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Power Play 11/90



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von Bren McGuire

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16.07.2022, 13:21 spatenpauli (949 
Pat schrieb am 16.07.2022, 05:28:
Grumbler schrieb am 15.07.2022, 23:59:
siegeszug pc hat john carmack zu verantworten letztenendes.

Guter Punkt! Ich denke zwar, der PC war schon vorher auf Überholkurs aber Doom gehörte mit Sicherheit zu den System-Sellern.

Jepp. Und Rebel Assault sorgte dann für einen weiteren Schub.
16.07.2022, 12:47 mark208 (1173 
Laut dem Artikel konnte man 1990 einen 286er mit Monitor bei Vobis bereits für 1995 DM erwerben und dann hat man mehr als eine völlig überteuerte Spielkonsole

https://www.oliver-kilb.de/wp/2014/03/23/was-kostet-ein-pc-im-jahre-1990-und-was-bekam-man-dafuer-im-verhaeltnis-zu-2014/
16.07.2022, 05:28 Pat (6202 
Grumbler schrieb am 15.07.2022, 23:59:
siegeszug pc hat john carmack zu verantworten letztenendes.

Guter Punkt! Ich denke zwar, der PC war schon vorher auf Überholkurs aber Doom gehörte mit Sicherheit zu den System-Sellern.
16.07.2022, 04:54 Petersilientroll (1646 
Amiga2000B schrieb am 16.07.2022, 02:17:
( ... ) und der 286er für 2800 Mark ist sozusagen stumm ohne Soundkarte…

Na ja, stumm war der nicht - auch wenn sich das so mancher audiophiler PC-Spieler gewünscht hätte. Wieviel kostete denn 1990 eine Adlib? 100 Mark? Und eine Clone-Karte vielleicht 50 Mark?
16.07.2022, 02:17 Amiga2000B (6 
Grumbler schrieb am 16.07.2022, 00:03:
tbfair auch nich viel teurer mehr als ein amiga 500 in vergleichbarer konfiguration, also mit monitor und festplatte


Ich bin auf 2394 Mark gekommen für einen A500 mit 1084S und A590 (Quelle: Amiga Magazin 11/90) und der 286er für 2800 Mark ist sozusagen stumm ohne Soundkarte…
Kommentar wurde am 16.07.2022, 02:18 von Amiga2000B editiert.
16.07.2022, 00:03 Grumbler (1440 
Amiga2000B schrieb am 15.07.2022, 14:55:
2800 Mark für einen 286er


tbfair auch nich viel teurer mehr als ein amiga 500 in vergleichbarer konfiguration, also mit monitor und festplatte
Kommentar wurde am 16.07.2022, 00:03 von Grumbler editiert.
15.07.2022, 23:59 Grumbler (1440 
siegeszug pc hat john carmack zu verantworten letztenendes.
15.07.2022, 19:04 DaBBa (3187 
Den Heimcomputern ging, als einerseits der PC billiger wurde und andererseits die Konsolen-Hersteller nach Japan und den USA auch Europa erreichten, einfach die Nische aus. Der Amiga war da nur der letzte in einer langen Reihe von Systemen, die ihre Zeit hatten und danach verschwanden.
15.07.2022, 16:51 Pat (6202 
Ich glaube nicht einmal, dass dieser eher mäßige Artikel (siehe meine Kommentare weiter unten) für den Siegeszug des PCs in Deutschland verantwortlich ist. Nein, die Industrie hat das ganz alleine vollbracht. Bzw. die Heimcomputer sind einfach zurückgeblieben.
15.07.2022, 14:59 forenuser (3686 
Die deutsche PP ist aufgrund dieses Artikels für den weltweiten Siegeszug des PC als Spieleplattform verantwortlich?

Steile These….
15.07.2022, 14:55 Amiga2000B (6 
Ich kenne diesen Artikel sehr gut. Den habe ich damals regelrecht verschlungen, weil ich einen PC wollte. Grund war das in Heft 6/90 getestete LHX Attack Chopper das mich total geflasht hat. Weil da bei Amiga "Nicht geplant" stand, gab ich die Hoffnung auf und wendete mich gedanklich der MS-DOSe zu. Heute sehe ich diesen Bericht sehr viel differenzierter...
Schon krass wie die Power Play die Werbetrommel für PCs gerührt hat, ungeachtet den exorbitanten Preisen!
2800 Mark für einen 286er, gar 3500 Mark für einen 386er, jeweils mit VGA Karte und Festplatte. Die Maus (75 Mark) und ein Joystick (90 Mark) fallen da nicht mehr so ins Gewicht...
Der Gipfel der Dreistigkeit waren dann die Roland Empfehlungen; für eine (für mich damals unerreichbare) LAPC-I(BM) mussten 1000 Mark über den Ladentisch wandern, aber man konnte ja auch das "kompakte" CM-32L Soundmodul erwerben, dazu braucht man halt noch eine MIDI Karte, was summa summarum ja nur mit 1900 Mark zu Buche schlägt...
Die Argumentation, dass man dieses Modul auch am Amiga und Atari ST nutzen konnte (an letzterem immerhin ohne MIDI Karte dank eingebautem Interface) war Augenwischerei. WER gab schon soviel Geld aus, um ein Dutzend Games spielen zu können, die das MT-32 auf dem Amiga unterstützten?! Klar stecken Rolands MT-32/CM-32L/LAPC-I den Amiga Soundmässig in die Tasche, aber so gross war der Unterschied auch nicht, um diese horrende Ausgabe zu rechtfertigen...
Ich bin der Meinung, dass Power Play mit diesem Artikel dem PC zum Siegeszug verholfen hat. Klar war Commodore mit einer ganzen Reihe von fragwürdigen Entscheidungen mitschuldig. Dennoch schoss sich auch die Spieleindustrie willig auf den neuen König ein und veröffentlichte bald nur noch Games für den PC. Als die Preise dann auf ein bezahlbares Niveau gefallen waren, gab es keine Hoffnung mehr für Amiga und Konsorten...
07.08.2018, 14:22 DaBBa (3187 
Gunnar schrieb am 07.08.2018, 12:44:
Es ist also nur konsequent, dass in so einer technik-getriebenen Branche wie der Spieleentwicklung immer das System bevorzugt wird, das die fortschrittlichste Technik bietet - und nichts anderes haben dann vor allem US-Entwickler wie Origin oder MicroProse dann auch getan. Diesen Schuh muss sich also Commodore selber anziehen, der Arm der Power Play reicht da bei weitem nicht so weit.
Im Prinzip ja, aber...

