Aus heutiger Sicht frage ich mich, wieso man bei den "neuen" Amigas nicht schon an Flachbildschirme gedacht hat! Man stelle sich einen Desktop-Rechner vor, aus dem ein TFT ragt. Verstellbar und elegant im Gehäuse versenkbar. Quasi ein "Fast-Notebook". Transportabel und doch geräumig. Dazu eine Tastatur, die man beim Transport ins Gehäuse schieben kann. Quasi den Amiga1000 weiter gedacht.

Eine Geräteklasse, die es seltsamerweise bis heute nicht gibt. Die iMacs von Apple zählen nicht, da es wuchtige, schlecht ausbaubare Komplettrechner sind.

Ja http://www.a1k.org/forum/showthread.php?t=6803

Hab aber leider keine weiteren Informationen

Ok, du hast vollkommen Recht. Die Nach-68k-Ära war nicht mehr meine Zeit, daher hat sich das mit der Verarsche bei mir noch nicht so eingeprägt. (Ich meine, daß den Leuten alte Hardware mit Amiga-Sticker drauf teuer verkauft wurde). Zudem gibt es sicherlich günstigere Alternativen um mit einem leistungsfähigen "Amiga" zu arbeiten. Emulation, Amithlon und dergleichen.

Nein, aber die sind ja nicht so bekloppt und geben 500 Euro für ein Mainboard mit Prozessor aus, deren Features ca. 6 Jahre alt sind (siehe Pegasos, siehe AmigaOne). Ich denke man sollte da schon klar abgrenzen zwischen Pflege von alten 68K-Kram und dem Geschwafel um AmigaOS 4.0, Pegasos etc. Ich selbst habe auch noch einen Amiga 2000 hier stehen und finde ihn lustig. Zum ernsthaften Arbeiten fehlt eigentlich alles. Das was man nachrüsten müsste, würde man teuer erkaufen (z.B. einen Webbrowser, der noch nicht einmal css richtig implementiert hat, soll mal eben 69 Euro kosten. Ein TCP/IP Stack kostet sogar auch Geld). Also würde ein 68K Amiga heutzutage nichts mehr bringen. Es gibt zwar Leute, die alte Amigas sammeln, aber die sind genauso ernst zu nehmen wie Leute die alte VW Käfer sammeln.

Was aber in Richtung AmigaOS 4.0, PPC und Pegasos passiert halte ich für eine sehr groß angelegte Ver**schung und es gibt noch einen Haufen verwirrter, die dem hinterherlaufen. Und diese Hardware, vorausgesetzt es gibt sie überhaupt zu kaufen, ist richtig teuer, fehlerhaft (siehe Peg I, siehe AmigaOne) und veraltet. Zudem gibt es für das OS 4.0 viel zu wenig Software, womit sich der Kreis wieder zum alten Amiga schließt. Mein Amiga Emulator ist schneller als die PPC-OS 4.0 kram. Um mein Hauptrechner ist "nur" ein Centrino mit 1,4 GHertz.

Wenn ich also ein schlechtes Bild haben will, mich permanent mit Screenshots meiner Workbench aufhalten will und vergeblich auf Software warten möchte, die nie kommt, tut es meines Erachtens jeder halbwegs aktuelle PC.

Kurzum: Den noch aktiven Anwender muss man schon ein wenig realitätssinn absprechen, den AmigaOne/Pegasos Nutzer sollte man eher nachsagen, dass die zuviel Geld und zuwenig Ahnung haben. Aber das wissen die wahrscheinlich auch selbst.

Du meinst Leute die alle 6 Monate ihren PC wegen dem neuesten Game aufrüsten sind klüger? Natürlich ist daß rational gesehen "dumm", aber es ist eine Leidenschaft, deren Leidenschaft, nicht meine. Deshalb würde ich das lieber nicht verurteilen.

... bleib ganz locker: Es gibt immer noch genügend Amiga Nutzer, die noch immer auf dieses Wunder hoffen. Kurz um: Die Amiga Gemeinde ist wohl dieser Haufen, der in COmputergeschichte am meisten ver**scht wurde und nichts mehr merkt... (z.B. gibt es ja auch eine Zeitschrift die heißt amiga-future) Wirklich arme Irre und dann die Preise für Leistungsschwache Hardware (Pegasos, AmigaOne) einfach traumhaft.

Meine Güte! 1999 und wenn man nur die Schlagzeilen liest, bekommt man schon den Eindruck, dass man es beim Amiga mit dem System der Zukunft zu tun hat! Mal rosa Brille beiseite. Machte das denn wirklich Sinn? War die Kleine da nicht schon längst im wohlverdienten Ruhestand?