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Der Untergang von Commodore. Was lief falsch mit C65, Amiga und dem Management? Meine Sicht der Dinge


Autor:
Rainer Benda

Verlag:
Skriptorium Verlag - ISBN 3938199105

Daten & Preis:
15 x 21 cm. Paperback. 82 Seiten. Mit 21 Abbildungen
7,90 €

Kaufen:
Amazon, oder im Buchhandel (ISBN siehe oben).

Inhalt:
Warum hat der Computerhersteller Commodore den Kampf um den Markt der Heim- und Personal-Computer aufgeben müssen?

Rainer Benda, langjähriger Mitarbeiter bei Commodore Deutschland und bis zum bitteren Ende dabei, schildert hier die wichtigsten Fehlentscheidungen des ehemaligen Marktführers im Heimcomputerbereich aus seiner Sicht.

Er beschreibt nicht nur die Fehlentscheidungen des häufig wechselnden Managements, sondern auch Commodores Umgang mit Kunden und Anwendern.

Auch die »Grabenkämpfe« des Autors mit Amiga, Inc. bezüglich der freien Verfügbarkeit der Amiga-Workbench werden von Benda ausführlich geschildert.


Geschrieben von kultboy
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User-Kommentare: (62)Seiten: [1] 2 3 4 5   »
17.01.2018, 17:56 DaBBa (3186 
OK, nachdem ich das Buch jetzt auch lesen konnte, muss ich sagen: Das ist faktisch ein Abdruck einer Kategorie auf Bendas alter Internetseite...
http://web.archive.org/web/20070213231001/http://www.rbenda.de:80/commodore/story1.html
...die er "seltsamerweise" offline genommen hat, als das Buch erschien.

Einerseits natürlich legitim, denn er hat die Texte ja selbst geschrieben und muss sie nicht ewig kostenlos anbieten. Andererseits wirkt es IMHO schon ein klein wenig fragwürdig, wenn man seine Seite auf einmal verkauft - wohlmöglich an Leute, die die Seite schon kannten und mit ein paar zusätzlichen Inhalten gerechnet haben.
24.08.2017, 19:34 Kitchen2010 (119 
Der Scriptorium-Verlag ist aufgelöst worden und mit Einwilligung der jeweiligen Autoren und des ehemaligen Verlagsleiters ist das Buch jetzt bei kultmags.com zum kostenlosen Herunterladen veröffentlicht worden:
Meldung bei amiga-news.de
Download-Link
Kommentar wurde am 24.08.2017, 20:06 von Kitchen2010 editiert.
22.10.2014, 18:17 Nr.1 (3797 
Parerga schrieb am 22.10.2014, 13:55:
Nun, ich hatte mir 2007 einen Imac für 1100 EUR gekauft; im Jahr 2011 habe ich den für ca. 150 EUR an nen Kollegen verscherbelt - ich hätte bestimmt über Ebay etc. noch bessere Preise erzielen können, aber wollt ich gar nicht.

Bis zuletzt lief der Imac einwandfrei, wie am ersten Tag.


Mal ganz davon abgesehen, dass es wirklich ein sehr, sehr fairer Verkaufspreis für den gebrauchten imac war, ist es in meinen Augen nur normal, dass ein Rechner vier Jahre durchhält. Ausnahmen sind da bis heute natürlich die Laufwerke. Da kann je nach Benutzung immer mal was ausfallen.

Dieser Qualitätsanspruch gilt für jeden Rechner, egal von welchem Hersteller.

2011 hab ich mir dann einen Windows PC über nen Discounter bestellt, mit Monitor und gut ausgestattetem PC für 1000 EUR; der Monitor funktioniert noch, der PC gab 2013 seinen Geist auf...

Also Ende 2013 wieder nen PC gekauft, diesmal von HP, diesmal für 800 EUR.

Für das Geld hätte ich mir locker wieder nen Imac kaufen können, der vermutlich wieder ohne Probleme gelaufne wäre...


Ich habe schon Thinkpads (die aus den guten IBM-Tagen), selbst zusammen gestellte Komplett-PCs und Fertigrechner gekauft, benutzt, aufgerüstet und weiter verkauft. Defekt waren in all den Jahren einmal ein Mainboard, eine Grafikkarte und zwei Festplatten. Insgesamt habe ich seit meinem A4000 zwölf PCs (Laptop und Desktop) besessen und alle haben es überlebt und wurden zerlegt oder am Stück weiter verkauft.

