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Amiga Joker 1/92


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User-Kommentare: (19)Seiten: [1] 2   »
26.01.2022, 10:52 jan.hondafn2 (2405 
Erkältungsbedingt hatte ich die erste Ausgabe des neuen Jahres ruckizucki durch. Eingemummelt in der Decke auf der Couch, zur zusätzlichen Erwärmung stand heißer Tee mit Zitrone/Honig parat, lasen sich die Seiten so "mir nichts, dir nichts" weg.
Das war auch gut so, denn ich hatte ja zeitlich ein wenig Aufholbedarf. Somit kann ich Euch bereits jetzt mein -diesmal etwas kürzeres- Resümee verkünden!

"Kürzer"? Ja, und dies nicht, weil ich mich wieder in den Zeitplan "zurückschummeln" will. Schlicht und einfach ist die Januarausgabe des Jahres '92 ziemlich ereignislos. Dabei sorgte die Vorjahresausgabe 1/91 mit gleich mehreren "Ohas" noch für reges Aufsehen...

Dann mal der Reihe nach:
Bemerkenswerter Weise wird in dieser Ausgabe zum ersten Male ein früher "Tod" unseres geliebten Amigas angesprochen. Dieses Thema greift ad hoc Redakteurschef Michael in seinem Editorial auf. Darüber hinaus wird der Abgesang des Commodore Rechners in der Mailbox von einem Schreiber heraufbeschworen.
Der Verlag positioniert sich, was auch logisch ist, eindeutig gegen diese "die Freundin rafft dahin"-Phrasen. Mir selbst war auch nicht bewusst, dass bereits so früh im Jahre 1992 bereits solch ein Tenor angeschlagen wurde. Ich selbst hätte diese Zeit als "Blütephase der Amigaspiele" (die richtigen Top-Titel standen ja noch in den Startlöchern!) bezeichnen wollen. Dahingehend hatte ich hier ja schon einen kleinen Beitrag (siehe Kommentar von 2010) verfasst...

Schick wirkt nun der neu gestaltete Up & Down Bereich. Übersichtlich werden hier die wichtigsten Top-Listen aufgeführt. Besonders stolz bin ich auf mein Apidya-Poster, welches von der Factor-5-Crew signiert wurde.

Wertungstechnisch ordne ich diese Ausgabe wie folgt ein:
Inhalt = grundsolide = 7 Points
Cover = sehe ich wie unser Bren als sehr gelungen an = 8 Farbkleckse

Neben alldem gibt es, wie bereits oben angeführt, nichts Weltbewegendes zu berichten: Kein (Wertungs-)Ausreißer, kein ominöser Gewinner eines Wettbewerbs und kein Testbericht, der von der Schreibe her mich in absolute Verzückung versetzen konnte.
Immerhin kann ich Euch zwei Sachen aus den Kleinanzeigen zur Kenntnis geben:

- R. Schladitz (Ralf heißt er übrigens!) aus Magdeburg ist zum dritten Male von der Partie
- nun reiht sich aber noch seine Schwester, sein Bruder o. ä. (wohnt übrigens gleiche Straße ein paar Nummern weiter) mit dem Namen K. Schladitz mit ein
- weil es gleich mehrere "kluge" Inserenten von sich gegeben haben: Es heißt Zak McKracken und nicht wie in den Anzeigen geschrieben Zack McKracken!! Verflixt nochmal!!!

Nun aber genug "geschladitzt" und flugs den Joystick eingestöpselt.
Sprach ich gerade von einem Joystick? Hätte mir wohl eher zwei raussuchen sollen, denn beim Spiel Smash T.V. wäre das bestimmt von Vorteil gewesen.
Mit nur einem Stick kann man nämlich z. B. nicht nach hinten laufen und dabei feuern, was bei den Gegnerscharen mehr als willkommen für mich gewesen wäre. Derart gehandikapt habe ich nicht all zu viele Level geschafft. So oder so fiel das Spielprinzip schnell bei mir durch und ich konnte nur wie der Joker im Test meine Hand vor den gähnenden Mund nehmen.


