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Autor Thema: Serienmörder/Serienkiller  (Gelesen 20582 mal)

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #30 am: 26.07.2011, 14:55 »

Mit dieser nachträglichen Ironie erreichst Du nichts! Mit dem Entschuldigen solltest Du erstmal anfangen.
 :ks:
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Rektum

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #31 am: 26.07.2011, 14:56 »

Wenn ein Kind im Kindergarten Hänseleien erfährt, kann das bereits einen späteren Amoklauf vorprogrammieren.
Vielleicht ziehen sich "defektfreie" Kinder die Hänseleien nicht so rein, während "defektbehaftete" Kinder sich ein Leben lang an jedes miese Wort erinnern werden. So baut sich allmählich ein Hasskonstrukt auf, oder auch der Wunsch, die Welt zu beherrschen (oder was auch immer).
Stärkende Erfahrungen könnten das Hasskonstrukt zum Einsturz bringen, aber meistens neigen "defekte" Menschen dazu, von einer Scheiße in die nächste zu tappen (auf dem besten Weg zum Gau).

Anderes Beispiel:
Ein junger Mann wird von seiner ersten Freundin als sexuntauglich eingestuft, ihre Freundinnen können herzhaft darüber lachen, er nicht. Irgendwann schlachtet er ein Weib nach dem anderen ab, weil er nie darüber hinwegkam, als Loser eingestuft zu werden.

Einer der Unterschiede zwischen kranken und gesunden Menschen:
Gesunde Menschen kommen über unangenehme Erfahrungen hinweg und erreichen dann doch noch ihr Glück, kranke Menschen bleiben an ihren unangenehmen Erfahrungen hängen, verbeißen sich darin und verzweifeln letztendlich daran.

Es gibt so viele Möglichkeiten, krank im Kopf zu werden. Ich glaube nicht, daß man mit medizinischen Eingriffen Menschen davor schützen kann, schlimme Taten zu begehen, wenn diverse Erfahrungen sie auf den kranken Trichter bringen.

Ich befürchte, daß wir damit leben müssen, jederzeit unsere Liebsten durch einen Irren verlieren zu können. Das ist natürlich verdammt traurig, andererseits geht es den Zebras und Gnus auch nicht besser, die müssen auch ständig damit rechnen, gefressen zu werden.
« Letzte Änderung: 26.07.2011, 15:11 von Rektum »
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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #32 am: 26.07.2011, 15:09 »

@Rektum

Ja, also psychologisch gesehen ist an Deinen Ausführungen etwas wahres. Momentan trennen wir ja strikt das neurologische vom psychologischen! Aber je mehr man über das Hirn herausfindet, um so mehr wird man erfahren, wie Informationen aufgenommen und verarbeitet werden!

Denn jede Erfahrung wird mit einem speziellen Gefühl gespeichert, das nichts weiter als eine chemische Zusammensetzung ist, das vom Hirn per Auslösung von Botenstoffe jederzeit wieder hergestellt werden kann! Irgendwann wird man in der Lage sein, spezielle Erinnerungen mit einem anderen Gefühl zu verbinden, in dem man einfach den Botenstoffhaushalt nicht permanent ändert (Medikamente), sondern nur, wenn spezielle Erinnerungen oder Vorstellungen im Hirn produziert werden!

Momentan ist das noch Zukunftsmusik und es fehlt an Versuchsmodellen, aber irgendwann werden wir soweit sein, da bin ich mir sicher!


Ich befürchte, daß wir damit leben müssen, jederzeit unsere Liebsten durch einen Irren verlieren zu können. Das ist natürlich verdammt traurig, andererseits geht es den Zebras und Gnus auch nicht besser, die müssen auch ständig damit rechnen, gefressen zu werden.

Seit wir an der Spitze der Nahrungskette stehen, möchte ich nicht damit rechnen gefressen zu werden!
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Rektum

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #33 am: 26.07.2011, 15:21 »

Sollte irgendwann jeder menschliche Gedanke als manipulierbare, chemische Zusammensetzung vorliegen, könnten sich noch ganz andere schlimme Dinge entwickeln. Mir wäre das unheimlich.
Beispiel:
Wenn ich ein Lied von den Doors gut finde, könnte man es doch mit den Zukunftsmusik-Methoden gezielt aus meinem Gehirn entfernen oder so manipulieren, daß ich es doch nicht mehr gut finde.
Das eröffnet schreckliche Möglichkeiten.

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cassidy

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #34 am: 26.07.2011, 15:23 »

Muss gerade an "Clockwork Orange" denken.

