Willkommen bei
 Kult-Magazine
 Kultboy.com-Inhalte
 Interaktiv
Neues Mitglied: cuspacer
 Sonstiges




Kult-Musik

Gehe zu:

SHMUP Mix III


Label:
Shiryu Music

Download:
MP3

Inhalt:
Piew piew piew - und nicht viel mehr. Ob nun Space Invaders, Asteroids oder Defender. Wer in den Anfangszeiten der klassischen "Ballergames" auf spannende Hintergrundmusik nicht verzichten wollte, der musste schon die Schallplattensammlung herbemühen. Erst Mitte bis Ende der Achtzigerjahre sollte abwechslungsreiche Spiele-Musik in Shoot em Ups mit zum guten Ton gehören. Perfektioniert, dank noch modernerer Soundchips, wurde es dann im 16-Bit Zeitalter. Und genau einen Teil dieser Ära will das Album SHMUP Mix III präsentieren. Shiryu Music haben für diese Compilation zu Originalstücken von Commodore Amiga und dem Super Nintendo gegriffen. Es gibt keine Neueinspielungen mit aktuellem Equipment, die sich strikt am Original halten (Remakes), Und erst recht keine Neuinterpretationen, die sich womöglich nur noch vage an ihr Vorbild halten (Remixes). Stattdessen klirren bekannte - und vielleicht nicht so bekannte - Chip- und Midi-Tunes aus den Boxen: Super Aleste, Turrican II, StarFox/StarWing, Gradius III, Ziriax, Axelay, Battle Squadron, R-Type, Project-X und noch so einige mehr. Der einzigste AdLib-Vertreter (das MS DOS-Spiel Tyrian) wirkt da zwischen den dominierenden Amiga/SNES-Stücken fast wie ein Fremdkörper.
Insgesamt einunddreißig Tracks umfasst das digitale Album. Oben drauf gibt es noch einen fast siebzigminütigen Mammut-Song, der eben jene Stücke in einem Mix vereint.

Fazit:
Nicht jeder, der die Shoot em Up-Games damals mochte ist auch gleichzeitig ein Nerd vor dem Herrn. Und hat womöglich ein - mit Plugins unterstütztes - WinAMP inklusive originalen mod/spc-Files auf der Festplatte. Für solche Leute, die gerne einen minimalen Aufwand bevorzugen, ist SHMUP Mix III wie geschaffen. Auch diejenigen, die sich einfach nur einen groben Überblick verschaffen wollen, welche Spiele auf dem Amiga und dem SNES musikalisch Geschichte geschrieben haben, machen mit diesem kostenlosen Download überhaupt nichts verkehrt und werden sicher viel Spaß damit haben.
Profis werden indes bemängeln, dass die mp3-Stücke doch arg komprimiert (und emuliert) sind und nicht wirklich zu einhundert Prozent die Brillianz der Originale wiedergeben können. Und mit ihrem Fokus auf gerade mal zwei Systemen gibt das nicht wirklich einen repräsentativen Querschnitt der 16-Bit Computer/Konsolen wieder. Es kann also, wie meistens, überhaupt keine objektive Wertung an dieser Stelle folgen. Es liegt immer im Auge (oder den Ohren) des Betrachters. Wer Interesse hat sollte nicht zögern, sondern zugreifen.

Scans & Texte von Sarah Kreuz


User-Kommentare: (21)Seiten: [1] 2   »
27.10.2021, 21:59 Edgar Allens Po (2838 
Lustig, dass du das ausgerechnet jetzt erwähnst. Ich habe meine Chip-CDs vorgestern auf den Rechner gezogen. Ich hatte damals jeweils zwei Exemplare gebrannt, falls eine kaputt geht. Lesefehler hatte aber noch keine. Sie waren aber auch exzellent gelagert in Schutzfolien und lagen sozusagen im Tresor. Beachtlich für über 10 Jahre alte Rohlinge, die von einer 50er-Spindel stammten.

Meine allerfeinste, selbst gemachte Sammlung an Paula, Ay und Sid lebt weiter. Mann, habe ich da Zeit reingesteckt. Ich war wie im Wahn, total angefixt.


