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Kult-Musik

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Hülsbeck Nr. 1 - Shades


Label:
A.U.D.I.O.S Entertainment

Erscheinungsdatum:
1991

Spieleunternehmen:
Factor 5

Preis:
15,95 €

Nummer:
EAN: 402872300011

Inhalt:
Hülsbecks Erstlingswerk erweist sich als farbenfrohe Scheibe, mit allerlei Leckerbissen, die jederman schmecken. Ob Dance, Rap, Filmmusik oder Computersounds, hier findet man alles. Dabei sind die Lieder durchwegs euphorisch komponiert. Es gibt kaum wilde Rhythmen, sondern imposante Lobeshymnen an die Videospiele. Highlights auf der CD sind der R-Type, Shades und Turrican Soundtrack, da Computerfreaks auch Computermusik hören möchten. Allein das Turrican Medley geht eine gute Viertelstunde, greift viele Themen aus der beliebten Turricansaga auf. Der Titelsong Shades ist für Retroianer ein Muss, schließlich hat Hülsbeck mit diesem Song den Wettbewerb der 64er klar gewonnen.

Fazit:
Voller Tatendrang spendet uns Hülsbeck 11 Lieder, die zwar weniger aus Computersoundtracks bestehen, aber die alle das Thema Computer irgendwie vor Augen haben. Und allein das Turricanmedley ist sein Geld schon wert.

Scans & Texte von Deathrider


User-Kommentare: (33)Seiten: [1] 2 3   »
08.08.2023, 11:02 Gordian Rademacher (4 
Die Scheibe steht bei mir im CD-Regal zwischen der John-Carpenter-Compilation und dem Conan-Score.
30.10.2021, 16:11 Edgar Allens Po (2837 
Gibt es da nicht eine Art "Freibetrag"? Oder muss jeder, der im Jahr 6 Euro fuffzig durch Streaming verdient, ein Gewerbe anmelden?
Kommentar wurde am 30.10.2021, 16:12 von Edgar Allens Po editiert.
30.10.2021, 15:55 Deathrider (1855 
Kann ich dir erst nächste Woche beantworten wenn ich mit dem Amt gesprochen habe. Da ich ja eh Musiker bin und einen freien Beruf ausübe denke oder hoffe ich mal nicht. Ist kompliziert. Bietest du Ware musst du eine Gewerbebescheinigung haben. So ist das im Normalfall.
30.10.2021, 15:35 Edgar Allens Po (2837 
Ein Gewerbe? Für die paar Kröten?
30.10.2021, 12:48 Deathrider (1855 
Ich versuche mal einige Punkte noch auszuweiten.

Cd Alben zu erstellen und gewinnbringend unters Volk zu bringen ist tatsächlich ein Wunschdenken. Jetzt muss ich im Moment noch beim Finanzamt abklären, ob ich dafür ein Gewerbe anmelden muss oder dieses als Freiberufler oder sogar als einmaliger Privates Hobby durchgeht.
Das mit der Warensendung ist erst seit 2019 festgeschrieben, doof für mich.

Wenn man sich damit nicht auskennt, muss man unfassbar viel beachten. Selbst diese Freizeit muss man dann mit seinem Arbeitgeber besprechen, da die Qualität der Arbeit nicht dadurch beeinträchtigt werden darf. Also, ich könnte allein darüber den ganzen Abend in der Kneipe darüber erzählen.

Ich höre ja weiterhin querbeet alles, davor brauche ich auch Motivation, letztens sogar mal wieder alte Iron Maiden CDs rausgekrammt, hat Spaß gemacht. Auch Viddis Amiga meets Piano nr 1 lief vor 2 Wochen(ist immer noch meine Lieblingsscheibe von ihm, da mir vorallem die Apidya Credits dort besser gefallen) Nur Sachen, die schon tausend mal remixt wurden unterstütze ich nicht mehr - wozu das. Es wird nicht besser klingen und der Sammlertrieb ist bei mir schon fast nicht mehr vorhanden. Es muss also einen Nutzwert für mich haben. Aber Spielesoundtracks, die man auch unterrichten kann finde ich nach wie vor großartig und bin froh, durch Schüler auch neues zu entdecken, wie z.B Nier Automata, das auf dem klavier viel Spaß macht und auch noch gut klingt. In sofern bleibe ich auch in diesem Bereich noch. Allerdings glaube ich nicht, dass ich dort noch etwas arrangiere. Neue Soundtracks macht ja so gut wie jeder, und von dem alten Kram habe ich schon alles gemacht was ich wollte.