Mal bisschen ein esoterischer Gedanke.Vielleicht sind die Durchgeknallten unter Uns allerdings auch ein Mittel, unsere Anzahl einzuschränken. Mutter Natur hat vllt. langsam die Schnauze voll von Uns!
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TheRetroNerd

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #35 am: 26.07.2011, 17:54 »

Einer der Unterschiede zwischen kranken und gesunden Menschen:
Gesunde Menschen kommen über unangenehme Erfahrungen hinweg und erreichen dann doch noch ihr Glück, kranke Menschen bleiben an ihren unangenehmen Erfahrungen hängen, verbeißen sich darin und verzweifeln letztendlich daran.

Aber wiso ist ein Mensch der an unangenehmen Erfahrungen hängen bleibt krank? Jeder Mensch ist anders und nimmt bestimmte Situationen/Ereignisse anders wahr. Was der eine vllt. leicht wegstecken kann, zerstört den anderen weil er es nicht kann, weil er vllt. zu sensibel ist. Ich weiß nicht ab krank da unbedint der richtige Ausdruck ist.
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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #36 am: 26.07.2011, 21:58 »

Muss gerade an "Clockwork Orange" denken.

Mal bisschen ein esoterischer Gedanke.Vielleicht sind die Durchgeknallten unter Uns allerdings auch ein Mittel, unsere Anzahl einzuschränken. Mutter Natur hat vllt. langsam die Schnauze voll von Uns!

Die Überbevölkerung ist ein ernstes Problem.
Ich habe mal gelesen, daß mittlerweile jeder Chinese das Eigenheim+Auto anstrebt.
Die Erde ist also bald geliefert.
« Letzte Änderung: 27.07.2011, 11:54 von Rektum »
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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #37 am: 26.07.2011, 22:05 »

Jeder Mensch ist anders und nimmt bestimmte Situationen/Ereignisse anders wahr.

Bei vielen psychischen Störungen ist es so:
Nicht die Wahrnehmung an sich ist gestört, sondern die Interpretation des Wahrgenommenen.
Das reicht, um irgendwann einen Amoklauf auszulösen.
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Gundark

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #38 am: 27.07.2011, 20:15 »

Ihr seid eh alle nur fiktiv! Kranke Gedanken meines Unterbewusstseins!

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #39 am: 27.07.2011, 22:12 »

IHR HABT ALLE DEN BÖSEN BLICK!
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Gundark

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #40 am: 28.07.2011, 17:36 »

IHR HABT ALLE DEN BÖSEN BLICK!

Den gibts aktuell günstig bei Fielmann.  ;)
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Anna L.

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #41 am: 12.02.2015, 14:42 »

AMERICAN PSYCHO DISKUSSION

Ich bin auf der Seite von Kytana.
Nur das "typisch Borderline" geht etwas zu weit in eine einzige Schublade.


Ach du scheiße.Da hat aber jemand den Vorzeige-Psychopathen P.Bateman so was von falsch verstanden.

Nämlich du. Der Film ist meinen Augen keine Satire, auch wenn die menschliche Geisteskrankheit an sich durchaus wie eine Art Karikatur normaler, menschlicher Züge anmutet. Einfach ins Groteske überzogen. Der Film müsste auch nicht "American Psycho" heißen, weil daran nix typisch ist für Amerika. Also ich sehe in diesem Film eine hervorragende Darstellung eines narzisstisch verkorsten, mit Borderline ordentlich gewürzten Psychopathen. Diese eine Szene zum Beispiel, als ein anderer schönere Visitenkarten hat als er, mögen auf Normalgeistige komisch wirken, aber für einen im Geiste derart angeknacksten Kerl ist das wirklich so schlimm wie Penisneid in der Vollendung.
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Retrofrank

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #42 am: 12.02.2015, 15:31 »

Wirklich ? Ich habe sowohl das Buch, als auch den Film eigentlich weniger als Satire auf Psychopathen oder Borderliner, sondern eher als Satire auf die hohle Oberflächlichkeit des Yuppietums der 80er Jahre verstanden.
Schau dir nur an, wie sie sich ständig gegenseitig verwechseln, weil ein Schnösel wie der andere daherkommt und was ist ins groteske überzogenen Realität anderes als Satire ?
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Anna L.

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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #43 am: 16.02.2015, 15:09 »

Wieso Satire auf Psychopathen? Einfach nur die Darstellung eines Psychopathen. Da braucht es keine Satire.
Aber man kann den Film auch als Satire auf das "Perfektsein" und "Bessersein" ansehen, funktioniert auch. Und passt zur heutigen Zeit mehr denn je.
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Re: Serienmörder/Serienkiller
« Antwort #44 am: 17.02.2015, 12:54 »

Is ja eigentlich auch egal, als was man es sieht.Guter Film. B)
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