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Off-Topic => Politik, Wissenschaft & Gesellschaft => Thema gestartet von: The last V8 in 11.02.2010, 11:10

Umfrage
Frage: Was haltet ihr von der CO² Theorie?
Antwort 1: Ja, stimmt. Stimmen: 6
Antwort 2: Nein, stimmt nicht. Stimmen: 7
Titel: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: The last V8 in 11.02.2010, 11:10
Also: Beeinflusst der Mensch (durch CO²-Ausstoß) das Klima?
Bitte abstimmen :)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Clemenza in 11.02.2010, 12:50
Da ich diese Frage nicht ernst nehmen kann, werde ich nicht abstimmen! :ks:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: The last V8 in 11.02.2010, 13:01
Na gut, die Fragestellung ist so eigentlich dumm formuliert.
Ich hätte sie gern abgeändert, in:

Ist die mediale Berichterstattung zum Klimawandel so angemessen:

1.Ja

2.Nein

Einen Faktor wird menschliche Aktivität sicherlich spielen (im industriellen Ausstoß von CO²), aber wohl nicht so extrem, denke ich,
wie das in den Medien häufig behauptet wird.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Wurstdakopp in 11.02.2010, 13:33
Da Umweltschutz immer mit einer Selbstreflexion beginnt, ist es für viele Leute einfach, erst einmal anderen die Schuld zu geben, oder die Umstände als Lüge zu bezeichnen. Ich bin froh, dass aufgrund von medialer Aufklärung sich manche Dinge geändert haben, wie z.B. die wieder existente Fischpopulation im Rhein, welche nicht mit dem Bauch nach oben schwimmt. Aber solang man Ozon nicht sehen kann, existiert es genau so wenig wie Gott.  :rolleyes:

Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 16:46
*Ironiemodus an* (Weil's offenbar notwendig ist, es zu erwähnen...)
Ach, wir Menschen können am Klimawandel natürlich überhaupt nix dafür. Höchstens die bösen Raucher. Die Hauptschuld trifft die Kühe mit ihrer ständigen Rülpserei. Die bringen uns alle noch um!
Und die verlogenen Medien wollen bloß bewirken, dass wir schuldbewusst den Kopf hängen lassen - das weiß die grundehrliche Industriellen-Lobby ganz genau.  :lol:
*Ironiemodus aus*

Im Ernst, manche Realitätsverweigerer und Beschwichtiger gehen mir echt auf den Sack! Sie haben panische Angst vor persönlichen Einschränkungen und sind insgeheim glücklich über den lächerlichen Ausgang des Kopenhagener Klimagipfels. Die Wirtschaft ist schließlich viel wichtiger als der Umweltschutz...  :ks:
Die sollen sich mal mit ihrem Auto in die Garage stellen, das Tor zumachen und den Motor laufen lassen, damit sie merken, wie harmlos diese Abgase sind.  :flame:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: lonely-george in 11.02.2010, 17:25
Kommst du jetzt darauf weil der Winter ausnahmsweise mal da ist?

Naja man muss schon das Weltklima anschauen und nicht grad was wir lokal hier haben.
Zu beobachten sind doch vor allem zunehmende Extreme.
Kann also auch sein das es lokal bei uns demnächst kälter wird, und woanders dafür besonders warm..
Die genauen zusammenhänge sind nicht berechenbar, und auch nicht wie hoch nun unsere beeinflussung ist.

Aber Das wir beeinflussen steht fest. Die zusammenhänge das höhere Co2 Conzentration nunmal zu einem "Treibhauseffekt" führt, sind ja bewiesen.
Es geht halt noch darum wie es sich dann tatsächlich auswirken wird.
Naja ich wäre da tendentiel lieber auf  der sicheren Seite, und es wäre doch gut wenn man vorsichtshalber entgegenwirkt.

Kühe Produzieren übrigens effektiv kein C02, denn sie essen grünzeug, das vorher ja das Co2 entzogen hatte..
Das ist so eine Lüge der Tierschützer und Vegetarier..

Das einzige C02 das hinzukommt ist einmal wenn du gespeichertes C02 in die Luft Bringst (Fossile Brennstoffe)
und wenn du etwa Regenwald abholzt, oder abbrenst. und nicht nachwachsen lässt..


Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 17:44
Die Wetteraufzeichungen gibt es erst seit 18XX, lückenlose wohl noch später. Warum sollten diese derzeitigen Wetterkapriolen nicht typischerweise alle paar Jahrhunderte mal verstärkt auftreten? Bekannt sind wirklich nur die Auswirkungen des sogenannten Treibhaus Effektes. Ob der wirklich IMMER für diese extremen Temperaturschwankungen verantwortlich ist bleibt fraglich.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 11.02.2010, 17:55
Naja, das es immer wieder zu einem Klimawandel kommt streitet ja auch keiner ab. Das es aber in so kurzer Zeit passiert sollte einen schon nachdenklich stimmen. Auch kann man das Klima durchaus weiter zurückverfolgen als nur bis zur ersten offiziellen, von Menschen erzeugten, Aufzeichnung.

Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 17:58
Aber nicht detailliert zurückverfolgbar, was für mich dann eben nur "Hörensagen" ist.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 11.02.2010, 18:15
Kommt halt auf die Definition von "detailliert" an. Wenn man sogar mit Untersuchungen frühere Sonneneinstrahlung ermitteln kann, würde ich da nicht gerade von Hörensagen sprechen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 18:22
Detailliert sind nur (auf das Jahr gesehen) täglich exakt angegebene Temperaturen, mit Beschreibung von Wind, Regen, Stürme, Schnee etc. Was hat das mit Sonneneinstrahlung in speziellen Fällen zu tun?
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 11.02.2010, 18:32
Beispiel! Es war nur ein Beispiel. So in der Richtung, wenn man das kann, wieso sollte man das Klima da nicht zurückbestimmen können!
Sie wie ein Baum etwas über das Klima verraten kann. So wie Eisbohrkern etwas über das Jahr sagt wovon das Eis stammt.
Alles zusammen liefert ein sehr gutes Bild und dadurch ist es auch möglich relativ genau das Klima zurückzuverfolgen.

Und ob ich jetzt von jeden Tag eine Aufzeichnung habe, oder doch nur von jedem Jahr/-zehnt, ist in der Erdgeschichte relativ egal.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 18:35
Sehe ich nicht so, ohne Aufzeichnung gibt es keine echten Rückschlüße wie (launenhaft) sich das Wetter weltwelt wirklich verhalten hat. Sollte ja auch einleuchten. Grobe Schätzungen sind kein Beweiß.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 18:41
Die Klimaveränderungen von anno dazumal interessieren mich einen Feuchten. Für die konnte die Menschheit nichts für, und sie hätte auch nicht die Möglichkeit gehabt, ihnen entgegen zu wirken.
Die Ausrede: "Das hat es früher auch schon gegeben" ist für manche vielleicht beruhigend, aber ich kann sie nicht mehr hören.  :ks:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 11.02.2010, 18:44
Nunja, für dich sind es grobe Schätzungen und für mich sind es relativ genaue Analysen. Dank diesen Daten kann man mittels Simulationen ein ganz gutes Klimamodell berechnen.

EDIT: Oh Dae-su: Da geb ich Retro-Nerd schon recht. Klimawandel hat es schon immer gegeben. Wenn man sich aber ansieht in welchen Zeitraum dieser zuvor passierte, anhand grober Schätzungen, und wie schnell es jetzt geht, dass ist wirklich besorgnisserregend.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: sternhagel in 11.02.2010, 18:49
Also ich halte davon recht wenig. Nicht daß ich für Klimaschutz bin, aber ich sage nur, Schweinegrippe. Was die Medien da für eine Unruhe angestiftet haben und die Regierung für Panik gesorgt hat ist echt unter aller Sau. Die einen wollten nur durch ihre Schlagzeilen Kohle machen, koste es was es wolle und die Anderen wollen mit Impfstoffe schön die Krankenkassen auffüllen. Ich habe bei dem Müll nicht mitgemacht. Sicher ist ein gewisser Prozentteil wahr an der Geschichte, genau wie mit dem Klimawandel. Aber solange die größten Umweltverschmutzer nicht einlenken, sehe ich es nicht ein, wieso wieder mal Europa den Kopf hinhalten soll. Entweder machen alle mit, auch die USA und China, oder ebend keiner. Alles andere ist für mich nicht ernstzunehmen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 18:50
Zitat von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 18:41
Die Klimaveränderungen von anno dazumal interessieren mich einen Feuchten. Für die konnte die Menschheit nichts für, und sie hätte auch nicht die Möglichkeit gehabt, ihnen entgegen zu wirken.
Die Ausrede: "Das hat es früher auch schon gegeben" ist für manche vielleicht beruhigend, aber ich kann sie nicht mehr hören.  :ks:

Stammtisch Phrasen, Klimawandel gab es immer wie Dragondancer schon erwähnte. Wie die ganz genau vor ein paar tausend Jahren oder gar im Mittelalter aussahen weiß kein Mensch. Und irgendwann ist auch wieder ein Eiszeit fällig, daran haben dann sicher keine Abgase schuld. Die gab es immer.  
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: sternhagel in 11.02.2010, 18:59
Nee, das mit der Eiszeit war auch schuld an den Kühen. Damals gab es noch nicht genug Menschen, die die Kühe gegessen haben. Darum konnten sie so viel CO2 verursachen. Heute gibts so viele Menschen, daß die Luft zu heiß wird. Also müssen die Kühe langsam anfangen, Menschen zu essen, damit es wieder kälter wird. Ist doch logisch.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 19:04
LOL, so wird es sein.  :lol:

Im Ernst, die Globale Erwärmung durch den Treibehauseffekt betrug im vergangenen Jahrhundert ca. 0,6-0,8 Grad. Das sorgt natürlich auf Dauer für Polarschmelze mit Wasseranstieg und drohenenden Überflutungen. Trotzdem hat das nichts mit den extremen Temperaturschwankungen der letzten 50 Jahre zu tun.

 
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: sternhagel in 11.02.2010, 19:18
Darum auch in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema, daß da schon etwas Wahrheit drin steckt. Aber es müssen alle mitziehen und nicht nur Europa. Die Amis verpesten viel mehr die Luft als Europa und dann kommt noch China dazu, klar geht das nach hinten los.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 19:26
@Retro-Nerd:
Dass der aktuelle Klimawandel nicht der allererste ist, ist mir natürlich klar (hab ich denn irgendwo das Gegenteil behauptet? :ka:).
Ich finde es nur ziemlich zynisch, wenn jemand behaupten will, auch diesmal wäre der Mensch unschuldig bzw. nur bedingt schuldig daran.
Bald zählt die Menschheit bereits 7 Milliarden, und jeder verursacht mehr CO2 als nur über seine Körperöffnungen. Mehr Menschen = mehr Industrie/mehr Verkehr = mehr CO2. Da kann ich den Eisbären am matschigen Nordpol schlecht erklären, jemand anders als wir wäre dafür verantwortlich, dass sie jetzt alle absaufen müssen.  ;)

Muss aber zugeben, dass ich ja selber keine Lust hab, meinen eigenen Gasgemisch-Ausstoß zu verringern. Wenn die anderen nicht damit anfangen - warum ausgerechnet ich?! Schließlich bin ich auch nur ein Mensch...  :cen:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: sternhagel in 11.02.2010, 19:30
Damit hast du die einmalige Chance, ein noch besserer Mensch zu werden. :)
Da ich nicht egoistisch bin, lasse ich gerne anderen freiwilligen den Vortritt.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 19:36
Höflichkeit ist eine Zier
ich mach's - aber erst nach Dir!  :)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 19:36
Solange es keine stichhaltigen Gegenbeweise (woher auch) gibt nimmt sich der Mensch im Laufe der endlos langen Erdgeschichte vielleicht zu wichtig. Auswirkungen durch Erderwärmung sind bekannt, trotzdem kennt keiner die wahren Ursachen des extremen Klimawandel seit der Industrie Zeit.

