scotch84 schrieb am 29.10.2021, 13:35:
Die Elfen - Dame auf dem Cover unterliegt einem Druckfehler bei meinem Heft und hat ein übles Glupschauge
SPOOKY!
Die Elfen - Dame auf dem Cover unterliegt einem Druckfehler bei meinem Heft und hat ein übles Glupschauge
SPOOKY!
Keine Sorge scotch84. Dieser "Druckfehler" hat sich bei allen Heften eingeschlichen und von daher glubscht die Elfendame nicht nur bei Deinem Heft munter so übel vor sich hin...
Weihnachtlich gestimmt nahm ich mir also die letzte Ausgabe des Jahres 1991 zur Brust. Eins vorweg: Die von mir erhoffte Weihnachtsstimmung kam nur (sehr seicht) mit dem Cover auf. Im Heft selbst sucht man Dinge, die sich auf den Heiligen Abend beziehen, vergebens. Da kann auch das Poster mit dem Glubschaugen-Titelbild + Schriftzug "Frohe Weihnachten!" nicht mehr die Weihnachtskastanien aus dem Feuer holen. Meine These zur letzten Weihnachtsausgabe "Die Joker-Crew stand mit Sankt Nikolaus augenscheinlich auf Kriegsfuß!" hat sich nunmehr bewahrheitet. Allein schon das Editorial ist ein Fingerzeig dafür. Micha hätte sich zumindest mal eine Weihnachtsmütze überstülpen können bzw. wenigstens ein Weihnachtsbäumchen zur Verzierung mit einbinden können... *motz*
Na ja. Immerhin hält das Cover einen kleinen, geschmückten Tannenbaum parat. Ansonsten wirkt das Cover düster, ähnlich wie es bei Herr Labiners Anzugsordnung der Fall ist. 5 Points für das etwas maue und nicht sehr passende Titelbild.
Schon ein Blick in die Übersicht des Betriebsgeheimnisses ließ mich überrascht aufhorchen: Ganze 12 Testkandidaten wurden im Prozentbereich In Ordnung eingestuft, also mit diesem Jokerportrait bedacht. So viele Spiele wurden noch nie gleichzeitig in einer Wertungskategorie verordnet. Rekord also! Die nächste Bestmarke stellt sich zumindest hier auf Kultboy ein, denn mit 56 eingescannten Testberichten/Vorschauen ist dieses Heft von der Anzahl (bis dato) nicht zu toppen. Okay, viele Compilation-Titel lassen natürlich die Zahl in die Höhe schnellen, aber was solls. Voll und ganz kann man diese letzte Ausgabe des Jahres als sehr umfangreich und lesenswert bezeichnen.
Wie bitte? Ist das wirklich er?
Meine Augen weiteten sich und mein Puls erhöhte sich schlagartig. In der Ruhmeshalle hatte beim "Sound & Vision"-Wettbewerb doch tatsächlich ein gewisser Kaya Yanar aus Frankfurt einen der Preise abstauben können. Mein Verdacht bestätigte sich via Wikipedia, dass es sich um den Komiker und Schauspieler handeln musste. Da guckst du?!, oder? Wer hätte von Euch gedacht, dass der Comedian etwas mit unserer "Freundin" am Hut hatte?
Ab mit Volldampf zu den Kleinanzeigen. Diesmal konnte ich einfach nur "...ist denn die Elbe immer noch die selbe..." anstimmen, denn ganz überraschend waren die Anzeigen gefühlt zu 50 % in Magdeburger Volkshand. Somit sende ich wieder retrospektive Heimatgrüße an Th. Geßner in der Schillerstraße 18, an H. Glaß in der Bebertaler Str. 4, sowie an J. Kolbe in der B.-Kellermannstr. 4 und R. Schladitz (war schon in Ausgabe 10/91 mit von der Partie) in der Kreuzbreite 8. Wer hätte das für möglich gehalten, dass Ende '91 so viele Leute in Ostgefilden den Amiga Joker lasen?
