me too, me too ! Und ich hätte mir auch bestimmt wieder einen Ast dabei abgebrochen, das Geld zusammen zu bekommen (oder mich hingebungsvoll durch die Verwandtschaft geschnorrt - das klappte manchmal ganz gut X)). Aber die vollen 109/119 Märker des Hauptprogramms hätten die Zusatzmissionen ja wohl nicht gekostet. Die wären vielleicht schon für SAGENHAFT günstige Fünfzig in den Amiga-Diskschacht für `ne Dauerrotation gewandert. *grins*

Hast du das verpasste mittlerweile nachgeholt...auf PC? Würde schon gerne wissen, wie`s da Storymäßig weitergeht...aber seitdem so viele Asbach-Spiele wieder neu verscherbelt werden (Xbox/Playstation-Store usw) kann man den Begriff "Abandonware" ja fast schon zu Grabe tragen. :/ Oder ich besuche bloß die falschen Seiten und es is` purer Zufall, das ausgerechnet die alles in Sachen "Wing Commander" gestrichen haben. Nuja, die "Secret Missions" auf dem Super Nintendo will ich mir nun wirklich nicht antun.



Moment...die wollten damit GELD verdienen ? 80 Shit...das Weltbild! Zehntausend Scherben ! Ich geh` schnell Handfeger und Kehrblech holen, um für mich zu retten,was noch zu retten ist...



Hier muss man ja auch differenzieren - oder halt mit zweierlei Maß messen, wie du dich ausdrückst. Bin zwar keine Programmiererin, aber es ist sicher ein enormer Unterschied ob ich ein Point & Click oder eine 3D-Bitmap Weltraumballerei für den nackten A500 umsetze. Aber du hast natürlich recht, das man nicht über die "Dia Show" in WC dicke Bauklötze staunen- und gleichzeitig die Indy IV-Umsetzung als lahm bezeichnen kann. Wer tut das ? Und wo steht das ? In einem der Testberichte von WC/Indy IV ? Oder irgendwo in den Kommentaren ?
Nun...richtig "geflutscht" haben beide nicht. Beim einen bezogen auf Geschwindigkeit - beim anderen auf Diskettenwechseleien. Bei beiden Sachen konnte man aber abhilfe schaffen (Turbokarte,Festplatte), weswegen man im Nachhinein nur froh über die Konvertierungen sein kann. Auch wenn du die Wing Commander-Version grottig findest, galt für viele halt: Lieber den Spatz in der Hand...
Ich hätte sicherlich auch eine 8 - (!) Farb-Version vom Flügelkommandanten gespielt ! Oder eine, die auf der Engine von "Elite" aufbaute. Nur....NOCH langsamer hätte es nun wirklich nicht sein dürfen.
Und Indy IV? Hätte auch auf 57 Disketten herauskommen können. Nennt mich "Haare auf den Zähnen" (wenn wir mal wieder alle über die Prärie (oder Büffel) jagen !)

Da hast Du recht: Mit "Ultima VI" hat sich Origin (nach ganzen zwei Jahren Umsetzungszeit!) wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Allerdings gilt hier das gleiche wie bei "Wing Commander": Mit Turboboard und Festplatte spielt sich die ganze Angelegenheit ungemein flüssiger! Aber auch hier tritt mal wieder das typische "Origin-Syndrom" an den Tag, wurde doch einfach nur die 16-Farb-Optik der PC-EGA-Version portiert...

Origin war eine dieser Firmen, denen kein System zu schade war: Jeder Titel wurde früher oder später (meist später) auf andere, zumeist ungeeignete Plattformen, konvertiert - und das in schönster Regelmäßigkeit, ohne das entsprechende System auf seine Vorzüge hin gescheit auszunutzen. Im Falle von "Ultima VI" zog man halt einen Drittproduzenten hinzu, da sich Garriott, Roberts und Co. ja schon längst auf den PC eingeschossen hatten und für "Exoten" wie C64, Amiga und Atari ST schlicht und einfach keine Zeit mehr hatten. Was noch einigermaßen umsetzbar erschien, wurde einfach in die Hände von eben genannten "Fremdteams" gegeben - dummerweise hatten diese aber ganz offenbar selber keine große Ahnung von der Architektur der jeweiligen Plattformen! Den Preis für eine derlei desinteressierte Firmenpolitik bezüglich anderer Systeme musste dann wohl oder übel der Endverbraucher, sprich Amiga/Atari ST/C64-Besitzer zahlen...