Wie gesagt, diese schwankenden Zyklen gab es sicherlich schon mehrmals und tauchen immer wieder mal auf. Kann deshalb auch Zufall sein, das es genau in unser abgasverseuchten Zeit auftritt. Deshalb trenne ich Globale Erwärmung und Klimawandel strickt.    
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 19:54
Verdrängung ist eine gute Strategie! :oben:
Globale Erwärmung und Klimawandel haben auch überhaupt nix miteinander zu tun...
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 19:59
Natürlich, und du könntest mir die Beziehungen von GE und KW zueinander auch nicht mal ansatzweise erklären. Geben ja selbst einige seriöse Klimaforscher zu da sie das nicht könnten.  ;)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 11.02.2010, 20:03
Grrr, stimmt eigentlich. Wir sprechen ja über die Globale Erwärmung als Thema und nicht direkt über den Klimawandel.
Vielleicht sollte ein MOD sich dieses Themas annehmen und den Fred umbennen. :-D

Wobei ich die gängige Meinung durchaus vertrete das der Mensch gehörig mithilft. Jetzt pauschal zu sagen, "solange die nichts machen, mache ich auch nix", ist wohl die einfachste Art damit umzugehen. Wieso auch, wenn das alles grössere Ausmaße annimmt bin ich eh nicht mehr auf der Welt.  :ka: Auch kann man China nicht einfach vorschreiben was sie zu unterlassen haben. Wir haben die "schmutzige" Industrialisierung ja schon hinter uns.
Mal ehrlich, Der Mensch trägt Mitschuld das sich unser Ball schneller erhitzt als vorgesehen. Wenn es aber "nur" wärmer wird wäre das noch nicht das Problem. Durch den ganzen Mist den wir tagtäglich produzieren ist das nur ein kleiner Aspekt des grossen ganzen. Die Versauerung der Meere zb. wird auch nicht ohne werden.



Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 20:06
Nur mal als Ansatz WAS einige unseriöse Klimaforscher in Zusammenhang von GE und KW so geschrieben haben und was WIRKLICH Fakt ist.  B)

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/wie-ein-klimaforscher-die-erwaermung-voranschreiten-laesst/

ZitatErwärmung trotz Abkühlung?
Er begründete dies mit einem ,,linearen Erwärmungstrend der letzten Jahrzehnte". Diese Aussage ist so weit nicht grundsätzlich falsch. Wenn man eine Gerade durch die Temperaturwerte der letzten 30 Jahre legt, dann findet man tatsächlich eine ansteigende Tendenz. Diese resultiert daher, dass die Temperaturen in den 80er und vor allem in den 90er Jahren angestiegen sind. Seine Aussage verschleiert nur geschickt, dass die Globaltemperatur in den letzten 10 Jahren eben nicht mehr ansteigt, sondern leicht zurückgeht. Und das, obwohl in diesem Zeitraum der CO2-Ausstoss auf bisher ungekannte Werte angestiegen sind. Was den Herrn Professor aus Potsdam aber nicht davon abhält, unseren Politikern zu predigen, der Temperaturanstieg (welcher eigentlich?) sei "komplett von menschlichen CO2-Emissionen verursacht".


ZitatWarum es trotz steigenden CO2-Gehaltes in der Atmosphäre nicht wärmer wird, stellt große Teile der etablierten Klimawissenschaft zunehmend vor ein Rätsel. Passt diese Entwicklung doch so gar nicht zu den Vorhersagen in ihren Modellen. In einer der im Zuge von Klimagate bekannt gewordenen E-Mails drückte der prominente amerikanische Klimaforscher Kevin Trenberg seine Verzweiflung darüber offen aus (Quelle):

    "Fakt ist, wir können im Moment das fehlen der Erwärmung nicht erklären, und es ist ein Hohn dass wir es nicht können."

    ,,The fact is that we can't account for the lack of warming at the moment and it is a travesty that we can't."

Solche Fakten interessieren Rahmstorf hingegen kaum. Es wird wärmer, weil er es sagt, und damit basta. Und auch in anderen Passagen in dem Expertengespräch mit dem Verkehrsausschuss bewegte sich der Professor abseits der wissenschaftlich messbaren Realität. So sprach er etwa von einem ,,beschleunigten Anstieg der Meeresspiegel", der weitaus stärker verlaufe, als ursprünglich vermutet. Auf welchen wissenschaftlichen Daten diese Aussage beruht, war nicht zu erfahren. Die Daten selbst sprechen nämlich eine völlig andere Sprache.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 20:21
Ja, das Institut für Klima und ENERGIE ist garantiert glaubwürdig. Warum sollten die auch was beschönigen? Die hätten doch nie und nimmer was davon...  ;)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 20:28
Ach komm, spielt doch keine Rolle wo was steht. Die Sachen werden im groben schon stimmen. Solche Prognosen wurden ja auch von der IPCC gemacht.  :lol:

ZitatSo brachten die IPCC-Voraussagen, dass bis 2035 die Himalaja-Gletscher weitgehend geschmolzen sein würden, Pachauris Teri-Institut Millionengelder (unter anderem der EU) für die Gletscherforschung ein. Eine entsprechende Vereinbarung veröffentlichte Teri am 15. Januar. Nur Tage später stellte sich heraus, dass die IPCC-Aussage Unsinn ist und auf rein spekulativen Äußerungen in einem Zeitungsinterview von 1999 basiert. Der Hintergrund: Ein russischer Eis-Forscher hatte 1996 behauptet, dass die Himalaja-Gletscher zum großen Teil verschwinden würden – aber bis zum Jahre 2350, nicht 2035. Der Mann, der in besagtem Interview dann die Zahlen verdrehte, der Inder Syed Hasnian, will nun selbst nichts mehr von seiner Prognose wissen. Ausgezahlt hat sich der Lapsus dennoch. Pachauri machte ihn jetzt zum Leiter der EU-finanzierten Himalaja-Gletscherforschung bei Teri.

Quelle (http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article6038044/Die-selbstgemachte-Klimakatastrophe-der-UN.html)

In den nächsten 10 Jahren wird die Erderwärmung trotz weitersteigenden C0² Ausstoß nicht mehr ansteigen, sondern leicht zurückgehen. Ein "schwächeln" der Sonne wäre mir aufgrund der verhältnismäßig kalten Sommer 2008/2009 auch eher wahrscheinlich als Abgase. Für mich eine Laune der Natur.  

Die Thesen der CO² "Prediger" gehen derzeit leider nicht mehr auf. Da muß definitiv seriöser und gründlicher nachgeforscht werden. Die Zeit wird es zeigen.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,661308,00.html

 
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Oh Dae-su in 11.02.2010, 21:08
Zitat von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 20:28
Ach komm, spielt doch keine Rolle wo was steht. Die Sachen werden im groben schon stimmen. Solche Prognosen wurden ja auch von der IPCC gemacht.  :lol:

Meinst du wirklich, dass es keine Rolle spielt, was wo steht?  :eek:

Aber stimmt, das IPCC ist ganz schön in Verruf geraten in letzter Zeit. Wenigstens ist der Boss dort auch der Meinung, dass "der menschengemachte Klimawandel eine reale Entwicklung darstellt und die Staaten dieser Welt darauf reagieren müssen." Ist doch schon mal was. Nur was bringt seine Einsicht?
Zitat von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 20:28
Die Zeit wird es zeigen.

Na, da bin ich aber beruhigt. Wenn's zu spät ist, werden wir's wissen, wem wir genau die Schuld zuweisen
können. :cucumber:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 11.02.2010, 21:15
Sei beruhigt, DU wirst die Wahrheit nicht mehr erfahren. Das bedarf noch mehr Langzeitforschung.  :lol:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Clemenza in 11.02.2010, 23:20
Dazu fällt mir nur noch eines ein:

Treffen sich zwei Planeten.
Fragt der eine "Na,wie gehts dir?"
"Beschissen, ich hab Homo Sapiens"
"Och" sagt der eine "das vergeht"...
Titel: Re:Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 02.04.2011, 01:17
Beim Planetfall hab ich vergessen, den Gashahn abzudrehen, und die Blumenspenden flossen wie noch nie.
Titel: Re:Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Herr Planetfall in 02.04.2011, 11:34
Oh Mann, jetzt muß ich überlegen.

Also ich bin am Gas eingegangen, und hinterher hat man Dir per Blumensträußchen kondoliert?

Der Klimawandel ist schon am Start, meine ich übrigens.
Seit es die Erde gibt, ungefähr.
Trotzdem gefällt mir z. B. das mit den Eisbären nicht.
Titel: Re:Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 03.04.2011, 02:52
Lässt sich der Klimawandel eigentlich zu Geld machen?
Titel: Re:Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Wurstdakopp in 03.04.2011, 08:41
Kannst ja Wärmetauscher bauen.  ;)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 19.11.2011, 15:55
Eine demnächst erscheinende, ziemlich dicke Studie prophezeit für die Zukunft Wetterphänomene apokalyptischen Ausmaßes, auch in Europa (wir haben ja eh bald 2012).

Wenn man nun kurz über den wohlhabenden Teil der Menschheit nachdenkt, merkt man, daß dieser Teil auf einem ziemlich hohen Ross sitzt.
Bringt ein LKW seine Ladung fünf Minuten zu spät ans Ziel, flippt der Arbeitgeber vollkommen aus.
Schneit es mal ein bisschen, bauen zig Autofahrer Unfälle, weil sie es sich nicht leisten können, langsamer zu fahren.

Ich befürchte wirklich, daß der wohlhabende Teil der Menschheit zusammenbrechen wird, sollte es auf der Erde deutlich ungemütlicher werden.
Sollte es alle Nase lang zu enormen Schäden kommen, wird das kein Schwein mehr bezahlen können, alles wird den Bach runtergehen, Menschen werden durchdrehen.

Was sagt ihr dazu?



EDIT: Die armen Menschen (z.b. in Afrika) wird es natürlich auch treffen, wenn die Ernte nichts mehr wird. Aber ich möchte hier vor allem über die verwöhnte High-End-Gesellschaft sprechen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: GregBradley in 20.11.2011, 01:52
Zitat von: Rektum in 19.11.2011, 15:55
Was sagt ihr dazu?
Du triffst den Nagel auf den Kopf. Angeschmiert sein wird allerdings lediglich die Mittelschicht, diejenigen, die über wenig bis mäßigen Wohlstand verfügen. Den Bettelarmen kann es schließlich scheißegal sein, was auf der Welt abgeht, denn wer nichts besitzt, dem kann man auch nichts wegnehmen. Und die Superreichen werden dann halt einfach nur noch sehr reich und nicht mehr sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr superreich sein. Klar, das wird sie ärgern, aber es wäre mit Sicherheit gelogen, zu sagen, dass es sie "hart treffen" wird.

Genau dahin steuern wir aber. Sämtliche Staaten verschulden sich mehr und mehr. Diese Schulden machen sie bei irgendwelchen Investmentunternehmen und Hedgefonds, deren Namen man noch nie gehört hat, die zusammen aber ein Vielfaches des Bruttoweltprodukts erwirtschaften (leider kein Witz). Und da ein Staat, abgesehen von irgendwelchen Geldanlagen, die ja aber sowieso fast immer in den Sand gesetzt werden, lediglich Steuern als Einnahmequelle zur Verfügung hat, müssen halt die Bürger mehr erwirtschaften.