Weiters hat das Magazin diesmal seine Vorgaben nicht berücksichtigt, denn in einer Anzeige wird die Codeliste von Budokan gesucht, weil Zitat: "...meine ist weg (wuff)". "Wuff"?? Könnte das nicht ein Hinweis auf die Köter sein, die sich damals immer wieder gerne die Handbücher haben schmecken lassen? Jedenfalls nach den Aussagen der Herrchen, aka Raubkopierer....
Übrigens waren nicht nur Magdeburger in Hülle und Fülle vertreten, sondern auch eine Landsfrau aus Tschechien (was meine Freundin positiv zur Kenntnis nahm). Eine Dame namens Pazmanova hat jedenfalls Tauschpartner gesucht. Ob sie wohl gut aussah, so wie die meisten Tschechinnen?
Und hier noch ein Kollege, der mal wieder in die Kategorie "übermotiviert" eingeordnet werden muss:
"Antworte, bis meine Hand abfällt", schreibt ein gewisser D. Rummel. Heieiei, wenn er da mal nicht zu viel Rummel um seine begehrten Tauschgeschäfte gemacht hat.
Nun sind wir auch schon wieder beim "Amigazock des Monats" angekommen. Wie immer fiel die Wahl nicht leicht, doch letztendlich - und diesmal war es der kalten Jahreszeit geschuldet - griff ich zum "coolsten Spiel auf Erden"...na....habt Ihr ´s?? Eishockey oder genauer Face-Off, wie das Spiel von Krisalis getauft wurde.
Nicht ganz so cool gestaltet sich das Spielgeschehen. Die Spieler watscheln eher in der Gegend herum als dass sie auf ihren Schlittschuhen fahren. Auch sonst ist Realismus eher Nebensache, denn ein Tor durch einen einfachen Schuss ist nahezu nicht machbar (nur wenn Goalie den Puck prallen lässt). Bis auf Strafminuten ist ´s Essig mit den anderen Regeln des Pucksports. Somit habe ich mich selbst in die Kühlbox gesetzt, um hurtig mein kaltes Urteil ins Eis zu kratzen:
Grafik: 65 %
Sound: 56 %
Handhabung: 60 %
Spielidee: 72 %
Dauerspaß: 38 %
Preis/Leistung: 51 %
Gesamt: 43 %
2011 hatte ich das Spiel schon mal gedaddelt. Immerhin ist die Titelmusik ganz nett. Demgegenüber stehen aber schlecht gemachte Soundeffekte. Zu Zweit ist das Sportspiel sicherlich mal ne Runde wert, aber alleine gegen den Compi? Da gibt es auf jeden Fall bessere Games.
Recht mau sieht es diesmal in der Coin op-Spielhalle aus. Gerade mal 2 Automaten warten darauf, mit Geldmünzen gefüttert zu werden. Street Fighter II kennt ein jeder von uns. Also griff ich zu Tumble Pop. Zwar haben wir es hier mit dem 283igsten Aufguss eines Plattformers zu tun. Dennoch hat mir das Spiel Freude bereitet. Entgegen der Meinung des in der Spielhalle zockenden Joker-Redakteurs, empfand ich das Arcade-Game nicht als "abschreckend" oder "langweilig".
Einzig und allein nervig war, dass man am Ende des Spieles nochmals alle zuvor besiegten Endbosse kaltstellen muss.
Fazit: Ein wirklich nettes Plattformspiel für zwischendurch, in dem nicht nur Putzteufel (Stichwort: Staubsauger!) ihren Spaß haben werden. Gut eingelegte
6 Staubsaugerbeutel für die beiden neckischen Jungs vom Reinigungsdienst.
Aaaargh. Seit 27.12. liegt der "druckfrische" Joker griffbereit zum Durschmökern in meinem Regal. Dem damischen Tomator sei Dank, hinke ich nun mit dem Januarheft zweieinhalb Wochen hinterher. Von daher kann ich Lisas Huster unter vorgehaltener Hand verstehen.
Nun muss ich mich ja nicht mehr im Weltraum abquälen und kann ohne des erschwerenden Einflusses der Schwerelosigkeit mich dem Studium der nächsten Druckschrift aus Haar widmen. Mal gucken ob ich den Rückstand (zumindest ein wenig) aufholen kann...STAY TUNED!
Kommentar wurde am 14.01.2022, 18:57 von jan.hondafn2 editiert.