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Höhlenwelt-Saga, Die: Der leuchtende Kristall
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Bisher 3 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 4.67

Entwickler: Weltenschmiede   Publisher: Software 2000   Genre: Adventure, 2D, Fantasy, Rätsel   
Ausgabe Test/Vorschau (6) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
ASM 12/94
Testbericht
11/12
11/12
11/12
PC CD-ROM
1 CD
338Vera Brinkmann
PC Games 12/94
Testbericht
85%
70%
80%
PC CD-ROM
1 CD
37Thomas Borovskis
PC Joker 12/94
Testbericht
82%
80%
82%
PC CD-ROM
1 CD
784Steffen Schamberger
PC Joker 12/95
Testbericht
82%
80%
82%
PC CD-ROM
1 CD
119Steffen Schamberger
PC Player 2/95
Testbericht
--62%
PC CD-ROM
1 CD
461Boris Schneider-Johne
Power Play 12/94
Testbericht
73%
61%
69%
PC CD-ROM
1 CD
364Volker Weitz
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Videos: 2 zufällige von 2
Kategorie: PC, Musik
Kategorie: PC, Intro
User-Kommentare: (25)Seiten: [1] 2   »
02.02.2023, 15:07 mark208 (1173 
Ich habe halt 2 Erinnerungen, den Bug der verhindert hatte, dass ich das Spiel zu ende spielen konnte, stürzte immer an der gleichen Stelle ab und der Zwang in ellenlangen Dialogen immer die richtige Antwort zu finden. Hatte mir eine Zeitschrift mit Lösung gekauft und ich meine die Reihenfolge der richtig gegebenen Antworten war zweistellig um weiterzukommen.
11.12.2021, 11:39 Sir_Brennus (907 
Ich kann mich erinnern, dass ein Bekannter von mir 1994/95 eine Hasstirade auf seine "speziellen Freunde" von Software 2000 gehalten hat. Er sprach von Bugs, Abstürzen und miesem Suppoert. Er erwähnte besonders die "Höhlenwelt-Saga" als "unspielbaren Mist" - das scheint bei den Kulty-Usern wohl nicht so exrem gewesen zu sein, oder?
27.12.2016, 21:36 Knispel (623 
Nicht mein Fall. Atmosphärisch schwach + unlogische Rätsel. Da gab es zu dieser Zeit massig bessere Adventure-Alternativen!
30.12.2013, 14:14 Pat (6200 
Da ist man mal ein paar Wochen ausser Gefecht und Jan macht gleich alles fertig.

Das letzte, an das ich mich erinnere waren mühselige, unüberspringbare Klettereinlagen zum Drachen hinauf.
Ich bin dann vor meinem Ausfall in der anderen Stadt angelangt, habe meine Freundin befreit und alte Tempel besucht.

Nachdem ich jede Menge Spielzeit verpasst habe und Jan dieses exzellente Review verfasst hat, glaube ich nicht, dass ich das Spiel noch einmal weiterspielen werde. Ich glaube, ich habe jede Menge andere Spiele, die mir wohl mehr Spass machen werden.
21.12.2013, 21:50 jan.hondafn2 (2405 
"Atmosphärisch dichtes Edeladventure" (PC Joker 12/94), "gut durchdachtes Adventure" (ASM 12/94), "kleinere Designmacken" (Power Play 12/94), lautet es in den oben aufgelisteten Tests zu dem Spiel.

Ich frage mich jetzt, nachdem der mickrige Endspann gerade eben über meinen Monitor flimmerte, was haben die alle da getestet?
Einzig und allein Boris Schneider-Johne scheint sich das Adventure genauer angesehen zu haben, denn es ist weder "atmosphärisch dicht", noch "gut durchdacht" und wenn überhaupt, dann hat es größere Designmacken mein lieber Herr Weitz!