Das Beispiel mit den LKW-Fahrern finde ich treffender als kaum ein anderes Berufsbild.
Früher wählten Menschen den Beruf des Fernfahrers zum Teil noch, weil sie damit gerne ein Stück Freiheit leben wollten, heutzutage ist man GPS-gesteuert, Satellitenüberwacht, von Schmiere und Zollfahnfung unter den Generalverdacht der Kriminalität gestellt und wird für jede noch so kleine Verspätung sanktioniert. Die meisten, die da fahren, sind sowieso Subunternehmer eines Subunternehmens, kassieren einen Hungerlohn und zahlen im Gegenzug hohe Konventionalstrafen, wenn sie auch nur eine Sekunde zu spät vom Hof fahren. Die Touren sind so geplant, dass kein Stau, kein Unwetter und schon gar keine Kaffeepause die Fahrt stören darf. Sich an die Lenkzeitbestimmungen zu halten ist seitens Arbeit- bzw. Auftraggeber natürlich gar nicht gerne gesehen, die Mißachtung des Verkehrsrechts quasi Dienstanweisung.
Der Sprit wird ständig teurer, dazu LKW Maut und immer mehr Auflagen vom Staat - so schnell wie die Kosten steigen (Stichwort derzeit: Diesel) können die Unternehmen aber unmöglich ihre Preise anpassen. Denn sonst kommen noch billigere Billigheimer und fahren den Scheiss am Ende noch umsonst quer durchs Land, Hauptsache ein paar ehemalige Hartz IV-Empfänger fallen raus aus der Statistik, weil sie jetzt ein "Gewerbe" betreiben - auch wenn das spätestens nach der ersten Steuerforderung mangels Liquidität wieder abgemeldet werden muss. Aber keine Sorge, es stehen schon neue Schwachmaten in den Startlöchern der Arbeitsagenturen parat. Also spart man bei den Personalkosten oder lässt die Fahrer 40 Stunden am Stück von Oslo nach Madrird fahren.
Sehr bezeichnend fand ich in dem Zusammenhang auch, als letzten Winter die vollständige Winterreifenpflicht für alle LKW eingeführt werden sollte (bisher nur Antriebsachsen) und der Verband der Transportunternehmer dann aufheulte, weil man sich die Anschaffungs- und Lagerkosten für die zahlreichen Zusatzreifen (je nach Größe der Hängerzüge ja dann teilweise das Vier- bis Sechsfache) nie und nimmer hätte leisten können. Dementsprechend wurde das wohl wieder gekippt.
Geile Welt also, aber in vielen anderen Berufen geht's den Menschen ja auch nicht besser. In Büros, in der Produktion, in der Dienstleistung, im Handel, selbst bei Beamtenstellen - überall müssen die Zahlen stimmen. Man verlangt den Arbeitern mehr ab, als sie können, ohne zu erkennen, dass die Produktivität ab einem bestimmten Punt gar nicht mehr steigt, wenn man die Menschen überfordert. Trotzdem versuchen die Unternehmen mit aller Kraft, Abläufe zu straffen, Personal weg zu rationalisieren, Kosten zu senken, Arbeitsplätze zusammen zu legen und die Vorgaben zu erhöhen.
Natürlich war es vor 40 oder 50 Jahren bestimmt so, dass viel zu oft ein Lahmarsch mit durchgezogen wurde, in größeren Betrieben, drei Leute den selbsen Brief an den Chef getippt haben oder ein nicht geringer Teil des Arbeitstages locker nur für Schwätzchen und Kaffeepausen draufging, aber eine wichtige Sache wird heutzutage oft übergangen: Es hat den Menschen noch Spaß gemacht. Woher kommt denn der enorme Anstieg von Burn-Out-Krankheiten? Das ist der Stress, hauptsächlich der Psychostress, dass dir ständig einer über die Schulter guckt, dauernd jemand deine Ergebnisse sehen will, dir hinterher spioniert wird, dein Rechner durchsucht und du dich ständig rechtfertigen musst.

Nun sind aber irgendwann die 100 % voll. 100 Prozent - 100 von 100, mehr geht halt nicht. Und dann, wenn alle schon völlig auf Anschlag sind und es mit der Wirtschaft trotzdem weiter bergab geht, kommt der große Knall. Inflation vermutlich, wie auch immer die sich dann niederschlägt, größte Einschnitte, harte Zeiten, viel Blabla, nur eines weiß ich sicher: Am System, das uns (gemeint ist der Großteil der Menschheit) seit 150 Jahren immer wieder auf's Neue an den Rand des Ruins steuert, wird man nicht rütteln. Wieso auch, wenn diejenigen, die von dem System am meisten profitieren, jede noch so schwere Krise weitestgehend unbeschadet überstehen?

Und die überstehen auch einen Klimawandel, glaub mir.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 20.11.2011, 09:03
Wieder ein super Beitrag von dir, Greg. Den muss ich jetzt erstmal verdauen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Pearson in 20.11.2011, 12:15
Zurück zum Klimawandel: Wir befinden uns in einer Zwischeneiszeit. Das heißt, dass der Einfluss des Menschen auf das Klima zwar vorhanden ist, dass es aber - auf lange Sicht - auf der Welt wieder erheblich kälter wird. Es wird doch ca. alle zehn Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben. 1980 wars der saure Regen, 1985 ca. wars das Waldsterben, irgendwann in den Siebzigern wurde uns prophezeit, dass in ein paar Jahrzehnten das Öl alle ist - siehe hierzu:



Ein Song von 1980. Jetzt ist es das CO2, das ganz dringend gebremst werden muss. Und - oh Wunder - schon finden sich Konzerne/Hersteller, die dazu teure Lösungen anzubieten haben. Seit ca. 1980 fahren wir mit Katalysatoren durch die Gegend, die natürlich den Kaufpreis erhöhen. Die Kosten für ihre industriellen Abgasfilter wälzen die Industriellen über den Kaufpreis auf den Verbraucher ab. Autos müssen immer noch bessere Abgaswerte vorweisen, so dass wir geradezu gewzungen sind, alle paar Jahre was Neues zu kaufen (nb.: Um eine halbwegs neutrale Umweltbilanz vorzuweisen, müsste ein Auto dreißig Jahre lang laufen...). Der Schrott wandert in ärmere Staaten ab  und dreckt da weiter rum. Fabrikanlagen werden demontiert, wandern in ärmere Staaten ab und - ihr wisst schon.
Aber das große Ganze kriegt selbst der Mensch nicht kaputt, es sei denn, uns fliegen noch ein paar AKWs um die Ohren. Der angebliche globale Klimawandel jedenfalls ist stecknadelkopfgroß im Vergleich zum nromalen Auf und Ab der Erdtemperaturen. Ansteigen und Absinken des Meeresspiegels hat es auch schon immer gegeben. Da dies nicht in drei Wochen passiert, sondern in drei Generationen, hat die Menschheit genügend Zeit sich darauf einzustellen. Und was die Eisbären angeht: Wir können natürlich versuchen, uns ein biologisches Disneyland einzurichten und Arten zu erhalten, die vom Aussterben bedroht sind, aber der Lauf der Dinge ist nun einmal so, dass bestimmte Arten irgendwann schlicht keinen Lebensraum mehr haben. Vielleicht sollten wir ja auch die Idee von Jurassic Park aufgreifen und Arten rückzüchten wie den Tyrannosaurus. Die Genetik ist doch längst so weit.
Mannmann, das liest sich ja ganz schön depressiv. Aber seien wir doch mal ehrlich: Jede technische Neuerung, die angeblich dem Umweltschutz dient, wird uns per Gesetz aufgedrückt, und wir müssens auch immer bezahlen. Wartets ab, es kommt bestimmt bald eine CO2-Abgabe auf unsere heimische Heizung. Und im Übrigen: Warum werden eigentlich so viele teure Auflagen bei Heizgeräten gemacht, wenn gleichzeitig unsere Nachbarn tonnenweise vorher holzgebundenes C02 durch ihre Kamine rausblasen können? Müssten die nicht konsequenterweise verboten werden? Ganz abegesehen von den Kreissägen, die einem die Samstage versüßen...
Bevor ichs vergesse:  :flame:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Herr Planetfall in 20.11.2011, 14:27
Oh, zwei super Beiträge von Greg und Pearson.
Erstmal danke dafür.

Hoffe, hab demnächst Zeit, drauf einzugehen.

Ich habe übrigens tatsächlich manchmal Angst, daß ich als alter Mann in einer Wüstenlandschaft mittten in Deutschland von Wasserloch zu Wasserloch laufen muß.
Da, wo ich herkomme, sind viele Wiesen und Wälder verschwunden, und jetzt gibt's da nur Asphalt und Beton.
In dem Gebiet geht das seit 30 Jahren so und hört und hört nicht auf.
Als ob irgendwelche Verantwortlichen einen Plan erstellt haben, bis wann der letzte Baum dort gefällt sein muß.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Herr Planetfall in 20.11.2011, 19:10
Nochmal die längeren Beiträge oben gelesen - ich weiß echt nicht, was ich glauben soll.
Daß in ein paar Jahrzehnte die Reichen die verbliebenen schönen Fleckchen auf der Erde alleine bewohnen, während der Rest in Dürre und Nahrungskriegen vegetiert, erscheint mir manchmal genau so plausibel wie Pearsons Meinung, alles Panikmache, so schlimm wird' niemals werden.

Aber ich neige auch dazu, gefällte Bäume eher wahrzunehmen als junge Triebe.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 20.11.2011, 19:33
Wenn nächste Woche 5 der größten Vulkane wieder spucken, oder San Francisco endlich ins Wasser fällt hat da vorher auch keiner mit gerechnet, obwohl es vorhersehbar ist. Schon merkwürdig, wie sich Menschen anmaßen, die Natur kontrollierbar machen zu können. Es wird, wie schon erwähnt, die Jahre wieder kälter werden und unsere kleinen Maschinchen oder Körperausdünstungen haben darauf sicherlich keinen Einfluss.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 20.11.2011, 19:43
Zitat von: Herr Planetfall in 20.11.2011, 19:10
Aber ich neige auch dazu, gefällte Bäume eher wahrzunehmen als junge Triebe.

Optimisten legen ihr Augenmerk auf die jungen Triebe, doch leider kann auch ich die gefällten Bäume nicht ignorieren.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: GregBradley in 20.11.2011, 20:47
Zitat von: Herr Planetfall in 20.11.2011, 19:10
Nochmal die längeren Beiträge oben gelesen - ich weiß echt nicht, was ich glauben soll.
Daß in ein paar Jahrzehnte die Reichen die verbliebenen schönen Fleckchen auf der Erde alleine bewohnen, während der Rest in Dürre und Nahrungskriegen vegetiert, erscheint mir manchmal genau so plausibel wie Pearsons Meinung, alles Panikmache, so schlimm wird' niemals werden.
Wobei Pearson sich dabei eher auf die Umweltschäden bezog und bei dem Thema sehe ich es auch lange nicht so drastisch, wie manche radikalen Umweltschützer manchmal tun. Sicher verseuchen wir den Planet ohne Ende, rotten sämtliche wunderschönen Wildtiere aus und holzen den Wald immer weiter ab.

Trotzdem verfügt die Natur über enorme Selbstheilungskräfte und hörte der Mensch auf zu existieren, dann sähe schon nach (geologisch gesprochen) kürzester Zeit alles wieder aus wie zu Zeiten der Dinosaurier.
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang gut an die Panikmache in den 80ern, als - begünstigt durch die Tschernobyl-Katastrophe - Greenpeace und die Grünen gerade in aller Munde waren. Damals machte man uns beispielsweise in der Schule weiß, es gäbe spätestens im Jahr 2000 kein Öl mehr. Später wurde das dann zu 2020 hochkorrigiert und wenn man sich heute so umsieht, dann scheint mir das schwarze Gold immer noch reichlich zu fließen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Commodus in 21.11.2011, 13:51
Zitat von: Pearson in 20.11.2011, 12:15

Der angebliche globale Klimawandel jedenfalls ist stecknadelkopfgroß im Vergleich zum nromalen Auf und Ab der Erdtemperaturen.


Wir existieren zum Teil nur deshalb in unserer heutigen Form, weil das Klima auf der Erde im Schnitt 15 Grad beträgt. Normal sind Temperaturen im All um die -270 Grad!

