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Third Courier, The
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Entwickler: Synergistic Software   Publisher: Accolade   Genre: Adventure, 2D, Detective, Rätsel   
Ausgabe Test/Vorschau (4) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
Amiga Joker 7/90
Testbericht
71%
62%
76%
Amiga
2 Disketten
144Hans-Werner Raabe
ASM 1/90
Testbericht
8/12
-9/12
PC
3 Disketten
298Torsten Blum
Power Play 7/90
Testbericht
56%
44%
59%
Amiga
2 Disketten
97Anatol Locker
Power Play 7/90
Testbericht
56%
44%
59%
Atari ST
Diskette
110Anatol Locker
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Kategorie: Atari ST, Spiel
Kategorie: Amiga, Spiel
User-Kommentare: (3)Seiten: [1] 
07.07.2014, 08:18 Pat (6200 
Ich habe das vor einiger Zeit auf eBay ersteigert - allerdings nur Disketten in einer Schachtel mit Wasserschaden. Hab dafür auch nicht viel bezahlt aber spielbar ist es ohne Crack nicht, da der Kopierschutz fehlt. Na, wenigstens ist die Anleitung dabei (ebenfalls mit Wasserschaden).

Naja, spiele ich halt von ADFs für den Moment (WHDLoad scheint es noch nicht zu geben). Ich habe dann gestern auch gleich das Spiel beendet und möchte ein bisschen was dazu sagen.

Ich kann in die Lobhudelei von Docster und der ASM nicht wirklich einstimmen. Zwar ist das Szenario interessant und die Grundkonstellation ungemein spannend aber das Spiel wird dem enormen Potential leider nicht gerecht.

Das beginnt leider schon bei der Charakterentwicklung. Die ist zwar wirklich toll hat aber bis auf die Kämpfe keinerlei Einfluss auf das Spiel. Wenn mir jemand das Gegenteil beweisen kann, wäre ich dankbar, denn das hat mich schon sehr enttäuscht.

Apropos Kämpfe: Ein nettes Feature aber schaurig implementiert. Es ist nie klar, wie viel Schaden die Waffen machen und Taktik gibt es auch keine. Sie sind außerdem zu häufig und nerven ganz schön.
Der einzige Unterschied, den ich bei verschiedenen Charakterwerten feststellen konnte, war, dass mich die Gegner weniger getroffen haben, ich selbst wurde nie wirklich besser.

Die Aktionsvielfalt, die die ASM so lobt, entpuppt sich auch als Rohrkrepierer: Eine Unterhaltung führt nie zu irgend etwas. Nur eine Bestechung zeigt irgend ein Resultat.

Zu Beginn weiss man überhaupt nicht, was man tun soll. Also streift man durch das recht monotone Berlin, betritt unzählige unbenannte Bars und Geschäfte, in denen man nichts tun kann, bis man schließlich auch mal einen Ort mit Namen findet, der dann ab sofort - Gott sei Dank - in der Ortsliste des Taxis erscheint.

Dank Photo-Fax kann man von NPCs Fotos machen und wenn sie einen Namen haben, kriegt man von der CIA Infos zu ihnen. Die muss man dann aber in der eigenen Wohnung am Computer abholen.

Dort kommen übrigens regelmäßig E-Mails rein, die immer wieder Tipps geben, wie es weitergehen könnte. Nett.
Hat man dann den Anfang mal gefunden (was man irgendwann dann entweder durch ein Mail oder dem Finden einer Streichholzschachtel nach einem Kampf mit einem Auftragsmörder herausfindet), geht es dann recht flüssig voran - also bis auf die unnötig großen weil monoton und leeren "Dungeons".

Ich kann nur vermuten, dass das Spiel irgendwie nie wirklich fertig wurde oder dass man einfach zu viel wollte. Davon zeugen auch unzählige absolut leere Wohn- und Hotelgebäude, die man wie einen Dungeon betreten kann und sogar richtig nett nummerierte Türen haben. Sie haben aber keinerlei Funktion innerhalb des Spieles.

Das Spiel wird zusätzlich noch mehr in die Länge gezogen, indem wichtige Gegenstände, die das CIA im Hauptquartier bereitstellt, er an gewissen Tagen erscheinen. Leider kann man die Uhr nicht vordrehen. Schlafen kann man erst nach 21 Uhr und dann wacht man um 6 Uhr auf - wenn dann im Hauptquartier die Taschenlampe immer noch nicht erhältlich ist, muss man den ganzen Tag irgendwie verblödeln, bis man endlich wieder schlafen kann.

Wie gesagt, wirklich "machen" kann man im Spiel nicht besonders viel. Man geht hier hin. Bribe. Dann dort hin. Bribe. Dann diesen Dungeon, sucht sich die einzige Person mit anderem Gesicht. Bribe. Man fotografiert jeden Charakter, der kein Standardgesicht hat, checkt den Computer, geht wieder hin. Bribe.

Ist es also ein schlechtes Spiel? Ja, eigentlich schon. Eigentlich.
Ich muss zugeben, dass mir das Szenario dann doch irgendwie Spaß gemacht hat. In sich gesehen ist das Spiel ja auch spannend.
Schlussendlich überwiegen objektiv gesehen aber die schlechten Punkte bei weitem - auch wenn ich es ganz persönlich dann doch irgendwie gern gespielt habe.

Ich habe mir außerdem noch DOS Version angeschaut und die wirkt "dank" 16-Farben-EGA natürlich noch trister. Die wenigen Animationen der Amigaversion fallen allerdings auch noch weg. Plus, es gibt die Soundeffekte des Amigas nicht (und die Musik ist auch schlechter).
16.04.2012, 15:21 docster (3389 
Ein Adventure, das begeistern konnte.

In puncto Aktualität zu damaliger Zeit ist nach meinem Dafürhalten keine Kritik statthaft oder logisch, da dieses Sujet sich ja trotzdem seinen Reiz ( bis heute ) bewahrte - der ein oder andere in einem Game abgebildete Krieg ist schließlich auch schon lange vorbei und entschieden, was dem Inhalt dennoch keinen Abbruch tut...

"The Third Courier" besticht mit einem ausgeklügelten Plot, der nicht nur Agenten spannungsgeladene Atmosphäre versprechen dürfte.
Kommentar wurde am 09.03.2018, 00:57 von docster editiert.
29.09.2011, 16:15 Commodus (6218 
Ein spannender Agenten-Strategie-Adventure-Mix vor dem Hintergrund des noch geteilten Berlins? ...und dann auch noch auf dem Amiga?


Wieder ein Amiga-Spiel von dem ich noch nie gehört habe!


Man stelle sich mal vor, das Spiel wäre zur Planungsphase erschienen und man hätte es in einem Westpaket zu einem Ost-User geschickt....

....Klingeling, wir haben da mal ein paar Fragen...
Seiten: [1] 


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