Kult ist kult und das pflege ich auch gerne. Habe jetzt endlich Shenmue 2 durchgespielt. geniales Spiel und die Musik ist doch herrlich.Sowas überdauert noch einige Jahre oder Jahrzehnte während man bestimmt kein Call of Duty huntermal spielt. Irgendwann ist es ausgelutscht.Und die 08/15 Musik im Hintergrund wirkt ja ausgeleiert.

Wegen Turrican
Dem Viddi hätte ich das gar nicht antun wollen, ich weiß auch gar nicht, in wieweit er Noten lesen kann, ich dachte er wäre Autodiktat?
In der Regel sind Autodiktaten Notenfeindlich, aber verstehen es, in die Tasten zu hauen.
Nur bei Turrican sind es 80 Seiten, das würde ihm bestimmt keinen Spaß machen. Der Alexander, mit dem ich das ganze uraufgeführt habe ist pianistisch gesehen echt ne Wucht, 1-2 Ecken mindestens besser als ich. Liszt Sonate, Schumann spielt er tadellos. Ich befürchte, dass er auch noch irgendwann gaspard de la Nuit in sein Überepertoire aufnimmt.

Nunja, vor 6 Jahren habe ich auch immer gerne so arrangiert, dass es bis an meine technischen Grenzen ging, bei Thunder Plains sieht man beispielsweise, wie ich mit voller Körperspannung spiele um das Tempo mitzuhalten. Heutzutage hat sich zum Glück die Technik verbessert, aber die Suite verlangt schon viel Übezeit, da ich alles dort reingehauen habe, was mir an technischen Schwierigkeiten damals einfiel - bis auf Polyphonie. Und wir mussten da schon einiges an Zeit investieren um es dann spielen zu können - daher der Satz, ich weiß nicht, ob ich das Viddi antun wolle.

Aber das Problem ist gar nicht das einspielen gewesen, sondern ich benutze seit dem Colours Album von Rafael Dyll das Alicia Piano Keys, da er es damals auch benutzt hatte.

nun war die Idee, beide Pianos damit aufzunehmen, und Hülsbeck fragte, ob man nicht für das zweite Klavier eine andere Soundbibliothek verwenden könnte.
Hab mal die East West Pianos gekauft(Steinway, Bechstein etc) und die waren wirklich schlecht, damit kam ich überhaupt nicht klar, sie harmonierten überhaupt nicht mit dem ersten klavier. Dann besorgte ich mir das Garritan CFX, das auch ein Yamaha Klavier simuliert, und auch damit war ich in erster Linie unzufrieden. Da man aber durch Mikropositionen und ein paar Reglern den Sound groß verändern kann, bin ich dran geblieben und herausgekommen ist dann das (das Garritan habe ich auch für die Siedler benutzt).
100 GB Sounddatei, kleine Veränderungen konnten schon bewirken, dass der Computer so lange nachladen durfte um mir Zeit zu verschaffen einen Kaffee in Ruhe zu trinken. Daher hat es mich auch den ganzen Sommer gekostet, bis die Einstellung für mich tadellos war.

Und dann musste man danach das zweite Klavier mit dem ersten abmischen. Und das zweite Klavier spielt immerhin ein tiefes g, was ich mir für Turrican gewünscht habe, also hat sich der Aufwand gelohnt.

Aber ich kann dir nicht sagen, was schneller gewesen wäre. Studio mieten und es tausendfach einspielen, bis jeder Ton sitzt oder von zu Hause aufnehmen und dann den Sound perfektionieren. So oder so - Mammutprojekt. Der Stundenlohn beträgt dann in etwa 0,05 Cent oder so.

So, das in etwa zu Turrican.

