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User-Kommentare: (21)Seiten: [1] 2   »
07.01.2017, 09:08 Teddy9569 (1548 
Keine Ahnung, welche Kriterien Nintendo bei ihrem Qualitätssiegel anwendete oder heute anwendet. Betrachtet man die Portfolios aller Konsolen von Big N muss man aber feststellen, dass es auch schon zu NES und SNES Zeiten eine erklecklicbe Zahl an Gurken gab. Vielleicht bezog sich das Siegel auch auf Bugs. Was Patches angeht, sieht es bei Nintendo gar nicht schlecht aus. Ich denke, es ging und geht dabei vor allem darum, mit der Software der Dritthersteller durch Lizenzgebühren und Datenträgerrohlingen mitzuverdienen.
Kommentar wurde am 07.01.2017, 09:08 von Teddy9569 editiert.
06.01.2017, 14:36 Gunnar (4889 
SarahKreuz schrieb am 05.01.2017, 13:57:
Das hat dann irgendwann zu SNES-Zeiten immer mehr nachgelassen; das 'Seal Of Quality' wurde irgendwann nur noch zu einem 'Nintendo Seal'. Zufall? Na, ich weiß nicht. Wohl kaum.

Vielleicht ja so: Das Marketing von Nintendo war dann der Ansicht, alleine der Firmenname bürge schon für Qualität...
06.01.2017, 13:23 robotron (2701 
Laut nexgam.de verlangte Panasonic im Oktober '93 für das FZ-1 600 $, Goldstar wollte für sein GDO-202 Anno '94 "nur noch" 399 $.

Shoryuken schrieb am 05.01.2017, 11:01:
... Keine Ahnung wie das heute läuft. Zumindest werden sie froh sein, wenn überhaupt jemand 5 Titel pro Jahr auf ihren Geräten veröffentlicht. ...


@Shoryuken das die Wii U nicht gut läuft kann ich auch als absoluter Nintendofan nicht schönreden. Aber so wie es bei dir klingt meinst du auch den 3DS. Und da gibt es einfach massig Spiele, viele auch "nur" im eShop (Stichwort Indie) ... ich habe schon keinen Durchblick mehr wieviele Dragon Quests, Fire Emblems usw. es noch gibt. Auch Sega ist nach wie vor sehr fleißig.
Kommentar wurde am 06.01.2017, 13:24 von robotron editiert.
06.01.2017, 13:20 Pat (6201 
Ich sehe das wie DaBBa: Geschmack ist ... nun ... eben Geschmackssache. Wer sagt denn, dass einer dieser "Richter" überhaupt kapiert, um was es in einem Spiel geht und was daran gut oder schlecht ist.

Ich kann mich selber informieren und brauche dazu normalerweise nicht einmal Google. Auf der Steamseite gibt es genügend Kundenbewertungen, Screenshots und Videos.

Der Markt soll frei sein. Alles andere würde ich eher als Zensur sehen. Da kann ich dann gleich nach China gehen, wo man mir sagt, was gut und was nicht gut für mich ist.
06.01.2017, 12:13 DaBBa (3183 
Ist das so schlimm? Ich brauche keine "Kunden-Polizei", die weiß, was gut für mich ist.

Bei Amazon kann ich auch die hinterletzten Rotz-Bücher kaufen, ohne dass mich der Händler vor selbigen beschützt.
05.01.2017, 20:06 Frank ciezki [Mod] (3803 
Ein gesunder Mittelweg wäre gut.
40 % ALLER Spiele, die je auf Steam veröffentlicht wurden, wurden 2016
veröffentlicht.Das ist nur durch einen ungebremsten Strom von geistigem Durchfall möglich, der Greenlight passiert.
Da sind Leute dabei, die das selbe Spiel mehrfach unter anderem Namen veröffentlicht haben und sogar solche, die einfach Demos aus der Unity-Engine als ihre eigenen Werke hinstellten.
Steam hat mich wieder zum PC-Spieler gemacht und ich entdecke immer wieder Perlen, aber ein solcher Kramladen sollte die Seite nicht sein.
05.01.2017, 19:50 DaBBa (3183 
Na gut, das hat immer sein Für und Wider:

Ja, auf Steam können mittlerweile in der Tat viele weitgehend ungeprüft veröffentlichen. Für kleine Entwickler-Studios wie Daedalic ist das aber überlebenswichtig. Ihre Deponia- oder Edna-Adventures lassen sich außerhalb Deutschlands nur digital vertreiben. Im physikalischen US-Einzelhandel lässt sich ein Deponia nicht platzieren, das klappt einfach nicht. Da findet man weder Publisher noch Einzelhändler. Als Steam noch streng war, war Valve der Herr über Leben und Tod eines kleinen Entwicklers. Wenn sein PC-Spiel dort nicht veröffentlicht wurde, konnte er es weitgehend vergessen.