EDIT: Insgesamt 8 CDs übrigens.
Kommentar wurde am 27.10.2021, 22:01 von Edgar Allens Po editiert.
27.10.2021, 16:21 SarahKreuz (10000 
Ja, so ein Ghettoblaster ist dann quasi ein...ähhh....vollautomatisches, analoges zusammenrücken der Stereo-Kanäle. Amiga-Mods dürften auf so einen Brüllteufel super klingen. Bei mir daheim sind die Boxen aber überall immer möglichst weit auseinander. Ist ja klar. Klingt am besten. Wenn bei deiner Lieblingsband das Gitarrensolo von links nach rechts und wieder zurück flitzt, das hat was.

Um ein ähnliches Beispiel wie den Ghettoblaster zu bringen: wenn ich jetzt mit meinem Smartphone Amiga-Musik abspiele, dann klingt das auch wie eine Einheit. Also...ohne Kopfhörer, direkt aus den kleinen internen Lautsprechern. Ich hab bis übers CD32-Zeitalter hinaus (also schon längst AGA-Rechner, SX-Pro Board und natürlich CD-Rom) den Computer immer am Fernseher laufen lassen. Selbst später - erste eigene Wohnung - hatte ich die Soundausgabe über einen schlichten Monitor. Anstatt über eine Stereoanlage. Die kam zu jenem Zeitpunkt aber bei der Playstation zum Einsatz. Die erste Sony-Konsole hatte natürlich nicht das Problem, nur 2 Kanäle links und 2 Kanäle rechts abzuspielen. Wenn dort die Musik aus der Anlage donnerte (z.B. von Vandal Hearts), dann aber mit richtig Schmackes.

Beim Frühjahrsputz (vorletztes Jahr, glaube ich) bin ich übrigens über 2 gebrannte Rohlinge gestoßen, die ich in die Tonne kloppen konnte. Da hat sich die Oberfläche von der CD ohne mein Zutun abgeblättert, wie bei einem knusprigen Croissant! Hatte ich auch noch nicht erlebt. Zwei meiner PC-Musik CDs sind also für immer weg und haben jetzt nur joch eine traurige leere Hülle, mit einem gar nicht so unhübschen ausgedruckten Cover.

Nichts ist für die Ewigkeit. Hat irgendwie ein wenig weh getan. Aber das wirste sicher nachvollziehen können. Das heraussuchen und abmixen und brennen hatte mich schließlich vor vielen, vielen Jahren mal Arbeit und Zeit gekostet. Geht es deinen selbsterstellten CDs soweit gut?
Kommentar wurde am 27.10.2021, 16:25 von SarahKreuz editiert.
09.01.2021, 02:25 Edgar Allens Po (2838 
Mono muss nicht sein, einfach das Stereo etwas enger machen, dann kommt es auch über Kopfhörer nicht schlecht. Über Lautsprecher verschmelzen die Kanäle akustisch zusätzlich. Ich hatte meine Amiga damals am Ghettoblaster hängen, das klang fett und wie eine Einheit, auch ohne engeres Stereo.
08.01.2021, 21:03 SarahKreuz (10000 
Amiga-Mucke in Stereo abzuspielen ist meistens nicht so pralle. Früher wsr ich da irgendwie toleranter. Mittlerweile: 2 Kanäle links, 2 rechts...klingt alles total unnatürlich via Kopfhörer. Und kaum besser auf der großen Anlage. Als die Amiga-Musik daals aus dem Fernseher plärrte, war sie auch kein Stereo. Die Mod-Files müsste man schon in einen ordentliche Mono-Format konvertieren, bevor ich sie mir heutzutage auf CD brennen würde.
07.03.2015, 20:17 Anna L. (2028 
Mir ist da noch was eingefallen. Ich habe auch nicht wenige Musiken geschnitten, um schlechte/langweilige Parts und zu häufige Wiederholungen zu eliminieren. Noch heute höre ich gerne in meine gut sortierte und liebevoll aufbereite Kollektion rein. Folgende Chips mussten dran glauben: AY/YM, SID und Paula. Nur das Beste vom Besten, kompakt geschnürt.
07.03.2015, 18:48 SarahKreuz (10000 
Anna L. schrieb am 19.02.2015, 13:09:
SarahKreuz schrieb am 18.02.2015, 18:19:
Ja, das ist super. Oder gleich mod.-Files abspielen. Macht man auch nix mit verkehrt.