Bevor ich aber mein Abschlussfazit ziehe, setze ich bei meinem letzten Post an und beschreibe kurz, wie es nach der Wüstenruine weiter ging:

Man findet in der Wüste den Tempel von Lakkasoor (Anmerkung: die Stadt wo ich vorher war heißt übrigens Südmeerfleck). Man sackt dort einen Edelstein und ein Artefakt ein. Danach reiste ich direkt nach Wiesen-Sulzthal, wo ich ihn in die Drachenfigur an der defekten Brücke einsetzte. Danach ging es aber par tout nicht weiter. Irgendwann hab ich in die Komplettlösung geschaut und siehe da: es war ein Bug (Sackgasse). Das Ganze hat auch ein Spieler erlebt, der es hier in seinem Longplay (Part 39) genau beschreibt.
Später kam ich nach Mindhoor, welches durch schöne Grafiken und einen stimmigen Tauchgang sogar wieder Lust auf mehr machte. Doch total unlogische Dinge, wie z. B. einfach so auftauchende Gegenstände an bereits vorher besuchten Orten und gröbere Designschnitzer, machten die gute Stimmung wieder rasch zu nichte.
Jedenfalls kam ich später zu einer Ruinenstadt. Auf dem Weg dorthin erschließt sich einer der schönsten Grafiken im Spiel.
Letzte Aufgabe im Spiel: Man muss einen Stab namens Quel-Than finden, der als Art Schlüssel zum Erscheinen des leuchtenden Kristalls fungiert. Quäl-Than hätte es wohl besser getroffen, denn das Auffinden hat sich als sehr zeitaufwendig herausgestellt. Letztlich war ich erfolgreich und mir wurde seitens der Programmierer "gedroht", dass es eine Fortsetzung der Höhlenwelt geben soll. Bloß gut, dass sie die Ankündigung nicht wahrgemacht haben.

MEIN FAZIT

Die Höhlenwelt Saga konnte mich zu keinem Zeitpunkt richtig begeistern. Von der Atmosphäre her, ist es meilenweit von guten Abenteuerspielen entfernt.
Mit den Grafikwertungen der einzelnen Magazine kann ich noch konform gehen. Die Soundwertungen sind aber jenseits von Gut und Böse, ebenso natürlich die Gesamtwertungen (PC Player außen vor). Die Audiotracks nerven nach mehreren Spielstunden so gewaltig, dass man nur die Lautstärke runterstellen kann. Was noch mehr nervt und hier unterstelle ich Software 2000 einen Vorsatz: Die Spielfigur kriecht förmlich, was das Tempo anbelangt und man kann ihr die Schuhe beim Laufen besohlen. Noch schlimmer: Es ist nicht möglich, Wegausgänge durch Doppelklick sofort zu erreichen. Des Weiteren bringen einen die ständigen Flugszenen zur Weißglut, die man zwar abbrechen kann, die Flugsequenz aber immer noch für etliche Sekunden dargestellt wird, bis mal die Landung zu sehen ist. Die zermürbenden und ständig gleichen Multiple-Choice Einlagen tun ihr Übriges, um den Spieler vor Wut in die Maus beißen zu lassen. Kaum auszudenken, wenn diese Gespräche nicht per Mausklick abbrechbar wären...
Hier wurde augenscheinlich bewusst auf Zeit gespielt, um das Spiel in die Länge zu ziehen.

Am Allermeisten müssen aber die gewaltigen Designschnitzer angesprochen werden, die ich immer wieder fassungslos zur Kenntnis nehmen musste. Es zeigt eindeutig, dass die Magazine sich das Spiel nur oberflächlich angeschaut haben. Kurios ist, dass diesbezüglich nicht mal ein einziger Patch, seitens des Herstellers, erschienen ist.
Ich fasse die Designpatzer mal zusammen:

* krasse Sackgasse mit Edelstein (oben beschrieben)
* nachdem man die Brücke in Wiesen-Sulzthal geschlossen hat, ist sie aus der Weitsicht immer noch offen dargestellt
* im Gefängnistrakt der Kaserne gibt es gleich etliche Bugs:
- wenn man in seine alte Zelle (vom Spielanfang) zurückkehrt und erneut durch das Loch in der Wand schaut, so sitzt der Wächter immer noch dort (der aber de facto gar nicht dort ist!!!)
- wenn man im Trakt mehrere Türen öffnet, sich danach festnehmen lässt, und danach erneut rauskommt...stehen im Gefängnis weiterhin alle Türen sperrangelweit offen (der Wächter war wohl faul, oder wie?)
- den nötigen Quel-Than findet man nur, wenn man
etliche Male auf eine Türangel (die dazu noch winzig klein ist und somit kaum zu sehen ist) klickt. Die Szene grenzt schon fast an Veräppelung!


