Michael Hengst neigte zu krassen Urteilen, wenn Strategiespiele seinen Ansprüchen nicht gerecht wurden (Rourke's Rift anyone?), daher fällt sein Urteil ein bisschen zu hart aus.

Die Macken, die LariFari aufgezählt hat, stimmen wirklich. Allerdings ist es tatsächlich mal ein nicht ganz so abstraktes WarGame noch 5 Jahre vor Panzergeneral. Daher 39%, weil ich es zwei Nachmittage mit einem Schulfreund ganz gern gespielt habe.
Kommentar wurde am 03.02.2021, 19:11 von Sir_Brennus editiert.

die Blähpower mal wieder häufig undifferenziert & voll daneben - Borgmeier zwar mangels der Schwächen Bildschirmausschnitt & Co zu euphorisch aber viel näher dran -> 60%

Wow, da hatten sich die Tonexperten aber mächtig ins Zeug gelegt.
Drei Soundeffekte machen mehr Arbeit als zwei Soundeffekte.

Wie ist so ein Wertungs-Unterschied möglich?, einer der beiden Autoren muß wohl einen ganz miesen Trip während des Tests erlebt haben..
Kommentar wurde am 11.01.2011, 13:28 von Marco editiert.

Hab das noch für PC, war mal zusammen mit dem Nachfolger (ja, da gabs tatsächlich einen zweiten Teil von! ) auf einer Low-Budget-Spielesammlung dabei.

Wenn ich den Screenshots der zwei Tests trauen kann, war die Amigaversion dem PC mächtig (aber wirklich mächtig! ) überlegen, wenn mich die Erinnerung nicht trügt bot die PC-Version nur die Wahl zwischen CGA und EGA, wo doch 1991 doch VGA schon als Standard gelten sollte.

Ansonsten kann ich Lari in vielen Punkten (...eigentlich in allen...) Recht geben. Das Spiel ist staubtrocken, langweilig und vor allem unfair.

- Fitzelige Übersichtskarte, auf der man trotzdem mehr erkennt, als auf dem "großen" Teil des Screens. Auf der "großen" (echt höchstens ein Drittel des Screens) fehlt nämlich die Unterteilung in einzelne Felder.
- Es gibt so eine Art Fog of War, der aber Quatsch ist, weil man nach Ende seines Zugs die Standorte des Gegners sowieso eingeblendet bekommt.
- Es gibt insgesamt 3 Soundeffekte.
- Man sieht den Einheiten nicht an, ob sie sich schon bewegt oder gefeuert haben.
- Der Screen scrollt nicht. Man muss die Einheiten auf der Fitzelkarte anklicken, um zu anderen Bereichen der Karte zu kommen.
- Schießen kann man nur senkrecht, waagrecht oder diagonal.
- Jede Einheit kann sich bewegen und dann schießen. Die einzelnen Einheiten unterscheiden sich nur hinsichtlich der Werte Bewegung, Reichweite, verursachter Schaden und Panzerung.

...und so weiter. Mieses Spiel.

EDIT: Okay, was Positives: Der Mauszeiger ist ´ne Knarre, yeah!

und noch mal EDIT: Der Computergegner mogelt in der Tat (wie im PP-Review erwähnt) und bewegt manchmal Einheiten in einem Zug zweimal. Sehr seltsam.
Kommentar wurde am 25.05.2006, 17:22 von Lari-Fari editiert.

Schon erstaunlich, wie ein bisschen Farbe so einen Screenshot aufwertet.
Der Joker zeigt ja fast das selbe Bild, nur wirkt die Grafik dort einfach besser. Ok, immernoch nicht hübsch, aber weniger schlecht

Welcher Testbericht sagt die Wahrheit?

Im Amiga Joker bekam es aber ganze 75%! Was sagt uns das?