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Happy Computer 2/90



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von Teddy9569

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16.10.2019, 10:17 advfreak (1537 
Naja, also für jemanden dem der Sound in den Games echt wichtig war, da musste es schon der Amiga sein. Der ST Sound hatte oftmals nicht mal Master System oder C64er Qualität. Und dann noch das Scrolling... ach nö, mit einem Atari wär ich schon ziemlich traurig gewesen damals.
16.10.2019, 09:41 Gunnar (4894 
Haha, das einzige Mal, in dem ich einen ST in Aktion erlebt habe, hatte aber tatsächlich mit Musik zu tun. Das war 1997 in der 5. Klasse, und unser Musiklehrer, selber so ein typischer verhinderter Mucker ( ), hat uns damals durchaus beeindruckend demonstriert, wie man per MIDI im Alleingang "Let It Be" einspielen und arrangieren kann. Andererseits ist zu dem Zeitpunkt schon niemand mehr auf die Idee gekommen, dass man mit diesem professionell mit Keyboard und Lautsprechern verkabelten Gerät überhaupt irgendwelche Spiele zocken könnte.
16.10.2019, 08:44 Pat (6204 
Ich kannte schon ein paar Musiker, die tatsächlich den MIDI-Port verwendet haben und entsprechend Atari-Jünger waren. Die haben aber allesamt auch fast nicht gespielt.

Ich habe dann erst später beim PC die MIDI-Schnittstelle genutzt (beim MT-32 bzw. CM-64 und nutzte - bevor die Gamepads auf USB umstiegen - sogar so ein Y-Kabel).

Zu den Homecomputerzeiten nützt aber selbstverständlich die MIDI-Schnittstelle herzlich wenig, wenn man kein Keyboard oder entsprechendes MIDI-Gerät anschliessen konnte.


Und ausserdem: Atari schöner? Waas? Diese hässliche Käsereibe mit angeflanschten Buchstabentasten?
16.10.2019, 08:23 DaBBa (3189 
Das ist wie dem Gameport beim PC. Der war häufig auf Soundkarten und konnte bei vielen Soundkarten auch alternativ als MIDI-Schnittstelle genutzt werden.

Wenn man sich überlegt, an wie vielen Soundkarten Controller hingen und an wie vielen MIDI-Geräte, dann "gewinnen" die Controller wohl mit > 90 % Anteil.
16.10.2019, 08:01 Rockford (2161 
bomfirit schrieb am 15.10.2019, 16:34:
Er gab immer mit dem eingebauten Midi-Port an.

Ja, das taten viele, wenn sie die Anschaffung eines ST rechtfertigen wollten, ähnlich dem systemübergreifenden "damit kann man Hausaufgaben machen".
Natürlich ist der MIDI-Port ne coole Sache. Aber wieviele haben ihn denn genutzt? Ich ging immer davon aus, dass der nur für Keyboarder richtig nützlich ist, und wer war das schon? Oder liege ich da falsch?
Davon ab fällt mir nur noch Midi Maze ein, auch ne richtig coole Sache, aber wer hat das gespielt?
15.10.2019, 16:34 bomfirit (580 
Ein Freund von mir hatte den STE, oder wie er zu sagen pflegte EsTäÄhhhh. Er gab immer mit dem eingebauten Midi-Port an. Mich ließ das als Amiga 500 Besitzer völlig kalt. Ich musste herzlich lachen als ich Xenon 2 auf dem STE spielen durfte. Midi hin oder her, der Soundchip klang immer noch nach Gameboy Wenn es den Amiga nicht gebe, hätte ich mir aber einen STE gekauft. Schöner Computer.
15.10.2019, 12:59 Atari7800 (2429 
Die Atari St Reihe fand ich vom Design her schöner, aber der Amiga war zum Spielen einfach besser.
Kommentar wurde am 15.10.2019, 13:00 von Atari7800 editiert.
15.10.2019, 11:16 mark208 (1173 
Na ja, ich habe halt mit den Ferienjobs in der Fabrik mein Auto finanziert oder Stereoanlage und andere Elektronik . , die waren damals auch ziemlich happig. Will sagen, wann man jetzt nicht die Prio auf den Computer hatte, war der schon teuer und man hätte auf andere Sachen verzichten müssen.

Und klar konnte man mit Amiga mehr machen als nur zocken, aber ich weiß noch wie meine Tante erstaunt war, was ich alles mit dem C64 anstellte während mein ca. 10 Jahre jüngerer Cousin eben am Amiga nichts dergleichen betrieb. Und das war einfach nur die Nutzung von Printprogrammen, wo man schön was darstellen und ausdrucken konnte.

Und wenn du die Eltern fragst, die haben sich halt schon überlegt, was man dem Kind auf dem Schreibtisch stellt. Der Amiga war da lange Zeit erste Wahl, weil er theoretisch einiges drauf hatte und für die Eltern durchaus als zukunftsfähig und bezahlbar galt. Als dann die PC preislich erschwinglich wurden, haben die Eltern mit gleicher Einstellung eben dann nicht mehr zum Amiga gegriffen.
15.10.2019, 10:59 Nr.1 (3797 
mark208 schrieb am 15.10.2019, 10:28:
Die Preise waren für damalige Zeiten schon happig, das hat man mal nicht so eben verdient. Ich merke das für meine Generation daran, dass ich eigentlich außer jüngeren Verwandten oder Informatik Studenten niemanden kannte, der einen Amiga oder Atari besaß. Für unsere Zwecke gab es den C64 und ein paar Jahre später bin ich direkt auf PC umgestiegen.
.....