* Gegenstände erscheinen an Orten (in Tempeln, die unangetastet sind) wie von magischer Hand und OHNE HINWEIS im Spiel
* selbst das Speichern und Laden stellt sich später als lästiges Unterfangen heraus, da der letzte Spielstand sich immer ganz unten in der Liste befindet; man muss sich zig-mal klickend nach unten vorarbeiten
* selbst wenn man Hinweise im Spiel bekommt, wo genau etwas zu erledigen ist, irrt man meist von Ort zu Ort um eine bestimmte Information aufzuschnappen (unlogische Spielelemente noch und nöcher)

Eigentlich wollte ich mit einer 5 werten. Wenn ich aber nun die ellenlange Mängelliste sehe und nochmals rekapituliere, wie sehr ich mich durchs Spiel gequält habe, kann nur eine 4 von mir vergeben werden. Alleine die etlichen Fehler im Spiel sind nicht nachvollziehbar und machen selbst dem Bundesliga Manager 97 aus eigenem Hause Konkurrenz.
Kommentar wurde am 21.12.2013, 21:52 von jan.hondafn2 editiert.
16.12.2013, 21:47 jan.hondafn2 (2405 
Das weitere Vorankommen hat sich als äußerst zäh herausgestellt. Mittlerweile muss man derart lange, und sich ständig wiederholende Gespräche führen, bis ein gewisses Schlagwort fällt. Erst dann geht die Story weiter und neue Ansatzpunkte bieten sich.
Zwischendrin musste ich erneut in die Komplettlösung schauen. Wiederum war dieser Schritt eigentlich vermeidbar, aber seht selbst:

Ausgangsanzeige

Diesen Ausgang muss man erst mal finden! Rechts neben der Verkäuferin wäre ja noch logisch gewesen, da es dort eine Treppe gibt, aber hinter den Verkaufsständen?

Je mehr man weiterkommt im Spiel, desto mehr kommt Frust auf. Zum einen wären da die bereits angesprochenen Endlos-Multiple-Choice-Faseleien, die sich immer wiederholen lassen. Man muss aber diese führen, da ja unter Umständen etwas Neues hinzugekommen sein könnte. Außerdem geht nun die Musikbegleitung einem kräftig auf die Nerven. Das liegt natürlich auch daran, dass bis dato kein neuer Soundtrack (trotz neuer Locations) dazugekommen ist.
Die Qualität an Rätseln geht auch immer weiter den Bach runter. In einem Wachlokal hab ich für eine (einfach so daher erzählte) Lüge, 50 Folint erhalten. Logische, nachvollziehbare Rätsel sehen eindeutig anders aus.

Ein "Kracher" war dann noch folgende Frage, die unser Eric bei einer Frau in der Stadt Lakkasoor von sich gegeben hat:
"Warum bist Du so hübsch?"
Geistreich, geschweige denn atmosphärisch ist das ganz sicher nicht, womit wir wieder beim PD-Niveau wären...

Jedenfalls hab ich zum jetzigen Zeitpunkt alle Kartenteile zusammen und befinde mich jetzt bei einer Ruine in der Wüste.

Hoffe, ich habe unseren Pat nicht all zu sehr mit meinen Eindrücken verschreckt. Eigentlich kann es jetzt mit dem Spiel nur noch besser werden...
Kommentar wurde am 16.12.2013, 21:49 von jan.hondafn2 editiert.
30.10.2013, 17:27 jan.hondafn2 (2405 
Nach etwas längerer Höhlenwelt-Abstinenz, konnte ich nun unseren Helden weiter durch die Geschichte begleiten.
Ich muss zu meiner Schmach zugeben, dass ich beim Problem mit den Golanüssen in die Komplettlösung gucken musste. Dabei musste man doch
"nur" 2x auf das Wasser klicken, um schwimmend besagte Nüsse aufzuklauben. Keine Ahnung, warum diese Schwimmeinlage so umständlich ins Spiel eingebunden wurde.


