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Michael Hengst
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13.01.2023, 17:30 Trondyard (986 
@ mark208: Versieh doch solche Informationen über Spiele mit einem Spoiler. Ist doch ärgerlich für Leute, die das lesen und das Spiel noch genießen wollen! Davon abgesehen...

mark208 schrieb am 13.01.2023, 14:22: viele wollten Abby erst gar nicht spielen und später konnte man nur über Ellies Rachsucht den Kopf schütteln. Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich das Ende als völlig unbefriedigend empfunden habe und mich null darüber freuen konnte.


Ging mir auch so. Ich hatte absolut null Bock, mit Abby zu spielen. Habe 'nen Horror bekommen, als ich sah, dass sie auch einen Talentbaum wie Ellie hat, da ich erst davon ausging, dass es wieder nur eine kurze Episode wird. Aber mit der Zeit fand ich sie immer sympathischer und ihre Motive nachvollziehbarer. Gegen Ende des Spiels war ich sogar mehr auf ihrer als auf Ellies Seite. Und zum Ende: Das wurde auch nicht so konzipiert, dass sich jemand darüber freuen sollte, will ich meinen. Dennoch grandioses und denkwürdiges Spiel, hat mich über mehrere Wochen gefesselt und auf einer Art unterhalten, wie kein Spiel zuvor. Schon heftig, was findige Leute für Unterhaltungsprodukte herstellen können und das, wo ich eigentlich Spiele in der Art gar nicht gerne mag, wo es viele Zwischensequenzen und Schlachlevel gibt. Die beiden TLOU-Teile bilden da aber eine klare Ausnahme. Extrem gut gemachte virtuelle Unterhaltung!
13.01.2023, 17:25 Wuuf The Bika (1251 
tja, immer diese Geschmäcker
13.01.2023, 17:17 v3to (2008 
... ich habe Teil 1 irgendwann aus Langeweile abgebrochen.
13.01.2023, 17:14 Wuuf The Bika (1251 
klar, da fliesst unfassbare Kohle und Zeit in Entwicklung und Marketing – und das Geld muss wieder reinkommen. Wird ja auch niemand gezwungen, die Spiele zum Release/Vollpreis zu kaufen (wobei ich das manchmal gerne tue, vor allem wenn ich das Entwickler-Studio kenne und mag).

"The Last of Us" fand ich übrigens großartig, beide Teile. Wobei Teil 2 deutlich "unangenehmer" war, und Teil 1 somit mein Favorit ist
13.01.2023, 17:10 v3to (2008 
Ja, Vampire Survivors kommt mit fast 250 Stunden Spielzeit bei mir auch auf ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Nur um mal bei dem Beispiel Last of Us 2 zu bleiben, hat die Produktion etwa 100 Millionen Dollar gekostet. Das Geld muss da auch wieder reinkommen, egal was ich persönlich davon halte (und ich halte von der Reihe nicht viel).
Kommentar wurde am 13.01.2023, 17:11 von v3to editiert.
13.01.2023, 17:06 Wuuf The Bika (1251 
hm, ich komme bei "The Binding of Isaac" bei einem Preis von 15€ und ca. 2000 Stunden Spielzeit eigentlich auf ein ganz gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
13.01.2023, 16:52 v3to (2008 
Den Preis rein an der Spielzeit zu bemessen, wird mMn dem Medium nicht wirklich gerecht. Ich hatte bei einigen Spielen wie What-Remains-of-Edith-Finch oder Journey damals jeweils 15€ ausgegeben. Die haben etwa 2 bis 3 Stunden Spielzeit und alleine das Erlebnis war den Preis schon wert. Bei Ubisoft-Open-World-Games habe ich in der Regel nach 10 Stunden keine Lust mehr. Die ganze Aufmachung, die Produktion an sich hat aber auch einen Wert und die Kosten müssen halt auch irgendwo wieder eingenommen werden.
13.01.2023, 16:36 PomTom (238 
mark208 schrieb am 13.01.2023, 14:22:
Da ist doch für viele das tiefere Problem bei last of us 2 gewesen, viele wollten Abby erst gar nicht spielen und später konnte man nur über Ellies Rachsucht den Kopf schütteln.


Mein Problem war eher, daß das ein in die Länge gezogener Aufguß des ersten Teils war. Und in Schulnoten ausgedrückt, war bereits dessen Spielmechanik nur "schwach befriedigend".
Ob der Nachfolger besser gewesen wäre, wenn man schon nach 12 Stunden den Abspann zu sehen bekommen hätte? Ich weiß es nicht. Das Spiel hat trotz des reflexartig abgespulten Medien-Boheis keine bleibenden Erinnerungen hinterlassen.
13.01.2023, 16:30 Knispel (623 
Deathrider schrieb am 13.01.2023, 15:21:
Wenn man Nebenquest, Sammelaktionen meidet kann ein Spiel schon kürzer ausfallen.