Eine vollständige Umdrehung unserer Galaxie (Milchstrasse) um den Mittelpunkt dauert ca. 280 Millionen Jahre. In der Zeit durchläuft unser Sonnensystem mitsamt der Erde auch Regionen, in denen eine erhöhte Protonenbelastung vorliegt. Diese verursachen dann auf der Erde eine erhöhte Anzahl an Niedrigwolken, die die Erde abkühlen lässt.

Immer wenn wir einen Spiralarm passieren (in etwa alle 137 Millionen Jahre) gibt es diese Belastung und eine neue Eiszeit! Denn in diesen Spiralarmen werden immer wieder massereiche Sterne geboren und nachdem sie ausgebrannt sind, entstehen Supernoven, die dann eine wahnsinnige kosmische Strahlung entstehen lässt.

Kosmische Phänomene wie diese und auch die periodische Verlagerung der Erdumlaufbahn sind hauptsächlich für die Klimaveränderungen der Erde zuständig!

Natürlich kommen auch ein paar hundert erdspezifische Faktoren hinzu, wie die Öffung und Schliessung von Meeresstrassen und die damit sich verändernden Meeresströmungen usw., aber die grossen Kalt- und Warmperioden werden wir mit unserem CO2-Ausstoss nicht merkbar verändern!

Das schon kleine erdspezifische Faktoren Prozesse in Gang setzen können, die für uns in einem kleinem Zeitraum (10-500 Jahre) unangenehm werden können, ist bekannt. Allerdings ist die CO2-Belastung nur ein kleiner Teil davon. Was, warum und welche Klimaveränderung vonstatten gehen, kann im Moment kein Supercomputer der Welt errechnen!

Deshalb frage ich mich, ob diese radikale CO2-Reduzierung überhaupt was bringt?

Ich frage mich beim Schreiben des Post´s auch gerade, was passiert, wenn wir im All eine Zone durchqueren, in der gerade eine Supernova stattgefunden hat. Werden wir dann alle von der Strahlung gegrillt?
Allerdings wenn wir in den nächsten 1000 Jahren durch so eine Zone kommen würden, würde diese Supernova so nah an uns sein, das sie uns schon grillen würde, bevor unser Sonnensystem dort lang fliegt!

:angst:

Toll! jetzt kann ich wieder nicht schlafen! Bibber! Bibber!



Abstimmen kann ich leider nicht, da der CO2-Ausstoss mit Sicherheit auch einer von vielen hunderten Faktoren ist, welcher das momentane Klima zwischen den grossen Eiszeiten beeinflusst, aber ob die alleinige Reduzierung reicht, weiss ich nicht. Daher enthalte ich mich!
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Commodus in 21.11.2011, 14:02
Zitat von: Rektum in 20.11.2011, 19:43
Zitat von: Herr Planetfall in 20.11.2011, 19:10
Aber ich neige auch dazu, gefällte Bäume eher wahrzunehmen als junge Triebe.

Optimisten legen ihr Augenmerk auf die jungen Triebe, doch leider kann auch ich die gefällten Bäume nicht ignorieren.

Ich baue aus den gefällten Bäumen ein Haus und setze die jungen Triebe in meinen neuen Vorgarten.  :)

Sorry, ...konnte ich mir jetzt nicht verkneifen! Aber so sind wir Menschen nunmal!  :ka:
(Die beste Entschuldigung der Welt!)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Pearson in 21.11.2011, 15:41
Danke Commodus, ein sehr schöner Beitrag, der meinen vorherigen weitgehend bestätigt. Festzuhalten bleibt, dass unsere "hunderte" von Faktoren insgesamt das Klima mal um ein, zwei Grad korrigieren können. Aber die nächste Eiszeit kommt bestimmt - wir werden sie jedoch glückliecherweise nicht mehr erleben.
Dass Angie als gelernte Physikerin dennoch das Hohelied vom Klimawandel singt, gibt zu denken. Wie immer, wenn Politiker solche Krisen heraufbeschwören, liegt ein massives Interesse vonseiten der Wirtschaft vor, uns noch ein bisschen mehr Geld aus den Rippen zu leiern. Hier sind es dann mal wieder neue Autos, Heizbrenner, Solarkollektoren, Biogas etc. pp., für die wir ganz konkret ablaschen dürfen. Wie ernst es der Wirtschaft ist, kann man daran sehen, dass VW schon in den Siegzigern das Drei-Liter-Auto in der Schublade hatte - aber die Zeit war damals dafür noch nicht reif. Es ist pervers und zum Heulen, zumal alle Volksvertreter das Spiel mitmachen...  :flame:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 21.11.2011, 15:52
ZitatDass Angie als gelernte Physikerin dennoch das Hohelied vom Klimawandel singt, gibt zu denken.

Ist doch in der Politik immer so, das man sich als Laie Berater zur Seite holt bzw. auf die vermeintlichen Referenzen/Authoritäten hört. Die selbsternannten Klimaexperten sind eben keine, dass haben doch Leute die beruflich WIRKLICH mit dem Wetter zu tun haben widerlegt.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 21.11.2011, 16:56
Egal wie mies das Wetter auf der Erde ist, so schön wie auf der Erde ist das Wetter nirgendwo.
Auf Erde 2 vielleicht, aber die muss erst noch gefunden werden.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Commodus in 21.11.2011, 19:04
Zitat von: Rektum in 21.11.2011, 16:56
Egal wie mies das Wetter auf der Erde ist, so schön wie auf der Erde ist das Wetter nirgendwo.
Auf Erde 2 vielleicht, aber die muss erst noch gefunden werden.

Das sagen sich etwaige intelligente Gasblasen, die auf Gasplaneten leben könnten sicher auch! Für die muss die Erde abscheulich wirken!

Aber auch ich (als Mensch) sage, das man mich hier nicht freiwillig wegbekommt! Wenn die ersten Weltraumbasen stehen und die Arbeitskräfte suchen, bleib ich hier! Egal wieviel die zahlen! Ich sage nur:

Die totale Erinnerung und Sauerstoffversorgung! Na? Klingelts? Nee, es stimmt! Nirgendwo ist es momentan schöner als auf der Erde!
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 21.11.2011, 19:21
Irgendjemand sagte einmal:

"Ich will nicht in den Himmel, ich will noch zehn Jahre leben."

Auf der Erde ist es halt immer noch am schönsten!
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 21.11.2011, 20:59
Zitat von: Retro-Nerd in 21.11.2011, 15:52
ZitatDass Angie als gelernte Physikerin dennoch das Hohelied vom Klimawandel singt, gibt zu denken.

Ist doch in der Politik immer so, das man sich als Laie Berater zur Seite holt bzw. auf die vermeintlichen Referenzen/Authoritäten hört. Die selbsternannten Klimaexperten sind eben keine, dass haben doch Leute die beruflich WIRKLICH mit dem Wetter zu tun haben widerlegt.

Als "Laie"?? Frau M. ist auf dem Gebiet Physik studiert und müsste daher bestens im Bilde sein, dass das ach so böse CO2 nicht schlecht, sondern lebensnotwendig für Mensch und Tier ist, dass es einen Klimawandel gibt, aber nur einen, der nicht durch den Menschen verursacht wurde und das Atomkraft bei unseren heutigen Sicherheitsstandards keine Gefahr mehr darstellt! Dafür brauch sie also keine Berater!! Ich erinnere mich noch an ihre Worte kurz nach dem Unglück in Fukushima: "Wir halten an der Atomkraft auf jede Fälle fest..." Zwei Tage später hat sie diese Aussage revidiert. Wie immer geht/ging es um´s Geld!!

Den Ansichten von Pearson und GregBradley schließe ich mich uneingeschränkt an. Greg bringt es auf den Punkt: Die Natur hat enorme Selbstheilungskräfte. Trotz Einwirken des Menschen ist ein Aus-der Bahn-Werfen des Naturgleichgewichtes nahezu unmöglich.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 21.11.2011, 21:08
Wir Menschen wissen doch so viel und doch so wenig. Selbst der Urknall ist nur eine Theorie.
Vielleicht kommt eines Tages heraus, daß Orangen krebserregend sind, wer weiß?
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 21.11.2011, 21:20
Wer Physik studiert hat ist trotzdem nicht gleich Wetter-/Geologieexperte. Bevor ein halbwegs schlauer Politiker etwas zu so einem heiklen Thema sagt läßt er lieber sogenannte Experten ran. Würdest du auch nicht anders machen. Das man sich da dann oft auf Aussagen der falschen Leute als seriöse Wahrheit verlässt ist nicht zu vermeiden. Man glaubt eben dem zuerst, der laut genug schreit.

Diese Atomkraftdebatte passt zu Umweltverschmutzungen/Verseuchungen (wo Merkel auch eine Grundahnung von haben sollte), hat aber rein überhaupt nichts mit dem eigentlichen Klimawandel zu tun, der nun mal naturbedingt auftritt.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 21.11.2011, 21:46
Mich beeindruckt es überhaupt nicht, wenn jemand etwas studiert hat.
So ne vorgekaute Scheiße kann ich mir auch selber in den Arsch schieben, dafür brauche ich kein Studium.
Ich bevorzuge es, wenn Leute selber nachdenken. So ein Studium kann das Selbernachdenken arg schrotten, weil man viel zu viel Hochachtung vor irgendwelchen Wichtigschwätzern hat.
Natürlich gibt es auch Studenten, die ein bisschen mehr in der Birne haben, vermute ich mal.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: GregBradley in 21.11.2011, 22:52
Selbst für eine Doktorarbeit ist es nicht erforderlich, auch nur einen einzigen eigenen Gedanken zu verfassen. Man sucht sich ein Thema, entwickelt eine Fragestellung und versucht diese mittels Zitaten* aus anderen, bereits etablierten wissenschaftlichen Arbeiten zu beantworten. Dabei ist es völlig egal, wie die Antwort lautet, denn worauf man bei der Benotung das Hauptaugenmerk legt, ist die Strukturierung und vor allem die Nachvollziehbarkeit.
Der Doktortitel ist im Prinzip lediglich ein Nachweis darüber, dass jemand in der Lage ist, wissenschaftlich zu arbeiten.

Ich kenne Menschen mit Diplomen und Doktortiteln die ich wirklich in allen Belangen einfach nur als strunzdumm bezeichnen kann. Da ist weder eine nennenswerte Allgemeinbildung vorhanden, noch können sie vernünftig einen Gedanken formulieren. Sprachlich zumeist passabel, ansonsten reines Auswendiglernen.
Hohlbirnen, bei denen es echt pfeift, wenn ein Wind geht, trotzdem sind sie Frau Dipl. Volkswirtin oder Herr Doktor. Ich habe selbst studiert oder besser gesagt: es versucht. Von akademischen Klugscheißereien braucht man sich nicht zwingend beeindrucken lassen.

Einer meiner besten Freunde hat noch nicht einmal einen Hauptschulabschluss gemacht, dennoch spreche ich ihm mehr Intelligenz zu, als so machem, mit dem ich an der Uni zu tun hatte.


* für welche man im Übrigen bestenfalls auch die Quellennachweise beifügt
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Commodus in 22.11.2011, 09:28
Zitat von: GregBradley in 21.11.2011, 22:52

Ich kenne Menschen mit Diplomen und Doktortiteln die ich wirklich in allen Belangen einfach nur als strunzdumm bezeichnen kann.

Hohlbirnen, bei denen es echt pfeift, wenn ein Wind geht, trotzdem sind sie Frau Dipl. Volkswirtin oder Herr Doktor.


Naja, es ist halt persönlichkeitsabhängig, ob jemand was aus dem Doktortitel macht, oder nicht! Manche studieren hauptsächlich, um später einen Beruf zu bekommen, mit dem man evtl. ne Menge Schütte verdienen kann! Manche studieren auch, um sich einfach vom vermeintlich niederen Intellekt des Pöbels abzuheben! (Langzeitstudierende). Die zweite Gruppe möchte eigentlich gar nicht ins Arbeitsleben einsteigen, sondern nur studieren und diskutieren! Am besten in einem Szenecafé und dann mit einem Vokabular, das Nichtstudierte kein Wort* verstehen!