Grafik: 60 %
Sound: 51 %
Handhabung: 48 %
Spielidee: 26 %
Dauerspaß: 46 %
Preis/Leistung: 46 %
Gesamt: 47 %


Somit hoffte ich auf ein wenig mehr spielerische Abwechslung als ich den Weg Richtung Spielhalle einschlug.
Diese Abwechslung sollte ich auch finden! Meine Wahl fiel auf einen Automaten namens Three Wonders, der gleich 3 Arcade-Spiele in sich trägt. Den besten Eindruck (auch laut Joker) machte das Spiel Midnight Wanderers. Capcom hat hier ein schönes Spielchen á la Ghost´n Goblins kreiert, welches nicht nur schöne Grafiken sondern auch viel Spielwitz für den begabten Joystickartisten parat hält.
Ein wirklich famoses Game, von dem ich bis dato noch überhaupt nichts gehört hatte. Dank der unendlichen Continues via Mame war es in knapp 45 Minuten durchgezockt und die holde Prinzessin wurde von ihrer Holzstarre erlöst. Friede, Freude, Eierkuchen also. Ich konnte mich zurücklehnen und die verdienten 7 Punkte für das Spiel ins imaginäre Holz schnitzen.

Eine Anmerkung muss ich noch zum im Coin Op-Bereich getesteten Terminator 2-Flipper von Williams machen:
Herr Labiner hat doch - unverständlicher Weise - diesen fantastischen Flipper u. a. als "schnell zusammengestrickt" und "todlangweilig" betitelt. Also ich habe damals mehrfach die Markstücke in das Gehäuse geworfen, um das Flippererlebnis ausgiebig genießen zu können. Das Gerät hat übrigens einen ähnlichen Aufbau wie der Nightmare-Flipper von Pinball Dreams.

Was sagt die Vorschau in dieser Ausgabe? "Auweia, der neue Amiga Joker erscheint erst am 31. Januar!" Ich finde das alles andere als "Auweia", denn nun kann ich ganz entspannt mir am Wochenende das zweite Heft des Jahres gönnen und bin wieder vollauf im Zeitplan. Besonders freue ich mich auf die angekündigten Adventure-Hits Monkey Island 2 und Heart of China. Hoffentlich haben es die beiden Titel in die Februarausgabe geschafft...
Kommentar wurde am 26.01.2022, 11:01 von jan.hondafn2 editiert.
15.07.2020, 20:50 DaveTaylor (2059 
Lisa Duck schrieb am 15.07.2020, 19:14:
Ui… Ein sehr launiger Einstieg in die Kommentarhistorie zu diesem Cover auf der Seite aus dem September des Jahres 2004.


Ich sag Dir, der Greg war ein riesiges Muskelpaket, der musste nur durch Herantreten an den Bordstein eine mögliche Straßenüberquerung andeuten, da blieben die Autos freiwillig stehen. Wirklich so passiert.
15.07.2020, 20:39 DaveTaylor (2059 
viddi schrieb am 03.05.2010, 08:02:
Viele von euch sagen immer, dass 1992 das letzte gute Amiga-Jahr war.

Quantitativ und qualitativ war 1994 mit einer der besten Jahrgänge für Amiga-Soft:

HOL 1994


Vollste Zustimmung!

1994 - bestes Amiga Jahr ever!

1992 gabs ja nichtmal AGA.
15.07.2020, 19:14 Lisa Duck (1861 
Ui… Ein sehr launiger Einstieg in die Kommentarhistorie zu diesem Cover auf der Seite aus dem September des Jahres 2004. Auch schöne Übersicht über das Heft mal wieder von Bren McGuire. Da der letzte Kommentar bald achte Jahre her ist - und der erste Kommentar von vor fast 16 Jahren eingestellt wurde, sieht man mal wie die Zeit vergeht. Aber hier auch mal still stehen kann. Alles dreht sich weiter, aber die Meinungen von einst sind elektronisch archiviert.