Da bin ich froh, dass Valve da lascher geworden ist. Ob ein Spiel 5, 10, 20 oder 40 € wert ist, muss und kann heutzutage der potenzielle Kunde bewerten. Wir haben nicht mehr 1990, als jeder ein Spiel anhand der Packung bewerten musste. Heute kann jeder einen Spiele-Titel bei Google eingeben und Infos finden.
05.01.2017, 14:02 Retro-Nerd (13454 
Das mit der Qualität hat zu NES Zeiten schon nachgelassen. Das System ist geflutet mit Zillionen von schlechten Lizenzspielen. Nicht umsonst hatte der Angry Videogame Nerd immer wieder Nachschub.
Kommentar wurde am 05.01.2017, 20:09 von Retro-Nerd editiert.
05.01.2017, 13:57 SarahKreuz (10000 
Shoryuken schrieb am 05.01.2017, 11:01:
Die Qualität als solches werden sie wohl nicht beurteilt haben.


Nintendo hält sich da ziemlich bedeckt. Ein offizielles Statement dazu hab ich jedenfalls noch nicht gelesen. Gibt's das irgendwo? Nur Mythen und Legenden ansonsten. Alles andere stimmt aber wohl (Gewalt, Release-Bremse für Hersteller) und hatten sue ja auch schon selbst bestätigt. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie damals auch die Qualität der Spiele an sich beurteilt haben. Schließlich war das 'Nintendo Seal Of Quality' eine Antwort auf den Videospiele-Crash, den die Schwemme an miesen Spielen auf den damaligen (Atari und Co-) Konsolen verursacht hat. Die Restriktionen, die sich die Entwickler unterwerfen mussten, waren teilweise schon absurd. Zum Beispiel mussten Indie-Entwickler (bis 2011,2012?) nachweislich über ein Büro verfügen. Wer so dermaßen den Daumen draufhält ist auch zu anderem fähig.

Wie Frank hier schon schrub, führte das alles aber zu einer gefühlt höheren Qualität. Das hat dann irgendwann zu SNES-Zeiten immer mehr nachgelassen; das 'Seal Of Quality' wurde irgendwann nur noch zu einem 'Nintendo Seal'. Zufall? Na, ich weiß nicht. Wohl kaum.

Aber so ganz blick ich da selbst nicht durch und kann da nur das machen, was alle tun: mutmaßen.

Ein offenes Scheunentor, so wie Steam, wird Nintendo aber wohl niemals mehr werden. Obwohl da in letzter Zeit Grütze im eShop negativ überrascht.
Kommentar wurde am 05.01.2017, 14:01 von SarahKreuz editiert.
05.01.2017, 11:01 Shoryuken (863 
War die Nintendo Qualitätskontrolle nicht dafür da, damit die doe Hersteller nur die unten angesprochenen 5Spiele pro Jahr rausbringen , die Spiele komplett spielbar waren, keine Übermäßige Gewalt beinhalten (bis MK2),keine Religion, kein Alkohol.
Die Qualität als solches werden sie wohl nicht beurteilt haben.

Keine Ahnung wie das heute läuft. Zumindest werden sie froh sein, wenn überhaupt jemand 5 Titel pro Jahr auf ihren Geräten veröffentlicht.

Edit: Es waren wohl nur 2 Spiele pro Jahr.
Kommentar wurde am 05.01.2017, 11:07 von Shoryuken editiert.
05.01.2017, 07:17 SarahKreuz (10000 
Die Qualitätskontrolle ist bei Nintendo schon seit SNES-Tagen überhaupt nicht mehr ernst zu nehmen. Da sind trotzdem so Mega-Gurken wie Rise Of The Robots oder Shaq Fu erschienen. Und das zieht sich bis in die heutige Zeit, wenn ich mir Spiele wie Galaxy Blaster oder Crollors Game Pack anschaue, die im eShop landen (unterirdisches Zeug!).