Wäre schön, wenn du auch den Diablo Soundtrack einen Kultboy Test unterziehen lassen würdest.
Hast du evtl. auch God of War auf CD? Das fand ich damals auch großartig
Und gerne kannst du auch alle Final Fantasy Teile mal hier posten

So, ich hoffe, dir helfen die paar Aufgaben gegen die November Langeweile

Ein Schlusswort
Kultboyianer werden ab einem bestimmten Alter immer jünger, also bin ich knapp 25.
30.10.2021, 00:44 SarahKreuz (10000 
Deathrider schrieb am 29.10.2021, 21:15:
Wenn es ums finalisieren geht habe ich keine Ahnung und habe dann Chris um Hilfe gebeten. Wir waren aber davor öfter im Kontakt und es gab Feedback. Ganz schwierig war es ein zweites geeignetes Klavier zu Finden und dieses anzupassen, Chris hatte den Vorschlag gemacht.

Wieso war das so schwierig? Habt ihr nicht Viddi deswegen angehauen? Der kann doch auch verflixt gut in die Tasten kloppen.

Ich muss mich übrigens korrigieren, verdammte Axt. Die Facebook-Konversation mit der GRG (das Feedback von denen) fand kurz nach diesem Review hier statt (Rob Hubbard Tribut). Der Test zum Hülsbeck-Album kam erst viel später, das war ja das darauffolgende Album. Also...alles war auf "Tribute To Rob Hubbard" gemünzt, was gesagt wurde. Mein Fehler. Man wird alt.
Ein Gerücht! Ich bin seit 14 Jahren 28 Jahre alt!!


Aber eigentlich auch völlig Wurscht. Wollte es nur nicht im falschen Kontext hier so stehen lassen.

Deathrider schrieb am 29.10.2021, 21:15:
Wusstest du dass Warensendung ins Ausland 10 bzw 16 Euro aus Deutschland kostet, ausser du hast eine Gewerbebescheinigung.

Nee, das wusste ich nicht. In dem Fall kannst du es ja regelrecht knicken, von Zuhause aus per Hand kleinere Bestellungen zu bearbeiten und in Richtung Ausland loszuschicken. Lohnt sich ja nicht!

Mann, gut dass wir im digitalen Zeitalter leben. Ein Transfer von (PayPal?)Geld, ein abschicken von nem digitalen Album...geht auch ohne Gewerbeschein. Hab ich gehört.
War das schon immer so kostspielig? Auch schon zu DeehMark-Zeiten? Ich hab in meinem ganzen Leben nicht ein einziges Mal etwas in Richtung Ausland geschickt, von daher wusste ich das nicht. Wie willst du da als "kleiner" unabhängiger Musiker (ohne Label, ohne Vertrieb) deine selbstproduzierten CDs gewinnbringend verkaufen? In dem du in den sauren Apfel beißt, es trotzdem durchziehst, und gerade einmal (so eben noch) 2 bis 3 Euro Gewinn pro CD-Bestellung verbuchen kannst? Ist doch absurd und den Aufwand kaum wert. Ist so, als würde ein großer Publisher den Großteil von dem Gewinn für sich selbst abzwacken.

Es sei denn, man nimmt nur große Bestellungen entgegen (ab 50 Euro Warenwert z.B.). Erst dann tun 10 bis 16 Euro Gebühren nur noch halb so weh.

Aber langsam hat man schon so alles gehört und ich kaufe da auch nix mehr neues. Die alten Immortal Platten kann man mal abspielen, immer wieder auch Bjorn Lynne, und halt die Klassikeralben, das wars dann auch. Lieber neue Musik wie Nier Automata.

Lass dir diesen "Hunger" nach Spielemusik bloß nicht nehmen, hömma. Ich hab immer wieder mal Bock, etwas in der Richtung abzuspielen. Natürlich nicht andauernd. Rund um die Uhr. 7 Mal wöchentlich on a daily basis. Aber die Liebe zu Spielesoundtracks bleibt - und früher oder später hat man wieder mal richtig Ylust, jetzt ein paar Tage lang ein paar ältere Sachen aufzudrehen.