Von einem heillosen technischen Chaos bei PCs kann ich also nicht berichten.

Was in Deinem Fall genau kaputt war, kann ich nicht sagen. Ein PC (egal von welchem Hersteller) geht aber selten komplett kaputt! Oft ist es einfach das Netzteil und nicht selten sogar bloß die Sicherung! Oder die Grafikkarte steigt aus, oder das Mainboard. Nichts davon ist schwer zu ersetzen....zumindest, wenn man einen normalen Wald-und-Wiesen-PC hat, der offen wie ein Buch sein kann.

Schaut man sich mal die Foren für Apple-Rechner an, ist da auch immer wieder von Hardwareproblemen die Rede. Wie schon gesagt: Apple kann nicht zaubern, verwendet stinknormale Komponenten, baut diese immer öfter in geschlossene Hülsen-Gehäuse, die verklebt werden, um möglichst makellos auf dem Tisch zu stehen, außergewöhnlich zu wirken und möglichst schlecht reparierbar zu sein. Ganz ehrlich: Lieber einen gut zerlegbaren Rechner mit Klappen und Schrauben, als eine schwer zugängliche Zauberkiste, die Designfetischisten zu Freudentränen treibt.

Auf Dauer ist jeder Simpel-PC mit hochwertigem Monitor langlebiger, da viel länger aktuell zu halten und zu reparieren als ein Aluminium-Magnesium-Acryl-Apfel.

Klar, wenn man sich auskennt, kann man sich bestimmt für weniger Geld selbst einen PC konfigurieren. Aber ich kenn mich nicht aus, hab das einmal über nen Bekannten gemacht, das Teil war das grausamste was ich je hatte...

Ich will damit nur sagen, für jemanden wie mich, der nix am PC rumschrauben möchte, sind die Imacs nicht schlecht - klar bezahlt man mehr, aber wie oben beschrieben halten die auch länger - zumindest länger als die PC's, die ich so hatte, wo nach 2 Jahren alles immer quälend langsam wird.

Und ich freu mich, dass es einfach noch eine Alternative gibt - wer weiss wie lange Apple da noch Energie reinsteckt für einen Bereich, der nicht allzuviel zum Umsatz beitragen dürfte.


Eine echte Alternative ist Apple eben nicht mehr. Es ist neben dem Design nur noch das Betriebssystem. Hier spielt oftmals nur noch das Gefühl eine Rolle. Seltsamerweise fühlen sich viele Apple-User als Teil einer gewissen Elite und verlieren sich nur zu gerne in dem Biotop, dass Apple ihnen bietet. Und sind wir mal ehrlich: Auch MacOS schaut auf eine lange Reihe von Fehlern, Problemen und Unwegbarkeiten zurück.

Windows und MacOS sind beides vernünftige Betriebssysteme, haben ihre Eigenheiten, Vorteile und Nachteile. Elitär sind beide nicht, Apple kommuniziert seine Produkte einfach anders.
22.10.2014, 17:47 Parerga (67 

Tatsächlich halten heute PCs länger als 2 Jahre. Die Zeiten als man beim Kauf eines neuen PCs gleich einen Alten hatte, sind lange vorbei.
Mein eigener, zum Beispiel, ist mehr als fast 5 Jahre alt und läuft prächtig.
Und, nein, ich installiere nicht alle drei Monate mein Windows neu. Tatsächlich habe ich beim Wechsel auf diesen PC mein damaliges Windows nicht einmal neu installiert, sondern die Festplatte übernommen.


Nein, ein Fan bin ich jetzt nicht...Aber meine PC's halten nicht so lange...entweder geht irgendwas kaputt oder sie werden einfach sau langsam...Ich beschäftige mich vermutlich einfach zu wenig und irgendwie lädt ihr auch irgendwas ständig runter ;-)

Ja, m. E. hätte man direkt nach dem Untergang von Commodore das AmigaOS freigeben oder lizenzieren sollen - damals hätte man vielleicht noch nennenswerte Marktanteile sich sichern können, denn MS-DOS war ja weitaus unkomfortabler.
Kommentar wurde am 22.10.2014, 17:47 von Parerga editiert.
22.10.2014, 14:38 Pat (6202 
Ah, ein Mac-Fan.

Tatsächlich halten heute PCs länger als 2 Jahre. Die Zeiten als man beim Kauf eines neuen PCs gleich einen Alten hatte, sind lange vorbei.
Mein eigener, zum Beispiel, ist mehr als fast 5 Jahre alt und läuft prächtig.
Und, nein, ich installiere nicht alle drei Monate mein Windows neu. Tatsächlich habe ich beim Wechsel auf diesen PC mein damaliges Windows nicht einmal neu installiert, sondern die Festplatte übernommen.

