso wie der dürftige Screenshot, der so gar nichts von der herausragenden Qualität der restlichen Grafiken wiedergibt...

Aber wahrscheinlich dürfte sich Herr Weitz ohnehin nicht allzu lang mit diesem (leider letzten) Adventure aus dem Hause Dynamix befasst haben, sonst wäre ihm womöglich aufgefallen, dass es sich hier keinesfalls um ein "Programm für jüngere Geschwister im Haushalt, die sich gerade an den ersten englischen Vokabeln versuchen" handelt, sondern vielmehr um einen weitaus tiefgründigeren Titel: Denn das typische "Friede, Freude, Eierkuchen"-Universum, in welchem sich Willys tagtägliches Leben abspielt, ist um einiges vielschichtiger als es zunächst den Eindruck macht...

Zugegeben, auch ich war beim ersten Anspielen von Willys Eskapaden nicht sonderlich begeistert, da ich eher auf solche Antihelden vom Schlage eines William "Blade" Hunter abfahre, dessen Ermittlungen vor dem kaputten, verwahrlosten Setting eines futuristischen L.A.s stattfinden. Ein solches ist mir weiß Gott lieber, als ein "Heile Welt"-Szenario in bester "King's Quest"-Tradition, wo die Grenze zwischen Gut und Böse nicht deutlicher hätte gezeichnet werden können! Doch im Gegensatz zu jener Adventure-Reihe hat mich "Willy Beamish" nach mehrstündigem Spielen äußerst positiv überrascht, denn das ganze Programm entpuppt sich als die reinste "Verarsche" auf den "American Way of Life", welches nur so vollgestopft ist mit allen möglichen satirischen Klischees und hier und da auch nicht mit Sarkasmus geizt! Allein schon das prunkvoll ausgestattete Domizil dieser "typisch amerikanischen Durchschnittsfamilie" gleicht eher einem Palast! Ferner gibt es da noch das natürlich durch und durch böse Lehrerkollegium, das dem Dreikäsehoch das Leben schwer macht, die nervige kleine Schwester, die stets nur Spielen will, die arrogante große Schwester, die nur noch Jungs und sonstigen "Mädchenkram" im Kopf hat, die perfekte Mutter, die bei der Erziehung ihrer Kinder stets alles fest im Griff hat sowie den obligatorischen Schulrabauken, der den armen Willy noch nicht einmal außerhalb des Schulgeländes in Ruhe lassen kann...

Und kaum hat der Vater am Tag zuvor seinen Job verloren, da sitzt er auch schon am nächsten Morgen in genau dem Erscheinungsbild (Dreitage-Bart, lediglich mit einem Unterhemd bekleidet) vor dem Frühstückstisch, welches uns - insbesondere heutzutage - so manche "seriöse" Reportage, die zumeist von einem Privatsender ausgestrahlt wird, glauben machen will - einfach köstlich! Auf keinen Fall fehlen darf natürlich die typische "Teenager Lovestory" sowie das durchtriebene Geschäftemacher-Pärchen, welches alles daran setzt, das (fiktive) idyllische Städtchen Frumpton in den Ruin zu treiben! Des Weiteren gibt es da noch den toten Großvater Beamish, das scheinbar einzige (Ex-)Familienmitglied, welches unseren Willy wirklich versteht sowie noch den völlig durchgeknallten Frosch Horny, Willys "Haustier", welcher offenbar stets unter dem Einfluss von Steroiden steht...

Okay, in rein spielerischer Hinsicht vermag "The Adventures of Willy Beamish" nicht ganz mit anderen Produktionen dieses Genres mitzuhalten - was es aber wiederum aus der Masse jener Kategorie heraushebt, ist die nicht alltägliche Thematik des Spiels: Hier muss nämlich zur Abwechslung kein großes Geheimnis, keine weitreichende Verschwörung und kein Mordfall aufgedeckt werden! Genau genommen gerät selbst das zu Anfang des Programms offensichtliche Spielziel während des eigentlichen Abenteuers immer mehr in den Hintergrund - schließlich geht es gegen Ende des Adventures immerhin um die Rettung einer ganzen Stadt...

Die oben aufgeführten Punkte sind dann auch der Grund dafür, warum ich diesen Titel so mag: Es handelt sich bei diesem Programm eben nicht um das nur allzu typische "Weltenretter-Szenario", welches andere Vertreter dieser Sparte nur zu gern aufgreifen - "Willy Beamish" ist einfach irgendwie... na eben halt anders! Insofern hat insbesondere die ASM mit ihrer Wertung gar nicht mal so daneben gelegen - auch wenn der "Hit-Stern" vielleicht etwas übertrieben sein mag...
Kommentar wurde am 30.09.2010, 15:32 von Bren McGuire editiert.
16.04.2010, 16:02 lslarry00 (124 
Ich hab damals auch die englische Version gezockt, die ich über zig Umweg aus den USA besorgt hatte.
War echt kein schlechtes Adventure, zwar etwas leicht, da für Kinder gedacht, aber mit einer netten Thematik und Grafik.
Aber lief auch bei mir eher langsam.
03.11.2009, 17:56 jan.hondafn2 (2405 
Das Game wurde definitiv zu schlecht bewertet.

