Nachdem ich den Test seit seinem Erscheinen damals kenne, hab ich jetzt (dank VICE) endlich mal die Möglichkeit gehabt, mir Extreme selbst anzusehen. Ergebnis: Das Game ist tatsächlich Mist, der übliche Actionadventurelabyrinthkram, grottig präsentiert, der Test aber auch (also Mist).
Das geht schon damit los, dass der Klaus anscheinend die kleine Anleitung, die er ja ausgibig mokiert, gar nicht gelesen hat - oder dass in der nicht viel mehr gestanden haben kann als LOAD"*",8,1.
Die Zahlen, die über der Figur erscheinen, sind nämlich nichts als ein Countdown für ein fünfsekündiges Schutzschild, das sich per Feuerknopf aktivieren lässt, wenn man es denn vorher per RETURN ausgewählt hat. Anschließend hat man - Tadah! - ein Schutzschild weniger. Und wenn die erst mal alle sind und man auf den Feuerknopf drückt, passiert... Genau, nix mehr. Feuern kann man natürlich weiterhin, wenn man mit RETURN wieder die Hauptwaffe anwählt. Dass Klaus mit dem Spiel anscheinend schlicht nicht zurande gekommen ist, sieht man schon an den beiden Screenshots, die direkt vom Beginn stammen. Und wenn selbst ein Schnallnix wie ich nach fünf Minuten raus hat, dass man bis ganz rechts vom Start weg laufen muss, damit sich ganz links eine Luke öffnet und man anschließend durch die darunterliegende Lava tauchen muss, um an die erste Extrawaffe (Smartbomb) zu kommen, zu der er es laut Test nicht mal geschafft hat, also... das ist dann schon
extrem blöde.
Und nun, in guter, alter ASM-Tradition:
Grafik 3/12
Sound (Titel) 9/12
Sound (FX) 1/12
Spielablauf 3/12
Motivation 1/12
Preis/Leistung: VICE ist unbezahlbar.