Ich halte persönlich nicht viel vom restriktiven OS von Apple.


Ich hielt damals aber viel von der Amiga Workbench und denke, da wäre viel Potential drin gewesen, das vielleicht für andere Systeme umzusetzen.
Kommentar wurde am 22.10.2014, 14:43 von Pat editiert.
22.10.2014, 13:55 Parerga (67 
Selbst uralte, lahme MacMinis gehen bei den Fans noch für Summen weg, die mich an der Intelligenz des Menschen zweifeln lassen. Was ich für 90 Euro gekauft habe (1. Generation, G4, 2GB Ram, WLan und Blauzahn), geht allen Ernstes oft auch dreimal so teuer weg. Ich brauche es nur, um auch unter MacOS Layout-Erfahrungen zu sammeln, was andere mit den lahmen Krücken anstellen, ist mir schleierhaft.

Nachtrag: Selten habe ich so miese Eingabegeräte erlebt wie bei Apple. Sicher, meine Maus und Tastatur, die dem MacMini beilagen, sind etwas älter, sind aber genauso optisch durchgestylt, wie heute auch. Die Maus ist eine unergonomische Acrylkrücke, die sich kaum ernst- und dauerhaft benutzen lässt und die Tastatur ist extrem schwergängig (obwohl alles zerlegt und gereinigt), hat eine lachhafte Plexiglaswanne, die den Dreck regelrecht sammelt, wunderbar sichtbar macht und tippt sich deutlich schlechter als ein A500.


Nun, ich hatte mir 2007 einen Imac für 1100 EUR gekauft; im Jahr 2011 habe ich den für ca. 150 EUR an nen Kollegen verscherbelt - ich hätte bestimmt über Ebay etc. noch bessere Preise erzielen können, aber wollt ich gar nicht.

Bis zuletzt lief der Imac einwandfrei, wie am ersten Tag.

2011 hab ich mir dann einen Windows PC über nen Discounter bestellt, mit Monitor und gut ausgestattetem PC für 1000 EUR; der Monitor funktioniert noch, der PC gab 2013 seinen Geist auf...

Also Ende 2013 wieder nen PC gekauft, diesmal von HP, diesmal für 800 EUR.

Für das Geld hätte ich mir locker wieder nen Imac kaufen können, der vermutlich wieder ohne Probleme gelaufne wäre...

Klar, wenn man sich auskennt, kann man sich bestimmt für weniger Geld selbst einen PC konfigurieren. Aber ich kenn mich nicht aus, hab das einmal über nen Bekannten gemacht, das Teil war das grausamste was ich je hatte...

Ich will damit nur sagen, für jemanden wie mich, der nix am PC rumschrauben möchte, sind die Imacs nicht schlecht - klar bezahlt man mehr, aber wie oben beschrieben halten die auch länger - zumindest länger als die PC's, die ich so hatte, wo nach 2 Jahren alles immer quälend langsam wird.

Und ich freu mich, dass es einfach noch eine Alternative gibt - wer weiss wie lange Apple da noch Energie reinsteckt für einen Bereich, der nicht allzuviel zum Umsatz beitragen dürfte.
22.10.2014, 12:36 Nr.1 (3797 
Parerga schrieb am 21.10.2014, 23:29:

Also meines Erachtens taugt das Buch gaaar nix...Es sind auch keine wirklichen 200 Seite........

Alles andere sind Geschichten, die man schon kennt. Man kann sich also die 25,00 EUR getrost sparen.


Danke für die Hinweise, das Buch werde ich mir dann also sparen. Ich habe sowas in der Art leider auch erwartet, dabei wäre das DIE Chance gewesen, mal wieder etwas von einem echten Insider zu lesen. Pustekuchen!


Gebe dir im großen und ganzen Recht...ob die Mac's nun überteuert sind...soll jeder für sich selbst entscheiden. Vom Betriebssystem m. E. immer noch das beste.

....


Das Betriebssystem kann sein wie es will (Ich habe aus beruflichen Gründen auch einen älteren PowerPC-MacMini.) aber das ändert nichts daran, dass Apple seit vielen Jahren nur noch seltsame Designorgasmen mit minimalen Wartungs- und Erweiterungssmöglichkeiten baut, die dann auch noch deutlich mehr kosten! Man erhält im Normalfall einen halbwegs guten Rechner, dessen Komponenten Standard sind und nur durch die "göttliche" Optik geadelt werden sollen. Für die teilweise unfassbaren Summen, die für einen Apple verlangt werden, kann man sich problemlos ein Hochleistungsmonstrum auf Windows- oder Linuxbasis aufbauen.