Ich wollte das Zeug aber im WAV-Format auf CD-ROMs brennen.
Fein säuberlich mit Titel, Level und Komponist usw.
Hat mir Spaß gemacht!


Hab ich auch mal ne Weile gemacht, aber irgendwann fehlte mir einfach die Zeit dazu. Sogar 10, 15 Rohlinge mit PC-Spielemusik hatte ich fertig-gemastert. Und anschließend Cover gebastelt und ausgedruck. War verhältnismäßig leichter, weil dort viele Sachen schon im mp3/ogg/wav-Format vorlagen.

Mittlerweile greif ich nur noch auf ne digitale Datenbank auf dem PC zurück. Selbst die uralten Winamp-Abspielprogramme um die Jahrtausendwende rum unterstützten ja schon von Haus aus vierstimmige mod- und mehrstimmige med-files, was ich immer großartig fand.
19.02.2015, 13:09 Anna L. (2028 
SarahKreuz schrieb am 18.02.2015, 18:19:
Ja, das ist super. Oder gleich mod.-Files abspielen. Macht man auch nix mit verkehrt.


Ich wollte das Zeug aber im WAV-Format auf CD-ROMs brennen.
Fein säuberlich mit Titel, Level und Komponist usw.
Hat mir Spaß gemacht!
18.02.2015, 20:03 Nr.1 (3797 
Retro-Nerd schrieb am 18.02.2015, 19:34:
Da mißversteht du wohl was. Unser CPC Kollege ist nur spät zum Internet gekommen. Mit einem jungen Alter hat das nichts zu tun.


Ich missverstehe nichts, ich habe nur geraten. Aber schon interessant, wie die Entwicklungen teilweise sind. Naja, ich habe auch recht spät zu Handys gefunden, aber ich gebe zu, ganz so lange war es dann auch nicht, vielleicht 5 Jahre.
18.02.2015, 19:34 Retro-Nerd (13460 
Da mißversteht du wohl was. Unser CPC Kollege ist nur spät zum Internet gekommen. Mit einem jungen Alter hat das nichts zu tun.
18.02.2015, 19:30 Nr.1 (3797 
Anna L. schrieb am 18.02.2015, 18:01:
Das war 2009 meine erste Anlaufstelle, als das Internet noch völlig neu für mich war. ....


Darf ich mal zaghaft fragen, wie alt Du bist und wie Du generell zur Retrotechnik gekommen bist? ^^ Falls Du so jung bist, wie ich vermute, wärst Du jemand, der den seltenen, umgekehrten Weg gegangen ist. Also Retrotechnik dann toll finden, wenn sie alt ist.
Kommentar wurde am 18.02.2015, 19:31 von Nr.1 editiert.
18.02.2015, 18:19 SarahKreuz (10000 
Ja, das ist super. Oder gleich mod.-Files abspielen. Macht man auch nix mit verkehrt.
18.02.2015, 18:01 Anna L. (2028 
Das war 2009 meine erste Anlaufstelle, als das Internet noch völlig neu für mich war. Der Download ging allerdings brutal lange, deshalb habe ich auch viele Amiga-Musiken selber aufgenommen, als meine beiden Amigas noch lebten.
Kommentar wurde am 18.02.2015, 18:01 von Anna L. editiert.
18.02.2015, 14:28 Retro-Nerd (13460 
Kennt sicher jeder. Die beste Seite für vernünftige Amiga Musik Aufnahmen.

LINK
18.02.2015, 14:22 Anna L. (2028 
Stimmt. Einziges Manko bei diesem Vorgehen ist beim 64er der Mono-Ton. Stereo macht halt schon noch was aus.
18.02.2015, 13:59 Retro-Nerd (13460 
Direktes aufnehmen von der echten Hardware ist bei Chiptunes eh die einzige sinnvolle Methode.
Seiten: [1] 2   »


Du willst einen Kommentar schreiben?

Dann musst du dich nur kostenlos und unverbindlich registrieren und schon kann es losgehen!