Ich gehe zwischendurch auch immer gucken, ob da was neues, interessantes veröffentlicht wurde. Bevorzuge mittlerweile aber eher "digitale Alben/CDs". Die Command & Conquer Soundtrack CD z.B. war ihr Geld echt wert (digitales Album). Ich hatte dieses kultige 90er Jahre-Dingen ein paar Tage Zuhause gut am rotieren.

Ich bin mit jemanden in Kontakt, der seine Diablo 2 Soundtrack-CD verkaufen möchte. Und zwar nicht vom gerade aktuelle Remake/Remaster. Sondern das Original-Diablo 2. Die CD ist Anno 2000 produziert worden, wenn ich es richtig im Kopf hab. Ich bin da total heiß drauf.

Vor zwei Wochen hab ich mir das digitale Soundtrack-Album von "Loop Hero" gegönnt. Das ist für Kultboy-Verhältnisse viel zu aktuell (das Spiel erschien irgendwann Anfang des Jahres).
Aber das wird mich trotzdem nicht davor abschrecken, dem Micha eine Kult-Musik-Besprechung
zu schicken. Die Chipmucke klingt total Amiga-esk. Deswegen geht das bestimmt in Ordnung.

Also, joahr. Spielemusik in all ihrer Form (auch als Remake oder als Hommage/Tribut) ist mir immer noch so wichtig...das bleibt hoffentlich noch eine ganze Weile so. Grafik wird alt und verkümmert (siehe Playstation 1-Grafik! Urgs!)...aber die Sounduntermalung altert kaum. Der Soundtrack von den Suikoden-Spielen oder vom ersten Metal Gear Solid. Von Vandal Hearts über Legend Of Kartia. Von Final Fantasy 9 bis WipeOut. Diese ganze Playstation-Mucke hat schon lange "'Schüss, du Loser!" gerufen und ist der veralteten Playstation-Grafik beim Wettlaufen davon gezischt. Die ringt nach Luft und kommt kaum hinterher, um mit ner gut gealterten Musik aus der PS1-Generation Schritt zu halten.

29.10.2021, 21:48 Deathrider (1855 
Ahja. Konstruktive Kritik ist immer gut da ich mich immer gern verbessere auch wenn sie manchmal einen etwas ärgert. Aber sie kann einen voranbringen. Und über sinnloses Gerede zerbreche ich mir nicht den Kopf.
Du hast ja viel Erfahrung und dein Schreibstil auch bei den Musikalben ist eine Bereicherung und ich nehme mir gerne mal die Zeit es auch mal komplett zu lesen was leider immer seltener passiert aber Streets of Rage habe ich letztens von dir entdeckt. Bin schon fast geneigt das zu kaufen

Die Tests zu den German Group Remixen sind sehr nett formuliert. Ich wäre da nicht so freundlich,
mir gefällts einfach nicht.
Gab schon vor zig Jahren bessere. Aber langsam hat man schon so alles gehört und ich kaufe da auch nix mehr neues. Die alten Immortal Platten kann man mal abspielen, immer wieder auch Bjorn Lynne, und halt die Klassikeralben, das wars dann auch. Lieber neue Musik wie Nier Automata. Das macht Laune auch beim Unterrichten. Hab aber letzte Woche Apidya gehört und ich zitiere mich gerne selbst - Apidya neu aufgelegt = gekauft.

Ahja, der allergrößte Lohn eines Musikers ist dann dieser Kommentar, das tut einem echt gut und dann blendet man die Negativen Kommentare aus


