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zu den Testberichten von Apidya


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Seiten: [1] 2 

von Uwe A. | System: Amiga

Seiten: [1] 2 

User-Kommentare: (28)Seiten: [1] 2   »
03.07.2021, 17:57 DaBBa (3186 
Ja, wie auf der Kaiko-Seite schon geschrieben:
Ja, heute wirkt das bemüht, weil man im Internet und auf RTL 2 schon x-mal orginal japanische Comics/Zeichentrick-Serien gesehen hat und nicht die Nachahmungen aus Doitsu braucht.

Aber damals war Manga in der westlichen Welt und abseits der Konsolen noch relativ unverbraucht.
Andererseits: Die Japaner bedienen sich auch gerne bei westlichem Kulturgut und sind dabei nicht immer 100 % authentisch. Da dürfen "wir" doch ab und zu den Spieß umdrehen.
03.07.2021, 17:10 Doc Sockenschuss (1476 
Da braucht man nicht sehr viel näher hinzusehen. Die Gesichter sind ebenfalls alles andere als authentisch. Außerdem sind hier kaum Outlines zu sehen, die im Animestil meist deutlich ausgeprägt dargestellt sind, damals in den frühen 90ern mit dem vorherrschenden Cel-Shading noch etwas mehr als heutzutage, da der Stil sich ja mittlerweile schon deutlich gewandelt hat.

Da gab es über die Jahre etliche deutsche Zeichner, die den Stil wesentlich besser kopieren konnten. Der Doc zählt dazu
03.07.2021, 16:59 Gunnar (4889 
Kleine Stilfrage: Authentisch "japanisch" sieht das Cover bei näherem Hinsehen nicht aus - solche akkuraten Mittelscheitel-Frisuren gehören nämlich nicht gerade zum Sortiment der üblichen Manga-Coiffeure.
11.09.2020, 06:53 Swiffer25 (1434 
Grandioser Kommentar @Nr.1
25.08.2016, 10:53 Nr.1 (3797 
Weder die Grafik noch die Idee haben mich damals vom Hocker gehauen. Im Gegenteil. Als ich das erste Mal bei einem Freund das erste Level sah, war ich erschrocken, wie hässlich die Umgebungen oft sind. Es ist eben schwer, wenn man sich (optisch) an Automaten oder auch dem NES orientiert, auf dem AMIGA etwas zu finden, was durch und durch durchdacht ist.

Dabei ist des NES dem AMIGA meilenweit unterlegen und gleichzeitig hat der AMIGA das Zeug, einem Standard-Automaten jener Zeit die Zähne zu zeigen, aber viel zu oft kam recht unbeholfener Kram dabei heraus.

Weder im Budget noch bei den verantwortlichen Grafikern und Programmierern, gab es Spiele, die es mit den Giganten der Branche aufnehmen konnten. Dafür war der AMIGA global leider zu unwichtig.

Lustigerweise gab es aber beim Sound einige Künstler, die voller Lust jede Leistungsreserve aus der Paula herausquetschten! Ich denke, weil dies insgesamt gesehen weitaus weniger kostete, als ein hochwertiges Grafikteam zu beschäftigen. Der AMIGA hatte so soundtechnisch über ein ganzes Jahrzehnt (!!) im Heimbereich die Nase vorn. Soviel Gänsehaut hatte ich auch später nie wieder! Wenn Pinball Fantasies, Project X oder Slamtilt aus den Boxen meines DDR-Verstärkers tropfte, war das einfach grandios!
Kommentar wurde am 25.08.2016, 11:02 von Nr.1 editiert.
02.11.2015, 09:50 90sgamer (791 
Eloton schrieb am 31.10.2015, 14:31:
Ich frag mich noch heute, wie manche Kaufhäuser ihre Preise rechtfertigten ... ich kann mich erinnern, "Civilization" bei Karstadt für 120 DM gesehen zu haben, während es im Versand die Hälfte kostete ... das nur nebenbei

Richtig. Die Preise purzelten in den Kleinanzeigen auch viel schneller, wenn auch nicht so wie heute. Was aber meist auch nichts nützt, wg. Bindung an STEAM & Co. Naja, als Jugendlicher hat man sich eh nur an den Regalwänden in den Kaufhäusern berauscht. Originale? Alle zwei Monate mal ein neues Spiel, höchstens!
02.11.2015, 09:15 Pat (6202 
Zu den Preisen möchte ich noch sagen: Ich musste damals meist in der Schweiz die Spiele kaufen, da hierzulande fast nur Nintendo- und Sega-Module erhältlich waren.