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich die Headline auf dem Cover wirklich gelungen finde: "Gnadenlos aktuell!". Schön formuliert... Und wie einst Frau Kreuz kann ich mich auch heute mit einem Grinsen bei der Formulierung "Frisch aus der Retorte: tot geklont!" aus diesem vielleicht biederen Kommentar verabschieden...
03.08.2012, 23:28 SarahKreuz (10000 
Frisch aus der Retorte: TOT GEKLONT! Mensch,das hatten wir hier auch schon bei den Kultboy-Mitgliedern.
03.01.2012, 21:09 bronstein (1654 
Dieser Tage vor 20 Jahren: Der Amiga sieht technisch zwar langsam alt aus, aber dafür ist er weit verbreitet und in UK wird Software sogar gekauft - die Hits lassen sich gar nicht abzählen. Wenn ich mir die Liste der Testberichte anschaue, kann ich nur sagen: wow.

Wirklich gespielt habe ich jedoch nichts davon. Die Spiele wurden mir zu aufwändig, und mich begannen andere Dinge zu interessieren. "Populous II", "Formula One Grand Prix", "Alien Breed" schön und gut, aber wer soll das noch alles spielen? Zumal an anderer Front gerade die Revolution passierte... Und ich meine nicht den Niedergang des Ost-Blocks, sondern den Aufstieg des Grunge-Rocks...
Kommentar wurde am 03.01.2012, 21:10 von bronstein editiert.
14.05.2010, 13:39 Bren McGuire (4804 
viddi schrieb am 03.05.2010, 08:02:
Viele von euch sagen immer, dass 1992 das letzte gute Amiga-Jahr war.

Quantitativ und qualitativ war 1994 mit einer der besten Jahrgänge für Amiga-Soft:

HOL 1994

Mag sein, dass 1993/94 noch viele gute bis sehr gute Titel für den Amiga erschienen sind - und insbesondere bei Spielen wie "Banshee", "Elfmania", "Lionheart", "Darkmere", "Super Stardust" oder "Ambermoon" handelte es sich ja sogar um reine Exklusiventwicklungen, die selbst von der verwöhnten PC-Fangemeinde teils neidisch beäugt, aber nie umgesetzt wurden (he, he, he)...

Doch gerade der Verlust über solche Kultspiele-Schmieden wie bspw. LucasArts, SSI, Westwood, Origin oder selbst Sierra (nach der "Conquests of the Longbow"-Portierung wurde 1993 kein einziges Adventure mehr konvertiert; erst im Frühjahr 1994 erbarmte sich Revolution Software, deren "King's Quest VI" umzusetzen) wog doch sehr schwer! Ich persönlich hätte schon noch gerne "Day of the Tentacle" und "Lands of Lore" am dafür geradezu prädestinierten A1200 gezockt...

Und auch Blue Byte bescherte uns Ende '93 mit "Die Siedler" ein äußerst gelungenes, aber nichtsdestotrotz bitteres Abschiedsgeschenk...

Thalion? Pleite! Rainbow Arts/Factor 5? Ab '94 nur noch PC bzw. Konsole ("Lolliyop" blieb die große Ausnahme)...

Ja, auch bei den deutschen Firmen sah es plötzlich sehr düster aus - einzig und allein Software 2000 blieb den Amiga-Fans noch ein wenig länger erhalten...

Und der einstmals so technisch wie grafisch versierte Liverpooler Hersteller Psygnosis? Der hatte den Zenit seiner einstmals so bahnbrechenden Meisterstücke schon längst überschritten und verließ sich fast nur noch auf die hauseigenen "Lemmings" - Ausnahmen wie "Hired Guns" oder "Benefactor" bestätigten die Regel! Und nach dem Aufkauf seitens Sony war es dann eh vorbei mit der einst so hochgehypten Qualitätssoftware...

Was das Ausland betraf, gab es zwar auch noch Firmen wie Team 17 oder Core Design - doch erstere Firma vermochte ab '94 auch nicht mehr so sehr an alte Erfolge anzuknüpfen: Die beiden 3D-Ableger der "Alien Breed"-Serie kamen nie so recht in Fahrt - und mit ihrem letzten großen Amiga-Erfolgstitel "Worms" wurden sie endgültig zur Independent-Company - schließlich produzieren sie seitdem (fast) nichts anderes mehr als "Worms", "Worms" und nochmals "Worms"... für nahezu alle Systeme und in allen möglichen Variationen...