*Der Möchtegern natürlich auch nicht!

Aber es gibt auch noch eine besondere Gruppe der Studierten! Sie nutzen die Uni, um sich alles Basiswissen herauszuziehen, was sie für die eigenen Studien brauchen! Denen ist es eigentlich Wurst, was andere über sie denken, sie tüfteln, sie denken nach und GANZ BESONDERS versuchen sie nicht,  sich gekünstelt intellektuell auszudrücken! Wahre "Schlauköpfe" erkennt man an ihrer meist kurzen und klaren Aussprache, die meist jeder "Normalo" auch versteht! Denen ist es auch Luxus egal, oder ob sie jetzt nen Doktorstatus haben usw.! Der ständige Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen und eigene Ideen zu entwickeln zeichnet sie aus!

Diese Gruppe findet man nicht nur unter Studierten, sondern auch bei den Nicht-Studierten! Nur ist es im Allgemeinen dann schwerer, so komprimiert an Basiswissen heranzukommen! Aber so ein Selbststudium (fast schon autodidaktisch) geht natürlich auch!

Die Gefahr ist natürlich, das sämtliche Quellen in die falsche Richtung führen! Als Beispiel nur mal die Relativitätstheorie! Sämtliche Arbeiten und Forschungen bauen auf Einsteins "Meisterwerk" auf! Noch gilt sie, obwohl sie hier & da in der Quantenphysik bröckelt! Aber sollte sie mal komplett über Bord geworfen werden müssen, weil eine neue Theorie endlich die Quantenphysik mit den Vorgängen im Makrokosmos verbindet, sind viele "Lebenswerke" kaputt!

Und wer will schon sein ganzes Leben "umsonst" gearbeitet haben! Daher werden viele "Neue", die an "Fremdtheorien" arbeiten auch meist gemobbt! Bei den Studierten passiert das, indem sie schlicht die neuen niemals erwähnen, oder zitieren und wenn die "Umdenker" es doch schaffen einen Artikel  irgendwo abzusetzen, stürzen sich die etablierten wie Geier auf diese Person, nehmen den Beitrag völlig auseinander, demontieren ihn und machen sie schlussendlich sogar in langen Beiträgen lächerlich! Es ist wie mit diesen englsichen Studentenverbindungen! Nur wer ein Genie ist, kommt noch lange nicht in die "Science"! Einfluss und Verbindungen sind weit wichtiger! Ausserdem werden oft nur Frontpersonen eines Teams ausgezeichnet! So wie Wozniak immer im Schatten von Jobs stand, so stehen auch viele Personen hinter den Nobelpreisträgern!

Nur für die Wissenschaft zu arbeiten und sogar bereit zu sein, zuzugeben, das man jahrelang auf dem Holzweg war, ist menschlich fast unmöglich!


:ndenk: ............um was ging es nochmal! Klima? Ja richtig! Die Alleinschuld des CO2 an der angehenden Klimakatastrophe ist Blödsinn! Und ......Mist Faden verloren.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Herr Planetfall in 22.11.2011, 10:01
Wer hohl ist, bleibt es meist auch nach einem akademischen Titel.
Wer intelligent ist, ist es meist schon vor einem solchen.

Irgendwo da oben las ich:

Die wahren Experten hätten nachgewiesen, daß der Klimawandel normal und wenig menschengemacht ist.

Ich sah einmal im Fernsehen:

Alle Experten, die diese Meinung vertreten, sollen von der globalen Treibhausgas-Industrie bezahlt worden sein.

Ich hab echt keine Ahnung, was ich glauben soll.
Am besten das, was ich beurteilen kann:

Ich hatte ein gutes Frühstück und unterhalte mich im kultboy-Forum, und das Klima scheint diesen schönen Zustand nicht zu verschlechtern.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 22.11.2011, 14:09
Die Treibhaus Effekt Anhänger vertreten ja die Meinung, dass sich die Durchschnittstemperatur durch die Globale Erwärmung auch in den nächsten Jahren stetig erhöht (da der Ausstoß auch proportional ansteigt). Der langfristige Wettertrend sagt aber das es, aufs Jahr gesehen, wieder kälter wird. Allein das zeigt doch schon, wie wenig Einfluß die CO2 Abgase auf die Launen der Natur haben.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Wurstdakopp in 22.11.2011, 14:48
Wenn die Regierung weiß, dass es eh eine Klimaerwärmung geben wird, wieso gibt es dann eine Winterreifenverprflichtung?  :ndenk:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Commodus in 22.11.2011, 14:57
Zitat von: Wurstdakopp in 22.11.2011, 14:48
Wenn die Regierung weiß, dass es eh eine Klimaerwärmung geben wird, wieso gibt es dann eine Winterreifenverprflichtung?  :ndenk:

In Physik nicht aufgepasst?

Wärmer wird es zwar, aber die Wärme steigt sofort nach oben! An den Reifen bleibt es kalt! Klares Ding!
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Wurstdakopp in 22.11.2011, 15:10
Oder Erzeugen die Winterreifen mehr Reibung, dadurch mehr Hitze, die steigt nach oben,...  :eek: :cry:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Commodus in 22.11.2011, 15:16
 :glubsch:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Wurstdakopp in 22.11.2011, 15:37
 :tomato:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 22.11.2011, 16:19
Zitat von: Wurstdakopp in 22.11.2011, 14:48
Wenn die Regierung weiß, dass es eh eine Klimaerwärmung geben wird, wieso gibt es dann eine Winterreifenverprflichtung?  :ndenk:

Da geht es ja auch nicht um Temperaturen, sondern um Schnellfall. Den gibt es bei uns immer, auch in milderen Jahren.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Pearson in 22.11.2011, 16:23
Bei uns fällt er meist langsam...

















































:hihi:

Den konnte ich mir einfach nicht verkneifen...
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 22.11.2011, 16:24
Und in Kultboy gelb, was?  :hihi:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: whitesport in 23.11.2011, 17:21
Zitat von: Retro-Nerd in 22.11.2011, 14:09
Der langfristige Wettertrend sagt aber das es, aufs Jahr gesehen, wieder kälter wird. Allein das zeigt doch schon, wie wenig Einfluß die CO2 Abgase auf die Launen der Natur haben.

Die Mitteltemperatur in Deutschland steigt recht rasant an, Vorhersagen sind doch für den Arsch.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 17:24
Was für eine Mittel Temparatur? Langfristig (die nächsten 50-100 Jahre) soll es kälter werden. Die letzten 3-4 Jahre war es im Durchschnitt schon deutlich kälter als die Jahre davor. Das schwankt doch ständig.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: whitesport in 23.11.2011, 17:43
In den letzten 15 Jahren wurden konstant Durchschnittstemperaturen erreicht, die es in den 250 Jahren davor schlicht und einfach nicht gegeben hat. Warum soll ich jetzt jemandem glauben, wenn er sagt, daß es langfristig kälter wird?
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 17:48
Wer sagt dir denn, dass zwischenzeitlich solche Temperaturanstiege nicht normal sind? Zumal es die Wetteraufzeichnung erst seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt. Der Rest ist wohl eher Spekulation. Allein der Schnitt der letzten 10 Jahre zeigt doch wie unbeständig das ist.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: forenuser in 23.11.2011, 20:00
Zitat von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 17:48
Wer sagt dir denn, dass zwischenzeitlich solche Temperaturanstiege nicht normal sind? Zumal es die Wetteraufzeichnung erst seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt. Der Rest ist wohl eher Spekulation. Allein der Schnitt der letzten 10 Jahre zeigt doch wie unbeständig das ist.

Z.B. die Inuit. In deren Geschichten findet ein Abschmelzen des Eis keine Erwähnung. Ebenso gibt es bei den Alpenstaaten keine Aufzeichnung darüber, dass in den Alpengletscher die annährend eisfrei waren. Beides ist zunehmen aber der Fall. Auch Bohrungen lassen keinen Schluss zu dass es in der "menschennahen" Vergangenheit ähnlich warm war wie aktuell.


IMHO möchte die Fraktion der "Es-gibt-keine-durch-den-Menschen-verursachte-Klimaänderung" genau das... keine Änderung. Hauptsache der Sprit ist billig und man kann für EUR 29,- auf den Ballermann fliegen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: whitesport in 23.11.2011, 20:29
Zitat von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 17:48
Wer sagt dir denn, dass zwischenzeitlich solche Temperaturanstiege nicht normal sind?

Niemand, ich höre nur nicht auf die Leute, die da meinen, daß es normal wäre. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir aber, daß mehr Menschen und mehr Autos auch weniger Vegetation und höhere Temperaturen zur Folge haben könnten.

Hat heute in Düsseldorf zum ersten Mal in diesem November ein bisschen getröpfelt, hat also alles auch seine guten Seiten, auch wenn der Rhein mittlerweile etwas merkwürdig aussieht.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 20:44
Laut Eisbohrungen war es im Mittelalter phasenweise deutlich wärmer und auch deutlich kälter als jetzt. Auf Deutschland bezogen: Die 60er und 70 Jahre waren verdammt kalt, von 90-2010 deutlich milder, mit derzeitiger Tendenz nach unten. Das muß man kein Prophet sein, das es irgendwann über längere Zeit auch mal wieder kälter wird.

ZitatIMHO möchte die Fraktion der "Es-gibt-keine-durch-den-Menschen-verursachte-Klimaänderung" genau das... keine Änderung. Hauptsache der Sprit ist billig und man kann für EUR 29,- auf den Ballermann fliegen.

Sorry, aber das klingt auch eher nach einer Phrase. Da die Globale Erwärmung längst nicht ausreichend in Bezug auf den Klimawechsel nachweislich erforscht ist.  Die Panikmacher sagen ja voraus, dass wir dadurch in ein paar Jahrzehnten ein subtropisches Klima haben werden. Zyklische Eisphasen gab es immer, die werden auch wiederkommen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: p_b in 23.11.2011, 20:54
Dass es einen Klimawandel auch ohne Menschheit geben kann und irgendwann mal wird, ist wohl nicht zu bestreiten. Dass wir den Klimawandel aber beschleunigen ist meines Erachtens auch nicht von der Hand zu weisen.

Die Erde wird deswegen auch nicht kaputt gehen, die überlebt noch einiges. Aber die Auswirkungen werden wir zu spüren bekommen, sei es direkt oder indirekt.

Aber ehrlich gesagt: Leute die immer noch sagen das wir nichts mit dem Klimawandel zu tun hätten nerven mich echt. Ob wir der letzte Tropfen auf dem heissen Stein sind oder nicht ist doch völlig egal. Irgenwann wird das Klima kippen, aber beschleunigen müssen wir das ja nicht noch absichtlich. Oder gehen die auch alle nicht zum Arzt wegen einem Beinbruch, irgendwann verheilt das ja auch von alleine oder man verreckt, scheiss Natur. Oder wie?

Abgesehen davon wäre das auch eine wunderbare neue industrielle Revolution, welche noch nicht kopiert wurde  ;)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 20:59
Und mich nerven Leute, die solche Dingen Folgen zuschreiben, die wahrscheinlich erst in ein paar Jahrhunderten nachweislich Aussagekraft haben. Die höchste Phase der CO2 Abgase ist wohl längst noch nicht erreicht, das wird in den nächsten Jahrzehnten noch steigen. Und danach müssen über Jahrzehnte neue Messungen angestellt werden, falls irgendwann tatsächlich alternative, sprich umweltfreundliche Energien, genutzt werden.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: whitesport in 23.11.2011, 21:10
Das "wahrscheinlich" wäre schon Grund genug die Sache genau zu überdenken.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 21:15
Die Sache zu überdenken wäre ratsam. Aber für mich nicht aus Sicht des Klimawandels, sondern aus der wichtigeren Sicht der Umweltverschmutzung, und dessen Folgen wie Smog oder Grundverseuchung. Denn deren Auswirkungen sind konkret schon lange sichtbar. 

