Naja, er hat noch einmal ein anderes Spannungsfeld - nämlich jenes mit seinem Arbeitgeber. Er ist sicher auch auf Grund von seinem Netzwerk und Bekanntheitsgrad bei Microsoft angestellt worden (sicher nicht ausschlaggebend) - also hat er eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder gar nicht über die Produkte seines Arbeitgebers zu reden (was bei dem Job ein Fail wäre), oder den privaten Rückzug anzutreten. Alles dazwischen ist zwar möglich, aber sehr anstrengend und schwierig und führt entweder zu Diskussionen mit dem Arbeitgeber, oder den Menschen im Netz.

Schreibt aber nichts, was nicht jeder vom Netz schon wußte oder auch erlebt hat. Konsequent, wenn er jetzt löschen läßt was ihm persönlich als Privatperson nicht mehr passt. Aber warum dazu einen öffentlichen Beitrag schreiben? Kann man doch auch still und leise machen.

15.06.2015

Der Tag an dem das Internet starb.

BSJ hat seine privaten Internetauftritte konsequent beseitig.

Seine lesenswerten Gedanken zum Thema.

1998 gab es im Spätsommer auch die CeBit Home, ganz vergessen. Die gab es wohl nur zweimal, 1996 und 1998. Da war die PSX damals eine große Nummer, der Analogstick wurde vorgestellt und an den Wänden hingen überall die Plasma Bildschirme auf denen DVDs liefen.
Kommentar wurde am 11.01.2015, 20:16 von Retro-Nerd editiert.

Habe ihm und Jörg Langer mal auf einer Cebit in den 90ern die Hände geschüttlet.
Weiss nicht mehr genau, welches Jahr es war.War aber wohl noch bevor 3D-Karten richtig populär wurden.Kann mich nämlich noch erinnern, dass dort die "Matrox Millenium" groß angepriesen wurde.Außerdem sah ich dort meinen ersten Flachbildschirm (an der Wand aufghängt) und Tic Tac Toe traten im Innenhof eines der Gebäude auf.

Ich verstehe den Boris einfach nicht. Da steigt er bei den Veteranen aus, weil er nicht mehr das immer gleiche Zeug aus der "guten alten Zeit" erzählen will und gleichzeitig nichts mehr mit Spielen von heute zu tun hat.

Kann ich vestehen, aber...

diese völlig uninformierten Interviews auf 1001 Webseite zu den immer gleichen Fragen führen, das macht ihm Spaß? Insbesondere wenn er sich, wie hier, seine sonst so dezidierten Meinungen und kritischen Nachfragen verkneift, für der er ja nicht unberechtigt berühmt / berüchtigt ist.

Inzwischen habe ich das Gefühlt, das BS auch mich zum führen solcher Interviews schicken könnte - seine Antworten kenne ich nämlich auswendig...

Schön.Frage mich nur, warum er seine Anfänge bei Happy Computer ein bisschen unter den Tisch kehrt.Das er dort angefangen hat Spiele zu testen, erwähnt er mit keinem Wort.

Boris Schneider-Johne: Neues Portrait-Video auf YouTube von Toni Schwaiger! Sehenswert!

Wenn ich fragen darf: Von was sprichst du genau, wenn du "einige der schlimmsten, überflüssigsten Ärgernisse der Industriegeschichte" meinst?

Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass sich Gaming seit 1999 nicht mehr entwickelt hat. Was wäre da denn die letzte Entwicklung gewesen?
Meiner Meinung nach hat es sich sogar sehr entwickelt - nicht unbedingt in eine Richtung, die mir gefällt aber ich bin ja auch nicht mehr die Hauptzielgruppe (die ja meist 18 bis 35 Jahre ist).

Gerade die Wiimote-Steuerung empfinde ich jedoch als katastrophale Entwicklung. Genau so wie die Wii-U übrigens.


Zu Herrn Schneider, der sich ja jetzt gerne Schneider-Johne nennt und das "Doc Bobo" gerne komplett weglässt, kann ich halt einfach auch sagen, dass er mir oft zu selbstverliebt war und sich für den Besten hielt.
Generell waren seine Tests jedoch meist gar nicht schlecht - ausser, er hatte persönliche Probleme. Da war es auch oft so, dass er sich zum Beispiel bei Sierra-Spielen entweder keine Mühe gegeben hat oder einfach grundlos schlecht bewertet hat, weil sie ja die Konkurrenten seiner zweiten Brötchengebers LucasArts waren.

Wie gesagt, ich finde ihn generell Okay, finde ihn aber auch - wie man so schön sagt - überbewertet.

Ich habe nicht von PS3 / PS4 gesprochen, mal abgesehen davon, daß es durchaus einen Katalysator für die Entstehung des Produktes "Playstation" gab, und das war Nintendo, allerdings 1992. Ich habe davon gesprochen, daß Boris Schneider heute als Vertriebler für eine Firma unterwegs ist, die der Menschheit einige der schlimmsten, überflüssigsten Ärgernisse der Industriegeschichte beschert hat.


Nein, hat es im Wesentlichen nicht, Ausnahmen wie die Wiimote-Steuerung gerne ausgenommen. Und um beim Thema zu bleiben - das sieht Boris Schneider offenbar sehr ähnlich, siehe seinen Spieleveteranen-Abschiedsbrief (http://www.spieleveteranen.de/archives/1247)
Kommentar wurde am 07.05.2014, 15:00 von PomTom editiert.