Ein weiteres trauriges Beispiel dürften wohl die legendären Bitmap Brothers sein: Zuerst das in allen Belangen missratene Sequel zu ihrem Hit "The Chaos Engine" (man, sah das Scheiße aus... und es spielte sich auch so!), dann deren Echtzeit-Strategical "Z"; ein Titel, der es nur noch auf den PC/Macintosh und diversen Konsolen schaffte... auch hier hieß es nur noch "Bye, Bye Amiga..."

Lediglich der Verlust über den Trash-Produzenten schlechthin - nämlich Ocean - konnte man wohl ohne Weiteres verkraften: Zwar landeten auch diese Jungs den ein oder anderen Glückstreffer ("Lost Patrol", "Plotting", "Puzznic", "Midnight Resistance"), aber die meisten ihrer "Werke" hätten gut daran getan, ein Dasein in der Mülltonne zu fristen...

Trotzdem, bedenkt man, dass mit Erscheinen der beiden neuen Modelle A1200/4000 Ende 1992 noch viele (insbesondere amerikanische) Titel, die eine einigermaßen anspruchsvolle Anforderung an die Performance stellten, nahezu 1:1 hätten umgesetzt werden können, erscheint das Ganze doch sehr, sehr traurig! Schließlich wäre eine, auf einem mit Festplatte ausgestatteten A1200, "Day of the Tentacle"-Portierung wohl ebenso problemlos möglich gewesen, wie eine "Lands of Lore"-AGA-Version... tja, es hat halt nicht sollen sein...

Du hast schon recht damit, dass noch viele, teils erstklassige Titel, auch nach 1992 veröffentlicht worden sind, doch viele der einstmals so großartigen Kult-Entwicklerfirmen haben sich leider viel zu früh vom Amiga verabschiedet und ihren Schwerpunkt auf die allmächtigen PCs verlegt. Meiner Meinung nach leitete bereits das Ende 1990 erschienene "Wing Commander" den Wendepunkt ein... ganz langsam, aber sicher. Okay, ganze zwei Jahre später gab es diesen Meilenstein des Software-Entertainments dann auch endlich für unseren geliebten Rechner... aber wir wissen ja alle, wie "professionell" und mit wie viel Liebe zum Detail der einstmals so großartige Titel von Origin auf diesem System zu Grabe getragen wurde...
Kommentar wurde am 14.05.2010, 13:51 von Bren McGuire editiert.
03.05.2010, 08:02 viddi (760 
Viele von euch sagen immer, dass 1992 das letzte gute Amiga-Jahr war.

Quantitativ und qualitativ war 1994 mit einer der besten Jahrgänge für Amiga-Soft:

HOL 1994
Kommentar wurde am 03.05.2010, 08:04 von viddi editiert.
02.05.2010, 22:19 jan.hondafn2 (2405 
Das hast Du wirklich erstklassig zusammengefasst Bren! Ein Resümee par excellence, welches sich herrlich lesen lässt. Danke dafür! Kann Dir in allen Punkten ausnahmslos recht geben. Nur bezüglich der angeblichen aufkeimenden Verunsicherung bin ich ein wenig anderer Meinung:
Bei Adventuren wurde die Freundin meist immer ein wenig später bedacht. Alle 92´er Ausgaben waren immer gut mit etlichen Spielereviews gefüllt. In dieser Zeit kamen etliche Hits raus und eine erste größere Verunsicherung kam meiner Meinung nach erst Ende ´93 zu Stande. Wie auch immer...Ansichtssache halt.
02.05.2010, 19:26 Bren McGuire (4804 
Mein erster Amiga Joker! Irgendwie begann mit dieser Ausgabe bereits die Zeit der Verunsicherung auf Seiten der Fans dieses Computers: Im Vorjahr 1991 hatte der PC wie noch nie zuvor zum geliebten "Super"-Rechner aufgeschlossen! Erste populäre PC-Titel, wie bspw. "Leisure Suit Larry 5", "Space Quest IV", "Links", "Ultima VI" (sowie dessen Ableger "The Savage Empire" und "Martian Dreams"), "Might and Magic III", "Gunship 2000" oder "Wing Commander" (bzw. dessen Fortsetzung) wurden immer noch nicht umgesetzt bzw. kamen auch später nie raus! Und selbst das Vertrauen in die weltbeste Adventure-Schmiede LucasArts geriet (leicht) ins Wanken - ob und wann 'Monkey Island 2" sowie das bereits im Herbst angekündigte "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" für Commodores Großen veröffentlicht werden würden, stand noch in den Sternen... das Warten hatte begonnen und das in diesem Heft enthaltene Editorial mit dem unheilschwangeren Titel "Totgesagte leben länger!" sprach Bände bzgl. der momentan herrschenden Situation innerhalb der Amiga-Spieleszene (noch nie war ein Editorial so wichtig wie in jener Ausgabe 1/92)...

