Na ja, habe ich ja schon in meinem Beitrag davor angerissen, was ich von Cheats halte. Kann man benutzen, nur mir würde das 0 Spaß machen Level für Level ohne Probleme sich durchzuballern. Das eigentliche Problem sind für mich auch die raren Speichermöglichkeiten im Spiel. Wie geschrieben machts mit Savestates auf dem Emulator einigermaßen Spaß, weil man nicht fast ein ganzes Level neu machen muss, wenn man stirbt, aber auf der PS1 hätte ich mir das Spiel ohne diese Möglichkeit beliebig abzuspeichern never gegeben geschweige durchgespielt.

Wollte jetzt nicht den ganzen Text zitieren [siehe unten].

Habe das Spiel auf der PS1 durchgespielt.

Es gibt einen Unlimited-Ammo-Cheat. Normalerweise meide ich Cheats, hier habe ich den Cheat aber gerne genutzt. Die Steuerung ist an sich recht gut gelungen, jedoch ist das anvisieren eher träge geraten wodurch man gerne mal ein halbes Magazin in die Wände ballert [die Aliens sind aber auch verdammt flink unterwegs.] Munitionsmangel ist definitiv ein Problem in Alien: Ressurection.

Kann mich nur wiederholen: Mit der Maus/Controller-Steuerung spielt sich Alien: Die Wiedergeburt großartig.

Abenteuerlich. Weniger Streß war es (bevor es die Mod Chips gab), einfach einen Ein/Aus Schalter für den Laufwerksmotor anzubringen.
Kommentar wurde am 07.02.2024, 18:09 von Retro-Nerd editiert.

Interessant. Obwohl der passionierte Schwarzkopierer damals, wenn er zu geizig für einen Mod-Chip war, auch während des Bootens die CDs tauschen konnte (mit irgendeiner Original-CD booten, dann im richtigen Moment während der Boot-Animation die CD durch eine gebrannte CD ersetzen).

Das "Warum" und "Wieso" zu Alien - Die Wiedergeburt im What Happened Video.

23 Jahre nach Release hat ein Entwickler, der an der Entwicklung des Spiels beteiligt war, verraten, dass man im Spiel einen Cheat aufrufen kann, mit dem es möglich ist gebrannte Spiele zu booten und Sonys Sicherheitsvorkehrungen auf der PS1 zu umgehen. Hier im Video zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=uRB7iUCX4KQ

Zuallererst einmal muss die PS1 mit offenem Laufwerk betrieben werden, was nur möglich ist, wenn der Sensor für das Schließen des Laufwerks etwa mit einem Stück Pappe ausgelöst wird.

Dann im Optionsmenü:
Kreis, Steuerkreuz links, Steuerkreuz rechts, Kreis, Steuerkreuz oben, R2
Zweiter Cheat: R1, Steuerkreuz unten, R1, Steuerkreuz rechts, L1, Steuerkreuz oben, L2, Quadrat
Jetzt der Cheat, mit dem man gebrannte Spiele starten kann :
Steuerkreuz links, Steuerkreuz oben, Steuerkreuz rechts, Steuerkreuz unten, Steuerkreuz rechts, Steuerkreuz oben, Steuerkreuz links, Quadrat, Dreieck, Quadrat, Dreieck, L1

Ursprünglich sollte das Spiels mehrere CDs haben, weswegen auch dieser Cheatcode im Spiel integriert wurde, dessen beabsichtigte Aufgabe es war zu prüfen, ob sich die Disks wechseln lassen, ohne die PS1 resetten zu müssen. Das Spiel kam dann doch als Single-CD auf den Markt, der Code blieb aber im Spiel, was Sony zum Release natürlich aus gutem Grund nicht mitgeteilt wurde und erst 23 Jahre später ans Licht kommt.

Wirklich interessant nach so langer Zeit sowas nochmal aus erster Hand zu erfahren und auch zu sehen, wie auf Ebay das Spiel plötzlich zu Mondpreisen angeboten wird, wurde es vor Kurzem doch noch verramscht.

Ändert aber insgesamt trotzdem nichts daran, dass das Spiel eine 5/10 für mich ist, am Emulator mit Savestates zumindest immerhin noch eine 7/10 reißt, aber an Shooter wie Powerslave/Exhumed oder Quake II auf der Ps1 kommt es nicht ran.