https://m.youtube.com/watch?v=VNATRSRe9tM
29.10.2021, 21:15 Deathrider (1855 
Ja, danke nochmals für die Spoilerworte.
Ich hab da soundtechnisch schon viel an Arbeit reingesteckt und so gut es geht auch abgemischt. Wenn es ums finalisieren geht habe ich keine Ahnung und habe dann Chris um Hilfe gebeten. Wir waren aber davor öfter im Kontakt und es gab Feedback. Ganz schwierig war es ein zweites geeignetes Klavier zu Finden und dieses anzupassen, Chris hatte den Vorschlag gemacht. Das hat mich den ganzen Sommer verfolgt und man musste ständig rumdoktorn. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Und rausgekommen ist das. Und Cover und die Arbeit drumherum hat Chris erledigt.
Ja, vom Taschengeld wird man bestimmt mal essen gehen. Das klingt immer gut. Soviel kann man gar nicht verdienen, das merke ich im Moment selbst da ich gerade noch ein eigenes Projekt realisieren will. Zum ersten Mal verstehe ich warum auf Kickstarter CD Alben so teuer sind. Als Beispiel. Wusstest du dass Warensendung ins Ausland 10 bzw 16 Euro aus Deutschland kostet, ausser du hast eine Gewerbebescheinigung. Musik als Hobby kann nur Hobby bleiben. Der einzige Lohn ist der Dank und die Liebe der Fans.
29.10.2021, 16:04 SarahKreuz (10000 
Deathrider schrieb am 19.01.2021, 07:46:
Danke für die Worte. Ich kann behaupten dass mein Know How mir die Möglichkeiten gibt solche Texte zu schreiben und sie auch zu rechtfertigen. Wenn etwas schlecht ist sage ich es offen heraus, das wissen durchaus viele zu schätzen, auch wenn's zu Beginn hart klingt.

Kritiker dürfen auch kritisiert werden. Diese Lektion muss jeder schnell für sich lernen, der öffentliche Meinungen/Kommentare/Reviews im Netz hinterlässt. Wir alle machen das hier auf Kultboy permanent; kritisieren Cover-Artworks, Spiele, das Geschreibsel von anderen oder nehmen sogar gleich ganze Artikel auseinander und zeigen mit dem Finger auf unglücklich formulierte Passagen (Hallo, Gunnar! ). Der Amiga Joker - bzw der Autor des Artikels - wird auch noch in zwanzig Jahren Prügel einstecken, für das debile abfeiern von "Rise Of The Robots". Auch in zwanzig Jahren werden die Leute noch über das PlayTime-Magazin lachen (und somit auch gleichzeitig über den jeweiligen Autor einer Rezension/Wertung).

Ich selbst durfte auch schon einstecken. Auf der Facebook-Seite der "German Remix Group" gab es auf deren Facebook-Seite gleich einen (mehrere Seiten!) langen Text von einem der involvierten Musiker. Wo er mir Humorlosigkeit und Inkompetenz vorwarf. Seine Musikerkollegen stimmten im Kommentarbereich mit ihm ein. Einer bezeichnete meinen kleenen Artikel über das Chris Hülsbeck Tribut Album als "Verriss". Was natürlich völliger Quatsch ist und vielleicht nur davon zeugt, dass er das Wort nicht verstanden hat. Oder keine Lesekompetenz besitzt. Oder beides.
Ich bin beim lesen der Sachen dort jetzt auch nicht vor Freude um den Schreibtisch getanzt und hab Konfetti in die Luft geschmissen. Aber ich hatte auch nicht eine Sekunde lang das Verlangen gehabt, jetzt zu Kontern. Zurückzuschlagen. Sondern hab freundlich dort im Kommentarbereich hinterlassen, dass ich es völlig okay finde, dass sie diesen Artikel nicht ausstehen können. Ich hab beim Thema "Verriss" nur kurz so etwas gefragt wie "Was für ein Verriss? Davon weiß ich nichts.". Ich bin ohne ein böses Wort aus der kurzen Facebook-Unterhaltung wieder raus (immer noch mit meiner Meinung, dass der "CD-Test" hart aber fair war).

Oder er hier: https://www.kultboy.com/kultmusik/49/. Er war auch nicht wirklich amüsiert über die Beurteilung seiner Musik und hatte (immerhin nur ganz wenige!) herablassende Worte für mich übrig. Während das Label, die mir das Testmuster bereitgestellt hatte, wie Profis reagierten und sich für den Test bedankten. Auch wenn es jetzt garantiert nicht sooo positiv ausgefallen ist, wie es sich (zu Promo-Zwecken natürlich) vielleicht erhofft wurde. Am Ende hab ich mich mit keinem in die Köppe gekriegt. Warum auch?

Aber ich will jetzt nicht stundenlang aus dem Nähkästchen plaudern. Du hast es eh schon verstanden: Wer ein wenig austeilt, der muss halt auch ein wenig einstecken können.