Und sorry, 0,8 Grad Anstieg seit den Messungen anno 1850 sind für mich nicht ausssagekräftig. Wenn es wenigstens 2-3 Grad gewesen wären.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: p_b in 24.11.2011, 06:50
Zitat von: Retro-Nerd in 23.11.2011, 20:59
Und mich nerven Leute, die solche Dingen Folgen zuschreiben, die wahrscheinlich erst in ein paar Jahrhunderten nachweislich Aussagekraft haben. Die höchste Phase der CO2 Abgase ist wohl längst noch nicht erreicht, das wird in den nächsten Jahrzehnten noch steigen. Und danach müssen über Jahrzehnte neue Messungen angestellt werden, falls irgendwann tatsächlich alternative, sprich umweltfreundliche Energien, genutzt werden.

Selbst wenn das erst in ein paar Jahrhunderten der Fall sein sollte, ist das kein Grund, einfach die Augen zu verschliessen und LALALA zu singen. Ich sage damit nicht, dass du dies machst, aber einige machen das, schlicht weil es so einfacher ist.

Ich glaube übrigens auch, dass da durchwegs übertrieben wird und auch einige ein schnelles Geschäft/Abzocke wittern. Aber meines Erachtens ist das Risiko einfach zu gross, da die Veränderungen sehr drastisch sein könnten.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 24.11.2011, 17:14
Wir hatten doch die letzten zwanzig Jahre viele Winter, die viel zu warm waren. Kaum Schneefall.
Die letzten paar Jahre gab es endlich mal wieder etwas mehr Schnee.
Wird es wärmer oder kälter auf der Welt? Ich weiß es nicht.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Herr Planetfall in 24.11.2011, 18:49
In meiner Welt gab es 25 Jahre lang keinen Winter, der länger war als drei Tage, und dann, ZACK, vor ein paar Jahren:
Drei Monate Antarktis.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Rektum in 04.12.2011, 14:47
Ich habe heute gelesen, daß Al Kaida überall sei, nur nicht in der Antarktis. Dort ist es denen wohl zu kalt.

On-Topic:
Wieder ein Beweis für den Klimawandel: Gestern hat ein Wettermann gesagt, es sei für die Jahreszeit zu mild.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: snake in 18.04.2012, 17:03

- 60iger Jahre: neue Eiszeit
- 80iger/90iger Jahre: Waldsterben
- 2000: Erderwärmung

Es handelt sich hier um ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell. Der CO2-Zertifikatehandel ist eine Abzocke.
Der grüne "Terror" ist noch viel schlimmer als der sog. religiöse.

Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: PsychoT in 18.04.2012, 17:58
Hab von einem renommierten Staubforscher gehört, der der Klimalüge auf der Spur ist, und die SPur soll ziemlich heiß sein. Es heißt, dass die Erde ohne Feinstaub recht schnell kaputt gehen würde (Details selber raussuchen) und die ganzen politischen Aktionen zur Eingrenzung von Feinstaub demnach auch mehr schaden anrichten als zu helfen. Am besten also KAT abschaffen und schön in die Atmosphäre rußen, dann passt's auch wieder... :cen:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Retrofrank in 18.04.2012, 19:37
Oh wie hübsch.
Ein Thread begonnen von dem leider nicht mehr unter uns weilenden Kollegen "The Last V8".

Einer der sich mit Gefahren und falscher Propaganda auskennt.  :rolleyes:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 18.04.2012, 22:32
Zitat von: snake in 18.04.2012, 17:03

- 60iger Jahre: neue Eiszeit
- 80iger/90iger Jahre: Waldsterben
- 2000: Erderwärmung

Es handelt sich hier um ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell. Der CO2-Zertifikatehandel ist eine Abzocke.
Der grüne "Terror" ist noch viel schlimmer als der sog. religiöse.

Mein Reden! Wenn´s nach den Grünen geht, so reiten wir alle bald wieder auf nem Pferd durch die Gegend. Obwohl...wenn die Pferdchen furzen,  so produzieren sie auch gaaaaaanz viel CO2. ;)
Echt krank was die Politik heutzutage mit uns abzieht. Leider geht es uns allen noch zu gut. Eigentlich müssten wir alle auf die Straße gehen und gegen diesen Grün-Wahn protestieren.

Übrigens habe ich als ich in Amerika war, in der Tageszeitung gelesen, dass die Amis weiterhin an der Atomenergie (vernünftiger Weise!) festhalten werden. Sie investieren halt zusätzlich Geld in die ohnehin schon sichereren Werke, um sie noch sicherer zu machen. Im Artikel wurde Unverständnis darüber geäußert, wieso die Deutschen alle Werke abschalten. Fortschritt sieht halt anders aus...
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Pearson in 18.04.2012, 22:38
Wollen wir mal hoffen, dass du das ironisch gemeint hast. Wenn nicht, lies mal über den Unfall in Harrisburg nach, das war auch eines deiner sicheren AKWs... :ks:

Bitteschön: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Three_Mile_Island (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Three_Mile_Island)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 18.04.2012, 23:07
Das war ganz und gar nicht ironisch gemeint. Sicher kann es auch mal zu einem Unfall in einem AKW kommen. Wieso sollte man aber solch eine fortgeschrittene Technologie einfach so wegschmeißen? Menschen kommen in Autounfällen ums Leben, Zugunglücke, genauso wie furchtbare Flugzeugabstürze. Am Besten alles abschaffen, oder!??  :ks:

Man muss doch den Nutzen sehen, die Atomkraft uns bringt und die über den gesamten Nutzungszeitraum betrachteten sehr wenigen Zwischenfälle.
Die Amis lachen jedenfalls über unser Vorgehen und wir sind wieder mal die "stupid Germans" in ihren Augen.  :rolleyes:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: forenuser in 18.04.2012, 23:30
Mal eine frage hier in die runde... kann irgendwer die ägyptischen hieroglyphen lesen? Oder die sumerische keilschrift? Zu alt? OK, dann Latein? Oder "die" deutsche grammatik des 9. Jahrhunderts?

Die ersten beiden schriften sind ca. 5200 jahre alt, kein durchschnittsbürger beherrscht sie, nicht mal die perser oder ägypter. Plutonium hat eine halbwertszeit von 25.000  jahren. Wie naiv muss man sein, um anzunehmen, dass die folgenden generationen in 25.000 jahren erkennen, was wir ihnen da hinterlassen haben.

Der punkt ist doch ganz simpel nur, das wir uns nicht umstellen wollen, den status quo erhalten.
Interesanter weise wollten das die kutscher zur jahrhundertwende auch, wenn es nach denen gegangen wäre geben es keine KFZ.  Dabei gibt es kein problem elektrische energie ohne AKW zu erzeugen. Es gibt reichlich ungenutzte dachflächen, da ist viel platz für kollektoren. Zur wärme- und energieversorgung.

Ein weiteres problem ist das ego der meisten menschen. Die brauchen große dinge, also KFZ, für das ego. E-KFZ passen das nicht in das sexualleben.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: p_b in 19.04.2012, 07:24
Ja, die ägyptischen Hieroglyphen können gelesen werden. Allerdings brauchte es dafür den Rosetta-Stein, welcher einen Text in dreifacher Ausführung beininhaltete, so dass die Übersetzung möglich wurde.

Latein ist dann ja eh kein Problem.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: forenuser in 19.04.2012, 09:00
Latein ist heute kein problem, aber es kann trotzdem nicht jeder. Aber was ist in 25.000 jahren? Und dann ist das zeug ja noch lange nicht weg.


Ich finde es "interesant" wie menschen unnutzbarmachung von gebieten in kauf nehmen um ihren ihren lebensstil zu erhalten. Und damit meine ich nicht mal die störfälle, die uns selber betreffen würden, sondern den normalbetrieb. Z.b. den uranabbau. Oder die endlagerung. Aber egal, das betrifft ja nur andere später oder woanders.

Hauptsache der strom fliesst ohne den eigenen lebensstil überdenken oder gar ändern zu müssen.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Commodus in 19.04.2012, 10:31
Zitat von: forenuser in 19.04.2012, 09:00
Aber was ist in 25.000 jahren? Und dann ist das zeug ja noch lange nicht weg.

Unsere Nachkommen erden mit Sicherheit einen Weg finden, die Halbwertszeit extrem zu verkürzen, oder gar den ganzen Müll ausserhalb im All auf irgendeinen unbedeutenden Felsbrocken zu entsorgen! Vielleicht kann man ja auch den Atommüll irgendwann in Containern in die Sonne schicken.

Bis dahin ist es wichtig das der ganze Strahlenmüll weit weg von den Industrienationen gelagert wird! Vielleicht Afrika oder Madagaskar......  :ka:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Nestrak in 19.04.2012, 11:41
Dass der Austoss von CO2 aktuell zu einer Erderwärmung führt ist mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen - da sind sich die seriösen Klimaforscher einig. Die tatsächlichen Auswirkungen, und um wieviel Grad die Temperatur bis 2050 ansteigt kann aber keiner vorhersagen da es zu viele Variable gibt. Atomenergie wäre theoretisch eigentlich eine gute Alternative zu den fossilen Brennstoffen, aber leider ist die Endlagerung ein ungelöstes Problem. Ansonsten wäre es eigentlich eine sehr gute Energiequelle - selbst wenn ein paar Kraftwerke über die Jahrzehnte hin in die Höhe gehen ist das global immer noch besser als das konsequente Verbrennen von Öl - der Schaden wäre geringer.  Die Menschen in den Einzugsgebieten der Kraftwerke gehen Hops aber das wäre mengenmäßig zur Weltbevölkerung ein Kollateralschaden. Da wir aber bis heute keine Methode gefunden haben den Atommüll für Jahrtausende sicher zu verwahren ist es genauso eine Sackgasse. Sonne und Wind sind brauchbare Alternativen und die Dänen zeigen vor wie es geht. Dort gibt es bereits heute ganze Landstriche die sich autonom selbst versorgen und bis 2050 wollen sie gänzlich unabhängig sein. http://www.exportinitiative.de/nachrichten/nachrichten0/back/81/article/daenemark-energiestrategie-2050-unabhaengigkeit-durch-wind-und-biogas/ Die Ölindustrie will uns nur weismachen, dass eine Unabhängigkeit nicht möglich ist - de facto ist es aber schon seit längerem möglich.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: snake in 19.04.2012, 13:24
Zitat von: Nestrak in 19.04.2012, 11:41
Dass der Austoss von CO2 aktuell zu einer Erderwärmung führt ist mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen - da sind sich die seriösen Klimaforscher einig. Die tatsächlichen Auswirkungen, und um wieviel Grad die Temperatur bis 2050 ansteigt kann aber keiner vorhersagen da es zu viele Variable gibt. Atomenergie wäre theoretisch eigentlich eine gute Alternative zu den fossilen Brennstoffen, aber leider ist die Endlagerung ein ungelöstes Problem. Ansonsten wäre es eigentlich eine sehr gute Energiequelle - selbst wenn ein paar Kraftwerke über die Jahrzehnte hin in die Höhe gehen ist das global immer noch besser als das konsequente Verbrennen von Öl - der Schaden wäre geringer.  Die Menschen in den Einzugsgebieten der Kraftwerke gehen Hops aber das wäre mengenmäßig zur Weltbevölkerung ein Kollateralschaden. Da wir aber bis heute keine Methode gefunden haben den Atommüll für Jahrtausende sicher zu verwahren ist es genauso eine Sackgasse. Sonne und Wind sind brauchbare Alternativen und die Dänen zeigen vor wie es geht. Dort gibt es bereits heute ganze Landstriche die sich autonom selbst versorgen und bis 2050 wollen sie gänzlich unabhängig sein. http://www.exportinitiative.de/nachrichten/nachrichten0/back/81/article/daenemark-energiestrategie-2050-unabhaengigkeit-durch-wind-und-biogas/ Die Ölindustrie will uns nur weismachen, dass eine Unabhängigkeit nicht möglich ist - de facto ist es aber schon seit längerem möglich.

