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PC Joker 6/2000



von kultmags

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User-Kommentare: (6)Seiten: [1] 
02.07.2019, 10:04 DaBBa (3189 
Heute wird Geld mit Bezahl-Accounts und auf YouTube eingespielt. So etwas gab es früher noch nicht.

Außerdem ist Zeitschriften-Layouting vermutlich auch billiger als früher. So kann man heute quasi nebenbei ein paar Zehntausend Zeitschriften über die Walze schicken.
01.07.2019, 13:12 Gunnar (4894 
Was mich ja immer wieder wundert: Power Play, Joker und PC Player haben jeweils mit bzw. bei Auflagenhöhen die Segel gestrichen (ca. 60.000-100.000), mit denen 10 Jahre später PC Games, Gamestar & Co. noch locker weitergemacht haben. Waren damals die Redaktionen so teuer bzw. die Verlags-Infrastruktur so ineffizient, dass man selbst mit solchen Auflagen gar nicht kostendeckend arbeiten konnten? Generieren heutige Verlagshäuser anderweitige Einnahmen, mit denen dann Print der Tradition halber querfinanziert wird? Basiert das ganze gar lediglich auf Sparmaßnahmen (z.B. der "Ausbeutung" freier Mitarbeiter) und Advertorials? Oder haben damals nur alle Verantwortlichen sehr schnell kalte Füße gekriegt?
Kommentar wurde am 01.07.2019, 13:13 von Gunnar editiert.
01.07.2019, 10:36 DaBBa (3189 
Es war damals nicht absehbar, dass das Internet derart schnell die Print-Landschaft umwirft.

In der zweiten Hälfte der 90er war noch die goldene Zeit der Zeitschriften, weswegen mehrere neue Produkte in den Markt kamen: Bravo Screenfun, PC Action, MausKlick und andere. Die Zeitschriften waren zunächst wohl nicht trotz, sondern wegen des Internets erfolgreicher: Das Internet machte Computer gesellschaftsfähiger. Es nutzten Leute den Chat auf west.de oder die E-Mail-Funktionalität auf gmx.de, die vorher gar nichts mit privater Computernutzung am Hut hatten.

In den 2000ern gingen dann aber bei jeder Zeitschrift die Zahlen runter - und das teilweise schlagartig: Die Screenfun hat zwischen 2005 und 2006 über die Hälfte ihrer Käufer verloren, die PC Action zwischen 2000 und 2001 über ein Drittel.
01.07.2019, 09:00 Revovler Ocelot (555 
Naja die Jahre 2000/2001 waren ja generell die Jahre des großen Magazin sterbens. Da hat es viele gute Publikationen erwischt. Rückblickend betrachtend schon merkwürdig wie selbstewusst sich die Magazine da noch gegeben haben.

Haben die nur gute Miene zum bösen Spiel gemacht oder haben die ihr Ende wirklich nicht kommen sehen.
30.06.2019, 15:59 Gunnar (4894 
kultboy schrieb am 30.06.2019, 15:10:
Ein halbes Jahr später gibt es den Joker auch nicht mehr... so viel dazu Herr Labiner.

...und danach hat man wiederum bei der PC Games eben nicht die Korken knallen lassen - zumindest nicht so laut wie hier beim Labiner. Im (zu jener Zeit im Tagebuch-Stil gehaltenen) Editorial von PC Games 3/2001 heißt es da vergleichsweise lapidar:

MITTWOCH, 03. JANUAR 2001: Einige aufmerksame Leser melden sich in der Redaktion und machen uns darauf aufmerksam, dass PC Games seit Jahresanfang das dienstälteste PC-Spiele-Magazin auf dem Markt ist. Über 100 Ausgaben sind in den letzten achteinhalb Jahren entstanden.

Kommentar wurde am 30.06.2019, 15:59 von Gunnar editiert.
30.06.2019, 15:10 kultboy [Admin] (11495 
Ein halbes Jahr später gibt es den Joker auch nicht mehr... so viel dazu Herr Labiner.
Seiten: [1] 


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