Besser als auf Steam ist es da aber trotzdem. Da wird noch viel mehr Rotz durchgewunken.
Kommentar wurde am 05.01.2017, 07:24 von SarahKreuz editiert.
05.01.2017, 03:48 invincible warrior (1900 
Ich wuerde Rebel Assault immer noch verteidigen! Ist immer noch 1000x unterhaltsamer als Jurassic Park oder die anderen 3D Spiele. Natuerlich ist es nicht der grosse Hammer, aber als Star Wars Fan zumindest zufriedenstellend, aber ich hatte auch nie mehr als 20 Mark fuer ausgegeben.

Nintendo hat ja auch noch genug Gurken rausgehauen, aber immerhin hatte deren Politik, dass jeder Publisher nur 5 Spiele pro Jahr veroeffentlichen konnte, den positiven Effekt, dass man selten von Publisher X enttaeuscht wurde. Die haben ihre miesen Spiele einfach ausgelagert bei anderen Pseudo-Publishern.
04.01.2017, 22:52 Frank ciezki [Mod] (3803 
DaBBa schrieb am 04.01.2017, 21:42:
Trotzdem haben wir auch auf dem PC zumindest im AAA-Bereich kaum noch total misslungene Spiele.ie Hersteller, dass sie nicht jeden Schrott profitabel los werden.


Aber viele extrem langweilige, nach Backförmchen-Prinzip in denen man mit Masse statt Klasse gebeten wird, sich zu Tode zu amüsieren.
Für den Bodensatz sind heute auf dem PC die Niederungen von Steam zuständig.

Die rigide Politik, die Nintendo in Sachen Qualitäts-Kontrolle über die Jahre an den Tag legte, hatte da Vorteile. Ich habe das Gefühl,
das auf deren Konsolen vergleichsweise weniger Totalausfälle auf den Markt kamen, als auf denen der meisten Mitbewerber.
04.01.2017, 21:42 DaBBa (3183 
Il bastardo schrieb am 04.01.2017, 20:25:
Amüsant ist ja, dass die hier noch als so bewundernswert liberal umjubelte Lizenzpolitik unheimlich viele Trümmerklitschen auf den Plan rief, die schnell und schlampig hingerotzten Kram fürs 3DO auf den Markt brachten, der gar nichts von den technischen Möglichkeiten erahnen ließ. Man stelle sich mal vor: Jemand hat gerade den Löwenanteil seines Monatslohns für ein 3DO verballert, und kauft sich als allererstes Spiel "Plumbers don't wear ties".
Na gut, ich sag mal, wer so eine Packung aus dem Regal zieht, der erwartet wohl keine hochwertige Unterhaltung. Das Amiga CD32 hatte ja auch kein Lizenz-System. Jeder konnte seine Amiga-Spiele auf CD pressen und verkaufen.

Daran sind aber alle betroffenen Konsolen (inkl. Atari 2600) nicht gescheitert. Bei Filmen, Musik und Büchern kommt niemand auf die Idee, eine zentrale Genehmigungsstelle schaffen zu wollen. Zumal die Lizenzierung schützt nur begrenzt vor schlechten Spielen schützt, denn auch die Nintendo-Systeme boten massig Graupen, die sich auf mysteriöse Weise durch die Nintendo-Prüfung gemogelt hatten.

Bis heute kann jeder ein PC-Spiel ohne Genehmigung verkaufen. Trotzdem haben wir auch auf dem PC zumindest im AAA-Bereich kaum noch total misslungene Spiele. Die Leute haben sich drauf eingestellt, dass sie nicht blind kaufen sollten - und die Hersteller, dass sie nicht jeden Schrott profitabel los werden.

Kommentar wurde am 04.01.2017, 21:44 von DaBBa editiert.
04.01.2017, 20:25 Il bastardo (215 
Stolzer Kurs, sogar noch etwas über dem Neo Geo. An welchem Gerät der Spieler wohl die größere Freude hatte?

Amüsant ist ja, dass die hier noch als so bewundernswert liberal umjubelte Lizenzpolitik unheimlich viele Trümmerklitschen auf den Plan rief, die schnell und schlampig hingerotzten Kram fürs 3DO auf den Markt brachten, der gar nichts von den technischen Möglichkeiten erahnen ließ. Man stelle sich mal vor: Jemand hat gerade den Löwenanteil seines Monatslohns für ein 3DO verballert, und kauft sich als allererstes Spiel "Plumbers don't wear ties".

Die 3DO-Version von Wing Commander III würde mich aber trotzdem interessieren, da sie von einigen Wingnuts als die beste Version angesehen wird.
Kommentar wurde am 04.01.2017, 20:26 von Il bastardo editiert.
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