Von mir gibt es nur eine 5/10 und das hat mehrere Gründe:

- Ist die Atmosphäre zu Beginn noch bedrückend, wird dies spätestens durch die immer wieder aus heiterem Himmel aufploppenden Aliens im Spiel zunichte gemacht. Öffnet man eine Tür - BUMS - Alien. Nimmt man einen Gegenstand auf - BUMS - Alien. Dreht ein Ventil - BUMS - Alien. Und das jedes Mal nach diesem Muster. Sie respawnen immer an derselben Stelle, was zu Beginn noch gruselig ist, aber sobald man den Mechanismus verstanden hat, weiß man, wann sie auftauchen und das nimmt dann doch ordentlich den Grusel aus dem Spiel und nervt irgendwann.
- Es gibt zu wenig Speicherstände im Spiel. Manche Level gehen mindestens 60 Minuten, stirbt man an einer Stelle und der zuletzt angetroffene Speicherstand lag schon 20 Minuten zurück, hat man Pech gehabt und darf alles von neu machen.
- Monotones Level-Design. Immer dieselben langen dunklen Gänge mit wenig Abwechslung. Hätte mir mehr gewünscht. Dass das auch anders geht, zeigt z.B Alien Trilogy, dort hat man 30 Level, die sich deutlicher vom Level-Design abgrenzen, während bei Alien Resurrection alle 10 Level mit Ausnahmen fast gleich aussehen.
- Schwierigkeitsgrad ... zu den angesprochenen wenigen Speichermöglichkeiten kommt noch hinzu, dass die Aliens schnell sind und jeder Schuss mit der ohnehin hakeligen Steuerung sitzen muss, weil mein sonst aufgrund Munitionsmangel nicht weiterkommt. Wenn man z.B das vierte Level mit Ripley mit zu wenig Munition beendet, werdet ihr im sechsten Level große Schwierigkeiten haben und das siebte wird sogar unmöglich sein zu beenden. Hier hilft am Ende nur noch ein kompletter Neustart oder Beiseitelegen des Spiels.
- Zuletzt seien noch die Gegnerwellen erwähnt, manchmal kommen mehrere Aliens, wenn man eine bestimmte Tür aufmacht. Da sie sehr schnell sind, können sie einen schnell umbringen, denn die Spielfigur ist sehr langsam und bei Nahkampf mit Aliens zieht sie fast immer den Kürzeren. Das führt dazu, dass man teilweise Gegnerwellen auswendig lernen oder aus Selbstschutz bei jeder Tür sofort reflexartig mehrere Schritte zurück weichen muss. Da man fast ständig durch Räume und Türen geht, kann dieses Procedere im gesamten Spiel doch sehr nerven.

Ich habe es auf dem Emulator durchgezockt und Savestates benutzt, dadurch fand ich das Spiel noch fair und sogar spaßig. Mit Emulator würde ich also durchaus auch eine 7 vergeben, da Savestates in diesem Spiel eine große Hilfe sind. Aber da ich jedes Spiel so bewerte, als würde ich es nativ auf der PS1 zocken, kann ich aus den oben genannten Gründen höchstens eine 5 geben. Auf der PS1 hätte ich es mir sicher nicht angetan. Und natürlich kann man auf der PS1 auch Cheats verwenden, aber das ist mir dann doch zu billig und langweilig alles ohne Probleme zu Brei zu schießen; da würde ich den Survial-Horror Faktor vermissen, den man trotz Savestates noch hat.
Kommentar wurde am 05.12.2022, 12:02 von Katalysator editiert.

Na, Turok läßt sich ja deutlich schlecher steuern. Wie schon erwähnt, das war wohl das erste PSX Spiel, das beide Analog Sticks sinnvoll einsetzt. Mit dem rechten Stick wird die Kamera gesteuert, so wie das heute schon lange Standard ist. Zielen mag etwas ungenau per Stick sein, aber gut spielbar ist es so trotzdem noch (der unten verlinkte Patch verbessert das aber etwas). Kein Vergleich zu den vielen anderen Spielen davor.
Kommentar wurde am 30.05.2020, 05:49 von Retro-Nerd editiert.

Ist eines dieser Spiele wo ich mir sicher bin ih sie mögen soll oder nicht. Habe mir das Spiel schon vor Jahren gekauft, aber gleich wieder in den Kasten gepackt weil ich die Steuerung zu kompliziert fand.

Gestern nochmal ausprobiert und wieder das gleiche Spiel.

Neben Turok 1 und 2 hat Resurrection die schlechteste Steuerung die jemals auf einem Konsolen Shooter erlebt habe.

Schade eigentlich, denn von der Atmosphäre her ist das Spiel genial und auch die Grafik ist für ps1 Verhältnisse einfach nur super.

Mann, Anna! Da lungerst du Dekaden auf einer Retroseite herum und bist noch nicht über die 8-Bit-Systeme heraus gekommen?

Wie ich schonmal erähnt habe: RetroArch und Mednafen bieten beide PSX-Emulation. Sind beides Multi-System-Emulatoren. Und RetroArch hat sich mittlerweile als Defacto-Standard in der Emulatorszene etabliert. Ich mag persönlich Mednafen etwas lieber, nehme RetroArch aber für Systeme, die Mednafen nicht kann.

Also Emulatoren für die Playstation gibt es. Und bestimmt kann man das Spiel noch über irgendeine Internetplattform gebraucht kaufen. Wie ich einst über ibähh.

@Viscera

Die allgemeine Steuerung funktioniert recht gut. Das anvisieren des Gegners ist jedoch auf Grund des trägen Fadenkreuzes sehr ungenau. Mit der Maus/Controller-Kombination verschwindet dieses Problem.