Ich find's nur bedenklich, wenn so etwas in der eigenen "Bubble" passiert. Und das auch noch grundlos. Und nicht im Ansatz im freundlichen Ton. Das hier ist eine Community. Ich gehe auch nicht zu einem Familienmitglied und spucke ihm/ihr vor die Füsse. Das regel ich anders, mit Respekt zum Beispiel.

Ich habe übrigens deinen Text zu der Chris Hülsbeck-Veröffentlichung gelesen. Glückwunsch! Ich hoffe, es fällt (wenigstens) ein wenig Taschengeld für dich dabei ab. Oder genug Kohle, um einfach mal gut essen zu gehen mit Kind und Kegel (oder Freunden). Aber wat noch viel wichtiger ist: deine Arbeit ist konserviert. Man kann sie sich jetzt jederzeit besorgen, weltweit. Hülsbeck-Fans gibt's schließlich in ganz Europa und nicht alleine nur im deutschsprachigen Raum Darf man fragen, ob ihr Produktions-technisch noch an deinen Klavieraufnahmen herumdoktorn musstet? Sprich: Hat der Hülsi noch Arbeit reingesteckt, um die Aufnahmen zu finalisieren?

Kommentar wurde am 29.10.2021, 16:11 von SarahKreuz editiert.
19.01.2021, 07:46 Deathrider (1855 
Danke für die Worte. Ich kann behaupten dass mein Know How mir die Möglichkeiten gibt solche Texte zu schreiben und sie auch zu rechtfertigen. Wenn etwas schlecht ist sage ich es offen heraus, das wissen durchaus viele zu schätzen, auch wenn's zu Beginn hart klingt. Jeder Mensch hat andere musikalische Vorlieben daher kann der Text nicht auf jeden zutreffen. Manche gehen bei Volksmusik ab ohne es zu wissen. Das ist okay, jeder darf seiner Meinung kundtun.
Ich wollte einfach so viele Cds wie möglich hier vorstellen und dazu gehört halt auch ein wenig Text.

Wenn man jahrelang das gleiche hört ändert man eh ein wenig seinen Gustus. Klar höre ich Altes immer noch gern aber Queen, Iron Maiden, Bee Gees usw. nehme ich heute anders war.

Apidya und andere Stücke neu auflegen? Ist gekauft.
Kommentar wurde am 19.01.2021, 08:05 von Deathrider editiert.
19.01.2021, 03:54 SarahKreuz (10000 
Edgar Allens Po schrieb am 09.01.2021, 02:31:
Schlecht gealtert? Finde ich gar nicht so.
Hab erst neulich die alte Turrican-CD gehört. Einfach toll.

Da liegen auch zwei Jahre zwischen. Neben der gewonnen Expertise in Sachen Produktion vielleicht auch neue Software, ein neues Keyboard. Turrican klingt um einiges geiler, als die beiden vorangegangenen Alben. Für mich gefühlt gleich doppelt so gut wie "Shades".

Deathrider schrieb am 08.01.2021, 18:07:
Ui, ich merke erst jetzt, gerade in Bezug auf Rainbows dass ja einige Kommentare zu meinen Reviews gemacht wurden, nicht immer die besten wie ich sehe.

Da derjenige in den vielen, vielen Jahren nicht ein einziges produktives Dingen in Sachen Communty-Content hier auf Kultboy gebracht hat: nee, ehrlich, gib einen Scheiß auf seine Kritik, Deathrider. Manches hat halt so viel Gewicht wie ein Fliegenschiss. Aber ich weiß natürlich, das negative Kritik immer heftiger einschlägt und...quasi den Impact von 10 lobenden Worten vorher zunichte macht. Ich kenn das. Aber irgendwann wurde mir klar: es ist auch immer die Frage damit verbunden "von wem kommt die Kritik jetzt genau?". Hat sie damit überhaupt Relevanz? Wahrscheinlich nur wirklich dann, wenn sie von Leuten kommt, die a) auch sowas in der Richtung machen - und deswegen genau spezifizieren können, was du falsch gemacht hast oder b) in dem Produkt irgendwie involviert sind.

Die Hülsbeck CDs sind leider wirklich schlecht gealtert, einzig Apidya hole ich gerne noch aus dem Schrank hervor.