Selbst uralte, lahme MacMinis gehen bei den Fans noch für Summen weg, die mich an der Intelligenz des Menschen zweifeln lassen. Was ich für 90 Euro gekauft habe (1. Generation, G4, 2GB Ram, WLan und Blauzahn), geht allen Ernstes oft auch dreimal so teuer weg. Ich brauche es nur, um auch unter MacOS Layout-Erfahrungen zu sammeln, was andere mit den lahmen Krücken anstellen, ist mir schleierhaft.

Nachtrag: Selten habe ich so miese Eingabegeräte erlebt wie bei Apple. Sicher, meine Maus und Tastatur, die dem MacMini beilagen, sind etwas älter, sind aber genauso optisch durchgestylt, wie heute auch. Die Maus ist eine unergonomische Acrylkrücke, die sich kaum ernst- und dauerhaft benutzen lässt und die Tastatur ist extrem schwergängig (obwohl alles zerlegt und gereinigt), hat eine lachhafte Plexiglaswanne, die den Dreck regelrecht sammelt, wunderbar sichtbar macht und tippt sich deutlich schlechter als ein A500.

Schaut man sich original Apple-Eingabegeräte an, ist keines bis heute wirklich ergonomisch gestaltet, sondern hat lediglich Schaukastencharakter.
Kommentar wurde am 22.10.2014, 12:42 von Nr.1 editiert.
22.10.2014, 12:07 Parerga (67 
Zeigt schön, was für schräge, kreative Typen bei Commodore beschäftigt waren und wie nach Onkel Jacks weggang Leute mit dickem Geldbeutel, aber wenig Ahnung und Liebe für die Sache den Karren an die Wand gefahren haben


Wobei Tramiel danach dann Atari an die Wand gefahren hat...zudem waren die Jahre nach dem Abgang doch eigentlich bis 93 die erfolgreichsten in der Geschichte von Commodore.

Ich denke man darf auch den Fehler nicht machen, alle Entscheidungen immer nur auf Deutschland zu beziehen. Viele Sachen wurden vielleicht entwickelt, weil man Global gesehen ein Potential sah. Der Amiga war ja eigentlich nur in Europa (vor allem bei uns und in England) ein Hit, in USA dagegen nicht.
22.10.2014, 11:35 Eloton (318 
Tja ... hatte wohl doch was zu bedeuten, dass P.T. keinen Verlag für das Buch fand ... aber den Amiga-Fanboys kann man es für 25 Euro ja verkaufen ...
22.10.2014, 06:58 Frank ciezki [Mod] (3803 
"Volkscomputer" hat mir recht gut gefallen.
Zeigt schön, was für schräge, kreative Typen bei Commodore beschäftigt waren und wie nach Onkel Jacks weggang Leute mit dickem Geldbeutel, aber wenig Ahnung und Liebe für die Sache den Karren an die Wand gefahren haben.Das Marketing zum Amiga-Start, war wirklich unter aller Sau.Dass er trotzdem Commodores letzter Hit wurde, spricht denke ich eher für die Macher des Computers.
21.10.2014, 23:29 Parerga (67 
Das neue Buch von Petro Tyschtschenko habe ich bisher nicht gelesen. Das Inhaltsverzeichnis klingt aber recht interessant. Leider ist es für meinen Geschmack mit ca. 200 Seiten viel zu dünn geraten. Zudem ist es (oh Wunder) stark überteuert und es wird mir schwer fallen, wieder einmal 50.- Mark (!!) für ein dünnes Büchlein auszugeben.


Also meines Erachtens taugt das Buch gaaar nix...Es sind auch keine wirklichen 200 Seite...Geschrieben wird bis Seite 147, danach beginnt schon der Anhang mit jeweils 1 Foto auf einer Seite...darunter sind dann so tolle Sachen wie ne Werbebroschüre, die man mal auf 19 Seiten ausbreitet.


Wirklich in die Tiefe geht das Buch leider auch nicht...dafür wird auf 5 Seiten eine Büttenrede abgedruckt

Alles andere sind Geschichten, die man schon kennt. Man kann sich also die 25,00 EUR getrost sparen.

