Hey Sir_Brennus

Was soll ich denn zum Thema C64-Schleichwerbung sagen?

Mach DU halt mal ein halbwegs cooles neues Spiel für den Brotkasten und ICH mach dir 'nen schönen Artikel dafür in der RETURN! Wenn dann irgendwer daherkommt und behauptet das sei dann "Schleichwerbung" oder zu "unkritisch" ist's mir wirklich herzlich egal

Geld wird dabei aber für uns beide kaum rumkommen, glaub's mir.
Kommentar wurde am 21.02.2016, 15:09 von Colasoft editiert.

Der Unsinn ist der RETURN da kommerzielle Absichten unterstellen zu wollen, durch Schleichwerbung. Zumal du den Hintergrund des Magazins kennst und auch weißt das es Homebrew Entwicklungen sind, die man zusätzlich als Disketten- und Cartridges für die 2,5 Hardcore Sammler anbietet (die Verkäufe erreichen tiefe 3-stellige Zahlen). Die Tests in der RETURN sind mitunter relativ enthusiatisch, das mag stimmen. Kritik findest du aber beim Darkness Test schon im zweiten Absatz. Ansonsten ist das Spiel so simple, das man kaum noch mehr echte Kritikpunkte nennen könnte. Besonders nicht für 1,99 Pfund im Download. Mittlerweile ist es auch Freeware.
Kommentar wurde am 21.02.2016, 13:23 von Retro-Nerd editiert.

Was ist denn "mein typischer Unsinn" in diesem Zusammenhang? Und wo ist der og Test denn kritisch

Weil das mal wieder dein typischer Unsinn ist. Der z.B. von dir erwähnte Darkness Test ist keine Schleichwerbung.
Kommentar wurde am 21.02.2016, 12:02 von Retro-Nerd editiert.

"Power"? Wie drückt sich das aus? Welches operationalisierbare Ziel ist das? Und vor allem: Woran misst man das?



Ja, klar. So zum Beispiel bei Nr. 19, wo die Themen so frisch waren, dass jeder bei der Lektüre des dünnen Heftchens noch vor Erreichen der letzten Seite sanft entschlummert ist.



Tatsachenbehauptungen machen noch keine Tatsachen. Meine Abo-Kündigung und die Tatsache, dass die deutsche RG an mehr Zeitschriftenständen zu haben ist, belegt meine Behauptung, wie ich meine

Ernsthaft: Getroffene Hunde.. und so. Retro-Gaming muss weiter gefasst werden und da hilft der Test mit einer Referenzgruppe: Lasst mal Frauen und Personen unter 30 beide Hefte anschauen und hört auf die Ergebnisse. Die RETURN ist ungefähr so attraktiv wie eine Zeitschrift für Hobby-Funker - und sie entwickelt sich nicht weiter, gutes Papier hin oder her.

BTW: Ist schon interessant, dass Colasoft auf meine Bemerkung zu den wenig versteckten Schleich-Werbungs-Tests zu neuen C64-Releases nicht reagiert.
Kommentar wurde am 21.02.2016, 15:18 von Sir_Brennus editiert.

@ Sir_Brennus

Die RETURN hat die meiste Power und nach vielen Jahren harter Arbeit immer noch eine steigende Tendenz in puncto Qualität!

Den Grundsatz in erster Linie AKTUELLE Retro-Themen zu präsentieren fand ich am Anfang auch fragwürdig. Heute allerdings begrüße ich diesen Ansatz vorbehaltslos! Nichts macht im Hobby, in Kunst und Kultur so viel Spaß wie FRISCHE THEMEN und das Entdecken von neuen Inhalten.

Die wohl über jeden Zweifel erhabenen Klassiker kommen in der RETURN immer zu den ihnen gebührenden Ehren. In jedem Heft gibt's z.B. zum Finale immer die CROSSOVER-RUBRIK, in der quasi auf großer Leinwand altehrwürdige Automatenhits und ihre zahlreichen Heimversionen Thema sind.