Nach einem ersten Flug mit Susi konnte ich endlich Josbaol in den Bergen treffen, der mir mit interessanten Informationen und einem weiteren Kartenstück den Weg wies.
Die ewige Jugendliebe Naomi war nun greifend nah, denn sie wurde (unfreiwillig) in ein Wirtshaus mit schrägem Wirtshausinhaber geschleppt. In einem (elendig-langen) Quatschduell, muss man den Wirt so ablenken, dass sie sich durch die "Hintertür" schleichen kann. Macht man beim munteren Plauderduell einen Multiple Choice "Fehler", darf man das nervende Gespräch ganz von vorne beginnen. Ätzend!!!
Letztlich (ein paar zusätzliche graue Haare später), konnte ich Naomi "freiquasseln". Übrigens gab es vor der Rettung einen Kuss mit ihr. Dies ging aber nur, weil ich in den Multiple Choice Sätzen darauf beharrte.
Nach gelungener Rettungsaktion war ich zudem äußerst verblüfft, dass man genüßlich zurück ins Wirtshaus schlendern konnte, OHNE das der Wirt irgendwelche Anstalten auf die "Mopsaktion" seiner (ex-gefangenen) Naomi machte. Hier haben die Programmierer geschlampt!

Zu Pats Anmerkungen bezüglich der qualitativ stark schwankenden Qualität der Hintergrundgrafiken kann ich zwei gute Beispiele abliefern. Vergleicht selbst:

miese (PD) Grafik
stimmungsvolle Grafik

Somit verfolgt das Spiel keine klare Grafiklinie, denn die Grafikunterschiede sind in der Tat mitunter gewaltig.

Jedenfalls bin ich jetzt mit meinem privaten Flugdrachen in der Stadt Wahringen gelandet. Laut Naomi soll ich hier Kontakt zu zwiespältigen Gesellen aufnehmen. Doch Genaueres, wusste sie mir nicht zu berichten. Hier geht es also bei der nächsten Spielrunde weiter und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.

Pat...Du bist am Drücker.
12.10.2013, 19:44 Pat (6200 
Ha! Ich bin Jan dicht auf den Fersen!

Das Gefängnis hielt mich nicht lange fest. Nun gut, ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich die Rätsel des Gefängnisses gelöst habe - ich habe zum Teil mehr wild herumprobiert bis ich plötzlich frei war.

Aber das ist soweit eigentlich schon bezeichnend für die Höhlenwelt: Der gute Speedy will oftmals wirklich seltsame Aktionen von mir.
Du kann man einen Löffel nicht aus dem klebrigen Brei herausziehen, nein, man muss die Breischüssel gegen eine Wand werfen - wohlgemerkt, gegen die RECHTE Wand. Dass man die Schüssel werfen kann, gibt Gottseidank die GUI vor. Wo sonst leuchtet das Wort "werfen" auf?
Das wäre vermutlich als Textadventure ein kniffliges und ohne Lösung fast unschaffbares Rätsel gewesen.

Apropos Text: Was mich wirklich auch etwas nervt, sind die ständigen Schreibregelverstösse. So wird zum Beispiel andauernd ein Leerzeichen vor Frage- und Ausrufezeichen gemacht.
Drei Spiele lang war (mehr oder weniger) astreiner Text angesagt und hier plötzlich wird schludrig geschrieben. Nicht sehr professionell - vor allem nicht von einem Autor.

Wie dem auch sei, ich bin jetzt also frei und bewege mich relativ frei in einem Dörfchen und dessen Umgebung umher.
Und zum ersten Mal fühle ich mich, als wäre ich tatsächlich in einem Adventure.

Auch wenn es einen kleinen Dämpfer gibt: Offensichtlich gilt es jetzt, erstmal durch kleinere Aufträge genügend Geld (die hiesige Währung scheint der beinahe ungarische oder von einem Chinesen ausgesprochene "Folint" zu sein) zu sammeln, ob sich Gegenstände aus einem Krämerladen kaufen zu können.

