Das Viech im Flur ist ja mal echt krass

Neu bei GOG.

Eines der Spiele, die ich als Swapper von etwa zwei Dutzend Gruppen erhalten hatte, zu deren Swappern ich damals Kontakt hatte. Und im Grunde erinnere ich mich auch nur noch deswegen überhaupt an den Titel: die 64er-Version machte mir nicht den geringsten Spaß, habe vermutlich keine 5 Minuten mit dem Spiel verbracht.

Ich weiß gar nicht, was der Andreas Friedrich für ein Problem mit der Grafik hat, ich finde sie auf dem C64 ausgesprochen gut. Gezoomte Sprites sehen selten gut aus, aber hier haben sie das noch recht gut kaschiert. Es gibt einige größere Animationen, die durchaus ansprechend gemacht sind. Ich finde die anderen hier haben recht, mit der Engine hätte man ein schönes Adventure auf dem 64er hinbekommen.

Wow, das sieht mal unfassbar gut auf dem ST aus ... für 1989 echt herausragend! Das muss ich mal ausprobieren ... ging irgendwie bisher an mir vorbei, warum auch immer ...

Warum hab ich schon wieder draufgeklickt??!?! DIE BIENEN!!!

Ich habe lange Zeit mit dem Spiel verbracht. Erstmal mit gefreezten Leben, um das Spiel kennen zu lernen. Und, ja, dann macht die Ausprobiererei eigentlich richtig Spaß.

Das schräge Szenario, die noch schrägeren Puzzles, die Präsentation am Amiga: Ohne den Frust, ständig von Neuem beginnen zu müssen, kommt eine richtig nette Portion Spielspaß auf.

Schlussendlich schafft man das Spiel dann auch ohne Cheats in unter 20 Minuten.
Der Frust der etwas hakeligen Steuerung bleibt leider. Mit etwas Gewöhnung schafft man es, die Steuerung in sein Spiel einfließen zu lassen, aber eigentlich sollte sowas nicht nötig sein. Ein etwas stärkerer Amiga als der 500er verbessert das Handling meiner Meinung nach aber ein bisschen.

Gutes Spiel? Hm... Ich würde schlussendlich doch sagen: Nicht wirklich.
Nicht in dieser Form. Genauere Steuerung, Lebenszähler weglassen, und vielleicht noch ein paar echte Rätsel mehr und da wäre ein kleiner Hit dringelegen.

Ich kam erst spät zu diesem Spiel - lange nachdem ich Amiga-Spiele fast nur noch am Emulator spielte.
Meine ersten zaghaften Berührungen mit dem Spiel waren in diversen Tipps & Tricks Teilen von Heften, wo manchmal Fragen standen, manchmal Antworten. Und ich dachte immer: Mann, das muss ein schräges Spiel sein!

Und ist es auch! Und wie!
Und es ist auch seltsam unterhaltend trotz der etwas hakeligen Steuerung. Ich habe es nie geschafft. Es war mir einfach zu schwer.

Und ich denke auch, dass dies der größte Haken am Spiel ist. Ohne einen Lebenszähler würde die einzelnen Szenen (wie bei Another World zum Beispiel) viel mehr Spaß machen.

Ich sollte es mal mit einem Cheat versuchen...
Kommentar wurde am 19.04.2019, 19:11 von Pat editiert.

Mit diesem Spiel fing meine Heimcomputernutzerlaufbahn an. Ich fand es damals auch ungemein gruselig.

Trotzdem nur 4 Sterne, weil die hakelige Steuerung alles kaputt macht. Da kann auch ein Nostalgie-Bonus nicht mehr viel rausreißen.

Die BIENEN

ASM (ST): Preis/Leistung: 6 ! Soweit ich weiß, waren 65,- DM für ein Spiel damals nicht besonders unüblich, und für einen ASM-Hit sollten es seinen Preis wert sein. Die Amiga-Version bekam in der Kategorie eine 9!

Erinnert mich etwas an das RPG Maker-Spiel "Yume Nikki" (und diverse "Kopien" davon). Allein vom Konzept finde ich dieses auch besser. So ein "Traum-Spiel" macht sich besser, wenn man nicht wirklich verlieren, und somit die Traumwelt, mit ihren seltsamen Gestalten, ganz auf sich wirken lassen kann. Wenn es dann noch über viele Rätsel verfügt, scheint es praktisch als Adventure prädestiniert. Daraus dann ein schweres Actionspiel zu machen ist eher fragwürdig.