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Boris Schneider-Johne
(Jahrgang: 1966)

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Homepage: Dreisechzig
Interview: Boris Schneider-Johne (19.03.2006)

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User-Kommentare: (213)Seiten: [1] 2 3 4 5   »
04.03.2024, 10:43 mark208 (1173 
Er hat halt jetzt jahrelang in einer Einheit gearbeitet, wo das Motto "Tue Gutes und rede darüber" eher karrierefördernd ist. In diesen Ebenen gilt der biblische Spruch, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden, grade nicht.
04.03.2024, 10:31 invincible warrior (1902 
Boris ist halt auch mehr geworden als "nur" Spieleredakteur. Für ihn war das der Beginn der Karriere, danach war er über 20 Jahre bei Microsoft, wo er zB auch die XBox Sparte für Deutschland betreute. HL hat sich dagegen "nicht weiterentwickelt". Deswegen wird das auch so hervorgehoben. Zudem hat sich Boris auch recht deutlich von dem Spielepart distanziert, weils eben auch schon viele Jahre her ist.
Habe ihn nie als selbstgefällig gesehen, sondern halt typisch (hyper)intelligent. Intelligenz bewahrt einen aber auch nicht vor Unlogik wie zB bei der Gewaltdiskussion, sowas kommt eher von der Erziehung/Umwelt.
03.03.2024, 08:59 GameGoon (350 
Was ich an Boris (als Spieleredakteur) mag: kompetent, sachlich, guter Ausdruck, auf den Punkt. Seine Kritikpunkte sind fast immer begründet und nachvollziehbar. Die Reviews lesen sich gut, erfassen das Wesentliche.
Was ich an Boris nicht so mag: ein gewisser Hang zur Selbstgefälligkeit ist in der Tat unübersehbar, auch damals schon. Außerdem war er einer der schlimmsten Zeigefinger, wenn es um Gewalt in Spielen ging. Das war ja in Deutschland eh immer sehr ausgeprägt, und Boris war weit vorne mit dabei. Er hat sich da zwar weniger ausführlich drüber echauffiert wie manch andere (Stoschek, Hoffmann), dafür hatte man aber den Eindruck, dass seine das-ist-zu-doll-Schwelle noch niedriger lag.
03.03.2024, 06:43 markymark79 (750 
Mir ist schon klar, was er alles gemacht hat, daher ja auch mein Satz "Respekt vor dem, was er alles gemacht hat"!

Trotzdem muss man nicht ewig drauf herumreiten, wenn er ein Interview für unsere "Gemeinde" gibt oder im Podcast auftritt. Interessiert doch am Ende auch keinen. Es geht um Computerspiele und Magazine. Ich finde schon, dass er solche Dinge recht oft erwähnt und sich damit über seine Kollegen stellt. Und dass er irgendwie ein ziemliches Geltungsbedüftnis hat.

Ich denke HL würde auch nicht in gefühlt jedem 5. Satz erwähnen, dass er mal Fussballbundesligaspieler gewesen ist, selbst wenn er es gewesen wäre.
02.03.2024, 23:41 FincasKhalmoril (216 
MMFan schrieb am 02.03.2024, 23:22:
markymark79 schrieb am 02.03.2024, 23:16:
Respekt vor dem, was er geleistet und mit begründet hat. Aber trotzdem für mich auch irgendwie ein Wichtigtuer. HL ist hat da einfach die bescheidenere und genügsamere Art. Dieses "Ich bin ja viel mehr als nur ein Spielejournalist" bei Boris geht mir bei ihm schon auf Dauer etwas auf die Klöten.


Hat er aber Recht: Er hat Hypraload für den C64 mitentwickelt, die ersten Spiele- bzw. Adventure-Übersetzungen gemacht, mindestens ein Magazin, wenn auch sehr Spielelastig mitgegründet, er hat für Microsoft gearbeitet, war scheinbar im Landsruter Stadtrat und in der Verwaltung. Er ist also mehr als ein Spielejournalist. Und er sagte das immer nur, wenn er auf den Journalismus reduziert wurde bzw. wenn man ihm explizit drauf anspricht... Von daher: Ich kann ihn da schon in gewisse Weise verstehen dass er sich dann so wehrt!


Sehe ich genau so wie MMFan. Übrigens sind beide privat sehr sympathisch!
02.03.2024, 23:22 MMFan (197 
markymark79 schrieb am 02.03.2024, 23:16:
Respekt vor dem, was er geleistet und mit begründet hat. Aber trotzdem für mich auch irgendwie ein Wichtigtuer. HL ist hat da einfach die bescheidenere und genügsamere Art. Dieses "Ich bin ja viel mehr als nur ein Spielejournalist" bei Boris geht mir bei ihm schon auf Dauer etwas auf die Klöten.


