Der Gauntlet Vergleich bezüglich der Level ist wirklich gut. Alien Breed ist frustrierender und verzettelter als Gauntlet und Gauntlet deutlich geradliniger als Alient Breed, weil man doch häufig ein sichtbares Ziel hat auf das man hinarbeitet.

Es liegt aber meiner Meinung nach sehr am Zoom. Bei der der neuen Trilogie ist der Bildausschnitt viel zu klein um in sich in solchen Labyrinthen wie Gauntlet oder dem Original Alien Breed noch zurechtzufinden. Zumindest nicht ohne Automapping.

Vergleiche daneben die Level von Gauntlet, welche durchweg ein strukturiertes Layout haben und es wird vielleicht etwas deutlicher, was ich meine. Beim Alien-Breed-Original sind dagegen die Level an sich schon übertrieben verwinkelt (bzw die Level für eine derart verwinkelte Struktur übertrieben groß).

Das ist an sich ein Leveldesign wie bei Paradroid, nur dass man hier weniger Bewegungsspielraum hat, die Areale um ein Vielfaches größer und wenn Gegner aufkommen, in breit verteilten Gruppen.

Welche Spiele machen denn sowas heute noch, bzw wo würde man das heute freiwillig spielen? Es gibt ähnlich gebaute Genrevertreter, die vom Zufall leben, wie zb rogue-artige Dungeon-Crawler. Bereits zu Zeiten von Diablo wurde entwicklerseitig darauf geachtet, dass trotz labyrinthartiger Dungeons genügend Ankerpunkte bleiben, dass man sich trotz Zufall am Raum orientieren kann. Gegner spawnen dort auch meist in Gruppen, aber idr über begrenzte Spawn-Areale und weniger mit der Gießkanne verteilt - und auch idr mit mehr als einem Gegnertyp auf der Karte. An sich kann man das Alien-Breed-Remaster gut daneben halten, wie sich der Anspruch an derartige Spiele 20 Jahre später verändert hat.
Kommentar wurde am 22.02.2023, 18:18 von v3to editiert.

bei diesen ganzen battle royale kram wird beim spielstart alles willkürlich verteilt und wird trotzdem zuhauf gespielt. ich schliesse mal daraus, dass die praxis recht weitreichend akzeptiert ist.

Kapiere ich nicht.
Im wahren Leben sind doch auch viele Dinge "willkürlich" verteilt und man muss trotzdem damit klarkommen.
Finde ich mal eine Münze auf dem Boden oder eine Leiche im Wald, sind das willkürliche Funde.

Und es ist ja nicht so, dass die Extras jedesmal woanders liegen.
Man kann also schon mit System rangehen, wenn man die Level kennt.
Und sie erst einmal kennenzulernen, gehört halt dazu. Dann kommt auch weiter nach und nach.

"Alien Breed" war eine audiovisuell sehr ansprechende Herausforderung, die ich meisterte.
Das Spiel trat an mich heran und fragte: "Bist du gut genug für mich?"


Warum soll ich ein "Gamer" sein, der dies und das nicht "akzeptiert"? Wie lame ist das denn?
Kommentar wurde am 22.02.2023, 13:24 von Edgar Allens Po editiert.

Twin-Stick ist ein guter Hinweis. Das vermisst man in der Amiga und PC Version, wenn man sich mal wieder zurückzieht ohne schießen zu können. In der Neuauflage hat man das Twin-Stick Gampleay ja im Prinzip mit Tastatur und Maus umgesetzt. Ohne die Dreherei und besserer Maussteuerung würde das sicher auch gut funktionieren. Aber durch die dritte Steuerungsebene, das Drehen, wird es meiner Meinung nach total wirr. Man ist auch viel näher am Geschehen und die Gegner sind viel größer als in der Amiga und PC Version, wo alles kleiner und übersichtlicher ist, wie es sich für einen Gauntlet Klon gehört

Ich hatte Alien Breed Remaster bzw die Trilogie mir damals für PC gekauft. Die Spiele sind auch in der Version für XBOX360 Pad ausgelegt (an sich sind es moderne Twinstick-Shooter). Also ich mag die bis heute.
Kommentar wurde am 21.02.2023, 02:20 von v3to editiert.

Schade. Ich kannte die Trilogie ursprünglich nur von meiner 360 und verbinde sie deshalb bis heute mit Controller-Steuerung. Ich wußte noch nicht mal etwas von einer Windows-Version, bis GOG sie verschenkt hatte.

Falls Du diese typischen Spielekonsolen-Gamepads meinst, nein, mit denen stehe ich auf Kriegsfuß. Mein analoger 4 Achsen Helikopter-Joystick mit HAT und mein Competition Pro USB wurden beide nicht erkannt.

Mal mit dem Controller versucht?

Die minimierte Version für Texas Instruments Taschenrechnen, ich glaube man nennt sowas doch Demake, ist der Knaller

Der 1. von den drei 2010er Teilen, die es mal gratis auf GOG gab, ist eine Katastrophe. Auch wenn man selbst nicht unter Epilepsie leidet, wird man beim Hauptmenü mit seinen Grafikeffekten wahnsinnig. Im Spiel übertreiben sie es dann wirklich mit der Bildschirmwackelei bei Explosionen. Das selbe mit den Bewegungs-Unschärfen, weswegen ich das Postprocessing direkt ausgeschaltet hatte. Endgültig ruiniert wird das Spiel dann durch die Steuerung. Das Mauszielen ist die Hölle. Es fehlt die Option, komplett mit der Tastatur zu spielen. Und die viele Dreherei in den Levels nervt. Abgesehen von der Wackelei, Bewegungs-Unschärfe und Postprocessing wäre das Spiel grafisch voll mein Ding. Aber die Steuerung macht es unspielbar

Spaßeshalber hier noch mal die offenbar wohl endgültige Version der Adaption für den Ti-83-Grafiktaschenrechner: https://www.ticalc.org/archives/files/fileinfo/450/45035.html

Haben mir auch gefallen. Drei gut gemachte Korridor-Shooter. Für 'ne Ballerei zwischendurch, genau das richtige.

Diese Trilogy ist eine Neuauflage und hat mir neben den klassischen Alien Breeds auch sehr gut gefallen. ...schnelle schnörkellos Action!

Ich kapier´ nicht mehr, was bei Alien Breed was was ist. Neu oder alt, 2D oder 3D, Hinz und Kunz, keinen blassen Schimmer. Jedenfalls gibt´s bei GOG jetzt die Alien Breed Trilogy bestehend aus Alien Breed: Impact, Alien Breed 2: Assault und Alien Breed 3: Descent. Einzeln jeweils 3 Euro (später 10) oder gleich alle drei zusammen eben als Trilogie für 6,30 Euro (später 21).

Ich schaffte das Spiel als ganz gewöhnlicher Sterblicher.