Kann mich noch gut erinnern, wie ich mich mit der englischen Version (gabs überhaupt ne deutsche??? ) durchgewurschtelt habe. War irgendwie interessant, Willy bei seinen Abenteuern zu begleiten. Mal was anderes halt...
Das Handbuch war übrigens richtig nett designed!
16.02.2008, 00:18 invincible warrior (1902 
Willy Beamish war echt ein nettes Spiel, hatte es gerne gezockt ... bis mich ein Bug davon abhielt das Rennen gegen Ende? zu bestreiten. Habe es dann nie wieder soweit gezockt, irgendwie schade. (aber dafür war die Story auch zu belanglos um dem nachzuweinen)
09.02.2008, 15:58 Bren McGuire (4804 
DaveTaylor schrieb am 04.04.2004, 22:38:
Das Spiel war sogar den Kauf wert. Ist total unterbewertet. Herrliche Comic Grafik und super Gags. Schonmal einen Frosch gedopt?


Stimmt, fand auch immer, dass das Game total mies bewertet wurde. Fand auch Thematik ganz gut - ausnahmsweise mal kein Adventure, wo man die Welt retten musste oder ein Riesen-Geheimnis lösen musste. War mal was anderes. Stellenweise hat's mich immer ein bischen an 'Die Simpsons' erinnert (Neunjähriger mit zwei nervigen Schwestern, Skateboard fahren, Treffen im Baumhaus, Schulrabauke)...

Wenn man 2 MB hatte, konnte man das Spiel sogar richtig gut von Diskette spielen. Dynamix hat aufgerüstete Kisten sowieso immer gut unterstützt. Mit 1 MB unter der Haube gab's nur Dudelsound, aber mit mehr Speicher hörte sich die Musik gleich zwei Klassen besser an - war aber auch schon bei 'Heart of China' so gewesen...

Schade eigentlich, dass die Firma danach nur noch Flugsimulationen veröffentlicht hat...
12.04.2006, 15:36 steez130277 (16 
Kann mich auch noch dran errinern das mal gezockt zu haben, war echt nicht schlecht.
05.04.2004, 23:16 DaveTaylor (2059 
Das ist für Erwachsene, die gern wieder Kind sein möchten.
05.04.2004, 07:45 kultboy [Admin] (11495 
Ich dachte das ist ein Kinder Adventure ?! Frosch dopen ?=!
04.04.2004, 23:55 DaveTaylor (2059 
Du sagst es!
04.04.2004, 23:30 Nestrak (809 
Stimmt, Dynamix hat sich mit den Amigaumsetzungen immer Mühe gegeben. Dafür das die Spiele viele Disketten brauchten konnten sie ja im Endeffekt nichts. Die Grafik mußte man ja irgendwo unterbringen.

04.04.2004, 22:38 DaveTaylor (2059 
Das Spiel war sogar den Kauf wert. Ist total unterbewertet. Herrliche Comic Grafik und super Gags. Schonmal einen Frosch gedopt?
04.04.2004, 12:39 uno (837 
haha, die überschrift vom test sagt wirklich alles! wieviel haben damals doch gleich leerdisketten gekostet? 2dm pro stück? dann sind das ja 24dm für eine raubkopie... hehe, nein danke!
05.11.2003, 14:08 DaveTaylor (2059 
P.S. Es war das letzte Dynamix Adventure für den Amiga, die im Gegensatz zu Sierra bessere Umsetzungen machten.

Habs sogar durchgezockt.
05.11.2003, 14:06 DaveTaylor (2059 
Mein bester Amiga Kumpel (Gruß an Manni) erzählte mir 1992 in der Schule, dass er ein Spiel gekauft hätte, dass 12 Disketten hat und man würde dort mit einem kleinen Jungen in die Schule gehen und so.
Fiel mir schwer das zu glauben.
Bis er mir eine Sicherheitskopie davon überreichte.
Dieses Spiel war auch der Grund warum ich mir für 1100 DM (ja, das waren noch Preise!)eine externe 80MB Platte für meinen 500er holte. Damit ließ es sich genial spielen.
Und da ich der einzige weit und breit mit ner Harddisk war und diese überall hin mitnehmen und anstöpseln konnte, war mir der Neid meiner Kumpels sicher.
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