Ich hatte das Spiel für Master System. Mein erster Kontakt mit Dungeons & Dragons (wobei ich wahrscheinlich davor meinem Vater bei Eye of the Beholder zugeschaut habe), dem Dragonlance-Kampagnensetting und den Charakteren der Bücher. Auch wenn ich von all dem damals keine Ahnung hatte. Das Spiel schien mehr Tiefe zu haben, als es letztendlich besaß, was wahrscheinlich an eben jener Lizenz lag.
Und das war wahrscheinlich auch ein Grund, warum das Spiel selbst mochte. Ein anderer Grund war die Mischung aus RPG (wenn es auch davon nicht viel hatte) und Actionspiel. Was tatsächlich eine nette Idee war, aber das bringt nicht viel, wenn die Umsetzung so mies ausfällt. Die Charaktere bewegen sich schwerfällig, jede einzelne Handlung läuft zu langsam ab, die Kämpfe sind langweilig, haben keinen großartigen "Feedback" bis einer stirbt und sind durch die Schwerfälligkeit der Spielercharaktere unnötig schwer (zusammengefasst, wie viele andere bereits sagten, die Steuerung ist eine Katastrophe). Außerdem ist der Dungeon ein Irrgarten, der, durch die Seitenansicht, schwer zu überschauen ist und langweilig wirkt.
Schlussendlich lässt es eine "richtige" Umsetzung des Moduls (oder des dazugehörigen Romans) vermissen, da es meines Wissens keine andere Adaption gibt. Die drei Goldbox-Spiele scheinen ja eher Originalzeug zu sein und die übrigen Dragonlance-Spiele sind auch wieder was anderes.
Aber wahrscheinlich hat irgendwer irgendwann mal was mit Unlimited Adventures gezimmert.