Aber davon abgesehen amüsiere ich mich im Moment gar nicht schlecht in der Höhlenwelt.
Und auch ich habe ebenfalls dem durchaus netten Vortrag im Wirtshaus gelauscht und so ein bisschen was mit einem Drachen angestellt.
Und jetzt, ja, brauche ich mal eine Golanuss. - Okay, dann will mich mal mit Nussangeln versuchen...
09.10.2013, 22:02 jan.hondafn2 (2405 
Der arme Pat schmachtet sicherlich noch hinter schwedischen Gardinen, ich hingegen hab schon mein Inventar mit verschiedenen Dingen bei einem Händler aufgestückt, einem Vortrag im Wirtshaus gelauscht und so eine Art Dr. Dolittle bei einem Drachen namens Susi gespielt.
Beim "Großeinkauf" beim Krämer hab ich unter anderem auch eine Kletterausrüstung erstanden. Doch was gibt da unser bärtiger Drachenflüsterer von sich, wenn man sie näher betrachtet:
"Eine Garnitur...nun:of badly worn Kletterzeug"
Aha! Waren das schon die Anfänge vom heute so sehr verbreitetem "Denglisch" oder hatten die Programmierer ´nen anglistischen Aussetzer? Ich tippe mal auf Letzteres.

Apropos Aussetzer...:

* bei einer Aktion, die nicht funktioniert, sagt unser Alter ego permanent: "Das ergibt eigentlich keinen Sinn!" Nun ja, und uneigentlich?
* bei einer Statue am Wegesrand gibt Eric bei deren Betrachtung des linken und rechten Auges feil: "Eine leere Augenhöhle..." Bloß gut, dass das rechte Auge in der Tat vorhanden ist.


Die kleineren Schnitzer werden, wie bereits von Pat und mir aufgeführt wurde, von einem ziemlich zwiespältigen und rasend schnell veränderlichen Plot begleitet. Zwar hat sich zu meinem jetzigen Spiel-Zeitpunkt die Geschichte so einigermaßen gefangen, doch werden einige Rätsel gar nicht bzw. unzureichend im Spiel erläutert. Dadurch fragt man sich natürlich: "Wieso muss ich sowas jetzt erledigen und mit welchem Ziel?"
Jedenfalls gilt es jetzt, ein leckeres Fresschen für Susi, unserem possierlichen Grünschnabel-Lindwurm aufzutreiben. Die Golanüsse liegen einem ja schon freilich vor der Nase, nämlich schwimmend auf dem See. Nur wie komme ich an diese doofen Dinger heran? Ich werds schon noch rausfinden!
04.10.2013, 23:20 Pat (6200 
2. Eintrag meines versuches, Jan einzuholen:

Meine ersten Schritte in der eigentlichen Höhlenwelt waren arg zwiespaltig: Das Labyrinth war zwar nicht sonderlich schwer aber langweilig - als wolle man einfach möglichst viel Spielzeit in ein einzelnes Hintergrundbild quetschen.
Apropos Hintergrundbilder: Die scheinen qualitativ stark zu schwanken. Einige davon wirken regelrecht leer und detailarm - was mich vermuten lässt, dass man vielleicht das Spiel zunächst noch in VGA machen wollte und erst später auf SVGA gewechselt hat.

Untermalt wird das ganze von Düdelmusik, für die die Audiotracks ziemlich verschwendet sind. Das hätte der AdLib-FM-Chip genau so gut hingekriegt. Kein Vergleich mit der tollen Musik von Hexuma.

Auch habe ich mühe, mich mit dem guten Eric alias "Speedy" zu identifizieren. Seine Sprüche sind ziemlich niveaulos.
Schlimmer ist, dass in Multiple-Choice-Gesprächen Eric zwar jede Menge Auswahl bietet, kaum aber mal etwas, das ich auch tatsächlich sagen möchte.
Dass sich die meisten Gespräche endlos wiederholen kreide ich dem Spiel nicht an - das machen andere Adventures leider auch.

