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Leander

Das Ende 1991 veröffentlichte ‚Leander‘ stellte für ein Produkt des britischen Softwarehauses Psygnosis die berühmte ‚Ausnahme von der Regel‘ dar: Konnten die bisherigen Spiele des renommierten Entwicklerteams fast immer in Sachen technischer und grafischer Qualität überzeugen, haperte es doch stets am Spielprinzip - dies war entweder zu langatmig oder zu hektisch. ‚Leander‘ hingegen bot neben einer hervorragenden Grafik auch einen recht ansprechenden Spielablauf.
Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt: Der Spieler schlüpft in die Haut von Titelheld Leander und muss die entführte Prinzessin Lucanna aus den Klauen des finsteren Tyrannen Thanatos befreien – in dieser Hinsicht bietet das Game also nichts Neues.
Im Gegensatz zu den meisten Programmen dieser Gattung, ist die Spielfigur hier nicht im Besitz einer Schusswaffe, sondern muss sich mit einem recht unspektakulären Schwert zur Wehr setzen. Hinzu kommt, dass die Klinge äußerst schwächlich ist – im Laufe seiner Odyssee stößt Leander aber auf zahlreiche Waffenläden, in denen er eine bessere Ausrüstung erwerben kann – diese finanziert er durch aufgesammelte Münzen, die seine Gegner nach ihrem Ableben hinterlassen. Neben den unterschiedlich starken Klingen verfügt der Krieger auch über sogenannte ‚Rune Bombs‘ – diese kommen allerdings erst dann zum Einsatz, wenn der Held über ein spezielles Schwert verfügt. Ähnlich wie in ‚Super Shinobi‘ gibt es auch eine Art ‚Selbstmordbombe‘: Um diese auszulösen, hockt man sich auf den Boden und hält den Feuerknopf solange gedrückt, bis sich die Energieleiste am unteren Bildschirmrand vollständig aufgeladen hat – lässt man den Knopf nun wieder los, explodiert Leander und reißt alle sich in der Nähe befindlichen Gegner mit in den Tod! Diese äußerst destruktive Waffe sollte der Spieler aber wirklich nur in völlig aussichtlosen Situationen einsetzen.
Um einen Level zu meistern, gilt es zumeist einen Schlüssel oder ein anderes wichtiges Objekt ausfindig zu machen – ist man in dessen Besitz gelangt, öffnet sich ein Portal, welches den Krieger ins nächste Areal führt. Hier und da wird der Spieler jedoch am Weiterkommen gehindert! Ein Beispiel: Damit Leander auf die für ihn viel zu hoch gelegenen Plattformen des zweiten Levels gelangen kann, muss er sich die Dinge in seiner Umgebung zunutze machen - hierzu bedient er sich eines Karrens, welcher von einem Pferd gezogen wird. Hat er diesen erklommen, kann er von dort aus die Plattformen erreichen.
Kurioserweise wird die Lebenskraft der Spielfigur hier nicht anhand einer gewöhnlichen Energieanzeige dargestellt – vielmehr verrät die Farbe von Leanders Rüstung, wie es gesundheitlich um ihn bestellt ist.
Alles in allem ist ‚Leander‘ ein recht unterhaltsames Spiel, dessen Grafiken zwar nicht ganz an die Qualität eines ‚Shadow of the Beast‘ heranreichen, aber nichtsdestotrotz sehr beeindruckend sind. Aber auch die musikalische Untermalung kann begeistern – vor allem die Melodie, die während des Bootens erklingt, ist ein wahrer Ohrenschmaus.

Testberichte:
Leander


Leander
Soldier
User-Kommentare: (6)Seiten: [1] 
07.04.2011, 20:49 Rockford (2161 
Nein, die Sachsen schrien: "Til Schweiger sieht so PANNE aus!"
07.04.2011, 20:36 Marco (3572 
"Leander"! Schrien das nicht die Sachsen beim Streifen "King Arthur"?
14.12.2009, 15:11 tschabi (2616 
ganz passables sprite zu einem ordentlichen game...hier passte mal grafik und spielbarkeit zusammen
14.12.2009, 14:55 108 Sterne (648 
Ich würde den Artikel in "Leander/Galahad" umbenennen.

Die Mega Drive-Version hieß nämlich "Legend of Galahad".
16.07.2008, 23:14 Andy (577 
"Geburt" ist ein Anagramm von "Betrug". Ich hab's schon immer gewusst!
16.07.2008, 14:15 Darkpunk (2940 
buchstabiert man Leander rückwärts, heisst es: Redneal! unglaublich! ob das etwas zu bedeuten hat? wir werden es wohl nie erfahren...

Seiten: [1] 


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