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Inselsysteme hatten ihre Lebensspanne in den 90ern erreicht und verschwanden zugunsten der allgegenwärtigen IBM-kompatiblen.

Was sind denn Apple-Rechner heute? Normale, aber unfassbar überteuerte PCs mit MacOS. Seit Apple sich von PowerPC-Prozessoren verabschiedet hat, ist das letzte Inselsystem von diesem Planeten verschwunden.


Gebe dir im großen und ganzen Recht...ob die Mac's nun überteuert sind...soll jeder für sich selbst entscheiden. Vom Betriebssystem m. E. immer noch das beste.

Evtl. hätte Commodore damals das AmigaOS, was der Zeit ja wirklich weit voraus war, lizenzieren sollen...Aber ob das die Rettung gewesen wäre, weiß ich auch nicht.

Irgendwie ist es schon schade, dass es die ganzen Hersteller nicht mehr gibt und dass ich letztlich nicht immer das beste System durchsetzt - aber das ist ja häufiger so, man denke nur an Video2000 gegen VHS.
Kommentar wurde am 21.10.2014, 23:35 von Parerga editiert.
21.10.2014, 22:23 Nr.1 (3797 
gamersince1984 schrieb am 14.09.2013, 17:31:
Wäre der Autor damals Geschäftsführer gewesen, wäre Commodore heute wahrscheinlich so groß wie Apple.


Man kann es drehen und wenden, wie man will. Inselsysteme hatten ihre Lebensspanne in den 90ern erreicht und verschwanden zugunsten der allgegenwärtigen IBM-kompatiblen.

Was sind denn Apple-Rechner heute? Normale, aber unfassbar überteuerte PCs mit MacOS. Seit Apple sich von PowerPC-Prozessoren verabschiedet hat, ist das letzte Inselsystem von diesem Planeten verschwunden.

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Zu diesem Buch: Bis auf "Volkscomputer" habe ich bisher noch kein deutschsprachiges Buch über Commodore gelesen, dass wirklich etwas taugt. Diese ganzen dünnen Büchlein von irgendwelchen Pseudoexperten sind heiße Luft. Dazu noch extrem teuer. Ich habe alle (deutschsprachigen) gelesen und etwas gebracht haben sie mir persönlich kaum etwas.

Das neue Buch von Petro Tyschtschenko habe ich bisher nicht gelesen. Das Inhaltsverzeichnis klingt aber recht interessant. Leider ist es für meinen Geschmack mit ca. 200 Seiten viel zu dünn geraten. Zudem ist es (oh Wunder) stark überteuert und es wird mir schwer fallen, wieder einmal 50.- Mark (!!) für ein dünnes Büchlein auszugeben.
Kommentar wurde am 21.10.2014, 22:33 von Nr.1 editiert.
21.10.2014, 20:29 gamersince1984 (346 
Die Selbstgefällig und Arroganz die der Autor dieses Machwerks an den Tag legt, ist schon sehr grenzwertig. Objektivität sieht anders aus und meiner Meinung nach, ist das Buch für die Tonne.

Lösungsmöglichkeiten hätte der Autor auch keine, ist nur ein Wichtigtuer, der aus der Commodore-Pleite noch Kapital schlagen möchte.
Kommentar wurde am 21.10.2014, 20:32 von gamersince1984 editiert.
21.10.2014, 20:14 Parerga (67 
Hat eigentlich einer das Buch von Petro Tyschtschenko gelesen? Ich kenne jetzt das Buch von Benda nicht, nur Auszüge davon...Aber ehrlich gesagt find ich dieses "ich hab es ja gleich gesagt" recht nervig...

Unzweifelhaft hat Commodore fehler gemacht...aber Benda soll mir mal verraten, welcher Computerhersteller der damaligen Zeit KEINE Fehleinschätzung vorgenommen hat? Letztlich ist keiner der damaligen Hersteller (ausser Apple und die waren auch fast hinüber) mehr am Leben oder eben aus der Branche...Atari, Philips, 3DO, Achimedes, Schneider etc....Alle weg!

Da muss das Management ja dann genauso schlecht gewesen sein wie bei Commodore...

Mal ernsthaft...Welche Chance hatte denn Commodore schon?

Zum damaligen Zeitpunkt war es sicherlich irre schwer, die weitere Entwicklung vorauszusehen, und da passieren halt Flops wie CDTV.
Kommentar wurde am 21.10.2014, 20:20 von Parerga editiert.
14.09.2013, 18:35 drym (4215 
Welche Rente?
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