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Und dann kam Tetris


Autor:
Christian Gehlen

Verlag:
CSW-Verlag

Kaufen:
Amazon

Erscheinungsdatum:
19.05.2016

Daten & Preis:
9,99€ Broschiert 160 Seiten; ISBN: 3941287745

Inhalt:
Nintendo hat heute einen weltweiten Bekanntheitsgrad.
Als das Unternehmen in den 1980er Jahren den amerikanischen Videospielmarkt in den Fokus nahm, fanden sie eine zusammengebrochene Branche vor, die sich in den Jahren zuvor selbst zerstört hatte.
Genau diesen Zustand konnte Nintendo für sich nutzen, um einen durchschlagenden Erfolg zu erringen. Dies machte die Marke Nintendo erst zu der Marke, die wir heute kennen.
Ein Erfolg, der Anfang der 1990er Jahre in einem elektronischen Spiel mündete.

„Tetris“

„Tetris“ etablierte sich quer durch alle Altersklassen und machte das Videospiel zur gesellschaftlichen anerkannten Freizeitbeschäftigung.
Die Geschichte wie Nintendo zu „Tetris“ kam und „Tetris“ auf den Game Boy, ist spannend wie ein Krimi. Das Buch begibt sich auf eine Zeitreise in die Anfänge und Erfolgsgeschichten einer Branche.

Fazit:
"Und dann kam Tetris" so lautet das neue Retrobuch aus dem bekannten CSW-Verlag. Was will uns der Titel nun genau sagen? Anfangs dachte ich mir es wird wohl um das Spiel Tetris gehen. Also wie kam man auf die Idee, Vermarktung etc. aber es kam dann doch anders weil unter dem Haupttitel eher kleingeschrieben steht "Wie Nintendo innerhalb eines Jahrzents den Videospielmarkt eroberte".

Das Spiel Tetris bekommt natürlich im Buch seine Erwähnung aber nicht nur, sondern es wird auch der Erfolg von Nintendo durchleuchtet. Es werden zum Teil bekannte Geschichten erzählt aber auch einige neue Anekdoten (Steve Jobs zb.) was dem Buch doch sehr gut tut.

Das Buch selbst liest sich sehr flüssig, es kommt jetzt an keiner Stelle "leere" auf so das man doch gefesselt davor sitzt und es in einen Ruck durchliest (circa 160 Seiten). Grafiken oder Fotos von früher findet man im Buch jedoch vergebens.

Der Autor Christian Gehlen hat sich hier also richtig Mühe gegeben ein tolles Buch auf die Beine zu stellen und das ist ihm auch gelungen! Sollten weitere Bücher durch seine Feder entstehen, würde ich mich freuen.

Das Buch bekommt somit von mir 8 von 10 Punkte.

Geschrieben von kultboy
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User-Kommentare: (22)Seiten: [1] 2   »
17.06.2016, 06:53 invincible warrior (1902 
Microsoft machte 100% Minus mit der Xbox und auch die 360 kam erst gegen Ende seines Lebens (dank ROD) ins Plus. Das war jetzt nicht so der grosse Erfolg. Die Japaner haben nie so viel Schulden gemacht, das konnte sich aber MS leisten.
13.06.2016, 17:57 Anna L. (2028 
Microsoft trug aber das Pfund in sich, uncool zu sein.
Eine Konsole vom Bürohengst Microsoft? Bäh.
Dennoch klappte es.
Allerdings war der PC ja schon vom Bürohengst zur Spielemaschine gereift.
Daran lag es wohl.
13.06.2016, 15:43 forenuser (3687 
Zumal MS auf ein x86/PC-Design gesetzt hat, die Hersteller also vglw. einfach Konvertierungen vom PC auf di XBox möglich waren. "Leicht verdientes Geld" sozusagen.
13.06.2016, 15:25 Retro-Nerd (13465 
So überraschend war das nicht wirklich. Microsoft hatte noch vor den Veröffentlichung von Halo Bungie aufgekauft, da man den kommenden Mega Hit vorausgeahnt hatte.
13.06.2016, 15:10 Frank ciezki [Mod] (3803 
Dass Microsoft es damals als Neueinsteiger geschafft hat, unter der ganzen Konkurrenz aus Fernost seinen Platz zu behaupten, hat mich zu der Zeit überrascht.
Dachte, das würde ein Flop werden.
13.06.2016, 11:43 SarahKreuz (10000 
Viscera schrieb am 12.06.2016, 16:07:
Ich glaube nicht, dass Nintendos frühere Praktiken der Grund sind, warum Dritthersteller nicht viel für deren heutige Konsolen übrig haben. Es ist mehr mangelnden Erfolg der Konsolen, "Gimmicks" der Konsolen, die man beachten muss aber nicht will, eine andere Zielgruppe (war gerade bei der Wii ein großes Problem) und mangelhaftes Annäherung an Dritthersteller seitens Nintendo.