Du hast vollkommen recht.

Zu diesem CO2 Ausstoss gehören jedoch auch Vulkane und andere natürliche Phänomene. Man schätzt das ca. 4 % auf den Menschen entfallen.
Die Modelle der Panikmacher sagen nun einen ständigen Temperaturanstieg vorraus, der hauptsächlich vom Menschen verursacht wird. Das Problem ist nur, dass die Temperatur seit etwa 10 Jahren nicht mehr wie errechnet steigt. Somit sind diese Klimamodelle falsch, da sie keine zuverlässigen Vorhersagen liefern können.

Ich hatte selber an den menschengemachten Klimawandel geglaubt. Wenn man sich alles etwas genauer anschaut, sieht man, dass meistens Aktivisten und nicht Wissenschafter in den Medien und Publikationen Werbung dafür machen. Zudem sind Emails von Forschern öffentlich geworden, die die Rohdaten wohl etwas "frisiert" haben, damit die nötigen Ergebnisse erzielt wurden. Zudem scheint nach Ansicht einiger Wissenschaftler die Sonne keine bedeutende Rolle zu spielen.

Schaut man auf die Auswirkungen der Maßnahmen zum Klimaschutz, dann sieht das Ganze etwas anders aus. Betrug durch Zertifikathandel, massive Propaganda und Forschungsgelder für die "richtigen" Theorien, Deindustrialisierung, Bevölkerungskontolle und Rückkehr der Atomkraft.

Es sieht so aus, als würde diese Theorie nun immer stärker unter öffentlichen Druck kommen und das ist gut so. Wieso traut man denselben Leuten, die die Welt in die Weltwirtschaftskrise 2008 geführt haben, zu, dass Sie die Erde vor dem Untergang retten werden?
"Experten" und "Wissenschaftler" haben unser tolles Finanzsystem errichtet, dass jetzt vor dem Zusammenbruch steht?
Zentrale Steuerung und Planung hat noch immer versagt, das wird auch im Klimabereich nicht anders sein.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Nestrak in 19.04.2012, 14:10
Die 4% von Menschen verursacht kommen mir sehr wenig vor - ich muss mich da mal in die Materie tiefer einlesen. Grundsätzlich ist ja der Ausstoß von CO²kein Problem. Die Natur ist so ausbalanciert, dass das enstehende CO² wieder von den Pflanzen aufgenommen wird. Sprich, setze ich Energie aus bestehenden Ressourcen frei dann ist die Chance recht hoch, dass unser Ökosystem das ausbalancieren kann. (Außer man holzt radikalst ab) Greife ich aber auf CO² Speicher zurück die bereits einige Millionen Jahre alt sind, wie z.B Erdöl, und beginne die zusätzlich zu dem natürlichen Umwandlungsprozess freizusetzen dann kann das bestehende Ökosystem dieses mehr an CO² nicht verarbeiten. Deswegen kommen mir 4% etwas wenig vor.

Bezüglich dem heutigen Wirtschaftssystem - das haben leider nur bedingt Wissenschafter und Experten aufgebaut. Wenn man sich zum Beispiel den Derivatenhandel ansieht, der ja erst sehr spät entstanden ist, (ich glaube in den 90igern) dann sind dafür nicht die Mathematiker verantwortlich sondern die verschissenen Investmentbanken mitsamt ihrer Lobby. Die Bande kommt bei mir gleich nach den Erdölkonzernen. Ich würde mir mehr echte Experten wünschen, und das auf allen Ebenen, in Politik und Wissenschaft. Heute haben wir nur mehr Hampelmänner am Start, ausgestattet mit einer gewissen Grundbildung, die sich von einem Haufen Lobbyisten beraten lassen. Wie soll heute ein Minister oder Politiker entscheiden können, der Jura und vielleicht Politikwissenschaft studiert hat über die langfristigen Auswirkungen eines  Derivatenhandels?? Oder die Auswirkungen von Privatisierungen auf eine Volkswirtschaft? Dazu braucht es Spezialisten, und am besten solche die nicht käuflich sind.  :rolleyes:
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 19.04.2012, 14:59
Zitat von: forenuser in 18.04.2012, 23:30
[...]
Dabei gibt es kein problem elektrische energie ohne AKW zu erzeugen. Es gibt reichlich ungenutzte dachflächen, da ist viel platz für kollektoren. Zur wärme- und energieversorgung.

Natürlich gibt es Probleme, Energie OHNE Akws zu erzeugen, sogar massive! Den Großteil der Energie haben nämlich jene Akws für uns produziert, die jetzt nicht mehr am Netz hängen.
Deine angesprochenen Sonnenkollektoren kann man sich auf Deutschland bezogen sonstwohin schmieren. Im Winter produzieren sie gar nichts und die Sommer, sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Ganz davon zu schweigen, dass diese Technologie immer noch in den Kinderschuhen steckt. Absolut unausgereift das Ganze!

ZitatEin weiteres problem ist das ego der meisten menschen. Die brauchen große dinge, also KFZ, für das ego. E-KFZ passen das nicht in das sexualleben.

"Ego", "Sexualleben"?? Wir brauchen KFZ, um zur Arbeit zu fahren und unsere Brötchen zu verdienen. Wir brauchen sie, um unsere Kinder in den Kindergarten oder Schule zu bringen.Um nur ein mal die wichtigsten Dinge anzuführen.

Deine E-KFZ sind ein schlechter Scherz. Wer möchte bitte nach 40km (wenn überhaupt), 7 Stunden lang Strom nachtanken, der dann aufgrund des saublöden Bio-Stromes bald soviel wie Benzin kostet?? Mobilität sieht ganz sicher anders aus!  :flame:

Zitat von: Nestrak in 19.04.2012, 14:10
[...] Ich würde mir mehr echte Experten wünschen, und das auf allen Ebenen, in Politik und Wissenschaft. Heute haben wir nur mehr Hampelmänner am Start, ausgestattet mit einer gewissen Grundbildung, die sich von einem Haufen Lobbyisten beraten lassen.
[...]

Du sagst es! Und genau diese "Hampelmänner" haben es aber geschafft, dass Du ihnen glaubst, dass das CO2 ach so böse ist und ein wenig Erderwärmung sofort die Menschheit vernichtet.
Dies ist alles Panikmache, um GELD zu machen und von den eigentlichen Problemen im Lande abzulenken.

Und snake hat Recht: Nur ein ganz geringer Bruchteil CO2 wird von den Menschen selbst verursacht. Die Natur ist so stark, dass wir sie selbst mit tausenden von selbst inszinierten Umweltkatastrophen NICHT aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Ist Wissenschaftlich (von NICHT GEKAUFTEN Wissenschaftlern!) bestätigt!
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: whitesport in 19.04.2012, 15:38
Zitat von: jan.hondafn2 in 19.04.2012, 14:59
(von NICHT GEKAUFTEN Wissenschaftlern!)

Wer sagt mir denn, dass diese nicht von einer anderen Lobby finanziert werden?
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: forenuser in 19.04.2012, 16:21
Deine Infos sind nicht mehr aktuell.

Aktuelle Kollektoren bringen auch im Winter (vorrausgesetzt es ist keine Eiszeit) ausreichend Energie und Wärme. Das reicht, wenn alle mitmachen würden, für eine dezentrale Versorgung. Aber das wollen die Energiekonzerne natürlich vermeiden, widerspricht dies naturgemäß ihrem Geschäftsmodel.


Was das KFZ betrifft habe ich hierzu im Benzinpreis-Fred bereits meinen Teil geschrieben.
Würden die Menschen das KFZ als das betrachten was es ist, nämlich nur ein Gebrauchsgegenstand, und würde dieser dann nach Vernunftsmasstäben angeschafft, so führen deutlich weniger KFZ auf den Straßen und diese wären deutlich kleiner. Dafür säßen mehr Menschen drin. Aber da der Mensch (und der Deutsche allemal) sich über sein KFZ definiert. Und E-Autos, bei denen deine Daten auch nicht mehr hochaktuell sind, könnte man dann auch selber betanken und sich so von den Ölkonzernen unabhängiger machen.


Am besten sind immer jene, die über die Kosten schimpfen.
Die aktuelle Infrastrukur wurde auch künstlich hergestellt und hat auch Geld gekostet. Und da sind wir dann wieder beim Status Quo. Bloss keine Änderung in den eigenen Verhaltensweisen. Als ob es ein Geburtsrecht auf KFZ und "Billigstrom" gibt. In diesem Zusammenhang bitte nicht vergessen, dass auch der "AKW-"Strom vom Staat subventioniert wird. Das fängt mit dem Bau der AKW an und hört mit der Suche nach und der schlussendlichen Endlagerung (wann und wo auch immer) nicht auf.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Nestrak in 19.04.2012, 16:38
Nicht bös sein jan.honda dafür das du hier so laut rumschreist ist das was du über Solar und Photovoltaik schreibst ziemlicher Schwachsinn - auch die 40km von Elektroautos lässt einen schmunzeln. Nachhaltige Energiewirtschaft baut auch nicht auf einer Lösung auf sondern ist vielschichtiger, es ist eine Kombination aus mehreren Technologien die einen unabhängig machen. Die Energieversorgung der Zukunft ist dezentralisiert und das wird eine Revolution auslösen gegen die sich die heutigen Energiekonzerne natürlich massiv wehren. Nicht die Hampelmänner haben mich glauben gelehrt dass das Verbrennen von Öl schädlich ist sondern das Verständnis für wie CO² entsteht und wieder abgebaut wird. Außerdem woher willst du wissen, dass DEINE Wissenschaftler nicht gekauft sind und wann ist etwas für dich wissenschaftlich bewiesen??  :D Alleine darüber könnte man stundenlang diskutieren.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 19.04.2012, 17:32
Ich habe meine Zeilen ganz normal formuliert. Das ich dabei "schreien" soll, bleibt wohl Dein Geheimnis, Nestrak!?  :conf:

Das mit den Wissenschaftlern ist ganz einfach:
Die, die sich gegen den Klimawandel ausgesprochen haben, wurden größtenteils von ihren Ämtern entlassen bzw. nicht mehr bezahlt. Viele arbeiten größtenteils ehrenamtlich ohne irgenwelche Gelder zu bekommen. Für sie steht der Gerechtigkeitssinn im Vordergrund.

Und meine Infos sind aktuell forenuser!
Habe erst letztens einen Bericht im ZDF gesehen:
Ein voll mit Strom aufgetanktes E-Auto war mit 40km Reichweite angegeben. Bei Inbetriebnahme von Radio, Scheibenwischer etc. kam es gerade mal nur 25km weit. Lachhaft!
Nun kredenze mir mal Deine top-aktuellen Infos. Bin gespannt!  :D

@Nestrak:
Wenn ich soviel "Schwachsinn" schreibe...
Wie sind denn Deine Erfahrungen mit den tollen Elektroautos. Wie sieht denn Deine "vielschichtige" Kombination aus mehreren Technologien aus? Jetzt komm mir aber bitte nicht mit den Windrädern, die unsere Landstriche auf das Übelste verschandeln. Meine Schwester wohnt in der Magdeburger Börde. Diese Gegend ist mittlerweile mit etlichen dieser hässlichen Räder bebaut. Ein Ende ist nicht in Sicht...
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: whitesport in 19.04.2012, 18:23
Der Nissan Leaf ist seit Anfang April auf dem deutschen Markt und macht bei 100ps unter schlechtesten Voraussetzungen wie Wetter und Fahrweise mindestens 85km, im besten Fall 150, vom Hersteller angegeben 175...
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: forenuser in 19.04.2012, 18:26
Ja, die habe ich auch gesehen. Dort ging es zu einem erheblichen Teil um älteren Modellen, vornehmlich aus französischer Produktion. Und unbeliebt sind diese nicht wegen der vermeintlich unzureichenden Reichweite sondern weil ein "echtes" KFZ einen Verbrennungsmotor haben muss. Es wurde aber auch ein ZDF-Mitarbeiter gezeigt, der mit seinem E-Espace (IIRC) seinen Alltagsfahrten erledigt und den Benziner bestenfalls für Langstrecken wie z.B. Urlaub nutzt.