Und da waren die Preise noch schlimmer. Wenn wir viel Glück hatten, haben sie einfach den DM-Preis 1:1 in Franken umgerechnet. 80 Franken waren damals schon noch einen ganzen Zacken mehr als 80 DM.
Meistens aber gab es Preise bis zu 120 Franken.

Für ein Spiel wie Apidya würde ich heute wohl kaum 6 Euro zahlen. Höchstens in einer Compilation mit zwei/drei anderen Shooter-Hochkarätern.
01.11.2015, 19:24 Eloton (318 
Nein, 80 DM hab ich dafür nicht bezahlt, aber gut. Lass es 80 DM gekostet haben. Aufpreis im Kaufhaus: 33%!
01.11.2015, 10:40 Anna L. (2028 
DaBBa schrieb am 31.10.2015, 18:14:
Wirklich regelmäßig gekauft hat vor allem die Mittelschicht, die a) genug Einkommen hatte und b) keinen Schulhof mehr zum Tauschen.


Ach, so.
Mal wieder ein Fall von "Gelegenheit und Notwendigkeit machen Diebe."
31.10.2015, 20:35 Filtertüte (655 
Civilization kostete aber auch im Versandhandel so um die 80 bis 90 DM. Simulationen, Strategiespiele, Adventures etc. kosteten immer so 70-90 DM, während Actionspiele zwischen 40 und 60 Märker aufriefen.
31.10.2015, 18:14 DaBBa (3186 
Anna L. schrieb am 31.10.2015, 11:41:
Warum sich Apidya nicht verkaufte? Weil die Gamer kein Mitleid mit den Programmieren hatten, die ihren Frauen auch mal einen Kontoauszug vorlegen mussten, nachdem sie für Monate für ihre Frauen kaum Zeit hatten. Da musste es sich doch wenigstens gelohnt haben, weil eine neue Sofaecke auf der Wunschliste stand? Pustekuchen. Die Fans haben es sich kopiert, ein paar mal "Boah ey!" gedacht oder gesagt, und dann war es das.

Wirklich gut gelaufen sind auf dem Amiga die Titel, die auch von Älteren gespielt wurden: Bundesliga Manager, Patrizier, Lotus.

Ballerspiele, die tendenziell eher ein jüngeres Publikum haben, wurden eher kopiert als gekauft. Wirklich regelmäßig gekauft hat vor allem die Mittelschicht, die a) genug Einkommen hatte und b) keinen Schulhof mehr zum Tauschen.
31.10.2015, 18:11 Eloton (318 
Um diese 100% ging es ja gerade. Dass die Preise im Einzelhandel etwas höher liegen, klar. Verständlich. Aber wie will(wollte) man denn glatt das Doppelte rechtfertigen ???
31.10.2015, 17:15 forenuser (3685 
Das ist einfach...

Höhere Personal-, Miete- und Energiekosten.

Sicher sind 100% Aufpreis nicht unbedingt gerechtfertigt, aber im Einzelhandel sind die Unkosten immer höher als Lager- und Versandverkauf.
31.10.2015, 14:31 Eloton (318 
Ich frag mich noch heute, wie manche Kaufhäuser ihre Preise rechtfertigten ... ich kann mich erinnern, "Civilization" bei Karstadt für 120 DM gesehen zu haben, während es im Versand die Hälfte kostete ... das nur nebenbei
31.10.2015, 13:46 Retro-Nerd (13456 
So sieht's aus. Im Versandhandel für 50-59 DM. Das waren die Standardpreise für die meisten Action Spiele auf dem Amiga. Habe ich damals oft genug genutzt.
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