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von kultboy

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User-Kommentare: (11)Seiten: [1] 
05.10.2016, 13:26 drym (4219 
Ostmark, geil.
Ein wirklich schöner Artikel, bei dem man nebenbei mal wieder merkt, wie die Zeit vergeht und wie viel sich dann doch hier und da ändert.
05.10.2016, 02:00 Retro-Nerd (13460 
edit: Ach es geht um DDR Ostmark. War wohl zum dem Zeitpunkt ein Umtausch 1:5, also wären das umgerechnet ca. 600 DM gewesen. Naja, immer noch viel zu teuer. Einen Amiga 500 hätte es dafür aber nicht gegeben, zumindestens keinen neuen. Gebrauchte vielleicht.
Kommentar wurde am 05.10.2016, 02:08 von Retro-Nerd editiert.
05.10.2016, 01:04 drym (4219 
Wer 90 (!) nen C64 für 3000 Mark (!!!) kaufen musste war bestimmt ziemlich wütend, als er rausbekam, dass wir im Westen für das Geld schon nan Amiga 500 (und vllt. sogar noch nen NES dazu) gekauft hatten.

Und keine 26 Jahre später entlädt sich der ganze Frust, bei der Einheitsfeier in Dresden
28.09.2016, 19:08 DaBBa (3187 
Britney schrieb am 28.09.2016, 14:38:
Aber wieso gibt es das System für Software nicht?

Hat noch keiner eingeführt, ist bei Software auch weniger nötig.

Musik läuft ständig und massenhaft im Hintergrund.
Eine Disco, ein kleine Radiosender oder ein Supermarkt verwerten jeden Tag Hunderte von Musikstücken. Die möchten nicht alle zig Verträge mit Plattenfirmen oder gar Künstlern schließen. Gäbe es die GEMA nicht, gäbe es eine oder mehrere andere vergleichbar arbeitende Verwertungs-Gesellschaften.

Zudem ist bei Software die Spanne einfach viel größer: Es gibt Software für 2 €, die in zwei Stunden programmiert wurde. Es gibt Software für mehrere Tausend Euro, in denen mehrere Mannstunden stecken. Wie soll das alles von einer zentralen Verwertungsgesellschaft erfasst und entsprechend das Geld umverteilt werden? Das klappt, wenn überhaupt, eben nur in zentralistischen Staaten mit staatlich gelenkter Wirtschaft.
28.09.2016, 17:51 robotron (2701 
DaBBa schrieb am 28.09.2016, 14:34:
Britney schrieb am 28.09.2016, 08:04:
Superwitzig, wie hier westdeutsche und ostdeutsche Systeme aneinandergeraten. Der DDR-Prof legt eine fixe Steuer fest, die dann zentralstaatlich an Entwickler verteilt wird, um Software frei verfügbar werden zu lassen. Klingt doch nach großartiger Bürokratie

Well... Die GEMA funktioniert heute so ähnlich:
Man zahlt als Gaststätten-Betreiber eine eine zentrale Stelle eine Gebühr, die sich gaaanz kompliziert & bürokratisch errechnet - dafür darf man jeden Song spielen, ohne Verträge mit jeder Plattenfirma machen zu müssen.


Ich musste auch an die GEMA denken, ist ja das bekannteste Beispiel.

@Britney das kann ich dir nicht sagen, die Idee wird sich zumindest hierzulande nicht durchgesetzt haben. Ob ein erneuter Anlauf ein anderes Ergebnis bringen würde, ist zweifelhaft.
28.09.2016, 14:38 Britney (393 
Ich sag' ja, das klingt nach großartiger Bürokratie Wenn ich mich an meine Konzertveranstaltungszeiten erinnere, alter Schwede, haben wir uns mit Bergeweise GEMA-Formularen beharken müssen.

Aber wieso gibt es das System für Software nicht?
28.09.2016, 14:34 DaBBa (3187 
*doppel*
Kommentar wurde am 28.09.2016, 14:34 von DaBBa editiert.
28.09.2016, 14:34 DaBBa (3187 
Britney schrieb am 28.09.2016, 08:04:
Superwitzig, wie hier westdeutsche und ostdeutsche Systeme aneinandergeraten. Der DDR-Prof legt eine fixe Steuer fest, die dann zentralstaatlich an Entwickler verteilt wird, um Software frei verfügbar werden zu lassen. Klingt doch nach großartiger Bürokratie

Well... Die GEMA funktioniert heute so ähnlich:
Man zahlt als Gaststätten-Betreiber eine eine zentrale Stelle eine Gebühr, die sich gaaanz kompliziert & bürokratisch errechnet - dafür darf man jeden Song spielen, ohne Verträge mit jeder Plattenfirma machen zu müssen.
28.09.2016, 08:04 Britney (393 
Superwitzig, wie hier westdeutsche und ostdeutsche Systeme aneinandergeraten. Der DDR-Prof legt eine fixe Steuer fest, die dann zentralstaatlich an Entwickler verteilt wird, um Software frei verfügbar werden zu lassen. Klingt doch nach großartiger Bürokratie
28.09.2016, 05:50 Commodus (6219 
In diesem Club im "Haus der jungen Talente" war ich nie gewesen. Es gab aber andere bekannte Computerclubs. Ich war hauptsächlich im Pionierpalast (heute "FEZ") und in der Kaulsdorfer "Villa Pelikan".

Im ersteren gab es zwar noch einige Ostcomputer, aber es waren auch schon Ataris, einige C64 und ein Amiga vorhanden. DFÜ-Anschlüsse gab es auch.

In der Villa Pelikan gab es neben zig KC's auch einen Cevi, an dem wir fleißig kopierten. 1990 war die Zeit des Spiele-Kassettensammelns für meinen KC87 definitiv vorbei. Viele haben sich nach der Wende auf den C64 gestürzt, weil der aufgrund seines Alters günstig zu haben war. Ich hingegen wollte unbedingt den Amiga.

Das meine Eltern mich hingegen mit einem MSX-System beglückt haben ist eine andere traurige Geschichte. Ende 91 hatte ich dann endlich meinen bis heute geliebten Amiga.
27.09.2016, 23:31 robotron (2701 
Danke für den Scan.

Stichwort DFÜ: Bei mir im Ort hatte in der ganzen Straße nur ein einziger ein Telefon, mal abgesehen von der VoPo (Volkspolizei). Kann man sich vorstellen was da für ein Betrieb war.

Und dieser Verband muss nicht allzu lange existiert haben, bin mir ziemlich sicher das der sich nach nicht mal einen Jahr aufgelöst hatte (wie so vieles ...).
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