Höhepunkte dieses Hefts:

"Populous II - Trials of the Olympian Gods":
Kann man "Populous" überhaupt noch besser machen? Peter Molyneux und sein Team Bullfrog können's...

"Double Dragon III":
Eine weitere gute Automaten-Umsetzung der Action-Spezialisten von Storm...

"Heimdall":
Vom Joker verrissen, von Rollenspielfans geliebt...

"Oh No! More Lemmings":
Das heiß erwartete Add-On der grünhaarigen Selbstmörder-Bande...

"First Samurai":
Auf dem "Last Ninja 3"-Debakel folgte dieser Coin-op-mäßige Hammertitel und stellte die Ehre der fernöstlichen Kriegerstämme wieder her... ein echter Überraschungshit...

"Alien Breed":
Team 17s Auftakt zur gleichnamigen Action-Reihe machte das damals noch recht unbekannten Programmier-Team über Nacht weltberühmt - zahlreiche Hits aus diesem Hause sollten folgen...

"Formular One Grand Prix":
Nach dem Aufsehen-erregenden "Stunt Car Racer", ein weiteres Geoff Crammond-Meisterstück - sogar ich als absoluter Rennspiel-Abstinenzler habe diesen Titel gerne gezockt...

"Mad TV":
Zusammen mit reLINEs "Oil Imperium" wohl die deutsche Witschaftssimulation schlechthin...

"Leander":
Eines der ganz wenigen Psygnosis-Titel mit toller Grafik und guter Spielbarkeit...

"The Magnetic Scrolls Collection":
Drei der wohl besten Text/Grafik-Adventures ("The Guild of Thieves", "Corruption", "Fish!")mit überholter "Wonderland"-Engine zum Freundschaftspreis - was will man mehr?

Klassiker: "Emerald Mine":
Einer der wohl besten "Boulder Dash"-Clones schlechthin...

Trotz der bereits aufkeimenden Zukunftsängste bzgl. des Amigas eine sehr gute Ausgabe - 9 für das Titelbild, 8 für den Inhalt...
Kommentar wurde am 02.05.2010, 19:32 von Bren McGuire editiert.
10.03.2008, 15:29 Bren McGuire (4804 
Cooles Cover von Celal...
Ja, 1992 war noch das letzte wirklich gute Amiga-Jahr. Wie ich damals sehnsüchtig hoffte, dass 'Monkey Island 2' und 'Indiana Jones IV' für meinen Lieblingsrechner umgesetzt würden - eine 'Wing Commander'-Konvertierung ging mir eigentlich am Ars#?! vorbei. Und als beide Programme dann tatsächlich im Sommer bzw. Winter endlich erschienen (und richtig klasse konvertiert), war die Freude groß... Aber auch die anderen tollen Spiele ('Wolfchild', 'Willy Beamish', 'Legend', 'Lure of the Temptress' , 'Legend of Kyrandia' um nur ein paar der Perlen zu nennen), hatten es in sich... Man, war das noch 'ne geile Zeit...
Und wie traurig wurde es dann schon ab 1993...
26.06.2006, 22:56 raccoon (616 
Ach so, was hätten die dann erst heute geschrieben bei der 1000000. Handygame Umsetzung von Tetris
26.06.2006, 17:25 KingNothing (180 
Untertitel "Viele Kopien verderben den Brei"..bezog sich auf das Spiel "Tetris"
26.06.2006, 16:11 raccoon (616 
Wer oder was wurde denn da "Tod geklont"?
05.09.2004, 21:38 DaveTaylor (2059 
Oh nein, böse Falle. Nicht wieder mit dem Baseballschläger, Greg! Aua weh! Ich nehm alles zurück!
Kommentar wurde am 05.09.2004, 21:50 von DaveTaylor editiert.
Seiten: [1] 2   »


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