WÄRE die deutsche RETRO-GAMER besser und vor allem nicht so hingeschluddert wär's vllt was anderes, aber die RETURN hat ihren sagenhaften Punch durch harte Arbeit, Leidenschaft und den Willen zur Entwicklung. Der Gang an den Kiosk belegt meine Behauptung, wie ich meine

Ja.Die Return ist ein sehr gutes Heft, aber aktuelles Szene-Gedöns und neue Spiele sind jetzt nicht so mein Ding und die original Retrogamer ist mir für den Umfang in Deutschland einfach zu teuer, deshalb beisse ich bei der Retro-Gamer DE die Zähne zusammen, obwohl die Umsetzung teilweise sub-optimal ist.

Vergnüglich? Oh je! So unterschiedlich kann man das sehen. Die RETURN ist mitterweile Lichtjahre voraus, wenn man die deutschen Inhalte miteinander vergleicht.

Ist konsequent. Habe ich mit meinem RETURN-Abo so gemacht. Dort war keine Entwicklung weg vom Nerd-Schreibstil zu erkennen, absolute Randthemen wurden auf Heftgröße aufgeblasen und die "Reviews" von neuen 8-bit games (Darkness etc.) waren nur ungekennzeichnete Werbung.

Also Abo weg. Die RG hingegen liest sich weiterhin sehr vergnüglich...
Kommentar wurde am 21.02.2016, 15:16 von Sir_Brennus editiert.

DAS DENKE ICH AUCH! Ich habe bisher außer den Sonderheften alle Hefte gekauft (okay ein Jahr lang habe ich sie durch ein Gewinn geschenkt bekommen). ...aber wenn das überhand nimmt, kaufe ich sie nicht mehr! Retrogamern kann man mit so etwas nicht kommen... wir zahlen ja auch nun jede Menge fürs Heft, das solche Werbung draußen bleiben kann.
Kommentar wurde am 20.02.2016, 21:15 von Commodus editiert.

Der gute Herr Langer hatte auch schon Interviews, die in den englischen Ausgaben drin waren, weggelassen und lieber Leserbriefe abgedruckt. Wie gesagt, bin immer noch der Meinung das man den falschen Mann mit der Umsetzung beauftragt hat. Sind wirklich schwache deutsche Hefte, da wäre mit mehr Liebe zum Detail viel mehr drin. Gerade bei dem Preis kaum noch empfehlenswert.

Ich finde: Ja und nein!

Viele, viele Kleinigkeiten machen dem Mag schwer zu schaffen. Im PC-ENGINE-Beitrag werden Screenshots vertauscht, bei den SUPER-MARIO-Momenten werden Bilder verkehrten Episodentiteln zugeordnet. Immer wieder gibts SYNTAX ERROR bei den übersetzten Texten, mit dem deutlich (!)schwächeren Schreibstil der deutschen Übersetzungen arrangiere ich mich ungern.

Was mich auch ärgert: Der Neo-Geo-Artikel wird eröffnet mit einer Seite, die im Original aus ZWEI Seiten besteht: Die deutsche Version ist also extrem zusammengequetscht. WARUM??

Der Leserbrief im Heft zu der "Made-In-...-Reihe ist übrigens von mir. In diesem Zusammenhang kann man sehen, dass ich das Heft SEHR gerne mag. Aber die schiere Anzahl an kleinen Uncoolheiten macht's mir sehr, sehr schwer :(

Und ich sag's nochmal: Als Previews deklarierte "Advertorials" zu Free-2-Play-Titeln wie 'World of Tanks' etc. im RETRO-GAMER-Layout gehen nach meiner Meinung GAR NICHT. Daher habe ich mein (einziges!) Abo schweren Herzens beendet.

Macht abgesehen von den etwas fragwürdigen Werbe-Artikeln einen guten Eindruck, auch wenn es für den omnipräsenten Klempner ruhig ein paar Seiten weniger hätten sein können.
Ach ja, Herr Austinat.Bitte nochmal den Film "Ghostbusters" anschauen.
Der Oberbösewicht ist natürlich Gozer und nicht Zuul, bei dem (der?) es sich nur um den "Torwächter" handelt, der von Sigourney Weaver Besitz ergreift.

Das wirklich Ärgerliche ist der Versuch das sogenannte Free-to-Play-Prinzip ('World of Tanks etc.') mit Begriffen wie "fair" usw. schönzureden. Optisch sind diese "Previews" nicht von regulären RETRO-GAMER-Artikeln zu unterscheiden.