SO happig empfand ich es seltsamerweise nie. Computer waren schon immer ein teures Hobby. Meine Familie war weder sonderlich reich, noch hatte ich tolle Kontakte, um billiger an die Sachen zu kommen. Ich habe die Amiga-Jahre anfangs mit meinem Lehrlingsentgeld und Ratenzahlung bestritten. Danach dann mit meinem ersten Job.

Ich denke, es hat eher was damit zu tun, ob man einfach gerne zockt, oder mehr machen möchte. Eine Spielkonsole kann man nicht ohne Grund nur sehr begrenzt oder gar nicht aufrüsten. So betrachtet waren Amiga und Atari ST für die allermeisten Nutzer lediglich Spielkonsolen mit eher theoretischen Aufrüstmöglichkeiten.
15.10.2019, 10:49 Nr.1 (3797 
mark208 schrieb am 15.10.2019, 10:28:
.......
ich mag mich da täuschen, aber grad der Amiga scheint nie über das Schüler Game Dasein hinausgekommen zu sein. Und spätestens mit den ersten bezahlbaren PCs grad auch über Firmen wie Vobis und Escom bekamen die nächsten Generationen von den Eltern dann eben einen solchen.


Du täuschst Dich, wenn auch nur in einem gewissen Rahmen.

Ich habe den Amiga sehr ernst genommen und wollte von Tag Eins meiner "Freundin-Zeit" mehr mit diesen Rechnern machen, als Joysticks zu rütteln oder sie sauer in die Ecke zu pfeffern.

Der Amiga war für mich eine Offenbarung, was wohl auch daran lag, dass ich direkt vom ZX81 kam und mein Vater noch einen piepsigen PC mit Bernsteinbildschirm besaß.

Und so kaufte ich dann etwas später den größten Amiga, den es gab (sieht man mal vom später erschienenen A4000T ab) und rüstete auf, was das Zeug hielt.

Aber Du hast dann auch wieder Recht, denn leider sah das nur ein Bruchteil der Amiga-Nutzer so und so blieb es dann bis zum traurigen Ende der Amiga-Ära so, das ernsthaft genutzte Freundinnen (wie das klingt!) die Ausnahme blieben. Da reichten auch die durchaus zahlreichen Amigas in TV- und Filmstudios nicht aus.
15.10.2019, 10:28 mark208 (1173 
Die Preise waren für damalige Zeiten schon happig, das hat man mal nicht so eben verdient. Ich merke das für meine Generation daran, dass ich eigentlich außer jüngeren Verwandten oder Informatik Studenten niemanden kannte, der einen Amiga oder Atari besaß. Für unsere Zwecke gab es den C64 und ein paar Jahre später bin ich direkt auf PC umgestiegen.

ich mag mich da täuschen, aber grad der Amiga scheint nie über das Schüler Game Dasein hinausgekommen zu sein. Und spätestens mit den ersten bezahlbaren PCs grad auch über Firmen wie Vobis und Escom bekamen die nächsten Generationen von den Eltern dann eben einen solchen.
15.10.2019, 10:09 Termie (517 
"Gegen die Grafikpower des Amiga kommt der STE nicht an" (Seite 3) - und nur ~2 Jahre später (Wolfenstein 3D, Links 386 Pro, Alone in the Dark, ...) waren beide schon ziemlicher Schnee von gestern.
22.05.2016, 10:45 Anna L. (2028 
Hier werden sogar der Neigungswinkel der Tastatur und Form und Höhe der Tasten millimetergenau bewertet. Sehr gründlich. Ich sehe hier allerdings den Amiga als eindeutigen Sieger. Die zusätzlichen Soundfähigkeiten des STE waren auch eher Quatsch. Im Prinzip nur eine Stereo-Stimme zum Abspielen von gesampelten Musikstücken, die viel zu viel Speicher benötigen. Zwar könnte man hier mit der Sample-Misch-Technik noch für Abhilfe sorgen, doch geht es mit Trickserei ja dann schon wieder los, wo es mal damit aufhören sollte. Einfach Power ab Werk, ohne Tricks.
24.10.2013, 15:26 Filtertüte (655 
Hmmm, da kriegt der STE einen Punkt für 512K mehr Speicher, die Tatsache, daß man für die 400 Mark Preisunterschied ein halbes Dutzend Speichererweiterungen für den Amiga kaufen konnte, spielt aber keine Rolle.
Und ein etwas langsameres Diskettenhandling, durch das man immerhin 160K mehr Speicher pro Disk errang, kann wohl auch kaum die bedeutend besseren Grafik- oder Soundfähigkeiten 1:1 aufwiegen.

Der Punktsieg für den STE wirkt schon sehr konstruiert.
16.06.2013, 15:15 LordRudi (781 
drym schrieb am 15.06.2013, 22:14:
Also ich nicht: ich hatte nen Amiga und fand den viel cooler als den ST.
Dass die Ataris in den Studios rumstanden habe ich erst erfahren, als sie schon einige Jahre nicht mehr in Betrieb waren (ungefähr 1999 fragte ich ganz erstaunt einen Toning in nem renommierten Studio in Hamburg: "Warum habt ihr denn da nen Atari ST im Schrank stehen?" - das war für mich so, als hätten sie noch Rechenschieber in Betrieb...).

Der Rechner war zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Betrieb, wurde aber sicherheitshalber aufbewahrt, falls aus irgendwelchen Gründen noch mal alte Projekte geöffnet hätten werden müssen.


Das der ST früher in Tonstudios im Betrieb gewesen ist, war mir zwar bekannt. Aber ich war trotzdem erstaunt, als ich vor ca. 5 Jahren als Gastmusiker etwas für eine Band im Göttinger Out-O-Space-Studio eingespielt habe: Da lief neben moderner Technik sogar noch ein ST!
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