Die 40 KM Reichweite bringst Du wohl durcheinander. 40 KM sind die tägliche Durchschnittsfahrleistung eines KFZ in DE. Zumeist also 20 KM zur Arbeit und wieder 20 KM zurück. Wen ich mir meinem Kollergenkreis anschaue kann ich diese Zahl bestätigen, es sind eher sogar weniger - was natürlich keinen abhält, mit dem eigenen KFZ zu kommen.

Aber wenn Du Bericht gelesen hast, dass wirst Du auch mitbekommen haben, dass die E-Fahrer für wenige Cent "den Tank" vollmachen. Und komme da nun bitte keiner mit höheren Anschaffungspreisen für E-KFZ kommen. Mit entsprechender Massenproduktion werden die Preise sinken - und KFZ mit Verbrennungsmotor waren auch nicht immer eine "Jedermannsprodukt", auch das kam erst über die Massenproduktion (Stichwort Tin Lizzy).
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Nestrak in 19.04.2012, 18:47
@jan.honda
Nachhaltige, dezentrale Energieversorung bedeutet - Sonne, Wind, Erdwärme und auch Biogas -erzeugt in der Region wo es auch verbraucht wird - man geht in die Fläche.
Zum Einlesen:
http://www-eev.uni-paderborn.de/forschung/devs
http://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energie

Elektroauto jenseits 300km
http://www.teslamotors.com/
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: snake in 20.04.2012, 03:47
Zitat von: Nestrak in 19.04.2012, 14:10
Die 4% von Menschen verursacht kommen mir sehr wenig vor - ich muss mich da mal in die Materie tiefer einlesen. Grundsätzlich ist ja der Ausstoß von CO²kein Problem. Die Natur ist so ausbalanciert, dass das enstehende CO² wieder von den Pflanzen aufgenommen wird. Sprich, setze ich Energie aus bestehenden Ressourcen frei dann ist die Chance recht hoch, dass unser Ökosystem das ausbalancieren kann. (Außer man holzt radikalst ab) Greife ich aber auf CO² Speicher zurück die bereits einige Millionen Jahre alt sind, wie z.B Erdöl, und beginne die zusätzlich zu dem natürlichen Umwandlungsprozess freizusetzen dann kann das bestehende Ökosystem dieses mehr an CO² nicht verarbeiten. Deswegen kommen mir 4% etwas wenig vor.

Bezüglich dem heutigen Wirtschaftssystem - das haben leider nur bedingt Wissenschafter und Experten aufgebaut. Wenn man sich zum Beispiel den Derivatenhandel ansieht, der ja erst sehr spät entstanden ist, (ich glaube in den 90igern) dann sind dafür nicht die Mathematiker verantwortlich sondern die verschissenen Investmentbanken mitsamt ihrer Lobby. Die Bande kommt bei mir gleich nach den Erdölkonzernen. Ich würde mir mehr echte Experten wünschen, und das auf allen Ebenen, in Politik und Wissenschaft. Heute haben wir nur mehr Hampelmänner am Start, ausgestattet mit einer gewissen Grundbildung, die sich von einem Haufen Lobbyisten beraten lassen. Wie soll heute ein Minister oder Politiker entscheiden können, der Jura und vielleicht Politikwissenschaft studiert hat über die langfristigen Auswirkungen eines  Derivatenhandels?? Oder die Auswirkungen von Privatisierungen auf eine Volkswirtschaft? Dazu braucht es Spezialisten, und am besten solche die nicht käuflich sind.  :rolleyes:

Ja, völlig richtig. Die Ozeane sind z.B. auch ein großer Wärmespeicher. Ich bin selber kein Experte aber wenn eine Theorie oder ein Modell für die Kernpunkte falsche Vorhersagen liefert, ist es nicht gültig. Klar sagen die dann, dass sie wenigstens den Trend erkannt haben. Nur stellt sich halt beim Klima die Frage, ob man hier mit 10 oder 20 Jahren argumentieren kann. Zudem kann auch die Sonne an der Erwärmung Schuld sein, da es hier ja auch Zyklen gibt.

Habe gerade was Interessantes zum Derivathandel entdeckt. Die CDS wurden von Blythe Masters entwickelt. Lustigerweise hat sie auch die Zertifikate für den CO2-Zertifikathandel "erfunden": http://de.wikipedia.org/wiki/Blythe_Masters
Mir wird gleich kotzübel.

Das sind alles Leute, die an Eliteunis studiert haben. Mathematiker haben einen großen Anteil an der Finanzkrise, siehe die berühmten "Quants" (http://www.youtube.com/watch?v=ed2FWNWwE3I). Zudem haben die Größen der Wissenschaft 1998 mit LTCM die Vorlage für das Ganze Bailout-Theater, das wir heute haben, geliefert (http://www.youtube.com/watch?v=4auzn4bK1bM).

Besser wären Leute aus dem Mittelstand oder der Arbeiterschicht, die mit "Hausverstand" arbeiten. Sobald man die "Experten" ranlässt, ist die Kacke am Dampfen.
Ich bin zwar kein Wissenschaftler, aber falls der CO2-Derivathandel ähnliche Ergebnisse liefert wie die CDS, Zinsswaps usw. dann Gnade uns Gott ;)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Edgar Allens Po in 23.11.2012, 14:07
Es gibt immer mehr Menschen.
Immer mehr Menschen geben immer mehr Körperwärme ab. Das erwärmt das Klima.
Die furzenden und rülpsenden Rinder sind ja am Ozonloch schuld, wir Menschen an der Erwärmung.
Man sollte vom Jupiter kalte Luft auf die Erde saugen und den Rindern Anistee geben.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Gismo in 23.11.2012, 17:29
Wird Zeit für eine Eiszeit. :) Schwups 80% wech.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Wurstdakopp in 23.11.2012, 21:40
Ach wat, Polkappen abschmelzen, Hochwasser, schwupps auch an die 80% weg. ;)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Gismo in 23.11.2012, 22:15
Zitat von: Wurstdakopp in 23.11.2012, 21:40
Ach wat, Polkappen abschmelzen, Hochwasser, schwupps auch an die 80% weg. ;)

Ich mag aber Kälte. Nur Wasser find ich doof.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Edgar Allens Po in 23.11.2012, 22:30
Ich finde Wasser geil, auch Unterwasserfilme finde ich schön.
Muss wohl wieder mal Abyss gucken, "Hicks" spielt ja auch mit.  :)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Gismo in 23.11.2012, 22:43
Wenn Du Hörspiele magst - Wyndham,John-Kolonie im Meer WDR,1967  :)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Edgar Allens Po in 29.12.2012, 20:12
Ich höre lieber das "Ungeheuer aus der Tiefe".  Mit Ulf. :)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 23.09.2013, 12:49
Für alle Atomkraftgegner:

Ist es nicht toll, dass sich der Strom-/Gaspreis nun mittlerweile jährlich erhöht und wir nun Unsummen für Energie ausgeben?
Was ist das für eine "saubere" Energie die uneffektiv hoch 10 ist, die Natur verschandelt (bei uns in Sachsen-Anhalt stehen bereits so viele Windräder, dass man keinen Horizont mehr erkennen kann) und für künftige Netzausfälle sorgen wird?

Ich war nun im Urlaub in Bayern und im Schwarzwald. In Nordbayern und in einigen Teilen im Schwarzwald stehen nun auch Windräder. Des Weiteren hat mich schockiert, dass immer mehr Leute in diesen Gegenden ihre Dächer und Grundstücke mit Solarzellen zupflastern. Gerade bei Fachwerkhäusern ist das ein Stilbruch wie er im Buche steht...einmal ganz abgesehen davon, dass die Leute, die so etwas tun Geld kassieren und damit Menschen preislich belasten, die für solch einen Unsinn kein Geld ausgeben (der kleine Bürger zahlt für die
- die Solardächer haben
- die Windräder aufstellen können)

Gerade was das Thema Windräder anbelangt, schwillt mir der Hals immer mehr an. Lest einfach mal diesen Bericht:
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/teure-windparks-im-meer/ (http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/teure-windparks-im-meer/)

Weiter muss ich hier anführen, dass die Klimapolitik immer noch einen draufsetzt und von Dummheit nicht mehr zu überbieten ist.
Überschüssig produzierte Windrad-/Solarenergie soll zukünftig in Länder wie z. B. Holland billig verkauft und zum Teil verschenkt werden und manchmal sogar zusätzlich die Abnahme noch bezahlt werden, um einen Zusammenbruch durch Überschussstrom zu verhindern. Wie krank ist das denn?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/energiewende-wirkt-neues-aus-absurdistan-deutsche-stromkunden-sanieren-jetzt-auch-die-niederlande/ (http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/energiewende-wirkt-neues-aus-absurdistan-deutsche-stromkunden-sanieren-jetzt-auch-die-niederlande/)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 23.09.2013, 13:43
Nun, du hast sicher eine Lösung für die Entlagerung des Atommüll.

Natürlich ist alles eine Frage des Geldes. Saubere Energie ist, in diesem Zusammenhang, zur Zeit nur eine Utopie.
Aber, wenn die zukünftigen Leute anfangen darüber nachzudenken, und wirklich was weitergeht, sitzen die dann wenigstens nicht auf noch mehr Atommüll nur weil wir zu geizig waren.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 23.09.2013, 14:20
Es gibt bereits neuartige inhärente Kernreaktoren, die so sicher sind, dass es zu keinem Gau kommen kann.
Diese Reaktoren verarbeiten die Kernbrennstoffe so weit und nach Wiederaufbereitung erneut, dass am Ende nur sehr wenig Abfall übrig bleibt. Diese Abfälle strahlen so gering, dass sie keinen Menschen gefährden. Auch die in Gorleben gelagerten Abfälle besitzen eine Strahlungsdichte, die für Menschen weitgehend ungefährlich ist.
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 23.09.2013, 14:35
Radioaktiver Abfall der ungefährlich für Mensch, Tier und Umwelt ist? Klingt als hätte ich ein paar Jahrhunderte verschlafen.
Hast mal nen Link zum schmökern?
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Herr Planetfall in 23.09.2013, 15:01
Mir hat wer erzählt, die Engländer und die Russen würden mittlerweile alte Brennstäbe ein zweites mal auslutschen, so daß sie hinterher "nur noch" dreihundert Jahre lang giftig sind und nicht mehr ein paar Millionen (?) Jahre.

Edit:

Dieser Jemand ritt gerade auf einer Kanonenkugel vorbei, als er mir das erzählte! :)

(Nee, Quatsch. Das war jetzt ein Witz.)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: jan.hondafn2 in 23.09.2013, 15:36
Zitat von: Dragondancer in 23.09.2013, 14:35
Radioaktiver Abfall der ungefährlich für Mensch, Tier und Umwelt ist? Klingt als hätte ich ein paar Jahrhunderte verschlafen.
Hast mal nen Link zum schmökern?

www.dual-fluid-reaktor.de (http://www.dual-fluid-reaktor.de)
Titel: Re: Klimawandel - wahr oder nicht?
Beitrag von: Dragondancer in 23.09.2013, 15:57
Jo, nett bis interessant. Lustig finde ich ja, und das steht da wirklich, "Reststoffe müssen höchstens für 300 Jahre gelagert werden."
Na dann!


By the way ...
http://www.anti-atom-piraten.de/2013/06/heise-luft-um-den-dual-fluid-reaktor-dfr/