Ich glaube kaum, dass weder der "unfehlbare" Lord British noch der zur "Wing Commander"-Frühära als Wunderknabe gefeierte Chris Roberts jemals einen Blick auf die Umsetzungen ihrer einstigen PC-Meisterwerke geworfen haben... Hauptsache fertig... wie es letztlich ausschaut bzw. wie es sich spielt, interessiert - außer den Fans des jeweiligen Rechners - doch kein Schwein... die Kasse muss stimmen, darum geht's doch...

Zum Glück - muss man fast schon sagen - gelangten die beiden hochgeschätzten Herren Anfang der Neunziger mit ihren beiden Kult-Serien dann aber endgültig an einen Punkt, die entsprechende Konvertierungen für "normale" Homecomputer endgültig unmöglich machten. Ne, Origin mag auf dem PC/Apple II eine hervorragende Entwicklerschmiede gewesen sein - ihre Umsetzungen sprachen jedoch nicht gerade für sie. Eine (ebenfalls amerikanische) Firma wie LucasArts hat sich da gänzlich eleganter aus der Affäre gezogen und Leute, die schon "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" in der Amiga-Variante schlechtgeredet haben (und ich spreche jetzt nicht nur von den diversen Redakteuren der damaligen Spielezeitschriften), hätten erst einmal einen Blick auf "Wing Commander" und "Ultima VI" werfen sollen... gegen diese beiden (zumindest in der Amiga-Grundausstattung) Totalausfälle mutet "Indy IV" wie das reinste Meisterstück an! Wer einerseits ein Amiga-Programm wie "Fate of Atlantis" ernsthaft als mies bezeichnet, andererseits aber von "Wing Commander" auf demselben Rechner schwärmt, muss sich wirklich die Frage gefallen lassen, ob er da nicht mit zweierlei Maß misst - und jetzt komm mir bitte keiner mit der Begründung, dass es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Genres handeln würde...
Kommentar wurde am 23.10.2011, 13:06 von Bren McGuire editiert.

Bezüglich des Spoilers: Die ganze Wertung des Jokers war aus den Fingern gesogen...


Ersten Satz sehe ich ebenfalls so - allerdings in einen etwas anderen Kontext, wurden hier doch die grafischen Fähigkeiten des Amigas gänzlich vernachlässigt! Was die Zusatzdisketten angeht: Fans dieses Rechners sollten wirklich dankbar dafür sein, dass Origin diese nicht auch noch umgesetzt hat - das Originalprogramm war auf dem Commodore schon Strafe genug! Wer nach solch einer programmiertechnischen Fehlleistung, wie sie das Hauptprogramm an den Tag legte, nochmals 50 bis 60 DM für eine eventuell veröffentlichte Umsetzung der beiden Missions-Add-Ons auf den Tisch gelegt hätte, dem konnte wohl wirklich keiner mehr helfen...

Für "Wing Commander" auf dem Amiga hätte man Chris Roberts höchstpersönlich in eine Hornet verfrachten und ihn anschließend mittels Schleudersitz ins nächstbeste schwarze Loch katapultieren sollen - und zwar zusammen mit der übelst verbockten Amiga-Konvertierung seines einstigen "Meisterstücks"...

"Wing Commander" und Roberts - eine Schande für die gesamte Amiga-Welt! Ein Amiga - welcher Bauart auch immer - braucht weder das eine noch das andere...
Kommentar wurde am 23.10.2011, 01:04 von Bren McGuire editiert.

Ah...hier isses ja. Warum ist das nicht mit "Wing Commander" verlinkt ? ?/ Danke für`s herführen,Commodus.