Nun, da habe ich es dann also durch das kleine Labyrinth in die Höhlenwelt geschafft. Gut, die Höhlen sind so hoch, dass sie wie jedes Fantasyreich wirken aber das muss ja nicht schlecht sein.
Die Höhlenwelt wird von Echsenmenschen - den sogenannten Drakken - unterdrückt. Die Geschichte ist soweit ganz nett, wenn auch nicht übermässig spannend, komplex oder auch tiefsinnig (da hatten mich die früheren Weltenschmiede-Spiele mehr gepackt).

Ein bisschen hier ins Häusschen, ein bisschen den Flughafen besichtigen - hoppla! - und schon sitze ich auf einem Drachen (wollte ich eigentlich gar nicht) und werde wegen Schwarzfliegens ins Gefängnis gesteckt.
Gut erzählte Handlung geht definitiv anders.

Da sitze ich nun im Kellerloch und schmachte vor mich hin...
30.09.2013, 19:51 Commodus (6218 
@jan.hondafn2 & Pat



Das werde ich mit Spannung verfolgen!
30.09.2013, 17:58 Pat (6200 
Nachdem Jan mich dazu motiviert hat, meine Drohung, dass ich das Spiel irgendwann nochmals spiele werde, schneller wahr zu machen, als ich dachte, habe ich es sogleich hervorgekramt - nachdem ich mich mit meinem Monitor etwas angefreundet habe (ist übrigens entgegen meinen ausdrücklichen Wünschen leider ein TFT geworden).

Auch ich habe leider nicht eine Schachtelversion, sondern das Spiel erst im Rahmen der Joker Hit Collection bekommen.

Die Höhlenwelt Saga setzt quasi das Ende von Hexuma fort, bei dem - Achtung Spoiler! - Kal sich als eben jener Raumfahrer Cal herausstellte, dem wir zu beginn der Höhlenwelt Saga begegnen. Aber dazu später mehr.

Harald Evers, mit dem ich vor seinem Tod noch hin und wieder gute schriftstellerische Kontakte pflegte, hat mir mal erzählt, dass er für Hexuma eigentlich erst ein anderes Ende geplant hatte - genaue Details weiss ich jedoch nicht mehr - und er quasi in letzter Sekunde entschieden hatte, es mit seiner damals neuen Romanidee zu verbinden.

Ich muss leider zugeben, dass Harald Evers meiner Meinung nach mit Hexuma sein Glanzstück abgeliefert hatte - schriftstellerisch gesehen. Selbst seine Neuauflage des fantastischen "Die Kathedrale"-Buches, hat er ziemlich kaputtverbessert.
Seine Höhlenweltromane haben mich dann irgendwie überhaupt nicht mehr gefesselt. Leider.

Aber nun zum Spiel:

Meine erste Kritik am Spiel ist bereits der furchtbare Titel. Ich meine "Der leuchtende Kristall" - viel generischer geht es eigentlich nicht. Mir fallen ganz spontan mindestens drei Titel ein, die besser gewesen wären. Naja, man soll ja ein Spiel nicht nach seinem Titel beurteilen.

Also, dann mal flux installiert und über die Mittagspause gestartet...

Und dann Intro geschaut. Und geschaut. Und geschaut.
Vielleicht lag es daran, dass ich eigentlich darauf brannte, mit dem Spiel anzufangen aber ich fand das Intro schon sehr lang - um nicht zu sagen langatmig.
Es ist dazu eher gemächlich inszeniert dafür aber schön gezeichnet und auch der Sprecher macht seine Sache gut - leider ist nach dem Gespräch mit Cal erst einmal Ende mit Sprachausgabe. Schade, sehr schade.

Durch das lange Intro bin ich leider in meiner ersten Spieletappe noch nicht wirklich bis in die Höhlenwelt gekommen und bin noch auf der Oberfläche, freue mich aber schon auf meinen Abstecher dorthin.
30.09.2013, 11:10 SarahKreuz (10000 
Hmmm,da gibts mal wieder ne ziemliche Kluft zwischen der ASM und den anderen Magazinen. Die einen sind restlos begeistert - und Boris Schneider-Johne dagegen prangert Logiklöcher, komische Dialoge und eine an den Haaren herbeigezogene Story an.
Nie gespielt.
29.09.2013, 22:02 jan.hondafn2 (2405 
Pat schrieb am 11.09.2013, 17:48:

Mal sehen, jetzt wo ich weiß, dass da dieser Dialog dran schuld an meinem versagen war, könnte ich es doch nochmals probieren...