Habe neulich wieder Kingdom Hearts2 gespielt.

Diesmal kaum Sachen eingesammelt und bin auf 20 Stunden gekommen. Hätte ich die Videos übersprungen, wäre ich vermutlich nach 4 Stunden fertig.

Außerhalb von Open World Spielen dauern die Spiele nicht soo lang oder hat jemand 100 Stunden für Monkey Island 3 gebraucht?


Natürlich gibt es auch weiterhin kurze Spiele. Und klar, wenn ich mich auf die Story in Spielen konzentriere, braucht man auch weniger Zeit. Ist alles richtig. Dein erster Kommentar liest sich aber so, als wären diese kurze Solo-Kampagnen heutzutage die Regel, und das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen.
Kommentar wurde am 13.01.2023, 16:33 von Knispel editiert.
13.01.2023, 15:21 Deathrider (1854 
Wenn man Nebenquest, Sammelaktionen meidet kann ein Spiel schon kürzer ausfallen.

Habe neulich wieder Kingdom Hearts2 gespielt.

Diesmal kaum Sachen eingesammelt und bin auf 20 Stunden gekommen. Hätte ich die Videos übersprungen, wäre ich vermutlich nach 4 Stunden fertig.

Außerhalb von Open World Spielen dauern die Spiele nicht soo lang oder hat jemand 100 Stunden für Monkey Island 3 gebraucht?
13.01.2023, 14:30 forenuser (3685 
Mir fiele spontan auch kein Titel ein, den ich bereits nach 20h Spielzeit abgeschlossen hätte, nicht einmal ansatzweise.
The Devision 1 und 2 haben weit mehr Zeit in Anspruch genommen. Ebenso Ghost Reacon Wildland und Breakpoint (allesamt stets Solo). Und just die UBI-Titel sollen ja wohl eher kurz und knapp sein... Von RPG fange ich da gar nicht erst an.


Ich weiß nicht, ob Videospiele generell eher zu günstig oder zu teuer sind, aber das die Preise über wenigstens eine Plattformgeneration hinweg stabil sind kann man wohl nicht leugnen. Aber so wie ich das verstehe, sind die Titel eher nicht zu teuer, sondern es gibt sehr viele Möglichkeiten zur (digitalen) Freizeitgestaltung und nicht wenige meinen alles konsumieren zu "müssen" weshalb es, zum Schutze des eigenen Budgets, nicht "zuviel" kosten darf. In diesen Kreisen gilt Geduld oder gar Verzicht ja nicht als Tugend sondern als Rückständigkeit oder gar Dummheit...
Kommentar wurde am 13.01.2023, 14:31 von forenuser editiert.
13.01.2023, 14:22 mark208 (1173 
Wobei es da schon einen Unterschied zwischen Open World und Spielen wie last of us gibt. Bei ersteren kann irgendwann sich ein Ermüdungseffekt einstellen, man möchte halt nicht zum wievielten Mal ein Fort, eine Festung erobern, Leute befreien und ständig überall hinlaufen oder umherirren um irgednwas noch zu erledigen. Bei linearen Verläufen ist es dann schon die Story die enen bei Laune halten kann. Da ist doch für viele das tiefere Problem bei last of us 2 gewesen, viele wollten Abby erst gar nicht spielen und später konnte man nur über Ellies Rachsucht den Kopf schütteln. Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich das Ende als völlig unbefriedigend empfunden habe und mich null darüber freuen konnte.

Aber letztlich stimmt es schon, es ist doch schöner, wenn man sich denkt, mensch das Spiel hätte ruhig länger dauern können als wenn man am Ende nur noch versucht die Hauptstory zu beenden, wenn überhaupt, weil man eigentlich schon keine Lust mehr hat.
13.01.2023, 13:49 Knispel (623 
Deathrider schrieb am 13.01.2023, 07:08:
Die Realität gibt uns aber im Schnitt 10 bis 15 Stunden Solo Kampagnen vor. Wie rechnet man dann das ganze aus?
Und ein teurer Kinoblockbuster kostet mich im Kino auch nur eine Kinokarte oder eine Blu Ray.
Also 80 Euro finde ich schon happig und das bin ich nicht bereit auszugeben.


In der Regel braucht man nur etwas Geduld und die Preise purzeln. PS5-Spiele, die mit knapp 80€ gestartet sind, bekommt man mittlerweile für 30, 40€.

