Naja, die meisten grösseren Firmen versuchen schon, halbwegs am Ball zu bleiben. Aber da gibt es natürlich auch die durchaus plausible Theorie, dass man Sicherheit durch Obskurität schafft. Das echte Problem dabei wird es immer mehr, dass man noch Hardware kriegt, mit der man diese alten System zum Laufen kriegt.
Solange ein System für dich alleine arbeitet, gibt es nicht viele Gründe, weshalb man es auswechseln sollte.
So ein Riesenabsturz wie in Paris kann auch bei einem modernen, gepflegten Betriebssystem passieren - und, ja, auch bei Unix oder Linux. Aber das war dann halt ein recht einfacher Aufhänger.
Ich selbst bin ja - unter anderem - auch "Legacy Systems Specialist" aber im meinem Umfeld werden Legacy Systeme immer seltener.
Windows 3.1 war halt - wie fast jedes Windows - auch ein Weg in die richtige Richtung. Abstürze waren tatsächlich seltener als in Windows 95 aber das hatte auch damit zu tun, dass vieles noch von DOS gehandelt wurde und es das System, wenn was nicht funktionierte, meist gar nicht erst bis ins Windows schaffte.
Windows 95 war gar nicht so instabil, wenn es in fähigen Händen war. Das Problem war, dass plötzlich auch Hinz und Kunz rumbasteln konnten. Das nahm es dann übel.