Ich bereite mich gerade auf ein paar Kultboy-Reviews vor und höre mich durch diverse Alben. Auch alte. Apidya klingt für mich auch nicht mehr richtig frisch. Klar, das Dingen ist alt. 1992 hätte man das ganz sicher nicht besser arrangieren können (funktioniert ja auch heutzutage noch genauso gut!)...aber so rein Produktions-technisch...puh, da hört man doch die vielen Dekaden raus, die seitdem vergangen sind. 2021 würde ein Aiudya-Album mega-fett klingen und würde (wahrscheinlich) mit viel weniger Aufwand um ein Vielfaches besser klingen. Fortgeschrittene Technik, Musik-Tools usw. - Resultate wären schnell da, ohne viel (analoge) Arbeit reinzustecken.
09.01.2021, 10:56 Deathrider (1855 
Shade und turrican sind okay, wobei letzteres halt remastered wurde und die anthology einfach unschlagbar ist. Wenn ich mir aber Cds aus den 90igern anhöre finde ich brimble, stember klanglich besser. Dabei ziehe ich alte Klavieraufnahmen den neuen vor, höre gerne oldfield oder alte Jarre Aufnahmen, es liegt also nicht daran dass mir alte Sounds missfallen, aber wenn es Stücke gibt die heute irgendwo besser arrangiert wurden dann ziehe ich diese Arrangements vor. Warum sich mit Mittelmäßigkeit begnügen wenns besser geht.

Als Beispiel. Seit Monaten höre ich mir mit Pausen natürlich Beethoven Sonaten an um die besten Aufnahmen die meinem Gustus reichen zu finden. Bin bei der Hälfte angekommen und kann jetzt schon sagen dass ich von Gesamtaufnahmen abraten würde da kein Pianist die Spannung über 32 Sonaten halten kann. Noch nicht mal zu ein Drittel, meist klingen diese dann zu gleich und treffen den Charakter nicht.
09.01.2021, 02:31 Edgar Allens Po (2837 
Schlecht gealtert? Finde ich gar nicht so.
Hab erst neulich die alte Turrican-CD gehört. Einfach toll.
Klar, es sind die alten Synths von damals am Werk, aber das stört mich gar nicht, ist eher ein besonderer Klang.

Ziemlich edel und relativ modern klingt übrigens auch heute noch die "Soundfactory", finde ich. Natürlich auch stilistisch, weil es da mehr Richtung Elektro, Trance und Techno geht.

Ich mag aber auch die Apidya und Rainbows immer noch.
Eigentlich sind ja die Orchester-Samples, die er damals benutzte, gemessen an heutigen Möglichkeiten (eine Violine verschlingt 5 Gigabyte) ein Witz, geht aber dennoch als besonderer Sound immer noch gut durch. Zumindest bei mir.


Und, hey, gerade vorhin noch einmal das originale "Shades" vom C64 angehört. Schon sehr edel.
Kommentar wurde am 09.01.2021, 02:33 von Edgar Allens Po editiert.
08.01.2021, 18:07 Deathrider (1855 
Ui, ich merke erst jetzt, gerade in Bezug auf Rainbows dass ja einige Kommentare zu meinen Reviews gemacht wurden, nicht immer die besten wie ich sehe.

Die Hülsbeck CDs sind leider wirklich schlecht gealtert, einzig Apidya hole ich gerne noch aus dem Schrank hervor.

Ab Number Nine ist es aber soundtechnisch ein ganz anderer Genuss und diese Alben laufen schon öfter beim ollen Deathrider. Tolle Musik, die vielleicht irgendwann auch nochmal eine kleine Auffrischung bräuchte.
08.01.2021, 15:57 SarahKreuz (10000 
Soundtechnisch ist Shades nur eher mittelprächtig gealtert. Man merkt dem Album heutzutage an, dass da nicht das Equipment und Produktion von späteren Alben aufgefahren werden konnte.

An der Qualität der Songs nagt das zum Glück nicht großartig. Ist mehr eine Randnotiz.
Kommentar wurde am 08.01.2021, 15:57 von SarahKreuz editiert.
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