Hat er aber Recht: Er hat Hypraload für den C64 mitentwickelt, die ersten Spiele- bzw. Adventure-Übersetzungen gemacht, mindestens ein Magazin, wenn auch sehr Spielelastig mitgegründet, er hat für Microsoft gearbeitet, war scheinbar im Landsruter Stadtrat und in der Verwaltung. Er ist also mehr als ein Spielejournalist. Und er sagte das immer nur, wenn er auf den Journalismus reduziert wurde bzw. wenn man ihm explizit drauf anspricht... Von daher: Ich kann ihn da schon in gewisse Weise verstehen dass er sich dann so wehrt!
02.03.2024, 23:16 markymark79 (750 
Respekt vor dem, was er geleistet und mit begründet hat. Aber trotzdem für mich auch irgendwie ein Wichtigtuer. HL ist hat da einfach die bescheidenere und genügsamere Art. Dieses "Ich bin ja viel mehr als nur ein Spielejournalist" bei Boris geht mir bei ihm schon auf Dauer etwas auf die Klöten.
26.02.2024, 15:32 MMFan (197 
FincasKhalmoril schrieb am 26.02.2024, 14:23:
invincible warrior schrieb am 23.02.2024, 11:35:
cassidy schrieb am 22.02.2024, 20:32:
Naja, den Respekt spricht ihm ja keiner ab....

Ich hätte mir halt etwas, in meinen Augen interessanteres gesucht, als die Arbeit bei ner Bundesbehörde. Flocken wird er paar übrig haben. Da find ich die Busfahrergeschichte für Fernreisen schon bisschen spannender. Aber, muss letztlich jeder selber wissen.

Er wollte ja auch anscheinend lokal-politische Karriere machen, also ein gewisses Interesse scheint er da zu haben,


Na das ist ja cool. Hätte ich nicht gedacht, dass Boris da noch mal einsteigt!


Soweit bekannt war das aber nur ein Intermezzo. Er ist schon wieder ausgestiegen!
26.02.2024, 14:23 FincasKhalmoril (216 
invincible warrior schrieb am 23.02.2024, 11:35:
cassidy schrieb am 22.02.2024, 20:32:
Naja, den Respekt spricht ihm ja keiner ab....

Ich hätte mir halt etwas, in meinen Augen interessanteres gesucht, als die Arbeit bei ner Bundesbehörde. Flocken wird er paar übrig haben. Da find ich die Busfahrergeschichte für Fernreisen schon bisschen spannender. Aber, muss letztlich jeder selber wissen.

Er wollte ja auch anscheinend lokal-politische Karriere machen, also ein gewisses Interesse scheint er da zu haben,


Na das ist ja cool. Hätte ich nicht gedacht, dass Boris da noch mal einsteigt!
26.02.2024, 10:37 ApB1 (42 
anthony_xue schrieb am 22.02.2024, 20:12:
[zitat]mark208 schrieb am 22.02.2024, 13:03:

Und was das Thema "ungelernt" angeht - der Mann hat damit angefangen, dass er in die LucasArts-Adventures eigenhändig deutsche Übersetzungen gehackt hat. Gute Übersetzungen. Ohne den Source Code oder sonstigen Zugang. Das allein verdient schon einen gewissen Respekt, würde ich sagen.


...dies bezieht sich nur auf "Murder on the Mississippi"!

"Die deutsche Übersetzung wurde von Boris Schneider-Johne (Happy Computer-Redakteur & Autor von Hypra-Load) mittels eines Hex-Editors durchgeführt. Schneider hackte sich ins Programm, entfernte den Kopierschutz, übersetzte alle Texte ins Deutsche, fügte den Kopierschutz wieder hinzu und schickte das Ganze unaufgefordert zu Activision. Daraufhin veröffentlichte Activision das Spiel erneut – dieses Mal in Deutsch! Die Folge war, dass Schneider von der Firma Lucasfilm eine Anstellung als Übersetzer der bekannten SCUMM-Adventures erhielt."
Kommentar wurde am 26.02.2024, 17:50 von ApB1 editiert.
26.02.2024, 09:51 invincible warrior (1902 
LOL Die Weissagungen des IW!
25.02.2024, 19:42 Retro-Nerd (13455 
Sieh an. Nach 40 Jahren hat er selber wieder Lust bekommen, was für den C64 zu coden. T64 to CRT. Nettes Tool.

LINK
23.02.2024, 11:35 invincible warrior (1902 
cassidy schrieb am 22.02.2024, 20:32:
Naja, den Respekt spricht ihm ja keiner ab....

Ich hätte mir halt etwas, in meinen Augen interessanteres gesucht, als die Arbeit bei ner Bundesbehörde. Flocken wird er paar übrig haben. Da find ich die Busfahrergeschichte für Fernreisen schon bisschen spannender. Aber, muss letztlich jeder selber wissen.

Er wollte ja auch anscheinend lokal-politische Karriere machen, also ein gewisses Interesse scheint er da zu haben,
22.02.2024, 20:40 asc (2349 
Hyperload hatte er doch auch programmiert, oder?
22.02.2024, 20:32 cassidy [Mod] (4111 
Naja, den Respekt spricht ihm ja keiner ab....

Ich hätte mir halt etwas, in meinen Augen interessanteres gesucht, als die Arbeit bei ner Bundesbehörde. Flocken wird er paar übrig haben. Da find ich die Busfahrergeschichte für Fernreisen schon bisschen spannender. Aber, muss letztlich jeder selber wissen.
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