Aber das Solo-Kampagnen nur 10-15 Stunden lang sind, kann ich gar nicht bestätigen. Im Gegenteil, mir sind die Spiele häufig viel zu lang (ja, richtig gehört). Ist natürlich ein subjektives „Problem“, aber bei meiner knappen Spielzeit sitze ich mitunter Monate lang an diversen Titeln. Forbidden West habe ich neulich nach rund vier Monaten beendet, ohne das ich mir irgendwelche Sammelaufgaben ans Bein gebunden hätte. Selbst ein extrem story-lastiges Spiel wie „The Last of us 2“ schlägt mit rund 25 Stunden zu Buche, von Titeln wie RDR2, GoW (Rägnarok), den aktuellen Assassins Creed Teilen oder den Souls-Spielen ganz zu schweigen. Das für mich sehr interessante „Kingdom Come“ wird mit ca. 80 - 100 Stunden angegeben. „Death Stranding“ liegt auch noch im Schrank, auch so ein „Endlosspiel“.

Ich freue mich mittlerweile immer total, wenn es mal wieder ein richtig gutes Spiel gibt, welches nicht deutlich mehr als 20 Stunden Spielzeit verschlingt.
Kommentar wurde am 13.01.2023, 13:50 von Knispel editiert.
13.01.2023, 10:00 invincible warrior (1900 
Genau, DLCs sind inzwischen renommierte Teile der Spieleproduktion. Deswegen kostet der DLC Season Pass ja auch meist genau so viel wie das eigene Spiel. Und das beste bei DLCs ist, da hat der Hersteller quasi keine Extrakosten, weil die rein digital vertrieben werden und eben maximal den Plattformanteil bezahlen müssen. Dazu kommt es, dass DLCs viel seltener im Preis gesenkt werden als das eigentliche Spiel. Bei Epic ist das zB quasi zum Geschäftsmodell geworden. Da bietet man das Grundspiel für lau an (und bekommt nette Summe X von Epic) und verkauft dann DLCs.
Eine weitere Methode der Kundenbindung ist es dann auch, den Kunden dauerhaft an ein Spiel zu binden. Minecraft zB kostet 15€ fürs Grundspiel, trotzdem macht es Milliardenumsätze. Eben weil es so viel gespielt wird. Und heutige Gamer eben nicht Spiele als Hobby haben, sondern eben Minecraft (oder Fortnite)
13.01.2023, 09:13 v3to (2008 
Die Diskussion kratzt eh nur an der Oberfläche. Der Spielemarkt steht an sich in einem Missverhältnis, was Angebot und Spielerbasis angeht. Der gewichtigste Punkt in dem Artikel von Michael sind die 7500 jährlichen Releases auf Steam, von denen selbst passionierte Gamer vielleicht 100 Titel wahrnehmen. Das sind Quoten, wie bei einem Gewinnspiel. Auf der Switch ist im eShop an sich permanent Sale, wo jeden Tag zwischen etwa 1000 und 2500 Titel reduziert sind.
Nächste Baustelle sind die Produktionskosten der Current-Gen-Konsolen, die sich ab dem AA-Bereich über die letzten Jahre vervielfacht haben, die potentielle Kundschaft aber zumindest im westlichen Markt nicht. Es hat Gründe, warum Sony von der ewigen Exklusivität abrückt oder warum Activision den Großteil seiner Studios zu Zulieferbetrieben für Call of Duty umfunktioniert (dabei zig Marken über den Haufen wirft).

Was ich allerdings an der Forderung nach höheren Spielepreisen skurril finde: Das gibt es doch schon lange. Die großen Open-World-Spiele dieser Tage sind an sich so konzipiert, dass sie sich erst mit diversen DLC vollständig anfühlen. Ich hatte mir dieses Jahr zwei Spiele zum Vollpreis gekauft (Sherlock Holmes Chapter One und Jurassic World Evolution 2) und bei beiden war es so, dass mit den DLCs aus recht unterhaltsamen Spielen richtig gute Spiele wurden. Das waren zu dem Zeitpunkt 85€ für Sherlock und knapp 120€ für die Dinos. Man kann natürlich auch auf GOTY-Bundles warten, wenn man aber frühzeitig kauft, zahlt man solche Beträge. Zumindest im Aufbau- und Strategiegenre kommt man da auch nicht groß drumherum, weil selbst im Sale bleiben die Preise über Jahre recht stattlich (das Hauptspiel wird zwar irgendwann verschleudert, die DLCs aber nicht wirklich).
Kommentar wurde am 13.01.2023, 09:26 von v3to editiert.
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