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ASM 11/89



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von Bren McGuire

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User-Kommentare: (6)Seiten: [1] 
04.01.2022, 12:59 mark208 (1173 
Was ist denn schon fair. Ein Gastwirt hat mir das als junger Mensch vor Augen geführt. Der Apparat steht hier weil ich Geld verdienen möchte, weil der Aufsteller Geld verdienen möchte, der Hersteller GEld verdienen möchte und auch der Staat seine Hand aufhält. Es ist nicht vorgesehen, dass die Spieler auch noch Geld damit verdienen. Wenn du also mal 5 Mark über hast, dann spiel einfach ein paar Minuten, wenn du was gewinnst, schön, wenn nicht egal, aber halt nichts hinterher schmeißen.

Ansonsten gibt es viele Regeln, so sind die Automaten in Gaststätten so geingestellt, dass die weniger schmeißen, weil man davon ausgeht, dass die Spieler dort mehr abgelenkt sind als in Spielhallen.
04.01.2022, 11:51 Sir_Brennus (909 
Gauselmann ist einer der größten Arbeitgeber in meiner alten Heimat. Die Schmidt-Gruppe (ja, die Eigentümer der Amberstar IP) kommt ursprünglich auch aus der gleichen Gegend.

Kritik an Seniorchef Paul Gauselmann ist quasi unerwünscht, da er größter Sponsor im nördlichen Ostwestfalen ist. Außerdem hat der dem Land NRW die Casinos abgekauft und ist groß ins (legale) Sportwettengeschäft eingestiegen (X-Tip). Die wachsen weiter.
04.01.2022, 11:18 invincible warrior (1902 
Zudem ist Deutschland bei GLÜCKSSpielautomaten (und auch Apps) führend. Da wird halt ordentlich Kohle mit gescheffelt, nicht mit der Unterhaltung, sondern mit der Sucht macht man Kohle!
03.01.2022, 17:18 DaBBa (3189 
Ich schreib die Antwort aus dem Turrican-Kommentar mal hier hin, passt vermutlich besser.
Swiffer25 schrieb am 03.01.2022, 16:53:
DaBBa:
Hast bzw. kennst Du seriöse Quellen, wie gerade die virtuellen Spielcasinos "fair" aufgebaut/ programmiert werden?
Wirklich viel weiß ich nicht, mir fehlt auch der Bezug.

Wirklich fair (also 50 % Gewinnwahrscheinlichkeit) sind Geldspielautomaten selbstverständlich nicht, der Betreiber möchte ja Gewinn machen. Die Gewinnchance ist gesetzlich in Deutschland* insofern geregelt, als dass maximale Gewinne und Verluste (max. 400 € Gewinn, max. 60 € Verlust) vorgeschrieben sind. Die Entwickler haben nun die Aufgabe, das auf dem Automaten laufende Programm so zu bauen, dass es gerade noch die gesetzlichen Vorgaben einhält und trotzdem optimal den Leuten das Geld aus der Tasche zieht.

Ein Trick ist, dass der Automat das eingeworfene Geld in Credits umrechnet, um Gewinne & Verluste schwieriger ausrechenbar zu machen. Das ist in Deutschland* aber, so weit ich weiß, ebenfalls nicht mehr erlaubt.
Außerdem müssen Automaten pro Stunde eine fünfminütige Spielpause erzwingen. Damit der Spieler nicht einfach einen anderen Automaten (oder permanent mehrere Automaten) bespielt, muss eine Freischaltkarte vom Spielhallenbetreiber ausgegeben werden. Die Automatiktaste, mit der man den Automaten selbst spielen lassen kann, ist in Deutschland* nicht mehr erlaubt.

* Aber: Andere Länder können natürlich abweichen. Insbesondere Online-Glücksspiel (Stichwort: Corona) im Ausland hält sich nicht immer an deutsches Recht und bemüht sich auch nicht darum.

Wie geschrieben: Die Dinger spielen massig Geld ein. Man denkt bei erfolgreichen Computerspielen an World of Warcraft oder GTA. Dass die Automaten ebenfalls sehr viel Kohle scheffeln, wird vergessen.
Kommentar wurde am 03.01.2022, 17:19 von DaBBa editiert.
03.01.2022, 16:57 Swiffer25 (1435 
Ein ehemaliger Mitbewohner hat sich davon fangen lassen, .
Sogar einen ausgemusterten Automaten damals ins Jugendzimmer geholt.
Ich bin nicht gläubig, aber solch Teufelsgerät hat ihn kriminel werden lassen.
03.01.2022, 16:51 DaBBa (3189 
Die Gauselmann-Gruppe gibt es heute noch, der Jahresumsatz im Jahr 2020 war 1,83 Mia.

€. Zum Vergleich: Ubisoft hatte im Geschäftsjahr 19/20 einen Umsatz von 1,595 Mia. €. Die Daddelkisten in den Spielhallen verdienen also mehr Kohle als Far Cry und Assassin's Creed.
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