Und genau dieser Satz hat mich dazu bewogen, Kontakt mit Pat aufzunehmen und ihn zu einem Coop-Spiel zu überreden. Ähnliches hab ich ja bereits mit drym und dem Spiel Son Shu Shi veranstaltet, welches
1. uns einen Riesenspaß bereitete
und
2. auch bei der Kultboy-Gemeinde ziemlich gut ankam.

Somit gehe ich in meine zweite und sicherlich nicht letzte "Side by Side" play Runde.

Zuerst zu der Spielkonfiguration:
Version des Spieles: Vollversion der Joker Hit Collection
Updates: Keine, da es anscheinend keine Patches für das Spiel gibt
Betriebssystem-Emulation: per DosBox 0.74


Zu Beginn des Spiels darf man sich genüsslich zurücklehnen, denn ein umfangreicher Vorspann klärt uns über die Situation in der Höhlenwelt auf. Dieser wurde von den Programmierern auch schön in Szene gesetzt, nur nervt es ein wenig, dass die Lippenbewegung und die Sprachausgabe nicht immer synchron ablaufen. Außerdem wunderte ich mich über das arg abgefahrene Geräusch, wenn unser Protagonist Eric einen Gegenstand aufhebt.
Die Musikbegleitung in Form von Audio-Tracks gewährleistet eine schöne, atmosphärische Abenteuerstimmung. Insbesondere im 2. Abschnitt des Spiels (Höhlenlabyrinth) haben mir die Begleitmusiken sehr gut gefallen.
Steuerungstechnisch kann ich ebenfalls nicht klagen, obwohl das Lade-/Speichernsystem ein bisschen fummelig ist. Nach kurzer Einarbeitungszeit flutscht somit auch das Dateimanagement.
Leider sind nur bestimmte Stellen im Spiel mit Sprachausgabe verschönert worden. Ansonsten darf man noch wie in guten alten Zeiten mitlesen. Dafür gibt es einen tollen Erzähler, dem ich zuletzt schon im Spiel Die Fugger II lauschen durfte.

All zu weit bin ich im Spiel bis dato noch nicht vorgedrungen. Im bereits erwähnten Höhlenlabyrinth hab ich ein Buch gefunden, bei dem unser Held ganz keck von sich gibt: "Als ehrlicher Besitzer dieses Spiels...finde ich es in der Spieleschachtel...Als weniger ehrlicher Besitzer jedoch...geht doch etliches Interessante...von dieser Welt an mir vorbei." Hier wird auf das Buch von Veldoor verwiesen, welches ziemlich umfangreich geraten ist und auf jegliche Details der Höhlenwelt eingeht. Für meinen Geschmack ist es schlichtweg zu viel, was dort einem kredenzt wird. Wen interessiert es schon, dass der Verzehr des sogenannten Bullerkohl "zu Blähungen von arg geruchsbelästigender Art" führt? Immerhin bekommt der interessierte Leser einen besseren Einblick in die fremde Welt.

Um auf das Spiel zurückzukommen: Gleich nach dem Höhlenlabyrinth gibt es für meinen Geschmack doch eine etwas wilde und verworrende Handlung. Derzeitig befinde ich mich mit einer gewissen Hellami an einem See. Bin gespannt wie es weitergeht und vor allem, wie Pat sich mit seinem (neuen) 21" CRT Monitor ins Spiel reinfindet.

Also Pat...auf ein hoffentlich tolles Abenteuer in den Weiten der Höhlenwelt.
12.09.2013, 13:13 mark208 (1173 
Hatte die Antworten dann aus einer Komplettlösung, weiß aber die Zeitung nicht mehr. Nützte ja auch nicht viel, weil dann später der Absturz kam.
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