Ja, seh ich auch so. Was auch immer da für "Praktiken" seitens Nintendo vollzogen worden sind - so schlimm kann es ja dann doch nicht gewesen sein, wenn man sich die Fülle an Dritthersteller-Software auf dem DS ansieht. Auch das 3DS hat gut was abbekommen, von Ubisoft und co. Wird letztlich nur an den Verkaufszahlen bzw der Reichweite liegen (wieviele Wiiu-Besitzer gibt es schon im Vergleich zur Bastion XBox One/PS4?)
Kommentar wurde am 13.06.2016, 11:44 von SarahKreuz editiert.
12.06.2016, 22:16 nudge (1821 
Frank ciezki schrieb am 12.06.2016, 18:39:
Schließlich konnte Sega außerhalb von Europa Nintendo verkaufstechnisch nie ganz das Wasser reichen.
Nintendo hatte weltweit bei den 16 Bit Konsolen klar die Nase vorn. Aber nicht in den USA. Sega lag mit dem Megadrive bzw. Genesis zumindest in den USA vor dem SNES. Da gab es doch dieses interessante Interview mit dem Sega America Chef in einer der Retrogamer. Der hat die ganze Sega Werbung umgekrempelt, hat Nintendo dabei angegriffen, hat andere (erwachsene, unzensiertere, etc.) Spiele in den Fokus gerückt und gefördert, hat Sonic zusammen mit dem Genesis ausliefern lassen, etc. War interessant!
12.06.2016, 20:44 Retro-Nerd (13465 
Touchscreen Steuerung.
12.06.2016, 20:43 Anna L. (2028 
Und dann kam das Smartphone.
12.06.2016, 19:57 Bren McGuire (4804 
Lag wohl eher an der Hardware an sich, denn am Umgang mit potentiellen Drittanbietern. In den Augen vieler Entwickler lag in der aufkommenden 3D-Grafik-Welle Mitte der neunziger Jahre nun mal die Zukunft. Und da Segas Saturn diesbezüglich etwas schwach auf der Brust war, produzierten die meisten von ihnen lieber für die PlayStation. Die Dreamcast wiederum wurde von den meisten Softwareherstellern als der Nachfolger einer - mehr oder weniger - gefloppten Konsole angesehen, und war damit schon von Anfang an gebrandmarkt. Da nutzten auch die damals wirklich beeindruckenden technischen Spezifikationen nichts. Wie heißt es so schön? Ist der Ruf erst ruiniert...

Da vermochte auch das hervorragende Spiele-Portfolio seitens Sega nichts mehr dran zu ändern. Und wenn dann auch noch eine äußerst gewichtige Firma wie EA von vornherein ankündigt, nicht für die Dreamcast entwickeln zu wollen (obgleich sie für das Mega Drive sehr viele und erfolgreiche Titel produziert haben), gibt einem das natürlich zu denken. Als dann schließlich noch Sony ihre PS2 ankündigten, war das der Anfang vom Ende für die Dreamcast...
12.06.2016, 19:33 forenuser (3687 
Davon ab...

Wie schlimm muss dann erst Sega die Drittanbieter behandelt haben? Deren Saturn- und DC-Unterstützung ist mit nicht exitent noch eher wohlwollend umschrieben... Und wenigstens bei der DC lag es auch nicht an einer (vermeintlich) schmalbrüstigen Hardware.
12.06.2016, 18:39 Frank ciezki [Mod] (3803 
NES-Module verkauften sich in Japan und den USA wie geschnittenes Brot, deshalb haben sich die Dritthersteller trotz Gägnelungen, wie Modul-Abnahmepflicht darauf eingelassen.Weil sie wussten, dass da trotzem Geld zu machen war.Schließlich konnte Sega außerhalb von Europa Nintendo verkaufstechnisch nie ganz das Wasser reichen.
12.06.2016, 16:07 Viscera (356 
Ich glaube nicht, dass Nintendos frühere Praktiken der Grund sind, warum Dritthersteller nicht viel für deren heutige Konsolen übrig haben. Es ist mehr mangelnden Erfolg der Konsolen, "Gimmicks" der Konsolen, die man beachten muss aber nicht will, eine andere Zielgruppe (war gerade bei der Wii ein großes Problem) und mangelhaftes Annäherung an Dritthersteller seitens Nintendo.

Die Wii U ist einigen Belange schon viel besser als die Wii (ein "normaler" Controller mit Touchscreen ist nicht so "schlimm" wie die Wiimote), aber wenn sich das Ding kaum verkauft ist es natürlich reizlos.

Der 3DS ist hingegen recht erfolgreich und für den wird wesentlich mehr entwickelt als für Wii U. Man kann einräumen, dass es kaum Alernativen gibt (die Vita ist ja nicht gerade erfolgreich), allerdings stellen "Mobile Games" doch eine sehr ernstzunehmende Konkurrenz da (warum auch immer).
10.06.2016, 17:24 Anna L. (2028 
Sobald sich ein paar fette Ärsche daran gewöhnt haben, ihre Pupse auf edlen Stühlen abzulassen, lassen sie nicht mehr locker. Dann muss die Kohle strategisch perfekt vorherbestimmt gesichert sein. Kreativität ist ein Risiko.
Kommentar wurde am 10.06.2016, 17:25 von Anna L. editiert.
10.06.2016, 17:15 Konkalit (208 
Ja, das müssen so die Anfänge gewesen sein als das Ganze von einem Zusammenbund nerdiger Entwickler zu gut verdienenden Geschäftsmännern gemausert wurde. Mittlerweile ist die Branche genauso korrumpiert wie jeder Bereich des urbanen Lebens. Anstelle von Kreativitäten werden die einzelnen Genres von einigen Konzernen beherrscht und es werden Millionen von Dollar umgesetzt. Kleine Independent-Studios und Entwickler werden vernichtet.
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