...die Publisher interessieren sich auch und vor allem für das System, welches kommerziell attraktiv ist. Nicht umsonst hat mittlerweile die PlayStation den PC als Spielemaschine Nr. 1 verdrängt, obwohl ein moderner Spiele-PC leistungsfähiger ist als die PS4.
Bei der kommerziellen Attraktivität hatte der Amiga schlechte Karten. In den USA haben Heimcomputer schon deutlich früher an Boden verloren.

Eigentlich konnte man in den 90ern, wenn überhaupt, nur noch in Europa mit Amiga-Titeln Geld verdienen - und selbst dort v. a. mit Amiga-500-kompatiblen Titeln, denn Amiga 1200 und 4000 hat (relativ ) kaum eine Sau gekauft.
Kommentar wurde am 07.08.2018, 14:24 von DaBBa editiert.
07.08.2018, 13:10 forenuser (3686 
Gunnar schrieb am 07.08.2018, 12:44:
(...)

Es ist also nur konsequent, dass in so einer technik-getriebenen Branche wie der Spieleentwicklung immer das System bevorzugt wird, das die fortschrittlichste Technik bietet - und nichts anderes haben dann vor allem US-Entwickler wie Origin oder MicroProse dann auch getan. Diesen Schuh muss sich also Commodore selber anziehen, der Arm der Power Play reicht da bei weitem nicht so weit.


Des weiteren waren just die 90'er eine Zeit zügiger Weiterentwicklungen. Auch wenn "alle 2 Monate" hemmungslos überspitzt ist, wurden aber doch in Sachen CPU und, vor allem, 3D-Grafik in vglw. kurzer Zeit einige Fortschritte gemacht. Und natürlich ist ein modulares System hier im Vorteil bzw. kann dies auch beschleunigen.

BTW:
Commodore selber hätte es sehr gerne gesehen, wenn die Kunden öfters mal neue Computer gekauft hätten. Die Ahnenreihe dort war ja auch recht beachtlich: VIC20, VC64, C264'er, C128'er und der Amiga in verschiedensten Varianten wie 1000/500/600/1200.



Edit:
"Fortteil"... Ich habe wirklich Fortteil geschrieben..?
Kommentar wurde am 07.08.2018, 16:18 von forenuser editiert.
07.08.2018, 12:44 Gunnar (4890 
Ach, es ist eigentlich eine einfache Sache: Der PC als modular zusammengesetztes System entwickelte sich einfach stetiger als die Amiga-Familie (und auch andere Heimcomputer-Systeme wie CPC, ST und so). Bei letzteren gab's alle Jubeljahre ein neues System, während die Hersteller von "Kompatiblen" praktisch jeden Monat Kombinationen der neuesten Hardware zusammenstellen konnten. Ich denke mal, dass die Spieleentwicklung für solche Systeme das widerspiegelt: 1985 waren A500/A1000 brandneu und jedem PC überlegen. In den Jahren darauf konnte die vorhandene Hardware noch weiter ausgereizt werden, aber 1990 war auf der nun schon angejahrten Technik kaum noch Luft nach oben (und der Nachfolger ließ auf sich warten). Wer nun auf absolutem High-Tech entwickeln wollte, der musste also warten - oder eben den mittlerweile im 386er/486er-Zeitalter mit VGA-Grafik angekommenen PC nehmen.

Es ist also nur konsequent, dass in so einer technik-getriebenen Branche wie der Spieleentwicklung immer das System bevorzugt wird, das die fortschrittlichste Technik bietet - und nichts anderes haben dann vor allem US-Entwickler wie Origin oder MicroProse dann auch getan. Diesen Schuh muss sich also Commodore selber anziehen, der Arm der Power Play reicht da bei weitem nicht so weit.
07.08.2018, 10:46 mive (286 
Xenon 2 spielt man am besten gar nicht
Indy 3 hätte ich lieber auf dem pc gespielt, einzig weil dort das speichern auf Festplatte soviel bequemer war. Ich glaube auch eine Amiga Indy 3 Speicherdiskette ging mir mal kaputt bzw. war nicht mehr lesbar

(Ich hatte früher nur einen Standard "500'er" mit ram erweiterung und Monkey Island 2 mit seinen 11 oder 13 Disketten war dann schon heftig. Daher war ich dann später schon froh als mein vater später irgendwann mal einen 386 besorgte. Trotz längerem warten beim hochfahren, teils gefrickel mit config.sys autoexec und startdisketten, bis das spiel endlich lief hab ich einige Spiel eindeutig lieber dort gespielt, selbst ohne sound [soundkarte kam erst einige zeit später], einfach weil das speichern viel bequemer war und das Disketten wechseln wegfiel [ja ich weiß festplatten hätte es auch für den amiga gegeben, hatte ich aber nicht, im pc war halt einfach außer vll. am anfang der dos zeit, standardmäßig eine drin])
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